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Genetische Untersuchung nach Ausschabung

Genetische Untersuchung nach Ausschabung

Schollelise

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Hallo, ich hatte ja leider in der 11. SSW eine Ausschabung nach MA. Heute haben wir den Befund der genetischen Untersuchung erhalten. Dieser ergab „ohne Befund“. Fällt dieser Befund meist so aus, also eben ohne Befund? Man liest ja im Internet, dass die meisten FGen genetisch bedingt sind. Schließt so ein „ohne Befund“ eine genetische Ursache dann aus? Die Zotten sahen in der ersten Begutachtung im KH wohl nach Trisomie aus (waren also auffällig). In der genetischen Untersuchung wurde dies aber eben nicht bestätigt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Schollelise

Hi. Bei mir war es „ähnlich“. Ich habe mein Kind auf Grund der Potter-Sequenz in der 19. SSW letztes Jahr verloren und still zur Welt gebracht. Vorzeitiger Blasensprung in der 18. SSW, fehlender Urogentialtrakt und fehlentwickelte Lungen wurde erst bei der Obduktion nachgewiesen. Uns sagte man, dass dies oft genetische Ursachen hat. Man habe vorsorglich „Material“ vom Fetus aufgehoben (Achillissehne) um eine Untersuchung machen zu können, wenn wir einwilligen. Das haben wir getan. Wir wollten wissen, wie groß das Risiko bei einem „erneuten Versuch“ ist, dass sowas nochmal passiert. Schlussendlich kam bei sämtlichen Untersuchungen, von Trisomien, Monosomien, Chromosomenraster und Micro Array Untersuchung der Gene keinerlei Auffälligkeiten raus. Manchmal glaube ich, da merkt der Körper auch ohne genetische Fehlbildung, dass etwas nicht stimmen wird, oder es führen andere Dinge dazu. Es tut mir leid, was dir passiert ist.