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Kind hat keine Freunde im Kindergarten

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Kind hat keine Freunde im Kindergarten

eilatan76

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Hallo, ich schreibe heute wegen meiner Tochter. Sie ist 5 Jahre alt und geht in die Vorschule. Mitte September kommt sie nächstes Jahr in die Schule. Was mir sehr zu schaffen macht ist, dass sie unter den anderen Vorschülerinnen oder Vorschüler keine Freunde hat. Sie ist immer das fünfte Rad am Wagen. Es sind in der Vorschule fünf Mädchen und zwei Jungs. Die Mädchen haben je ne feste Freundin und die Jungs spielen auch zusammen. Meine Tochter spielt meist mit den jüngeren Kindern. Sie wird auch nur ganz selten zum Geburtstag eingeladen, wenn dann auch nur von kleineren Kindern von den Vorschülern nie. Ihr scheint das nicht mal was auszumachen, da sie ja noch jüngere Freundinnen im Kindergarten hat. Aber wie ist das wenn sie in die Schule kommt? Merkt sie dann, dass sie alleine ist? Ging es jemanden von Euch ähnlich? Wie habt ihr reagiert? Oder findet Ihr meine Bedenken übertrieben? Meine Tochter ist eigentlich ein liebes Kind, kann aber auch rumzicken und hat ab und zu eine geringe Frustrationstoleranz. Die anderen Vorschulkinder würde ich als "reifer" bezeichnen. Sie ist aber auch die Jüngste, wenn sie in die Schule kommt. Über Eure Antworten bzw. Ratschläge würde ich mich sehr freuen.


niccolleen

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Antwort auf Beitrag von eilatan76

Wieso soll sie in der Schule allein sein? Da sind die Karten komplett neu gemischt, es sind 24 Kinder ihres Alters zur Auswahl, das ist doch eine ganz andere Situation. Ausserdem sagst du selbst, dass sie ganz zufrieden mit ihrer Situation ist. Freunde findet man nicht, wenn man an sich selbst zweifelt. Das tut sie offenbar noch nicht, also red ihr da nichts ein. lg niki


Lillimax

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Antwort auf Beitrag von eilatan76

In diesem Alter werden die Freundschaften der Kinder noch sehr von den Müttern gesteuert: Man spricht sich gegenseitig an und verabredet Treffen der Kinder für den Nachmittag. Ich habe das auch so gemacht, z. B.: "Lina würde gern mal mit Ihrer XY spielen. Meinen Sie, die Zwei könnten sich nachmittags mal verabreden?" Ich würde das auch probieren an Deiner Stelle, ruhig bei mehreren Kindern - dann ist der Erfolg wahrscheinlicher. Wenn die Kinder nachmittags mal zu zweit spielen, entsteht viel leichter eine Vertrautheit und Freundschaft, als in der unruhigen Kindergruppe morgens im Kiga. Dasselbe gilt übrigens im 1. Schuljahr, auch hier helfen die Mütter normalerweise noch kräftig nach. Man kann einfach über seinen Schatten springen und die Mütter von in Frage kommenden Kindern ansprechen. LG


Nina411

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Wäre es eine Möglichkeit sie zurückstellen zu lassen? Wenn sie eh die Jüngste und noch nicht so reif ist... Sie sieht sich selbst wohl auch noch nicht so alt, wenn sie sich jüngere zum Spielen sucht. Ich denke es wäre hilfreich, wenn sie mit Kindern in die Schule kommt, mit denen sie auch spielt. Kann natürlich sein, dass sie da schnell jemanden findet, aber garantiert ist es eben nicht. Ich glaube Kinder profitieren sehr davon, wenn sie Freunde in der Schule haben. Nicht nur emotional. Also wie geschrieben, ich würde eine Rückstellung in Erwägung ziehen.


eilatan76

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Antwort auf Beitrag von Nina411

Über eine Rückstellung habe ich auch schon nachgedacht. Das Problem hier ist, dass sie dafür schon wieder "zu weit" ist. Sie interessiert sich für Zahlen und Buchstaben. Fragt mich ständig was gibt das + das oder was ist das für ein Buchstabe. Sie schreibt schon Namen von Familienmitgliedern, Kindern aus der Nachbarschaft und anderen Kindergartenkindern. Ich denke, dass ist auch ihr Hauptproblem: die emotionale Entwicklung ist noch nicht so weit, aber Schulreif wäre sie schon.


Nina411

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Antwort auf Beitrag von Nina411

Ich denke, die Erzieher mal um ein Gespräch zu bitten ist da eine gute Idee. Schildere dein Anliegen. Sie werden sicher auch ein Bild von deiner Tochter haben. Und ggf kann man auch zurückstellen, wenn ein Kind emotional noch nicht so weit ist.


SunnyGirl!75

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Antwort auf Beitrag von Nina411

Bei meiner Tochter ist es ganz genauso, spielt nur mit jüngeren hat sogar sehr gute Freunde darunter. In der Kita wurde uns auch gesagt das sie sich noch nicht mit den anderen Kindern identifiziert, die nächstes Jahr in die Schule kommen. (sind auch alle älter als sie und beachten sie kaum) Daher wollen wir sie auch zurückstellen lassen. Ob das bei Vorschule geht weiß ich allerdings nicht. Ist die bei euch direkt in den KiGa intgriert, wenn du sagst das sie dort nur mit den jüngeren spielt?


eilatan76

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Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Also bei uns ist das so: die Kinder, die nächsten Herbst in die Schule kommen (dieses Jahr 7 Kinder) haben immer an einem Tag der Woche ein spezielles Programm mit einer Erzieherin. Da werden zum Beispiel Silben geklatscht oder Reimwörter gefunden oder gebastelt usw. Den Rest der Woche haben die Kinder ganz normalen Kindergarten, wie die anderen auch.


eilatan76

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Antwort auf Beitrag von Nina411

Ja, das denke ich ist eine gute Idee.


SunnyGirl!75

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Antwort auf Beitrag von eilatan76

achso, also eingentlich so wie bei uns. Da heißt es Maxikinder-Gruppe, war nur etwas irritiert wegen "Vorschule".


Luna Sophie

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Antwort auf Beitrag von eilatan76

Geht die Kleine in einen Verein? Sportverein, Tanzen, Musikschule,... da könnte sie gleichaltrige Kennenlernen. Freundschaften erzwingen wird kaum möglich sein. Aber du könntest versuchen, dass sie sich Nachmittags mit einem Mädchen gleichen Alters trifft. Mit den Müttern absprechen. Solange deine Tochter glücklich und zufrieden ist, ist es gut. Versuche deine Sorgen und Ängste dem Kind nicht zu zeigen. In der Schule wird allerdings neu gemischt. es bleibt nicht bei den wenigen Vorschulkindern. Es werden sicher 20-25 Kinder in einer Klasse sein. Meine Kinder haben schnell Anschluss gefunden und auch Freunde. Leider sind ihre Kindergartenfreunde an eine andere Grundschule gekommen. Sie kannten ein paar Mädchen aus dem Kindergarten, mehr nicht. Es war kein Problem.