linibini007
Halli Hallo an alle liebe Menschen hier, Ich bin per Zufall auf der Suche nach Antworten auf diese Internet Seite gestoßen und habe mich hier in vielen Foren belesen und gebildet. Ich habe gesehen, dass es hier viele wirklich sehr viele hilfsbereite und mitfühlende Menschen gibt. Ich dachte mir, vill kann mir auch jemand beistehen oder mir helfen, wo vill die selbe Situation hat oder hatte wie ich. Ich bin 28 Jahre alt und hatte vergangenes Jahr 3 Inseminationen und alle waren erfolglos. Es stellte sich heraus, dass meine Eileiter nicht mehr voll funktionsfähig sind! Der Schock sitzt immer noch tief, genau so wie der Schmerz. Nach einem Wechsel in ein neues Kinderwunsch Zentrum (aus persönlichen Gründen) wurde mir gesagt, dass in meinem Fall nur noch eine IVF in Frage kommen würde. Mein Mann und Ich begangen wieder Hoffnung zu bekommen, aber ich glaube tatsächlich er bekam mehr wie ich. Den die Chance, dass es klappt liegt bei nicht mal 50%. Aber wir wollten kämpfen, wir hofften es würde etwas bewirken. Hormone hatte ich noch nie vertragen. Wirklich noch nie! Weder die Pille, noch die Spritze und von der Spirale will ich gar nicht erst anfangen. Erst als ich alles weg gelassen hatte, lernte mein Körper klar zu kommen und dann kam regelmäßig meine Periode und alles verlief auf natürlichem Wege. Ich merkte selbst, egal ob bei den Inseminationen damals oder bei der IVF jetzt, es hatte leider wieder nicht geklappt. Und so war es dann auch beim Test raus gekommen. Ich weiß, es dauert immer bis es mal klappt. Die Dame vom IVF Sekretariat meinte: „Bei manchen Paaren klappt es erst beim 20ten Mal!". Klar, wenn manche Paare immer wieder das Geld dafür haben oder eine Krankenkasse haben, die alles übernehmen. Meine Krankenkasse zum Beispiel übernimmt nur die Hälfte bei insgesamt drei künstlichen Befruchtungen. Ich könnte auch die Krankenkasse wechseln, aber darum geht es mir nicht. Ich bin ehrlich, die Hormone für die Behandlungen, die haben mir bis jetzt nie gut getan. Doch ich habe immer die Zähne zusammen gebissen, weil ich es mir so sehr wünschte. Die Schmerzen, die man teilweise hatte, das ist nun mal von Frau zu Frau unterschiedlich. Selbst das war immer zu ertragen! Aber es sind nicht die Schmerzen oder die Hormone, die Inseminationen oder die Transfers was einer Frau zusetzt in so einer Situation. Nein, sondern das lange warten danach! Mir kann keiner erzählen, dass es nicht das schlimmste ist zu wissen, entweder erneut eine Enttäuschung erleben zu müssen oder das Geschenk des Lebens endlich erhalten zu haben. Ich bin von Grund auf ein eher pessimistischer Mensch. Ich komme so nun besser klar, aber nach allem was ich durchgemacht habe und hier vill auch jemand, dachte mir immer in 2 Wochen kommt der nächste Arschtritt. Und ich bin ehrlich, auch wenn die Chance für das erste Mal, dass es klappt nicht gut steht. Es hat mich zerrissen! Zu wissen, der Embryo hat es nicht geschafft. Ich bin nervlich absolut am Ende. Und was von jedem einfach kommt ist: "Dann beim nächsten oder übernächsten Mal!". Aber ich weiß nicht, wie oft mein Herz das noch erträgt. Ich liebe meinen Mann über alles. Wir beide hatten es nicht leicht im Leben. Wir haben beide schwierige und toxische Familien. Ich nehme mal an, daher wünschen wir uns auch so sehr ein Baby um endlich unsere eigene Familie gründen zu können. Aber der Wunsch ist wie eine Seifenblase, je höher Sie fliegt, desto eher platzt Sie bald. Ich merke, je älter ich werde, desto mehr belastet es mich zu wissen, ich kann auf natürlichem Wege keine Kinder mehr bekommen. Dann noch die ganzen gescheiterten Versuche kommen nochmal on top. Ich weiß nicht, ob hier vill jemand ist, der genau dieselbe Trauer empfunden hatte wie ich jetzt. Wo mir ein Rat geben könnte. Ein wenig mein Schmerz versteht und es nach empfinden kann. Ich bedanke mich von Herzen bei jedem, der hier die ganzen Zeilen liest und mir vill antwortet! :)
Ach Mensch, das erinnert mich an meine KinderWunschZeit… Es gibt in solchen Situationen auch keine wirklich tröstenden Worte. Aber vielleicht hilft es dir, wenn ich dir meine Geschichte kurz erzähle:
Ich habe bis heute nicht den richtigen Partner gefunden. Mit 30 habe ich entschieden, es allein zu versuchen. Ich hatte im letzten Jahr fünf erfolglose Inseminationen. Nach der dritten war es ehrlich gesagt am härtesten, weil sich da eigentlich schon abzeichnete, dass es über die Insemination nichts mehr wird. Mir fehlte aber das Geld und auch die Zeit, um eine IVF zu machen, weil die nächste Klinik die SingleFrauen behandelte über 1 Stunde Autofahrt weg war. Dann entschied sich zum Glück die Praxis vor Ort jetzt doch alleinstehende Frauen zu behandeln…
Ich habe mein ganzes Geld zusammen genommen, und eine IVF machen lassen. Es konnten 13 Eizellen entnommen und davon dann 9 befruchtet werden, drei von diesen mussten sofort eingefroren werden (Embryonenschutzgesetz), von den anderen 6 haben sich zwei bis zur Blastozyste entwickelt. Meine erste Blastozyste hat sich leider nicht eingenistet.
Zum Glück hatte ich noch eine eingefroren, die mir im nächsten Zyklus als Kryotransfer eingesetzt wurde. Jetzt bin ich fast 32 und endlich schwanger. Daran hätte ich zwischendurch auch echt oft nicht mehr geglaubt…
Ich muss übrigens 100 % der Kosten selbst übernehmen und bin gerade auch echt in finanzielle Schwierigkeiten. Aber als allein erziehende wird das ja nicht anders werden. Und die Altersarmut ist dann auch schon halb vorprogrammiert…
Ach so, zwei Gebärmutter Spiegelung hatte ich zwischendurch auch noch… Dabei gab es auch immer wieder „Komplikationen“; zum Beispiel konnte die einmal nicht durchgeführt werden, weil das OP-Besteck nicht gereinigt war, weshalb wieder ein ganzer Zyklus gewartet werden musste…
Es war so oft so hart, aber aufgeben kam einfach nicht infrage. Was wäre denn die Alternative gewesen? Viele Paare sagen, dann adaptieren wir halt ein Kind oder werden alleine glücklich. Aber als alleinstehende wird das adaptieren sehr schwer und das alleine glücklich sein auch…
Heute ist die ganze Trauer, die ganze Wut, die ganze Verzweiflung vergessen. Ich bin erst in der achten Woche und weiß, dass noch so viel schief gehen kann. Ich weiß aber auch, dass ich schwanger werden kann, wenn auch scheinbar nicht besonders gut auf natürlichem Wege…
Wenn deine Eileiter zu waren, dann konnte weder eine natürliche Befruchtung noch eine Insemination Erfolg haben. Streng genommen hattet ihr also erst einmal eine realistische Chance. Und die Wahrscheinlichkeit für ein Kind durch IVF liegt nur bei ungefähr 30-35 %.
Mit ungefähr 30 Jahren, also in deinem Alter, brauchst du rein statistisch den Transfer von durchschnittlich vier Blastozysten, um ein Kind auf die Welt zu bringen. Insofern ist der Spruch blöd, dass es irgendwann klappt, aber ihr habt jetzt noch eine reelle Chance!
Habt ihr denn jetzt noch eingefrorene Embryonen, um gleich weitermachen zu können? Mir hat das immer sehr geholfen, nach der Enttäuschung wieder Hoffnung zu schöpfen…
Huhu, vielen vielen lieben Dank für die lieben Worte von dir. Ich kann mir vorstellen, dass es für dich absolut nicht leicht war :(. Ich weiß, von der finanziellen Sicht ist es absolut heftig wieviel alles kostet. Und das nur, weil man nicht verheiratet oder alleine ist. Auch wir mussten bei den Inseminationen sehr sehr viel für alles bezahlen, da wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht verheiratet waren. Ja, es wurde etwas eingefroren. Aber auch wir konnten uns nicht alles auf einmal leisten und zahlen es in Raten ab. Erst danach dürfen wir einen erneuten Versuch wagen. Aber ich bin ehrlich. Ich weiß nicht mit welcher Kraft. Ich bin absolut am Tiefpunkt und habe schon lang die Hoffnung verloren. Ich bete jeden Tag für ein Wunder. Aber vill hat Gott andere Pläne für mich. Bis wir das abgezahlt haben vergehen ein paar Monate. Ich weiß nicht, wie ich in ein paar Monaten empfinde. Wie hast du es nervlich ausgehalten nicht ständig zu weinen? Aufzustehen und weiter zu machen? Ich meine klar, ich geh arbeiten und erledige meinen Haushalt. Aber ich möchte absolut nicht unter Menschen aktuell. Und es freut mich unendlich für dich, dass es geklappt hat! Ich wünsche dir und deinem kleinen Wunder in dir alles alles Liebe! Ich drücke euch die Daumen! Ganz liebe Grüße
Hey, ich kann dich total gut verstehen! Wir stecken gerade "erst" in der zweiten Insemination, probieren es aber auch schon seit ca. 1.5 Jahren. Ich merke jetzt schon, dass mich das ganze psychisch und auch körperlich total mitnimmt. Und in der Partnerschaft muss man auch erstmal schauen, wie man mit dem Ganzen klar kommt. Gerade diese Wartephasen die du beschreibst sind die Hölle. Ich versuche auch immer eher pessimistisch an die Sache ranzugehen, ist meine eigene Strategie am Ende nicht zu enttäuscht zu sein. Und das macht mich dann auch wieder traurig, weil ich denk, hey solltest du nicht jedes mal Hoffnung haben und positiv gestimmt sein. Funktioniert nur leider nicht. Ich hab mir jetzt letztendlich eine Selbsthilfegruppe gesucht und versuche viel mit meiner besten Freundin zu reden (auch wenn Sie super schnell schwanger geworden ist und vieles vllt nicht nachvollziehen kann). Drüber reden hilft mir, auch wenn da wenige Leute sind.
Hallo,
Es ist schwierig was man am besten dazu sagen kann. Ich habe eine Freundin sie wird schwanger aber immer zwischen 7 und 10ssw verliert sie den Embryo. Ich sage dazu am besten nichts, weil ich mich da nicht so richtig rein versetzten kann da es mir noch nie passiert ist. Ich nehme sie einfach in den Arm und halte sie ganz fest, ich finde das das mehr sagt als Worte. Und in dem Moment tat es ihr auch sehr gut.
Schwanger werden ist bei vielen Frauen so schwierig und kompliziert. Ich möchte dir gern meine Geschichte erzählen und dir damit vllt etwas zu helfen.
Ich habe es gehasst wenn alle immer gesagt haben, daß wird schon, es braucht Zeit. Wann ist es denn eig bei euch mal so weit.
Wir haben es fast 9 Jahre versucht schwanger zu werden, habe die Pille abgesetzt und dachte mir so wird bestimmt nicht lang dauern dann bin ich schwanger (weil meine Mutter hat 5 Kinder in de Welt gesetzt und meine Schwestern jeweils eins) also kann das ja nicht so schwierig werden. Aber: falsch gedacht.
Nach einem halben Jahr fragte ich meine FA war wir machen können weil es nicht nicht geklappt hat. Sie sagte "naja Das kann schon mal bis zu dem Jahr dauern", die Antwort gefiel mir nicht somit wechselte ich die FA.
Erster Termin bei der neuen FA war top. Ich habe ihr gesagt das ich Kinderwunschklinik habe. Sie haben mir Blut entnommen und fest gestellt das ich zu viele männliche Hormone habe, dazu habe ich auch noch eine abgeknickte Gebärmutter. Ich habe dann ein halbes Jahr Temperatur messen müssen. Nach die ersten zwei Zyklen ist ihr schon aufgefallen das ich kein richtigen Eisprung habe.
Nach den 6 Monate entschied sie das ich zu Bauchspiegelung und Eileterdurchlässigkeitsprüfung gehen soll. Da haben sie nichts gefunden alles sah normal aus.
Dann musste ich Tabletten nehmen, Clomifen und Dexametason. Man war das ne schlimme Zeit jeden Monat zu Folikel Kontrolle zur FA (es hatten sie immer zwei entwickelt). Ich war das halbe Jahr so aufbrausend gewesen gegen über mein Mann, mir ging es gar nicht gut. Nach dem halben Jahr habe ich die Medikamente abgesetzt und wir haben uns entscheiden von dem Kinderwunsch eine Pause zu machen.
Weil mein mann war unter Stress so wie ich, wir haben nur noch nach Zeitplan geherzelt und das war nicht schön. Da waren dann schon zwei Jahre rum.
Die letzten Jahre haben wir nichts versucht es einfach drauf ankommen lassen.
Dann vor zwei Jahren haben wir es nochal Versuch mit den Tabletten aber nur drei Monate mit einer Insemination. Wieder nichts, ich war sehr traurig.
Dann hat es mir gereicht, habe einen Termin in der Kiwu aus gemacht. Mein Mann hat das nicht gefallen, er hat immer gesagt "vllt soll es einfach nicht sein" diesen Satz zu hören war sehr schlimm für mich. Als würde mein Herz zersprinngen.
In der Kiwu hatte wir drei Insemination die nicht geklappt haben.
Nächster Schritt : IVF Behandlung. 11 Eizellen entnommen, 10 wurden befruchtet, 4 haben sie draußen gelassen und 6 stk eingefroren.
Wir wollten die Embryonen 5 Tage draußen lassen, aber am Tag 3 war leider nur noch eins da. (ein Embryo ist am Vortag in seiner Entwicklung stehen geblieben, und zwei sahen von den Chromosomen nicht gut aus).
Also wurde mir an Tag 3 ein Embryo eingesetzt. Ich lag die ganzen Tage nur auf dem Sofa habe nichts gemacht. Ich konnte auch nichts machen, mir ging es auch nicht so gut, habe die OP nicht so gut überstanden, hatte starke Schmerzen.
Und irgendwie, ich weiß nicht warum habe ich 11 Tage später einen Test gemacht der positiv war. Ich dachte der test will mich verarschen. Weil glei beim ersten Mal das geht noch nicht.
Naja was soll ich sagen, genau der eine Embryo unser kleines Wunder hat sich so fest gesaugt und es sich gemütlich in meiner Gebärmutter gemacht.
Bei allen meine Eizellen haben die in der Kiwu gesagt war die äußerste Hülle zu dick und konnte dadurch nicht schlüpfen und sich in der Gebärmutter einnisten.
Meine Eizellen waren schon befürchtet aber aufgrund von der dicken Hülle ging es nicht.
Ich weiß ja nicht wie es da bei dir aussieht?
Die haben bei dem Embryotransfer die äußerte Hülle an einer Stelle mit einem laser ausgedünnt.
Ich drücke ganz fest die Daumen................ Und fühle dich ganz fest gedrückt.
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