monalouwho
Hallo alle zusammen,
ich stehe kurz vor meiner ersten Follikel-Punktion im Rahmen einer IVF und wollte mich mal umhören, ob es jemandem vielleicht ähnlich ergangen ist wie mir und ob trotzdem Erfolge erzielt worden, weil ich mittlerweile ziemlich hoffnungslos bin…
Ich bin 26 Jahre alt und habe scheinbar PCOS, was sich bei mir nur durch den sehr hohen AMH Wert und leicht erhöhtes Testosteron bemerkbar macht. Keine Zysten oder sonstige Beschwerden. Ich habe 9 Tage lang Gonal-F 125 gespritzt. Beim Ultraschall wurden dann über 30 Follikel gezählt, die aber alle noch zu klein waren. Deshalb sollte ich auf 150 Einheiten Gonal-F hochgehen. Am Tag 14 der Stimulation (gestern) war ich erneut zum Ultraschall und bin seitdem ziemlich verzweifelt. Die Follikel werden immer mehr, aber nicht größer. Es gab beim Ultraschall gestern zwei, die mit 22-24mm bereits zu groß waren und damit laut Ärztin verloren. Dann noch ca. 2 bis 3, die mit 16 oder 17mm genau richtig seien und alle anderen waren um die 10-11mm und damit noch viel zu klein. Östrogenwert liegt zwischen 500 und 600, also auch nicht sehr hoch.
Punktion wäre eigentlich morgen gewesen, jetzt sind wir aber auf Freitag umgestiegen (also übermorgen). Heute Abend löse ich mit Ovitrelle aus und spritze natürlich auch schon seit ein paar Tagen morgens Fyremadel.
Die Ärztin klang nicht sehr zuversichtlich und hat von einer doppelten Punktion gesprochen. Richtig verstanden habe ich das nicht. Nur dass man quasi innerhalb von wenigen Tagen zweimal die OP zum Eizellenentnehmen machen würde. Wurde dann aber wieder verworfen, weil die Chefärztin meinte, dass man ja bei meinem Alter nicht so viele Eizellen bräuchte und das deshalb schon so ok ist.
Für mich klingt das aber so, als könnte ich am Freitag maximal mit 3 Eizellen rechnen. Die Wahrscheinlichkeit, dass alle (im besten Fall) 3 gut sind, sich befruchten lassen, sich gut teilen und sich dann einnisten ist doch bei so einer niedrigen Anzahl quasi gleich 0, oder?
Ich hab echt Angst, dass das mit der IVF auch wieder nicht klappt und das ist ja quasi schon das letzte Mittel, zu dem man greifen kann… ich lese immer nur von Frauen mit PCOS, die dann bei der IVF-Punktion extrem viele Eizellen gewinnen konnten.
Gibt es hier vielleicht andere Frauen, die auch PCOS haben und ähnliche Probleme hatten und bei denen es vielleicht am Ende doch geklappt hat? Jede einzelne Erfolgsgeschichte würde mir wieder Mut machen, deshalb wäre ich wirklich dankbar für Erfahrungsberichte!
Ich wünsche allen, die sich im Moment auf demselben Weg befinden ganz viel Kraft und Zuversicht!
Guten morgen :)
Vorweg mal sorry für diese eeeeewig lange Antwort
Ich werde dieses Jahr 28, mein Mann und ich sind in unserem 3. Jahr mit Kinderwunsch.
Vergangenen Herbst sind wir dann in eine KiWu und haben nach diversen Untersuchungen PCO Syndrom meinerseits diagnostiziert bekommen, bei mir jedoch mit einigen Zysten, etc.
Im November sind wir in unsere erste IVF Behandlung gestartet. Bei den US Kontrollen sagten mir die Ärzte, es sehe alles wunderbar aus, Follikel gute Größe, wir punktieren an einem Freitag.
Aufgrund der Aussage, alles sehe gut aus, war meine Vorfreude auf eine gute Ausbeute natürlich sehr groß.
Umso größer die Ernüchterung nach dem Aufwachen aus der Narkose. "Wir konnten nur 6 Follikel punktieren, wovon leider nur 3 reife Eizellen dabei waren, ich war auch optimistischer", so mein Arzt.
Von Freitag bis Montag, wo der Transfer geplant war, natürlich Hoffen und Bangen, dass von der mageren Ausbeute zumindest alle 3 Eizellen befruchtet werden können und doch zumindest eine überleben würde bis Montag.
Montag bei Transfertermin haben alle 3 überlebt, die schönste wurde mir einigesetzt, die anderen beiden weiterkultiviert in der Hoffnung Blastozysten zu gewinnen.
Leider hat nur einer der beiden kultivierten Embryonen sich zu einer Blastozyste weiterentwickelt, die wir Gott sei Dank, kryokonservieren konnten.
Der transferierte Embryo hat sich im November leider nicht festgebissen.
Dann kam Weihnachten, Jahreswechsel und die Feiertage, die mich dazu "gezwungen" haben, einen Zyklus komplett zu pausieren.
Anfang Januar habe ich dann mit den Medikamenten für den künstlichen Kryozyklus begonnen und habe alle Hoffnung in mein einziges Eisbärchen gesetzt und was soll ich dir sagen...
Morgen, Freitag, habe ich meinen Bluttest und am Dienstag durfte ich das erste Mal in meinem Leben, an TF+8, einen positiven SST in meinen Händen halten.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Alles ist möglich, auch bei noch so einer geringen Ausbeute :)
Noch so schwer es sich anhört, aber denk positiv und setze deine Hoffnung in eure paar Kämpfer
Ich wünsche dir alles erdenklich Liebe

Hi, meine Ärzte meinten, dass es bei PCOS oft schwierig ist, das richtige Medikament in der richtigen Dosis zu finden. Ich sollte erst mit Rekovelle in ganz geringer Dosis stimulieren, weil auch aufgrund meines geringen Gewichts eine Überstimu befürchtet wurde. Tja, damit hatte ich dann 6 Mini-Follis, die nicht wachsen wollten, und einen normal großen. Wir haben den Versuch abgebrochen und nur ausgelöst, nicht punktiert (bei monofollikulärem Wachstum zählt es für die Krankenkasse nicht als Versuch). Ich war am Boden zerstört und dachte, so wird das nie was. In der zweiten Runde dann Gonal F 125 - das hat gut angeschlagen, ich hatte13 Follis zur Punktion, 8 waren reif und konnten in der ICSI befruchtet werden. 5 eingefroren, 3 sollten zu Blastos kultiviert werden. 2 davon sind in der Entwicklung stehengeblieben, die letzte bekam ich dann schon an Tag 3 zurück. Und die ist mittlerweile meine kleine Tochter, die in der 21. SSW schon kräftig strampelt. Du brauchst nur einen Treffer, auch wenn der Weg dahin anfangs holprig ist :-)
Hi,
dieses Problem hatte ich jetzt nicht. Bei mir konnte man 16 Eizellen punktieren und davon wurden 10 befruchtetet.
Wärend der punktion wurde festgestellt dass ich einen zervixstenose-op machen muss und musste den transfer verschieben. Alles wurde eingefriert.
Da ich kein Zyklus und kein Eisprung habe wurde das ganze künstlich gesteuert. Leider haben sich die 2 blastozysten bei mir nicht eingenistet.
Nächste woche wird der 2. Kryoversuch sein..
Verliere nicht die Hoffnung. Vielleicht reagierst du bei den Medikamenten anders. Ich nehme letrozol aktuel für den kryotransfer und hier wurde letztes nur 1 folikel richtig gereift und mit gonal-f wuchsen alle sehr schnell mit ganz wenig einheiten.
Ich wünsche uns allen sehr, dass wir mütter werden. Es ist alles nicht leicht!
Bei mir wurde PCO nach dem Pille absetzen diagnostiziert, ich habe einfach 7 Monate lang meine Tage nicht mehr bekommen! Da ein Kinderwunsch bestand, hat mein FA Ein Hormonbild erstellt und mir 4 Zyklen lang Clomifen verschrieben um die Eizellreifung zu unterstützen. Leider hat das ganze nur bei 1 Versuch soweit funktioniert, dass man den es auslösen konnte- aber ich wurde in dem Zyklus trotzdem nicht schwanger. Er hat mir dann empfohlen, eine Eileiterspiegelung zu machen um sicher zu gehen, dass beide Eileiter durchgängig sind, bevor wir anders versuchen. Eileiter sind durchgängig, allerdings ergab der Eingriff auch, dass ich wohl noch nie einen Eisprung hatte und dass obwohl ich, bevor ich die Pille genommen habe, immer meine Tage hatte wenn auch nicht perfekt regelmäßig. Auch mein Mann hat sich auf seine Fruchtbarkeit untersuchen lassen, Spermiogramm war unauffällig. Wir wurden an die Kinderwunschklinik überwiesen und mein Zyklus einen Monat lang mit Letrozol unterstützt, zusätzlich musste ich Hormone spritzen und wieder der Eisprung auslösen. Im Endeffekt sind wir dann gleich beim ersten Versuch (GVPN) schwanger geworden! Ich bin jetzt in der 9. Woche!
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