hämangiom
Meine Tochter hat ein Hämangiom an der Leber. Dieses ist nicht operabel. Es ist circa 8 cm groß. Sie möchte gerne schwanger werden. Ist das ratsam? Welche Maßnahmen kann man ergreifen? Wie gefährlich könnte eine Schwangerschaft sein?
Frag doch im Expertenforum mal nach...
Ich habe das auch in der Leber. Ich bin Komplikationslos auf dem natürlichen Weg 3 x Schwanger geworden. Das Hämagiom hat für ihr Leben keine Relevanz.
Wurde das Wachstum in den letzten Jahren überwacht? Wenn es wachsen sollte, raus damit. Bei der Größe geht es vielleicht noch minimalinvasiv. Ich hab den Moment damals verpasst, mein Hausarzt hat das runtergeredet. Ende vom Lied war ein Hämangiom so groß wie eine Männerfaust und eine zerquetschte und entzündete Gallenblase. Die Leber wurde zu zwei Drittel entnommen, die Gallenblase ganz. Quer über meinen Bauch thront eine riesige Narbe. Schwanger geworden bin ich dennoch. Wurde deswegen auch nicht überwacht. Man kann sowas gut operieren ohne Folgebehandlung. Nur der Anästhesist bei der Geburtsanmeldung besteht aufgrund der damaligen Erkrankung auf ein aktuelles Blutbild mit Leber und Gerinnungswerten. Es ist unwahrscheinlich, dass das Hämangiom platzt. Aber ein Baby fordert Raum und das Hämangiom halt auch. Es ist daher möglich, dass umliegende Organe in der Schwangerschaft noch etwas mehr gedrückt werden als ohnehin schon. Auch ohne geplante Schwangerschaft würde ich das Teil schnellstmöglich rausnehmen lassen. Die Heilung dauert ein paar Monate, aber es ist zehnmal besser als abzuwarten, wie groß das Ding noch wird. Lg aus der 37. SSW

Die Ärzte sagen aber, dass es an einer sehr ungünstigen Stelle sitzt. Und es ist, so weit ich weiß, auch in den letzten 4 Jahren nicht gewachsen. Danke für Ihre Antwort. Es tut mir so leid, dass Sie so schlimm operiert wurden. Geht es Ihnen jetzt gut? Haben Sie das Trauma einigermaßen verarbeiten können? Ich wurde vor ca. 40 Jahren auch mal sehr umfangreich operiert. Die Erinnerung an die damalige Zeit kommt heute manchmal immer noch hoch. Aber es lässt sich damit leben. Und ich schaue immer danach, was es Gutes und schönes und vor allen Dingen nicht selbstverständliches um mich herum gibt.
Danke für die liebe Rückmeldung. Ein Trauma habe ich nicht. Ich bin nur nach wie vor sauer auf den Hausarzt und meine eigene Naivität, sonst hätte ich eher auf eine OP bestanden. Aber kann man nicht mehr ändern. Es geht mir blendend und eine anschließende Therapie oder Reha war nicht notwendig. Wenn das Hämangiom an einer ungünstigen Stelle liegt, würde ich eine Zweitmeinung einholen. Das schadet nicht und falls es zu einer Operation kommen sollte, ist die zumindest aus guten Gründen veranlasst. Alles Gute euch!
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