KIWU22
Hey ihr , Seit einem Jahr versuchen wir schwanger zu werden . Bin 28 Jahre. Leider habe ich seit absetzten der Pille vor 1,5 Jahren weder meine Periode noch einen Eisprung. Meine Hormonwerte und Gewicht sind super. Clomifen hat auch im zweiten Zyklus nicht gewirkt. Kein bisschen. Soll es jetzt noch einen dritten Zyklus nehmen und dann in die Kiwi Klinik. Hat jemand eine Idee was es sein könnte oder auf was man noch untersuchen kann ? Oder jemand die gleiche Erfahrung? Es macht mich echt ratlos… Danke euch !!
Hallo liebe Kiwu22, lass dich dadurch auf jeden Fall nicht Stressen. Wurden deine Schilddrüse kontrolliert, das könnte zum Beispiel auch ein Grund sein. LG
Danke dir für die lieben Worte
Schilddrüse ist okay
Ich hab auch keine Idee, was es sein könnte, wenn da schon die Ärztin keine Ahnung hat.
Aber mir geht's aktuell ähnlich, eine Freundin hatte auch solche Probleme.
Bei mir ist es ein Östrogemangel, der sich aber wahrscheinlich laaaaaaangsam einpegelt. Geholfen haben mir Progesteron und Babytraumtee (was davon jetzt genau lässt sich so natürlich nicht sagen). Ob ich jetzt mal einen Eisprung haben werde wird sich zeigen.
Hast du in letzter Zeit viel Stress gehabt oder stark abgenommen? Das wird nämlich bei mir als Ursache vermutet.
Alles Gute
Wenn du "weder Periode noch ES" sagst, meinst du dann, dass du auch mit Clomifen keinen ES und keine Blutung hattest? Was heißt "Clomifen hat auch im zweiten Zyklus nicht gewirkt. Kein bisschen.", keine Follikelreifung? Kein Eisprung von selbst? An welchem ZT habt ihr geschallt? Habt ihr vor dem Clomi mal einen Zyklus die Blutung ausgelöst und geschaut, was deine Eizellreifung macht? Also quasi reines Zyklusmonitoring? Habt ihr vor dem ersten Clomi Versuch die Blutung ausgelöst oder hast du einfach in "seit 18 Monaten keine Blutung" hinein 5 Tage Clomi genommen? Ich wage es ganz stark zu bezweifeln, dass deine Hormonwerte "super" sind, wenn du auch 18 Monate nach dem Absetzen der Pille noch keinen halbwegs regelmäßigen Zyklus hast (hattest du VOR der Pille einen?) und du "kein bisschen" auf Clomi reagierst. Meine damalige Gyn hat mir genau das ebenfalls erzählt (allerdings war ich 32). Als ich dann endlich, Jahre später, in die KiWu bin, hatte ich die PCOS Diagnose sofort in der Hand (gibt ja außer Gewicht durchaus noch zahlreiche andere Merkmale... z.B. ausbleibende Blutungen). Wenn alles "super" wäre, hattest du zumindest eine Follikelreifung und einen ES und eine Blutung. Dann wären da vermutlich noch dutzende Gründe, warum keine Schwangerschaft eintritt (Eileiter zu, Einnistungsstörungen, Gerinnungsstörungen, Killerzellen, schlechtes Timing des Verkehrs...), aber nach 1 1/2 Jahren solltest du eigentlich wieder einen regelmäßigen Zyklus haben und zumindest zwischendurch mal von selbst Blutungen. Amenorrhoe und Anovulation sprechen nicht unbedingt für "super". Mein Tipp wäre ganz klar der Weg in die KiWu, zumindest für eine gründliche Diagnostik! Und das besser jetzt als in zehn Jahren (sofern ihr mehr als ein Kind möchtet zumindest).
Danke für deine ausführliche Nachricht…ja kann’s mir halt auch echt kaum vorstellen das im Blut und mit den Hormonen alles gut ist. Hätte gern mehr Diagnostik. Welche Behandlung hat bei dir eingeschlagen ? Hoffe es hat geklappt ? Danke für die Tipps, bin nur unsicher wegen Kiwuklinik wegen der Kosten, da mein Partner und ich unverheiratet sind.
Achso kleiner Nachtrag, die Periode wurde vor beiden Clomifen Zyklen mit der Pille ausgelöst, wieder was das mich skeptisch macht, aber irgendwie kann man den Ärzten ja nur vertrauen
Das kann man machen... Pille, Progesteron... das passt schon. Hauptsache, es blutet erstmal ab und der Körper kann sich auf neuen Zyklus einstellen. Diagnostik unbedingt in der KiWu, die sind wirklich wesentlich genauer als der Gyn (und auch erfahrener im Deuten der Werte). Die Diagnostik sollte euch eigentlich auch unverheiratet nichts kosten (sofern ihr in D gesetzlich versichert seid). Die Kosten für Stimulation & Verkehr nach Plan sind sehr übersichtlich, auch wenn ihr sie selbst tragt. Selbst die IUI ist in der Regel noch erschwinglich (wir sind Selbstzahler weil Ü40, eine IUI kostet uns irgendwas um die 300 Euro, für Verkehr nach Plan würden da ja noch die Kosten für die Spermienaufbereitung und die Insemination selbst entfallen). Falls es in Richtung IVF/ICSI steuert, sollte man dann aber tatsächlich über eine Heirat nachdenken, die Kosten sind ja nicht gerade gering. Unser "Großer" (2) ist aus meiner dritten IUI (9. Behandlungszyklus insg.), im Dezember hatte ich einen frühen Abgang (6+1, war aber vorher schon wahrscheinlich, dass es bei einer chemischen Schwangerschaft bleibt) im 7. Behandlungszykls (ebenfalls IUI).
Danke dir nochmal für die super Rückmeldung. Freue mich immer wieder über so hoffnungsvolle Nachrichten. Denke auch ich werde noch einmal Clomifen nehmen und dann in die Kiwu Klinik. Was war bei dir am Ende die Diagnostik? Magst du es verraten?
Ich hatte die PCOS Diagnose glaub ich schon auf dem Weg vom Schreibtisch zum Ultraschall und das war vor dem Blutabnehmen. Das Ultraschall hat die Diagnose dann bestätigt (ich hatte alleine in einem Eierstöck über 40 Zysten / kleine Follikel, wie im Lehrbuch), die Blutwerte haben das dann nur nochmal unterstützt. Ich hatte das anhand der Symptome schon vermutet, meine erste Gyn hat das immer abgetan, die zweite meint bis heute, dass sie da keine Anzeichen für sieht (zumindest nicht im Ultraschall), aber ich finde sie sonst nett, also bleibe ich ihr treu.
Wir haben dann im Rahmen der KiWu nochmal die Eileiterdurchgängigkeit getestet (HyCoSy), gibt schöneres, ist aber fix gemacht. Meine waren aber ohne Befund.
Zustätzlich zum PCOS ist in der Diagnostik noch ein Vitamin D Mangel erkannt worden (mein Vit D lag bei 8...) und eine Gerinnungsstörung (Antiphospholipidsyndrom). Gerade die Diagnose der Gerinnungsstörung war vermutlich ganz gut, Gerinnung wird sonst in der Regel erst nach drei frühen Abgängen abgeklärt, ich konnte das als Zufallsbefund mitnehmen. Dank der allgemeinen Unfruchtbarkeit, bin ich wenigstens von den Problemen der Gerinnungsstörung verschont geblieben und wir konnten direkt nach bestätigter Schwangerschaft mit Heparin anfangen. Das war also auf alle Fälle ein Vorteil der gründlichen Diagnostik!
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