Happyjumo
Hallo ich habe mal eine frage meine freundin hat vor 2 wochen von ihrem frauenarzt utrogest 200 mg bekommen und er hat gesagt das mann die 1-2 tage nach dem Eisprung nehmen soll. Jetzt ist sie aber erstens im 58 zyklustag und die app hat ihren Eisprung tag einfach vor ein paar tagen geändert daher wissen wir nicht ob jetzt an den tagen wo wir es versucht haben der Eisprung statt gefunden hat oder nicht. Und 2 ihre periode ist auch nicht in Sicht und der muttermund ist tief geschlossen und hart. 3 soll sie die utrogest jetzt trotzdem am 58 Tag nehmen oder nicht. Mfg Happyjumo
Bei so einem überlangen Zyklus scheint mir Utrogest gar nicht das richtige Mittel zu sein. Denn es liegt ja eine zu langsame und zu späte Eireifung vor. Diese wird normalerweise mit Clomifen behandelt, mit dem man dann nicht nur eine gute, schnelle Eireifung hat, sondern auch eine stabile zweite Zyklushälfte. Deine Freundin kann das Mittel ja auf Verdacht probieren und ab jetzt nehmen, aber ich fürchte, es wird nicht ausreichen. Es soll ja die zweite Zyklushälfte stabilisieren, aber das gilt nur bei normaler Zykluslänge mit pünktlichem Eisprung. Als Tipp: Eine App reicht nicht aus, um den ES sicher zu bestimmen. Dies ist nur mit einer Basaltemperatur-Kurve mögich. Kostet nix außer 2 Minuten Zeit täglich und ist laut meiner eigenen Ärztin wirklich zuverlässig und exakt. An der Kurve kann man sehen, ob und wann der Eisprung stattgefunden hat und kann dann ein bis zwei Tage danach mit Utrogest beginnen. Generell würde ich sehr am Ball bleiben, um nicht zuviel Zeit zu verlieren. Das heißt, ich würde zügig wieder beim Arzt aufschlagen, wenn es ein paar Monate mit dem Utrogest nicht geklappt hat. Ein normaler Zyklus dauert bis ca. 32 Tage, und man hat zwischen dem 12. und 14. Zyklustag den Eisprung. Extrem langen Zyklen hilft man wie gesagt mit Clomifen auf die Sprünge. LG
Anhand von einer App kann man den Eisprung niemals ermitteln. 58 Tage? Da würde ich Utrogest mal absetzen. Das kann auch die Periode unterdrücken. Dann neuer Zyklus und in dem Zyklus würde ich dann anhand von Ovus/Tempi den Eisprung sicher bestimmen. Utrogest kann den Eisprung auch unterdrücken oder den Zyklus durcheinander bringen, wenn man es zu früh genommen hat.
Ich würde auch erstmal klären warum der Zyklus so lang ist und erst nach Abklärung wann der ES wirklich war mit Utrogest anfangen. Den ES kann man dann entweder über Tempi und Ovu bestimmen oder per US-Kontrolle beim Gyn. Ich bin da eher bei der 2. Variante, allerdings muss man das entsprechend mit dem Doc abstimmen.
Vielen Dank für die schnellen Antworten, wir messen jeden Morgen die themeratur und haben, mit ovus, den Eisprung auf den 25.04. Ermitteln können. Ihre periode ist nicht in Sicht und utrogest haben wir tatsächlich noch garnicht benutzt, da wir uns da unsicher waren. Die app war einfach zu ungenau, da der Eisprung erst am 13. Stattgefunden haben soll und nun der 25.datiert ist.
Aber wenn der ES am 25.4. gewesen wäre, dann wäre sie ja ES+21 und jeder Schwangerschaftstest müsste eindeutig positiv sein. Zumindest im Blut müsste eine Schwangerschaft ganz klar nachzuweisen sein und 5+0 könnte man im Ultraschall vermutlich schon eine Fruchthöhle erkennen. Wäre der ES tatsächlich schon am 13.4. gewesen, wäre sie ja quasi schon in der 8. Woche. Da sieht man im Ultraschall schon ein Gummibärchen mit Herzschlag. Falls das alles nicht der Fall ist, wäre es vermutlich sinnvoller, man löst jetzt einmal die Blutung aus (z.B. mit Progesteron, dann aber vielleicht lieber mit Duphaston, die Utrogestweichkapseln sind oral eklig und vaginal jetzt auch kein Traum) und kümmert sich dann im nächsten Zyklus um eine Unterstützung der Eizellreifung bzw. zumindest um ein sinnvolles Zyklusmonitoring beim Frauenarzt. Jetzt einfach mal Utrogest nehmen, bringt überhaupt nichts. Falls ein Progesteronmangel vorliegt, kann Utrogest (ab 1/2 Tage nach ES) unterstützend sinnvoll sein. Für zwei Wochen, wenn der Schwangerschaftstest dann negativ ist. Dafür muss aber ein ES nachgewiesen sein. Das scheint hier tatsächlich nicht der Fall zu sein. Selbst wenn der ES am 25. gewesen wäre, hätte es ganz ganz vielleicht vor zwei Wochen noch Sinn gemacht, damit anzufangen, jetzt tut es das aber nicht mehr. Außer, sie wäre schwanger und hätte einen nachgewiesenen Progesteronmangel. Dafür wäre der erste Schritt, so weit nach angenommenem ES, aber ein Schwangerschaftstest. Und falls der negativ ist, nochmal der Weg zum Arzt zur Beratung (plus Auslösen der Blutung plus anschließendes Zyklusmonitoring plus mglw. Unterstützung der Eizellreifung). So bringt das nichts. Viel Erfolg.
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