Löwin60
Hallo Zusammen, aktuell bin ich wirklich sehr verzweifelt. Mein Mann und ich versuchen nun seit fast 3 Jahren ein Baby zu bekommen und jetzt muss ich einfach mal meinen ganzen Frust von der Seele schreiben. Zu meiner Geschichte. Ich bin mittlerweile 29 Jahre alt. Mein Mann wird im Oktober 30 Jahre. Im Oktober 2016 haben wir beschlossen die Pille abzusetzen und versuche eine Familie zu gründen. Es gab auch direkt grünes Licht von meiner Frauenärztin. Am Anfang war die Vorfreude noch sehr groß gewesen. Als sich jedoch nach fast einem dreiviertel Jahr noch nichts getan hat, bin ich wieder zur Frauenärztin gegangen. Irgendwie hatte ich kein gutes Bauchgefühl und das sollte sich leider auch bestätigen. Bei mir war der Verdacht auf PCO. So. Natürlich ist erstmal eine Welt für mich zusammengebrochen. Das war dann im Juli 2017. Allerdings hat sich mein Zyklus tatsächlich durch gute Ernährung und einem Ergänzungsmittel, sowie dem Klapperstorchtee relativ schnell eingerenkt, sodass auch Blut- und Hormonwerte gepasst haben. Nachdem sich nach fast einem weiteren Jahr nichts getan hat und meine Frauenärztin mir nochmals bestätigen konnte, dass bei mir alles in Ordnung ist, ist mein Mann doch mal zum Urologen gegangen. Leider kam dann auch schon der nächste Schicksalsschlag. Er hat super Spermien, aber leider vieeeel zu wenige. Diese Nachricht haben wir dann im Juli 2018 erhalten. Und schon wieder wurde einem der Boden unter den Füßen weg gezogen. Um einem herum wurden nämlich zudem auch mittlerweile alle Schwanger. Mein Mann hatte dann auch die Ernährung umgestellt und Vitamintabletten bekommen. Wir haben die Hoffnung nicht aufgegeben und habens weiter versucht. Im Dezember 2018 war dann mein absoluter Tiefpunkt und ich wollte einfach nicht mehr. Mein Mann und ich waren beide krank und alles war zu dieser Zeit blöd. Und siehe da am 12.01.19 hielt ich tatsächlich einen positiven Schwangerschaftstest in den Händen. Wir waren überglücklich. Einfach kaum zu fassen, was für ein schönes Gefühl das war. Wir sind dann am nächsten Tag für 1 Woche nach Spanien geflogen, war schon längst gebucht, da wir beide nicht mehr daran geglaubt haben. Am 25.01.19 hatte ich dann meinen Frauenarzttermin bekommen. Der schlimmste Tag in meinem Leben. Eig. war ich schon in der 7. Woche, allerdings konnte man keine Fruchtblase sehen, sodass meine Frauenärztin mir mitgeteilt hat, dass ich entweder noch gar nicht in der 7. Woche bin, oder eine Eileiterschwangerschaft vorliegt, oder ich eine Fehlgeburt habe. Das war ein Freitag. Und wieder einmal wurde uns der Boden unter den Füßen weg gezogen. Am 28.01.19 hatte ich dann die Fehlgeburt. Gottseidank ohne Ausschabung und alles ist gut gegangen, aber trotzdem einfach nur schrecklich. Ich habe bis heute noch damit zu kämpfen. Nach einem Monat Pause konnten wirs dann wieder versuchen. Allerdings bis heute ohne Erfolg und ich frage mich, ob ich/wir den Wunsch langsam aufgeben sollte? Eine Hormontherapie oder Sonstiges möchte ich nicht. Ich möchte mich dem Stress nicht aussetzen, der in einer KiWu-Klinik auf uns zu kommt. Alleine die Geschichte hier aufzuschreiben tat schon gut. Ich kann zwar mit meiner besten Freundin auch darüber reden, aber evtl. finde ich hier gleichgesinnte, die so etwas ähnliches durchmachen müssen/mussten. Evtl. auch mit einem schönen Ausgang? Denn aktuell bin ich echt wieder an einem Tiefpunkt angelangt. Gestern kam noch dazu meine Periode, sodass ein weiterer Monat Hoffnung zunichte gemacht wurde. Achja… das Leben kann schon echt bescheiden sein.
Hallo, Es tut mir sehr leid was du und dein Mann durchmachen musstet! Ich kann es dir sehr gut nachfühlen und da du nach Erfahrungen suchst, dachte ich, dass meine Geschichte Dir evtl Mut machen könnte. Ich wurde mit 27 Jahren zum ersten Mal schwanger, verlor das Baby aber im 4.Monat, inklusive Notfall OP, da ich fast verblutet wäre. Wir hatten zuvor auch schon 2-3 Jahre lang geübt, es wäre ein totales Wunschkind gewesen. Danach wurde ich über Jahre nicht schwanger. Bei mir war soweit alles körperlich in Ordnung, also weder hormonelle Probleme noch sonst was. Bei meinem Mann eine leichte Anomalie der Spermien, jedoch nicht zeugungsunfähig. Ich wurde dann mit 35 Jahren wieder schwanger, wieder 2 Fehlgeburten in einem Jahr, dieses Mal zum Glück früher, ca.8.Woche. Dann wurde ich wieder Jahre lang nicht schwanger. Wir prüften die Möglichkeit einer Adoption. Als wir das okay bekamen, also als fähig befunden wurden und auf der Warteliste waren, wurde ich schwanger...mit 40 Jahren! Mit 41 Jahren habe ich nach einer problemlosen Schwangerschaft einen gesunden Sohn geboren, der nun 3 Jahre alt ist. Man weiss nie wieso man soo lange warten musste und wieso es bei anderen scheinbar immer einfach so klappt. Glaube mir, ich habe sehr lange mit meinem Schicksal gehadert aber als ich lernte loszulassen, passierte das Unglaubliche... Sorry für den langen Text aber vielleicht hilft es dir nur schon zu wissen, dass es viele Frauen gibt, die das gleiche durchmachen und dass es auch Happy Ends gibt. Ich wünsche euch alles erdenklich Gute!!! Liebe Grüsse
Hallo, manchmal muss man ein bissl was auf sich nehmen, um doch noch zum Wunschkind zu kommen. Ich selbst habe auf die erste Schwangerschaft zwei Jahre warten müssen. Ich hatte Endometriose, die operativ entfernt werden musste. Danach konnte es endlich klappen. Leider zeigte sich, dass ich eine Fehlgeburt (Missed Abortion). Ich brauchte eine Ausschabung. Das war ein Schock, schließlich war es so schwer gewesen, schwanger zu werden. Ich kenne also Deine Gefühlslage sehr gut. Danach dauerte es ein weiteres Jahr, bis es wieder klappte. Dieses Mal verlief alles super. Fürs zweite Kind habe ich dann schon wieder vier Jahre vergeblich geübt. Ich habe Luna-Yoga, Homöopathie, Naturheilunde, Ernährung usw. probiert. Ich habe mich dann nochmal operieren lassen, um wieder Endometrioseherde entfernen zu lassen. Außerdem bekam ich Clomifen (Mittel, das die Hormönchen stimuliert). Damit hat es dann wieder geklappt, ich bekam ein wunderbares zweites Kind. Letztlich musst Du wissen, wie wichtig Dir der Kinderwunsch ist. Wenn Du Dich darauf versteifst, rein gar nichts machen zu lassen, dann musst Du auch damit leben, wenn Du eventuell lange auf eine weitere Schwangerschaft warten musst. Das Warten fand ich persönlich sehr viel belastender, als einfach mal fünf Tage Clomifen zu nehmen (optimiert die Eireifung, sorgt für perfekten Zyklus). Clomifen ist kein Hormon, es regt lediglich eine verstärkte eigene Hormonbildung des Körpers an). Ich wünschte, ich hätte damals nicht soviel unnötige Zeit verloren. Sehr viele Frauen müssen sich ein wenig helfen lassen, um zu ihren Wunschkindern zu kommen. Ich bin sehr froh und dankbar, dass es diese Möglichkeit (kleine, ambulante OPs plus zwei Zyklen lang ein paar Tage Clomifen) für mich gab. Vielleicht weißt Du nicht, dass eine Kiwu-Behandlung manchmal nur diese paar Kleinigkeiten braucht. Nicht immer ist eine Hormontherapie oder gar eine künstliche Befruchtung nötig. Da Du schonmal spontan schwanger geworden bist, dürfte mit etwas Glück schon ein klein wenig Nachhilfe bei Dir völlig ausreichen. LG
Hallo ! Ich hatte 8 Jahre unerfüllten Kinderwunsch. Wir haben geheiratet, als wir unter 20 waren und dann hat es jahrelang nicht geklappt. . .An sowas denkt man Ja nicht wenn man so jung ist . . .Nach 8 Jahren sind wir in die Kinderwunschklinik gegangen. . .
Und weißt du was?
Es war viel stressiger jeden Monat so extrem enttäuscht zu sein, weil man wieder nicht schwanger ist. . .Es war ein schönes Gefühl zu wissen, dass man uns dort helfen kann, und sich wirklich mit der Problematik auskennt. .
Natürlich war es auch stressig. . .und wir hatten Ängste. . Viele sogar. Aber das war vorher genauso. In der Klinik ist man damit wenigstens gut aufgehoben.
Ich würde es immer immer wieder so machen. Ich hatte meine künstliche Befruchtung mit letztes Jahr.ich bin jetzt 30 Jahre alt. Mein wunderbarer Sohn
(8 Monate) liegt hier neben mir im Bett und ich selbst kann es kaum erwarten, Kind 2 in Angriff zu nehmen
Nur Mut, wie immer du dich entscheidest, du bist nicht allein damit! Im Forum "unerfüllter Kinderwunsch " bist du übrigens noch etwas besser aufgehoben. Dieser Forum hier ist für den ersten allgemeinen Kinderwunsch.
Hallo Zusammen! Vielen Dank für die aufbauenden Worte und es ist wirklich schrecklich, was wir alle durchmachen müssen / mussten. Man fragt sich halt ständig, warum ich? Warum kanns nicht einfach einfach sein. Mal sehen, vielleicht habt ihr Recht und wir versuchen den Schritt mit einer KiWu-Klinik. Man kann sich ja mal informieren, was für Behandlunsmethoden sie uns empfehlen würden, falls es nicht mehr klappen sollte, es ist halt auch so, dass man nicht jünger wird. :-( Danke nochmal.
Hey Kopf hoch. Du bist definitiv nicht alleine! Seit August 2017 haben wir einen Kiwu. Jeden Monaten probiert und gehofft. Oktober 2019 positiver Schwangerschaftstest. Omg war ich sprachlos. Leider Eileiterschwangerschaft. Hat sich 3 Monate gezogen. Arzt hat diese anfangs übersehen. Februar 2019 Gebärmutterspiegelung und bauchspiegelung. Alles ok. Sperma ist ebenfalls gut. Am 28.06 befinde ich mich im aller ersten ivf Zyklus. 10. 7 war die Punktion und 12.07 der Transfer. Ich bin gespannt. Sollte es nicht klappen, mache ich einfach weiter. Ich gebe nicht auf, auch wenn ich weiss, dass es unglaublich schwer ist. Ich weiss genau wie du dich fühlst.
Hey bei mir alles 1:1 das selbe nur hatte ich meine Fehlgeburt jetzt 2020 aber von dem Monaten her 1:1 das selbe auch die Jahre des probierens und mit einem unterschied das bei mir und meinem mann anscheinend alles ok ist. Kann deinen Tiefpunkt nach der Regel sehr gut verstehen habe gerade das selbe Gefühl vor allem wenn du immer hörst: mach dir keine Sorgen jetzt gehts bergauf nach einer Fehlgeburt wird mann schnell wieder schwanger... ja jeder nur ich nicht ;-( wie ist es denn bei euch weiter gegangen würde mich interessieren! Danke lg Nina
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