MarieAngelina90
Hallo ihr Lieben,
Ich bin ganz neu hier und befasse mich schon seit geraumer Zeit mit dem Kinderthema. Bin dieses Jahr 33 geworden.
Jetzt stelle ich mir oft die Frage, 1. Wann ist der Zeitpunkt loszulegen sozusagen, man wird ja auch nicht jünger und weiß auch nicht ob es auf Anhieb funktioniert.
2. Wie stimmt man sich mit seinem Partner ab was sind Themen die man vorher unbedingt klären sollte, bevor man schwanger wird?
3. Wie findet man heraus oder kann man seinem Partner überzeugen, jetzt auch wirklich loszulegen, denn von nichts kommt ja nichts.
Hat jemand gute Tipps oder Gedanken dazu?
Zum anderen muss ich auch noch sagen, dass ich selbst oft damit hadere, wann jetzt der richtige Zeitpunkt ist um mit der Familienplanung zu beginnen.
Aktuell habe ich meinen Job gewechselt und bin noch nicht mal ein Jahr bei der neuen Firma angestellt. Dazu muss ich auch sagen, dass mir gerade sehr viele Perspektiven eröffnet worden sind für meine weitere Karriereplanung. Das lässt ein bisschen ein mulmiges Gefühl zurück, wenn es jetzt darum geht, schwanger zu werden.
Andererseits möchte ich nicht die Chance verpassen, eine Familie zu gründen.
Da schlagen auf jeden Fall zwei Herzen in meiner Brust, die eine die ganz klar Karriere machen möchte und das andere Herz möchte sofort loslegen und mit der Kinderplanung beginnen.
Vielleicht hat jemand ja gute Ratschläge oder sich selbst mit diesen Themen auseinandergesetzt.
Das würde mir wirklich helfen eure Gedanken dazu zu lesen.
Vielen Dank
Hallo
So richtig beantworten kann dir diese Frage keiner.
Das müsst ihr für euch selbst entscheiden.
Was ich aber sagen kann ist:
Es gibt nie den perfekten, richtigen Zeitpunkt.
Irgendwas ist immer.
Der Job, Renovierungen, das finanzielle.
Irgendwas ist doch immer nicht perfekt passend.
Ich würde sagen man ist bereit wenn man es im Gefühl hat das man es ist.
Vielleicht sprichst du mal mit deinem Partner und schaust wie er aktuell zu dem Thema steht.
Ich persönlich, aber das ist bloß mein ganz eigenes Empfinden, würde mit 33 nicht mehr so entspannt sein
Aber ich habe meine biologische Uhr auch "schon" kurz vor dem 30. Geburtstag ticken gehört
Ist heutzutage aber ja gar nicht ungewöhnlich mit Ü30 erst Familie zu gründen
Ja da hast du vollkommen Recht, irgendwas ist immer. Ich sehe das auch so, nur da mein Partner ein paar Jährchen jünger ist als ich und ich mich eigtl auch relativ jung fühle, hab ich die Realität immer gerne ausgeblendet :-/
Da jetzt aber meine Freundin, die jünger ist als ich, bereits schwanger ist, befasst man sich immer mehr mit dem Thema und da ist mir auch aufgefallen, ups wenn ich Kinder möchte sollte ich vielleicht doch mal beginnen.
Das sind sicherlich sehr, sehr individuelle Themen und Fragestellungen. Für mich persönlich ist der „richtige“ Zeitpunkt, wenn - man mit dem „richtigen“ Partner zusammen ist, mit dem man sich eine ernsthafte Zukunft mit Kindern vorstellen kann. Die Beziehung stabil und gefestigt genug ist, um sich auf dieses neue Abenteuer einzulassen - man beruflich und finanziell auf gefestigten Füßen steht - es sich richtig und gut anfühlt Ich bin jetzt 34 und gerade in der 19. SSW mit unserem ersten Kind. Loslegen wollten wir eigentlich schon vor knapp zwei Jahren. Dann kam eine verschobene Hochzeit aufgrund von Corona, später dann eine Fehlgeburt und dann eine Zeit dazwischen, in der ich nicht sofort schwanger geworden bin. Das muss nicht bei jedem so sein, aber ich würde jedem in den 30ern raten nicht mehr allzu lange zu warten. Es kann immer was dazwischen kommen bzw. ggf. eine Kinderwunschbehandlung notwendig werden, die auch entsprechende Zeit kostet. Beruflich gesehen gibt es noch seltener den „perfekten“ Zeitpunkt. Ein perfekter Zeitpunkt kann absolut unpassend werden, wenn es mit dem Kinderwunsch nicht direkt klappt. Andersrum kann ein unpassender Zeitpunkt perfekt werden, wenn’s halt doch noch etwas länger dauert. Denke in den seltensten Fällen hat man den perfekten Zeitpunkt und ist direkt schwanger. So realistisch muss man einfach sein. Klar, je länger du wartest, desto mehr Karriere kannst du noch vor der Kinderphase machen, aber desto höher wird auch das Risiko, dass es hinterher mit Kindern nichts mehr wird. Fokus würde ich also eher auf deinen Partner und dich setzen als auf deinen Job, wenn’s darum geht den richtigen Zeitpunkt für die Kinderplanung zu finden. Ich würde mich eher aufgrund einer nicht stabilen Partnerschaft dafür entscheiden den Kinderwunsch aufzuschieben, als wegen der nächsten Karrieremöglichkeit. Und das sage ich als jemand, der sehr karrierefokussiert ist/war ;-). Mit der Karriere klappt’s dann vielleicht dennoch, wenn die Schwangerschaft auf sich warten lässt, oder trotz Schwangerschaft oder nach der Schwangerschaft. Bei einer instabilen Partnerschaft hab ich auf Dauer ein viel größeres Problem … Das als meine Gedanken.
Zuerstmal herzlichen Glückwunsch! Ja das ist vollkommen richtig, ich denke auch, die Basis ist die Partnerschaft und einen Weg mit der Arbeit oder Karriere findet man schon irgendwie, wenn man es will. Ich denke dass nach den ganzen Gedanken die mein Partner und ich mir gemacht haben, wird es doch noch ein paar Gespräche brauchen und noch etwas Zeit kosten. Es bringt jetzt aber auch nichts sich verrückt zu machen. Es kommt wie es kommt.
Huhu
Ihr werdet doch bestimmt mal über Kinder geredet haben oder? Da wird das Thema sicherlich nicht überraschend sein.
Ich habe meinen Mann erst vor ein paar Jahren kennengelernt. Da war das irgendwie schon eine „heikele“ Sache. Aber irgendwann war der Punkt da, da habe ich gedacht: wenn du Kinder haben willst, dann ist das der Mann mit dem ich mir das vorstellen kann.
Das habe ich ihm dann auch so gesagt und er hat sich sehr gefreut.
Und dann kam irgendwie die karriereplanung dazu. Ich habe gsd eine Vorgesetzte die direkt sagte „dein Leben hat sich jetzt geändert, willst du den Schritt wirklich gehen? Mach dir Gedanken. Es wäre ggf sogar ein Umzug nötig. Macht euch Gedanken, damit wenn wir ein Jahresgespräch führen du auch einfach weißt was du willst“. Und das habe ich ihm auch so gesagt. Wir haben beide mehrere Tage drüber nachgedacht und uns dazu entschieden, dass ich Jobangebote dann ablehnen würde. Ich war damals auch kurz vor meinem 34. Geburtstag. Im März habe ich dann die Pille abgesetzt, im November geheiratet und jetzt bin ich 35 und in der 14. Woche schwanger
Wenn ich meinen Mann 2 Jahre eher kennengelernt habe, wäre ich auch eher den Schritt gegangen.
Aber man kann die Vergangenheit ja nicht ändern
Ich hoffe ich konnte dir einen Weg zeigen damit umzugehen. Ich habe in meinem Leben schon viel gearbeitet und eine gute Stelle mit gutem Verdienst gefunden. Allerdings stelle ich jetzt mal mein Privatleben in den Vordergrund. So eine tolle Ehe bekomme ich nicht nochmal.
Ja das hört sich auf jeden Fall nach dem richtigen Weg an. Ich denke auch dass es nie den richtigen Zeitpunkt gibt, Objektiv gesehen. Und viel wichtiger ist auch das Bauchgefühl. Er will auf jeden Fall Kinder, nur ist mein Partner 4 Jahre jünger als ich und hat eben noch nicht diesen Druck, jetzt loszulegen, er versteht aber dass es bei mir an der Zeit ist und wir sprechen auch darüber. Nur möchte ich auch niemanden überreden dazu. Punkt ist eh dass wir ohnehin nicht mehr klassisch verhüten, hormonell habe ich eh noch nie und da ist eh klar dass es vielleicht über kurz oder lang so weit sein wird. Ich hoffe einfach dass es auch auf natürlichem Wege klappt, das ist auch noch so ein Thema.
Meiner ist auch 3,5 Jahre jünger ich drücke dir die Daumen für die Kommunikation
Ich denke, ihr müsst darüber ausführlich sprechen. Auch über die verschiedenen Elternzeit bzw. Arbeits- und Karriereoptionen. Dein Mann ist jünger, deshalb (und weil er ein Mann ist) spürt er natürlich weniger Zeitdruck. Aber ich finde, wenn man auf jeden Fall Kinder möchte (so schreibst du das ja, sonst wäre es ja auch eine Option, auf Familie zu verzichten), dann sollte man sich mit 33 Jahren schon so langsam entscheiden, wann man mit der Umsetzung beginnt. Nicht alle Frauen werden direkt schwanger, wenn es so ist, dann ist es ja toll. Aber wenn es nicht so ist und man eventuell eine größere Familie möchte…
Danke dir
Ja ich blicke dem positiv entgegen :)
Also ich sage Dir, Du wirst es merken, wenn Sein Wunsch oder Dein Wunsch nach einer Familie plötzlich groß wird.
Ja das ist richtig, da der Wunsch noch nicht so groß ist, manchmal auch schwankt frage ich mich eben auch ob der extreme Wunsch, irgendwann kommt, aber dann ist vielleicht biologisch zu spät. Mir macht es mehr Angst, diese Chance zu verpassen. Ist irgendwie schwierig, da ich einerseits keinen Druck habe, weil der Wunsch in mir drin nicht so groß ist, eher die Angst dass es später nicht klappt :-( Ich denke da hilft nur mit dem Partner reden und sich austauschen.
Huhu,
teile mal meine Gedanken aber im Grunde haben die anderen schon alles gesagt.
Die Karriereplanung ist ja erstmal nur aufgeschoben und nicht aufgehoben! Auch als Mami kann man, zwar sicherlich anstrengender, Karriere machen. Will halt alles gut durchstrukturiert sein. Aber möglich ist alles, wenn man möchte
Ich habe meinen Mann (er ist 19 Jahre älter als ich) 2020 kennengelernt, er hat 1 Tochter (mittlerweile 13 Jahre aus früherer Beziehung, die bei ihm lebt) und 5 Monate später haben wir geheiratet. Schwanger wurde ich im April 2021. Eigentlich wollte er keine Kinder mehr - und auch keine neue Partnerin.. naja ist halt anders gelaufen als gedacht
, da hat natürlich sein Alter als auch mein Alter (war zwar erst 29, ich fand das aber schon hart an der Grenze
) mitgespielt.
Er wusste allerdings von Anfang an, dass ich gerne Kinder haben möchte, zumindest 1 Leibliches.
Ich stand vor der Schwangerschaft zu 100% in meinem Job, den ich geliebt habe! Mir viel es verdammt schwer, als ich in den Mutterschutz musste.. ich wusste am Anfang nicht, was ich mit der Zeit anfangen sollte..
Hatte direkt nach dem Mutterschutz wieder angefangen (Home-Office) und nebenbei meine Tochter betreut, mich um Haushalt und die Große gekümmert.
Das war aber, wie ich zugeben muss, ein großer Fehler. Ich wusste nicht mehr wo hinten und vorne ist.. habe dann pausiert und wollte dieses Jahr zurück allerdings ist die Firma pleite gegangen.
Lange Rede, kurzer Sinn: nehm dir nach der Geburt die Zeit für dein Kind. Regelt vorher, wer in Elternzeit geht (gibt ja auch Elterngeld plus, wo beide auch etwas arbeiten können) aber mein Ratschlag: genieß erstmal die Zeit nach der Geburt, die werden so schnell groß.
Wünsche euch alles Gute
Vielen Dank für deine ausführlichen Gedanken dazu, das finde ich auch. Wenn dann ist auf jeden Fall schön sich auch Zeit für ein Baby nehmen zu können. Ich sehe es auch bei Freundinnen, dass die Kleinen einfach so schnell groß werden. Bezüglich der Entscheidungsfindung macht mir nach einigen Gesprächen und Gedanken, auch zu schaffen dass der Wunsch jetzt mit der Familienplanung zu beginnen, bei mir auch daher kommt, dass ich Angst habe dass es später vielleicht nicht mehr klappt. Das macht mir oft Sorgen. Vorallem da ich Freundinnen habe die jünger sind, auch schon FG hatten und jetzt Gottseidank alle gesunde Kinder auf die Welt gebracht haben. Der Wunsch wirklich ein Kind zu haben, ist mir aber nicht so groß. Es ist eher die Angst, später etwas verpasst zu haben und keine Kinder mehr bekommen zu können :-(
Sehr gerne.
Wenn du wirklich Kinder haben möchtest, kann ich dir nur sagen, dass dir die Karriere im Grunde nicht wegläuft aber der Wunsch nach einem Kind ja irgendwie schon, wie du schon sagtest.
Für mich wäre die Entscheidung klar, wenn ich in deiner Situation wäre.
Kinder geben einem so enorm viel Energie und Kraft, da ist es in meinen Augen wert, dann andere Dinge hinten anzustellen.
Das mit den Fehlgeburten ist so schlimm, gerade im engeren Kreis..
Ich kann mich an eine Situation erinnern, das war kurz vor unserer Hochzeit, da war ich mit meinem Mann im Baumarkt und mir wurde auf einmal richtig schwarz vor Augen, Übelkeit, Erbrechen und übelste Unterleibsschmerzen. Ich konnte absolut nicht mehr stehen. Zurück im Auto extreme Blutungen. Ob's eine FG war, hab ich nicht abklären lassen, da es mir am nächsten Tag wieder besser ging.
Da steckt man leider nicht drin..
Ich bin nicht streng gläubig aber FG haben irgendwo auch ihren Sinn, sei es eine Krankheit beim Embryo zwecks Chromosomenstörung etc., genauso wie ich daran glaube, dass Gott sich die Frauen aussucht, welche ein chronisch krankes/körperlich beeinträchtigtes Kind gebären, weil sie es schaffen und er es ihnen zutraut.
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