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Was ist der Unterschied zwischen Mönchspfeffer- und Keuschlammfrüchte-Extrakt????

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Mitglied inaktiv

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Hallo, beides wird unter Agnus castus verordnet. Mein Gyn meinte ich könnte den Zyklus unterstützen mit Mönchspfeffer, verschrieb mir aber (aus Versehen?) Keuschlammfrüchte. Nun ist er leider nicht mehr erreichbar (Urlaub 2 Wochen) und ich würde doch gerne beginnen. Was ist nun besser? Ihr habt doch sicherlich Erfahrung. Wer ist der richtige Ansprechpartner für hömöopathische Mittel im Expertenforum? Danke für Eure Hilfe eine (nach der 2.MA) sehr traurige Anna


Mitglied inaktiv

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Hab Dir mal was kopiert: Mönchspfeffer, auch Keuschlamm, Keuschbaum oder Abrahamstrauch genannt (Agnus castus) wird hauptsächlich gegen das prämenstruelle Syndrom (PMS) verabreicht. Die Früchte des Mönchspfeffer helfen sowohl gegen Reizbarkeit, depressive Verstimmungen, als auch gegen Akne und Spannungsgefühl in den Brüsten an den Tagen vor der Menstruation. Der Mönchspfeffer gehört heute zu den besonders häufig verschriebenen Pflanzenarzneien in der Frauenheilkunde. Das Wirkprinzip des Mönchspfeffer ist heute gut bekannt. Die Beschwerden des prämenstruellen Syndroms werden in den meisten Fällen durch ein Ansteigen des Prolaktin im Körper der Frau verursacht. Zusätzlich ist Streß ein häufiger Auslöser für eine erhöhte Hormonausschüttung. Wie wirkt Mönchspfeffer? Mönchspfeffer wirkt auf den Botenstoff Dopamin, der wiederum den Prolaktinspiegel senkt. Welcher Bestandteil des Mönchspfeffer diese Wirkung ausübt, ist unbekannt. Es wird vermutet, daß die wirksamen Bestandteile im Gesamtextrakt der Pflanzenfrüchte enthalten sind. Wann wird Mönchspfeffer empfohlen? Zur Zyklusregulierung bei unerfülltem Kinderwunsch, der durch Zyklus- und Follikelreifungsstörungen bedingt ist, wird Mönchspfeffer oftmals sehr erfolgreich angewendet, ebenso wie bei Prämenstruelle Beschwerden und Mastodynie. Mönchspfeffer gegen Fruchtbarkeitsstörungen? Eine Zulassung für die Indikation Fertilitätsstörungen (Fruchtbarkeitsstörungen) gibt es jedoch nicht. Unter dem prämenstruellen Syndrom ( PMS) leiden ca.40% aller Frauen im gebärfähigen Alter. 5-10% sind deswegen jeden Monat arbeitsunfähig. Zur Symptomatik des PMS gehören psychische und körperliche Symptome. Woher kommt der Name Mönchspfeffer? Die getrockneten reifen Früchte von Vitex agnus-castus besitzen, vor allem im Mittelmeerraum, eine lange Geschichte kultischer und arzneilicher Verwendung. In der mittelalterlichen Kirche erlangte der Mönchspfeffer (Keuschlammstrauch) eine besondere Bedeutung. Er sollte helfen, das von Nonnen und Mönchen gegebene Keuschheitsgelübde einzuhalten und die "unkeuschen Gelüste" zu bekämpfen. Männer wie Frauen trugen zur Dämpfung des Geschlechtstriebes aus Keuschlamm gefertigte Amulette. Der Mönchspfeffer wurde daher in jedem Klostergarten angebaut. Mit den kleinen nach Pfeffer riechenden und schmeckenden Früchten hat man in der Klosterküche gewürzt. Bei der medizinischen Verwendung finden sich wiederholt Hinweise auf "Unterleibsleidenden", Menstruationsstörungen sowie auf Verschreibungen als Emmenagogum und Laktagogum. Hoffe, geholfen zu haben. LG


Mitglied inaktiv

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Hallo Anne Ich wollte dir nur sagen das Mönchspfeffer und Keusch-Lamm das gleiche ist. Manchmal wird er Mönch oder auch Keusch-Lamm genannt. Du kannst also beruhigt das Mittel einnehmen.