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Kinderwunsch und Migräne - Antiepileptika

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pecanpie

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Liebe Forenmitglieder, in zwei Wochen fangen mein Mann und ich endlich an zu hibbeln. Wir haben es so ewig auf die lange Bank geschoben, erst habe ich noch studiert, dann meinen Job am Ende der Probezeit verloren und dann gab es immer wieder Rückschläge aufgrund meiner chronischen Migräne. Jetzt habe ich aber wieder einen neuen super Job bei einem sehr sozialen Arbeitgeber und auch sonst scheint jetzt endlich mal alles zu passen. In 2 Wochen ist es 6 Wochen her, dass ich mein Antiepileptikum zur Migräneprophylaxe zum letzten Mal genommen habe. Die Valproinsäure soll wohl das größte Risiko haben, Fehlbildungen zu verursachen und der Arzt sagte, man muss wenigstens 6 Wochen warten. Natürlich ist die Migräne wieder viel schlimmer geworden und bei täglichen Kopfschmerzen ist die Lust auf das Hibbeln an sich leider auch eher gering. Trotzdem freue ich mich, dass wir nun anfangen können, da es aufgrund verschiedener gesundheitlicher Vorgeschichten (schwere Eileiterinfektionen vor einigen Jahren, viel Stress durch die ständigen Migräne-Attacken) eventuell sowieso etwas länger dauern könnte und eigentlich wollen wir schon seit 2 Jahren Eltern werden. Trotzdem habe ich Angst, dass die Migräne mich daran hindern könnte, mich gut um mein Baby zu kümmern. Hat da jemand Erfahrungen? Ich habe nun auch schon oft gehört, dass die Migräne nach der ersten Schwangerschaft verschwunden ist... Viele Grüße


danisahnee

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Antwort auf Beitrag von pecanpie

Hallo, Ich bin auch Migräne-Patientin bzw Cluster-Kopfschmerz. (Soll wohl ne Mischung sein) Ich hab (noch) keine Erfahrung wie es nach der SS ist, Aber ich kann dir sagen, dass die Anfälle bei mir zumindest während der SS (bin Jetz 37 Ssw) Aufgehört haben. Ich musste vorher ne Zeit lang auch Medikamente immer nehmen, aber aufgrund einer anderen, zusätzlichen grunderkrankung meines Darmes bin ich relativ schnell auf Sauerstoff umgestiegen! Reiner Sauerstoff aus der Flasche! Vielleicht ist das ne Option für dich, die bei deinen Schmerzen hilft? Man sagte mir, dass es nicht bei jeden hilft, bei manchen wiederum "nur" bei Cluster, bei anderen wiederrum "Nur" bei "normaler" Migräne... Sprich mal mit deinem Neurologen, meiner hat es mir auch Einfach mal Versuchs-weise verschrieben. Nach ner viertel Stunde Sauerstoff atmen ist der Spuk (meistens) vorbei, sodass ich den Alltag wieder normal aufnehmen kann. Ich kenne aber sehr wohl, dass mir der Sauerstoff nur hilft, wenn ich rechtzeitig damit anfange... Is hald viel angenehmer und Nebenwirkungsfreier als die Hammer-Medikamente, grad bei Kinderwunsch. Alles gute für dich und gutes Gelingen


ziyal

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Antwort auf Beitrag von pecanpie

Ich habe immer mal Migräne-Tage seit der Geburt unserer Tochter, vorher hatte ich das nie nie never. Warum sollte nicht anders herum eine vorhandene Migräne auch weggehen oder sich zumindest verbessern können?! Viel Glück!


sira78

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Antwort auf Beitrag von pecanpie

Ich bin auch Migräne Patientin und habe letztes Jahr mein erstes Kind bekommen. In der Schwangerschaft war die Migräne vollständig weg, eine herrliche Zeit. Nach der Geburt kam sie leider wieder. Für mich war wichtig, immer eine Art Notfallplan im Kopf zu haben, weil es doch schon einige Tage gab, an denen ich mich tatsächlich nicht um mein Kind kümmern konnte. Glücklicherweise habe ich meine Eltern in der Nähe, die schnell mal einspringen können. Aber wer weiß, ich habe auch schon oft gehört, dass die Migräne nicht wiederkommt, vielleicht ist das ja bei Dir so. Jetzt drück ich aber erstmal die Daumen, dass es schnell klappt...