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Notbetreuung Kita

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Notbetreuung Kita

Anuschka1978

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Ich brauche mal eure Ideen und Lösungen für folgendes Problem - Kita zwei Gruppen 47 Kinder - „Notbetreuung“ wenn nur noch 2-3 Fachkräfte vor Ort sind. Es sind nur 6 Fachkräfte wenn alle da sind. 1 davon Teilzeitkraft - z.Z sind die Kinder in 3 Gruppen mit jeweils 16 Kindern aufgeteilt und dürfen nur wie folgt in die Kita mit eingeschränkter Öffnungszeit von 7:30 bis 15 Uhr. Gerade Woche: Montag/Dienstag Gruppe A Mittwoch/Donnerstag Gruppe B Freitag Gruppe C Ungerade Woche: Montag Gruppe C Dienstag/Mittwoch Gruppe A Donnerstag/Freitag Gruppe B Gerade Woche: Montag/Dienstag Gruppe C Mittwoch Donnerstag Gruppe A Freitag Gruppe B Gerade Woche: Montag Gruppe B Dienstag/Mittwoch Gruppe C Donnerstag/Freitag Gruppe A Ungerade Woche: Montag/Dienstag Gruppe B Mittwoch/Donnerstag Gruppe C Freitag Gruppe A Gerade Woche: Montag Gruppe A Dienstag/Mittwoch Gruppe B Donnerstag/Freitag Gruppe C Ungerade Woche: Montag/Dienstag Gruppe A Mittwoch/Donnerstag Gruppe B Freitag Gruppe C Gerade Woche: Montag Gruppe C Dienstag/Mittwoch Gruppe A Donnerstag/Freitag Gruppe B Ich empfinde ihn als total unübersichtlich und auch unfair (die Dopplung gerade/gerade ist wohl ein Fehler) es soll immer weiter gezählt werden. Manchmal startet der Notfallplan auch mitten in der Woche Das länger als zwei drei Wochen so gering besetzt ist, ist hoffentlich nicht so oft. Kann man das nicht einfacher machen? Welche Lösungen könnte es noch geben? Oder habe ich nur einen Denkfehler?


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von Anuschka1978

Und wenn man die Eltern mal direkt fragt? Also fragen, wer was genau braucht, damit er arbeiten kann? Vielleicht kommt es ja hin, dass alle arbeiten können, wenn man sein Kind nur zu den benötigten Zeiten bringt. Der Plan ist chaotisch und unberechenbar - eine Zumutung in meinen Augen für alle Beteiligten.


Suomi

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Antwort auf Beitrag von kia-ora

Bei uns wurde das eigentlich so gemacht. Alle Eltern mussten ausfüllen, wann und wie lange sie tatsächlich Betreuung brauchen und wann das Kind auch mal Zuhause oder anderweitig betreut werden kann. Falls mal Notbetreuung ist wird darauf zurückgegriffen. Wir zum Beispiel können bspw 2 Tage die Woche durch homeoffice als Ausnahme Zuhause betreuen und das Kind auch früher holen lassen durch Großeltern z.b.


Klugeeule

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Antwort auf Beitrag von Suomi

Deine Idee ist total ungerecht! Das würde ja bedeuten, dass die Kinder der nicht berufstätigen Eltern regelmäßig in die Röhre schauen müssten. Den Anspruch auf diesen Betreuungsplatz haben aber nicht die Eltern, sondern das Kind. Daher ist es am fairsten, wenn jeder genau gleich viel drankommt. Du selbst hättest jetzt 2 mögliche Tage angeboten, an denen es dir möglich wäre, die Kinderbetreuung anders zu organisieren. Würde bedeuten, an drei Tagen pro Woche bräuchtest du den Platz. Das ist ja aber mehr als die Hälfte. Und generell ist dein Ansatz falsch: Also nicht der Kindergarten muss zusehen, wie dein Kind im NOTFALL betreut werden kann, sondern DU.


Suomi

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Antwort auf Beitrag von Klugeeule

Warum soll das falsch sein? Es ist ein Entgegenkommen der Eltern! Und nicht berufstätige Eltern können doch genauso Tage angeben an denen sie auf jeden Fall Betreuung brauchen/möchten! Und natürlich haben es nicht berufstätige Eltern leichter im Notfall die Betreuung zu lösen als berufstätige Eltern. Und wenn die komplette Kita dann zu hat, ist auch keinem geholfen. Also warum kein Entgegenkommen der Eltern?


Klugeeule

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Antwort auf Beitrag von Suomi

Stell dir einen Kuchen vor. Ich habe einen Kuchen und den verteile ich zu gleichen Teilen an 12 Kinder. Jedes Kind bekommt genau ein Stück Kuchen. Ich kann nicht einfach sagen, Max bekommt 1,5 Stücke, weil er hungriger ist als Jacob und Jacob bekommt dafür nur ein halbes Stück. Ich teile den Kuchen also gerecht auf und jeder bekommt genau ein Stück. Ich kann auch keine weiteren Stücke aus dem Hut zaubern, für Kinder die mehr Hunger hatten. Es gibt nur diesen einen Kuchen. Und genauso ist das mit dem Kommen-Dürfen in den Kindergarten. Jedes Kind darf gleich oft kommen. Keines wird bevorzugt oder benachteiligt. Und es ist kein Entgegenkommen der Eltern, es sind ja ihre Kinder, es ist eine Selbstverständlichkeit, dass die ganze Verantwortung für sie bei den Eltern liegt.


Cafe2go

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Antwort auf Beitrag von Klugeeule

Da fällt mir nur ein: Gleichbehandlung ist keinesfalls gerecht. Das redet man sich nur gerne ein. https://images.gutefrage.net/media/fragen/bilder/wirklichkeit-vs-gerechtigkeit--was-haeltst-du-von-dieser-grafik/0_big.jpg?v=1657801743000 Das was du vorschlägst ist das zweite Bild (sowohl beim Kuchen, als auch bei der Notbetreuung). Das ist für mich total unlogisch und verdreht, was du da mit dem Kuchen vorschlägst...


die_ente_macht_nagnag

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Antwort auf Beitrag von Anuschka1978

Ich empfinde das ebenfalls als unzumutbar. Das hat nichts mehr mir verlässlicher Betreuung zu tun, geschweige denn pädagogischer Qualität. Das ist Verwaltung des Mangels. 2-3 Wochen Notfall wegen Personalmangel bei schon eingeschränkter Betreuungszeit? Nein, das ist ein Dauerzustand und keine Lösung. Die Lösung wäre den Personalschlüssel anzupassen. Also entweder insgesamt weniger Kinder betreuen oder mehr Mitarbeiter (Neue Mitarbeiter Springer, Hilfskräfte einsetzen, Azubis, Eltern beteiligen ...).


Cafe2go

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Antwort auf Beitrag von Anuschka1978

Hallo, Ich finde den Plan auch total unübersichtlich. Bei uns gab es sowas bisher noch. Bei uns gibt es lediglich die Bitte, die Kinder falls möglich früher abzuholen. Bzw in einer Woche, die Bitte, die Kinder nur zu bringen, wenn es unbedingt nötig ist. Ich finde es auch nicht fair, wenn alle Kinder genau gleich oft kommen dürfen, weder für die Kinder, noch für die Eltern. Kind A: Mama ist mit Baby in Elternzeit. Wenn es zu Hause bleibt, dann wird mit ihm gespielt, es in den Haushalt eingebunden, spazieren gegangen, Krabbelgruppe besucht Kind B: Mama muss auswärts arbeiten, Papa kann sich Homeoffice einrichten. Wenn Kind zu Hause ist, wird es vor dem TV geparkt, damit Papa arbeiten kann. Kind C: Eltern müssen beide auswärts arbeiten. Wenn Kind zu Hause ist muss sich ein Elternteil unbezahlten Urlaub nehmen, da der bezahlte Urlaub schon für Schließzeiten etc verbraucht ist. Daher kann die Familie im Sommer nicht mehr in den Urlaub fahren, auf den sich das Kind schon gefreut hat. Kind D: Die Eltern müssen auswärts arbeiten, allerdings ist der Opa bereits in Pension und noch fit und verbringt gerne Zeit mit dem Enkelkind. Und mir fallen 1000 weitere Beispiele ein, bei denen die Kinder den Platz unbedingt oder weniger dringend benötigen. Da kann mir doch keiner sagen, dass alle Kinder den Platz im Kindergarten gleichermaßen benötigen. Dass es fair für Kind B+C ist, wenn sie zu Hause sein müssen. Dass es für Kind A+D genauso schlimm wäre, nur 2 Tage in den Kiga zu dürfen, wie für Kind B+C.


Klugeeule

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Antwort auf Beitrag von Cafe2go

Doch, da den Anspruch auf den Kitaplatz ja das Kind hat und nicht die Eltern. Dass es für die verschiedenen Eltern in deinen Beispielen unterschiedlich schwierig ist, die Betreuung anderweitig zu organisieren, hat damit nichts zu tun! Es geht immer noch um die Kinder. Und da hat jedes Kind gleich viel Recht. Ende.


Cafe2go

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Antwort auf Beitrag von Klugeeule

Auch den Kindern geht es damit um unterschiedlich gut. Aber gut, wenn dass deine Vorstellung von Gerechtigkeit ist, dann hoffe ich, dass ich niemals davon abhängig bin, was du gerecht findest. Da gruselt es mich.