Okiravomblumenkamp
Guten Morgen zusammen!
Ich habe am 09.01. einen neuen Frauenarzt hier an meinem „neuen“ Wohnort.
Da ich ja die zweite Fehlgeburt hatte (die erste in der 6.Woche und die zweite in der 10. nach Festellung Herzschlag) will ich unbedingt eine Untersuchung bezüglich der Gerinnung.
Ich würde diese auch selbst bezahlen.
Jetzt habe ich aber gelesen, dass die Gerinnungswerte vor jeder OP tatsächlich getestet werden.
Ich hatte 2017 eine ziemlich große OP an der Lunge.
Ist es tatsächlich so das vor solchen OPs die Gerinnung geprüft wird? Wenn es da eine angeborene Störung gibt, dann wüsste ich es doch seitdem oder? Ich habe zwar Trombosespritzen bekommen damals, so lange ich dort war. Aber ich dachte das sei übliche Vorsorge?
Vllt kennt sich da ja jemand von euch aus und arbeitet in einem Krankenhaus?
Ich bin dann für den 09. besser vorbereitet
Liebe Grüße
Hallo, Tut mir leid für dich... Es gibt unterschiedliche Werte die man bezüglich Blutgerinnung prüfen kann. Vor OP wird glaube ich nur ein Wert geprüft. Bei mir wurden nach der 3. FG dann auch noch genetische Faktoren wegen der Gerinnung geprüft. Thrombose Spritte kriegt man fast immer vorsorglich nach der OP. Alles Gute dir!
Ich denke auch dass andere Sachen untersucht werden. Es dauert ca 2 Wochen bis Ergebnisse aus der Genetik da sind. Thrombophilie (oder so) nennt sich das, wenn auch genetische Faktoren untersucht werden. Hab es gerade hinter mir auch nach FG und Thrombose/embolien in der Familie. Alles gut. Hast du deinen TSH gut eingestellt? Vielleicht damit anfangen. Der sollte bei ca 1 liegen. Meiner lag bei der ersten FG bei 4,3. Unter normalen Umständen ok, für Kinderwunsch zu hoch und nachweislich mit Fehlgeburten assoziiert. LG
Vielen Dank, der lag bei der ersten Schwangerschaft bei 1,2 meine ich. Aber ich werde bei dem Termin alles ansprechen was irgendwie geht.
Muss man das mit der Gerinnung immer untersuchen? Ist das nicht eigentlich ziemlich selten nur der Fall? Ich hatte eine tolle schnelle Schwangerschaft mit gesundem Kind und beim zweiten Kinderwunsch leider drei Fehlgeburten (12/6/12) und kein Kind. Gerinnungswerte wurden nie untersucht soweit ich weiß. (Ist jetzt eh zu spät - wollte nur wissen).
In der Regel wenn man entweder wiederholt Fehlgeburten hat und in der Familie Thrombosen/embolien vorgekommen sind. Dann kann es sein, dass man eine vererbte Störung hat und das Blut z.B. zu dick ist, um den Fötus durch die feinen Gefäße zu versorgen. Meine Mutter hatte zwei lungenembolien und ich eine MA daher wurde es untersucht. Aber ist alles ok. Wenn man das hat, kann man es ganz leicht mit Blutverdünnern regeln. Muss man halt nur wissen.
Wahrscheinlich ist das so, aber da ich auch eine Autoimmunerkrankung habe, und ich gelesen haben, dass man dann dazu neigt eine Störung zu entwickeln würde ich es gerne einmal geprüft haben bevor ich ein drittes Mal ins offene Messer laufe. Mal sehen ob man sich darauf einlässt.