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Kind darf nur max. 2 Stunden in den Kindergarten

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Kind darf nur max. 2 Stunden in den Kindergarten

Sherryn

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- jetzt kommt eine Wall of Text - Meine Sohn besucht seit Augst diesen Jahres den Kindergarten (er wird Oktober 4). Schon an den ersten drei Tagen meinte die Erzieherin er sei ein lebendiges Kind und sie hätte 12 neue in der Gruppe die sich auch eingewöhnen müsen. Ihr Vorschlag war, den Kleinen noch eine Woche zu Hause zu lassen, bis in die Gruppe etwas ruhe eingekehrt ist und sich auch mehr meinen Sohn widmen kann. Hab ich so hingenommen und getan. Als mein Kind wieder nach der Woche in den Kindergarten kam, waren die 2 Tage dann ok, jedenfalls (er war nur jeweils 2 Stunden an den Tagen da) kamen keine beschwerden. Am dritten Tag kam die Erzieherin und sagte, dass geht so gar nicht mit dem er stört die Gruppe und ist auch agressiv gegen die Kinder. An der Stelle möcht ich erwähnen, dass mein Sohn Schwierigkeiten mit der Sprache hat - er versteht alles, jedoch spricht er sehr undeutlich und verwaschen, bildet keine langen Sätze, spricht jedoch den ganzen Tag. Hab schon bei der Untersuchung für 2 jährige beim Kinderarzt gesagt, dass er undeutlich spricht - dann kam immer das gibt sich schon. Ok. dann folge ein Gespräch mit der Leitung, der Erzieherin und mir zusammen. Sie rieten mir die Frühförderstelle zu kontaktieren (jaja nach ganzen paar Tagen). Ich hab mich an die Pädagogin der Stelle gewandt, hatte erstmal ein Einzelgespräch mit ihr, dann ein Entwicklungstest mit Sohn und ein Gespräch um über das Ergebnis zu sprechen. In der Zwischenzeit hatte ich eine U8 beim Kinderarzt - und da war alles bestens - bis auf die Sprache - aber da wir ja bei der Frühförerung dabei sind - und das wird ja noch alles. Beim Ergebnis mit der Pädagogin kam raus, dass er altersgerecht entwickelt ist, sich auch gut konzetrieren kann wenn man ihm Aufgaben gibt, er auch bemüht ist diese zu lösen. Seine Sprache (das wissen wir aber ALLE) ist halt noch nicht entsprechend ausgebaut und mit der Motorik (er könnte ja den Stift nicht richtig halten - aber seit einer Woche hält er den Stift prima und malt auch ganz schön). Sie gab mir auch eine Adresse zum Pädaudiologen - aber das dauert natürlich in den Kliniken bis ich einen Termin kriege. Das alles zog sich natürlich über paar Wochen - in der Zwischenzeit durfte Sohnemann den Kindergarten nur 1 - 1 1/2 Stunden am Tag besuchen. Immer wenn ich dieErzieherin ansprach, ewiderte sie sei ja alleine und hatte so viele Kinder und mein Sohn bräuchte immer jemanden der speziell auf Ihn schaut. Und dann sagte sie "ja an sich ist ihr kind verhaltensauffällig und gehört nicht in einen Regelkindergarten" - ich dann schon so X( X( X( Vorgestern war eine Pädagogin der Frühförderstelle da um sich meinen Sohn in der Gruppe für eine Stunde anzusehen. Gestern war das Gespräch mit der Leitung, der Erzieherin und den 2 Damen von der Frühförderstelle. Das Gespräch dauerte fast 2 Stunden. Ergebnis: Kita würde am liebsten eine Intergrative Kraft haben, aber sie wissen ja nicht OB sie überhaupt eine kriegen (da gibt es wohl zig Vorschriften, aber die Pädagogin meinte das kann man wohl durchsetzen) und bis das durch ist dauert das auch halbes bis dreiviertel Jahr. Andauernd kam nur von der Erzieherin - sie sei ja nur eine Teilzeit-Kraft (30Stunden) und durch die Krankheitsfälle und Urlaube der Kolleginnen meistens alleine mit so vielen Kindern und das wär ja auch nicht so tragbar - weder für sie noch für die Kinder. Und länger als 2 Stunden schafft sie nicht ihn zu betreuen. Die Dame von der Frühförderstelle sagte, dass mein Kind sich sehr wohl alleine beschäftigen kann, er kennt auch wohl schon die Regelen die in einem Kindergarten herrschen, er hat mit Schere eine ganze zeitlang rumgeschnippselt, dann hat er bei anderen Kindern abgeschaut, dass die was ausschneiden und kleben und hat sich dann selber kleber von anderem Kind organisiert und dann nachgemacht was die anderen machen. Sie hat auch bemerkt - dass die Kinder auch gemerkt haben - er ist der Sündenbock und haben ihn wenn die Erzieherin nicht hinschaut "gepisackt" so dass er dann den Ärger kriegt. Und sein größtes Problem ist halt sie Sprache, dass er halt versucht mit seiner Körpersprache stark seine Gefühle auszudrücken. Es wurde auch gefragt ob die Leitung und die Erziehrin den Eindruck hätten, wenn er blödsinn macht - ob er das auch bösartig und mit Absicht macht - dann kamen ein deutliches NEIN Zudem jedes mal wenn ich ihn abhole - ist er AM SPIELEN - und macht keinen Blödsinn - Zufall? Und Bemerkung von der Erzieherin: Ja gestern hat ja die Pädagogin grade einen guten Tag erwischt wo er mal gut drauf war. Ein Wechsel einer Gruppe, lehnt zb die Leitung ab weil sie meint, dass würde nicht am Problem ändern. Aber auf den Vorschlag kurze Videosequenzen vom Kind zu machen, so dass man sehen könnte wo genau der Punkt ist wo man den Tobi helfen kann, bevor er zu Problemen mit anderen Kindern kommt und man eingreifen könnte - nee das wollte sie nicht - das wär ja Mehrarbeit für sie und dafür hätte sie eh keine Zeit. Ich muss sagen seit dem Kindergarten hat er auch tolle Fortschritte gemacht auch was Sprache und Benehmen angeht und ich zu hause oder wenn ich unterwegs mit ihm bin keine Probleme hab. Joa im Endeffekt darf ich den Kleinen nur 2 Stunden max. am Tag bringen obwohl er sooooo gerne hingeht und ich nur den Raum betreten muss so dass er direkt frustriert ist und wütend wird. Und das tut mir so für ihn leid :( Ich weiß gar nicht was ich noch machen kann.... Wie kann es angehn, dass nur eine Kraft da sein kann in einem Land wie Deutschland die auf 20 Kinder acht gibt??? Zumal die Kraft auch nicht mehr die Jünsgte ist sondern schon quasi kurz vor der Rente steht? Soll ich einen anderen Kindergarten gehn, soll ich warten bis die mal zu Pötte kommen mit der Intergrativen kraft?! Mit meinem Sohn ist alles in Ordnung - er braucht nur sprachliche Unterstützung. Ich bin nervlich wieder angeschlagen, mein Auge zuckt rum, gestern abend war mir dermassen schwindelig, dass ich nicht wußte, ob ich heute wieder fit bin...


groschi

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Antwort auf Beitrag von Sherryn

hast du meinen sohn? bei den u´s war immer alles altersgerecht entwickelt (harhar..er sprach nicht); logopädie sei völliger unsinn; frühförderung könne man machen, weil "es schad ja nix"... bei uns standen irgendwann so nette diagnosen wie autismus und lernbehinderung im raum. spz lacht heute noch über diese diagnosen vom kinderarzt und frühförderungsdame. tatsache war: mein kind wollte gerne seinen willen ausdrücken, ihm fehlten aber die worte. schubsen ist auch eine art kontaktaufnahme.. wir haben eine i-kraft (hat ca 6 monate gedauert) und die tut meinem sohn richtig gut. dazu 1x woche logopädie ( das erste rezept hat die pädaudiologie geschrieben. kinderarzt kann es weiter rezeptieren und hat "eine begründung für die krankenkasse, warum er ein so junges kind dahin schickt") ich kenne das gefühl: als mutter ist man zwar nicht immer objektiv, aber man kennt sein kind; kennt seine stärken und schwächen; kennt seinen förderbedarf. und dann kämpft man gegen windmühlen; gegen vorgefertigte diagnosen, weil das kind nicht in eine normschablone passt. MIR hat geholfen, alles auf null zu setzen. neue frühförderstelle (die meine größte herzenslast war); neuer arzt. an deiner stelle würde ich den kiga wechseln. die erzieher haben bereits ein bild von deinem kind im kopf "der kleine rabauke, der schwierigkeiten macht und nur kurz im kiga sein darf". wie soll er sich denn da wohlfühlen; freunde finden; gefördert werden?


Princess01

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Antwort auf Beitrag von Sherryn

Seid ihr bei einem Psychologen der genau beurteilen kann was euer Sohn hat bzw welche Förderung er bräuchte? Wurden die Ohren kontrolliert? Wenn es in dem KiGa nicht klappt, würde ich wechseln, denn was bringt eine Gruppe mit nur 1 Erzieherin wenn diese nichtmal klar kommt?


Sherryn

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Antwort auf Beitrag von Princess01

Wir waren bei der U8 - alles in Ordnung beim HNO - alles OK Entwicklungstest bei der Frühförderstelle -altersgerecht bis auf seine Sprache Die Untersuchung bei Pädaudiologen folgt - warte jetzt auf einen Termin Untersuchung beim Gesundheitsamt folgt Anfang November Sein Problem iost seine Sprache - es wird immer besser - aber er spricht immernoch sehr abgehackt und verwaschen. Deswegen bin ich auch dafür dass er sprachlich gefördert wird. Ich verlang auch nicht vom Kindergarten, dass er von 7-16 Uhr betreut wird, sondern ich habe einen Vormittagsplatz und wäre schon von 8-12 Uhr zufrieden, weil da kann er sich auch in die Gruppe einbringen. Und er geht da wirklich gerne hin!!! Ich tue es ja nicht damit ich gerne ruhe haben will (ichhab zu hause und und unterwegs keine Probleme mit ihm) sondern damit er Freude an neuen Dingen die er in anderen Situationen die ich ihm nicht bieten kann erleben kann.


groschi

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Antwort auf Beitrag von Sherryn

hast du denn die möglichkeit, deinen sohn in einen anderen kindergarten wechseln zu lassen?


Sherryn

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Ich hab schon bei einem anderen Kindergarten angefragt, aber die sind derzeit voll besetzt. Und ich denke so wird das auch in den anderen Kindergärten ablaufen, fragen werd ich dennoch. Heute hat mir mein Sohn erzählt, dass er von einem anderen Jungen ins Auge gepiekst wurde (erst nach dem ich gemerkt habe, dass er einen Kratzer oberhalb des Augenlids hat). Er weiß auch den Namen des Jungen. Und sonst sagt er auch, dass ihm andere Kinder ärgern auch wenn er nur ruhig spielt. Aber sowas hab ich noch gar nicht von den Erzieherinnen gesagt bekommen, sondern nur was er immer angestellt hat. Ich glaub ich muss mich noch mal mit der Heilpädagogin in Kontakt gehen.


Sherryn

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Antwort auf Beitrag von Sherryn

Jetzt bin ich total über das Verhalten der Erziehrinnen enttäuscht/sauer/sprachlos. etc Heute hatte ein Mädchen ihren Geburtstag gefeiert. Und er durfte natürlich nicht mitfeiern, weil ich ihn ja schon ab 10Uhr abholen sollte. Das Mädchen hat auch ab 10 Uhr gefeiert. Wenn die Erzieherinnen gesagt hätten, lassen sie den Jungen wenigstens noch ein Stündchen da zum mitfeiern...aber nee kamen sie sofort mit ausflüchten. Mein Mann kann das auch nicht verstehen. Zudem hat mir mein Sohn am Freitag erzähl, dass ein Junge ihn ins Auge mit dem Finger gepiekst das (hab ich erst nachgefragt, als ich kleinen Kratzer überm Auge sag und es leicht dirck oberhalb des Lids aussah). Er wußte auch den Namen des Jungen...und ich fragt ihn ob die Erzieherin das gesehn hat, dann hat er gesagt ja sie hat wohl mit dem Jungen geschimpft. Dann hat mein Mann sie heute darauf angesprochen. Erstmal gefragt ob es den Jungen überhaupt mit so einen Namen gibt. Ja gab es. Und ob sie was von dem Vorfall mitbekommen hat, dies verneinte sie. Sie könnte ja nicht immer alle im Auge haben. Komisch, nur dass mein Sohn sagt sie hätte den Jungen in der Situation ausgeschimpft...ich fühl mich so richtig veräppelt. Ich glaub kaum, dass es da im Kindergarten noch ein Sinn hat :(


Juliaundjerry

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Was steht denn in Deinem Vertrag mit dem Kindergarten? Ich verstehe das nicht. Die können doch nicht einfach sagen, dass er nur zwei Stunden kommen darf. Fakt ist, dass es definitiv zu wenige Erzieher sind in der Gruppe. Dürfen die das überhaupt? Wie ist denn der Betreuungsschlüssel??? Wenn Du einen Vormittagsplatz hast und auch dafür zahlst, würde ich mich mit zwei Stunden am Tag nicht abspeisen lassen. Dein Sohn ist ja nachweislich nicht gestört, behindert oder sonst was. Er spricht halt nicht so gut. Na und? Mein Gott, die stellen sich aber auch an. Meine Tochter hat bis zu Ihrem 3. Lebensjahr keinen Ton gesagt. Und? Es ist nie jemand auf die Idee gekommen, sie integrativ zu fördern! Warum auch. Lass Dir von den betreffenden Stellen/Behörden bescheinigen, dass er normal entwickelt ist und bestehe auf den Vormittagsplatz. EGAL, was die Erzieherin davon hält. Sie scheint total überfordert zu sein. Da käme es ihr wohl gerade recht, das eine odere andere Kind früher loszuwerden. Und dass Dein Sohn laut und aggressiv sein soll, liegt vielleicht auch daran, dass er sich erstmal in der Gruppe behaupten muss. Bei so vielen Kindern kommt schnell mal Streit auf. Jeder will dann im Recht sein bzw. seinen Willen durchsetzen. Das ist doch ganz normal. Das müsste die Erzieherin aber auch wissen. Stellt sich mir gerade die Frage, ob das der geeignete Ort ist für Deinen Sohn. Ich hätte da irgendwie Bauchschmerzen mit. Aber das must Du entscheiden. Wenn die Möglichkeit besteht, einen anderen Kiga zu wählen, dann mache das. Wenn nicht, dann bestehe auf die Erfüllung Deines Vertrages!! Alles Gute Euch beiden!


Badefrosch

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Mein Sohn war vor dem KiGa 1,5 Jahre in der Frühförderung unter anderem wegen verzögerter Sprachentwicklung und Wahrnehmungsstörung. Er war bereits ein Schreibaby, mit dem wir 6 Wochen stationär in der Münchner Schreiambulanz des Kinderzentrums waren. Er geht jetzt das zweite Jahr in einen Integrationskindergarten und hat dort einen Integrationsplatz. In seiner Gruppe sind 16 Kinder, 6 davon Integrationskinder mit erhöhtem Förderbedarf (meiner gehört dazu). Mein Sohn bekommt zusätzlich zu den Angeboten in der Gruppe noch "Ergotherapie" - hier derzeit Hauptaufmerksamkeit auf die Stifthaltung und Konzentration, außerdem 2 x die Woche Logopädie. Er kann Buchstaben isoliert aussprechen, aber im Wort oder Satz, meist in der zweiten Silbe, spricht er keine Konsonanten, z.B. sagte er bisher immer Gael, statt Gabel. Wir sind jedes Jahr regelmäßig im Kinderzentrum zur Überprüfung seinen Sprachstandes, zuletzt im Juni. Seine Sprachentwicklung macht super Fortschritte. Ich würde euch empfehlen, einen Integrationsplatz zu suchen, hierfür ist aber ein psychologisches Gutachten mit einem bestimmten Paragrafen notwendig, damit man einen Integrationsplatz bekommt. Die personelle Besetzung ist in Integrationsgruppen viel höher als in Regelgruppen. Die Erzieher können sich viel besser mit den einzelnen auseinandersetzen, und davon profitieren auch die 10 Regelkinder. Wir z.B. haben in der Gruppe, eine Erzieherin, eine Heilpädagogin, eine Heilerziehungspflegerin (diese ist noch in der Ausbildung) und eine Kinderpflegerin. Unser bisherige Heilerziehungspflegerin ist gerade in die Regelgruppe gewechselt, da sie eine Fortbildung macht, die die Tätigkeit in der Regelgruppe erfordert, sie kommt aber nächstes Jahr wieder in unsere Gruppe zurück.


mia-julie

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Antwort auf Beitrag von Sherryn

20 Kinder und nur eine Erzieherin???????????? Das ist doch nicht erlaubt oder? Dann ist nicht Dein Sohn "das Problem", sondern die Kiga-Struktur. Das ist ja traurig, dass die Erzieherin nicht in der Lage ist, ein normales Kind mit ein paar "Baustellen" zu integrieren. Meine Kinder waren in einem Kindergarten mit offenem "Konzept", in dem es auch zu wenig Personal und kaum Struktur gab - meine Tochter wurde verhaltensauffällig, aggressiv, kratzte sich auf, redete plötzlich ganz schlecht (obwohl sie mit 2 Jahren fließend sprach und den Namen der Bundeskanzlerin wusste)... Auch wir haben Frühförderung beantragt und diese wurde auch genehmigt. Das war, muss ich sagen, das Beste, was uns passieren konnte. Die Heilpädagogin ist wirklich eine große Stütze. Sie kommt 2 Tage in der Woche in den Kiga. Nach langem Hin- und Her haben wir dann einen Kigawechsel vollzogen, das ist 2 Wochen her. Ein kleiner Kiga mit hervorragendem Betreuungsschlüssel, 2,5 Erzieherinnen und ca 11 Kinder. Ein Traum. Meine Tochter ist nicht mehr zu erkennen. Sie ist plötzlich sehr lieb geworden und ganz ausgeglichen. Und FRÖHLICH. Das war sie vorher 2 Jahre lang nicht wirklich. Kann es nicht sein, dass Dein Sohn sich unwohl fühlt und deshalb "rebelliert" und nicht richtig sprechen WILL? Dass Dein Sohn nur 2 Stunden kommen darf, ist auch echt ein Unding. Ich würde auf die Barrikaden gehen. Wenn Du die Möglichkeit hast - wechsel den Kiga - eine Einrichtung mit besserem Betreuungsschlüssel.... LG Mia


May.mama

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Antwort auf Beitrag von mia-julie

Würde auch sagen, wechselt den KiGa, die werden sich nicht ändern, sondern wohl möglich ständig bei dir sich über ihn beschweren usw., das würde mir auf die Nerven gehen, mich fertig machen, und deinem Sohn würde es wohl auch fertig machen, wer weiß, wie die zu ihm sind, wenn du weg bist, also so schnell es geht, wechseln!


Charlie+Lola

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Antwort auf Beitrag von Sherryn

meine Meinung dazu........


Sailor

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Antwort auf Beitrag von Sherryn

In den beiden ersten Absätzen schilderst du das Grundproblem, das die Erzieherinnen mit deinem Sohn haben: "Schon an den ersten drei Tagen meinte die Erzieherin er sei ein lebendiges Kind und sie hätte 12 neue" "Am dritten Tag kam die Erzieherin und sagte, dass geht so gar nicht mit dem er stört die Gruppe und ist auch agressiv gegen die Kinder." So, und dann kommt ein seitenlanges Geseier, das sich nur auf die Sprach- und sonstigen Defizite deines Sohnes bezieht: "An der Stelle möcht ich erwähnen, dass mein Sohn Schwierigkeiten mit der Sprache hat " Eine Sprachentwicklungsverzögerung ist kein Hinderungsgrund dafür, dass ein Kind in einen Regelkindergarten gehen und sich vernünftig in der Gruppe verhalten kann. Es müssen schon gravierende Verhaltensstörungen mit aggeressiven Tendenzen vorliegen (welche die anderen Kinder gefährden), damit Erzieherinnen ein Kind ablehnen und auf einen Sonderkindergarten verweisen. "Joa im Endeffekt darf ich den Kleinen nur 2 Stunden max. am Tag bringen obwohl er sooooo gerne hingeht und ich nur den Raum betreten muss so dass er direkt frustriert ist und wütend wird" Also wenn er eine derart niedrige Frustrationstoleranz hat und immer gleich durchdreht, wenn etwas nicht nach seinem Willen geht, kann ich mir schon vorstellen, was da im Kindergarten abgeht und warum die Erzieherinnen das nicht verantworten können, dass er weiter dort hingeht. DARAN solltest du vielleicht mal erzierisch bei deinem Sohn arbeiten, anstatt alles auf die Sprachschwierigkeiten und auf die bösen Erzieherinnen zu schieben .


Sherryn

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Antwort auf Beitrag von Sailor

Jetzt aber mal langsam mit den jungen Pferden! "du vielleicht mal erzierisch bei deinem Sohn arbeiten" Wir haben zu Hause feste und bestimmte regeln die er folgen muss. Zb Hausanzug anziehen direkt wenn wir kommen, ab 19 Uhr bettfertig machen, Zimmer aufräumen zum Tagesende, Selbstbedienung am Kühlschrank ist Tabu, Hund wird nicht geärgert Er ist uns gegenüber nicht agressiv. Er beherrscht Bitte und Danke. Er ist ein selbstbewußter, fröhlicher und offener Junge - was auch die Heilpädagogin sagte. Er kann sich auch zu Hause selbst beschäftigen und die Heilpädagogin - konnte auch sehen, dass er sich wohl auch selbst im Kindergarten beschäftigen kann, kleine Rollenspiele mit Spielzeugen, mit Schere schneiden, kleben, mit Autos spielen. Und auch die Erzieherin - sagte im beisein der Heilpädagogin er ist NICHT bösartig. Sein Problem ist, wenn er dass er zb. Wut und Frust nicht artikulieren kann. Er sagt nicht "Ich bin wütend auf dich." sondern, versucht er mit seiner Körpersprache zu zeigen. "kann ich mir schon vorstellen, was da im Kindergarten abgeht " Kannst du dir auch vorstellen, dass mein Sohn auch erzählt, dass ein anderer Junge ihn einfach ins Auge gepiekt hat und ich sowas von den Erzieherin nicht gesagt bekomme?! Wenn die Erzieherin, aber weiß, dass er diese Schwierigkeit hat, was ist daran so schwer dass der Junge 4 schöne Stunden am Tag im einen Kindergarten verbringen darf? Kann das sein dass du einfach nicht weiterhelfen kannst..aber ja wenn das Kind nicht dem 0-8-15 Schema passt - dann müssen ja die Eltern Schuld sein.


Nase

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Antwort auf Beitrag von Sherryn

Also ich bin selbst Erzieherin, und ich kann Dir nur raten, schau Deinen Vertrag genau an. Wenn Du einen vollen Vormittag bezahlst, kann kein Mensch von Dir verlangen, dass Du ihn täglich nach 2 STunden abholst. AUSSER, es ist wirklich so, dass er für den Kindergarten untragbar wäre, Das hört sich für mich aber absolut nicht so an, es sind ja genug Stellen eingeschalten , die drauf schauen, und Du unterstützt ja Dein Kind in dem Du diese Stellen anläufst. Also eigentlich dürfen sie das nicht von Dir verlangen, vorher muß die GEschichte mit der I Kraft anlaufen, sodass sie Unterstützung bekommen. Aber was wäre denn, wenn Du arbeiten gehen würdest? Und ihn gar nicht vorher abholen kannst. Also bei uns ginge das überhaupt nicht. Ich kenne Deinen Vertrag nicht, aber wir dürften eigentlich nicht mal in ner großen Krankheitswelle Eltern ansprechen, ob es möglich ist, dass Kinder früher geholt werden. Manche Eltern machen das dann eben freiwillig, aber wir dürfen es nicht verlangen.. Und wir betreuen Kinder mit wesentlich größeren Schwierigkeiten, als denen die Du im MOment beschreibst.


coryta

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Antwort auf Beitrag von Sailor

Hallo, Sailor, was du schreibst ist Käse und mit Kinder die tatsächlich Sprachprobleme haben scheinst du dich nicht besonders gut auszukennen. Denn ja, eine gewisse Aggressivität kann durchaus entstehen, wenn man nicht verstanden wird bzw. sich nicht verständigen kann. Manche Kinder hören dann tatsächlich ganz auf zu sprechen oder werden eben aggressiv. Natürlich ist eine Sprachentwicklungsverzögerung kein Grund warum ein Kind nicht in den Regelkindergarten gehen sollte, aber er sollte dort auch unterstützt werden. Das vernünftige Verhalten sei mal so dahin gestellt, wie eben oben beschrieben. Sorry, aber bei solchen Aussagen werd ich echt wütend. Gruß coryta


groschi

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Antwort auf Beitrag von coryta

ich bemühe mich, jetzt sachlich zu antworten. ehrlich gesagt, fällt mir das als "betroffene"mutter sehr schwer... als erstes: "Geseier" finde ich wirklich daneben. hier berichtet eine mutter über ihre sorgen; erklärt den akutzustand und du nennst es "geseier".. als zweites: die ap sagt nicht, dass die erzieherinnen böse sind. sie schilderte nur die situation. mein kind ist jetzt das liebste, freundlichste, höflichste kind, was man sich vorstellen kann. vor fast 2 jahren war dem nicht so. er hat getreten, gebissen, geschlagen, dinge um sich geworfen und ohrenbetäubend gebrüllt. egal, was ich machte, es half nichts. und irgendwie schien mir auch niemand zu glauben, dass mein kind so sein könnte. bis er dann bei der frühförderung mir dermaßen in die brust biss, dass ich trotz dicker strickjacke blutete... ui..niedrige frustrationsgrenze; adhs; mehr grenzen setzen und der beste satz "dem kind fehlt ein mann im haus". fakt ist: mein kind entdeckte, dass mama´s wille nicht sein wille ist; dass er eine eigene persönlichkeit mit eigenen wünschen ist. wie frustrierend muss das für so ein kleines menschlein sein, diese wünsche nicht verbalisieren zu können? für uns erwachsene ist es doch schon oft schwer, wenn man in einer diskussion das gefühl hat, aneinander vorbeizureden oder wenn das gegenüber einen nicht versteht. wie soll denn ein kind damit umgehen, nicht verstanden zu werden oder nicht zu verstehen, was gerade passiert oder erwartet wird? zu dem zeitpunkt war mein kind noch nicht im kindergarten. ich bin überzeugt, er hätte total isoliert in der ecke gesessen oder wäre durch sein agressives verhalten aufgefallen. das kind der ap fällt daheim nicht negativ auf, weil mama ihn versteht. er ist in einer total neuen umgebung ( ist eh schon stress), die sich nicht mal die mühe macht, sich auf ihn einzulassen und ihn zu verstehen.


mia-julie

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Antwort auf Beitrag von groschi

Hoffentlich findest Du eine Alternative. Ich glaube, Dein Sohn wehrt sich nur gegen den Kiga und die Erzieherin. Wenn er zu Hause ganz anders ist, dann fühlt er sich dort nicht wohl. Er braucht vermutlich einen kleinen Kindergarten (so wie meine Tochter) mit einem besseren Betreuungsschlüssel und sehr festen, klaren Rege. LG Mia


Zimmi

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Antwort auf Beitrag von Sherryn

Dein Text könnte glatt von mir sein Sherryn! Unser Sohn geht auch seit August vormittags in den , er ist auch 3 Jahre alt. Hatten schon einige Gespräche mit Erzieherin und Kindergartenleiterin, aber anstatt die Zeit mal zu steigern soll es erstmal noch bei den 2 Stunden bleiben. Und nicht nur DAS! Jetzt möchte der Kindergarten, das unser Kleiner diese 2 Stunden nur am NACHMITTAG kommt! Wir sind dermaßen sauer!!!! Würde jetzt zu lange dauern das alles genau zu erklären.... Aber ist es nicht so, das man einen RECHTSANSPRUCH auf einen Vormittagskindergartenplatz hat???? Wir überlegen nämlich inzwischen auch den Kindergarten zu wechseln.


Sherryn

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Antwort auf Beitrag von Zimmi

Hallo Zummi, nach der letzten Aktion vom Kindergarten hab ich mich schon seelisch von dem verabschiedet. 1. Wir durften ihn 2 Tage beobachten wie er sich im Kindergarten benimmt. Nach 1 Stunde kamen wir rein, unser Sohn war noch am frühstücken, saß brav am Tisch mit einem anderen Jungen. Danach wurde er vom Frühstück raus gerissen, denn es gab eine Kinder-Konferenz. Nach dieser kam er wieder an seinen Tisch und aß sein Brot auf, räumte Geschirr ab, legte neues Geschirr hin und wanderte in seine Gruppe. Ich hinter her und er hat sich in die Bauecke verkrümmelt und hat dann seelenruhig gebaut. Was ich beobachten konnte, dass tatasächlich manche Kinder schwierigkeiten hatten seine Aussprache richtig zu deuten und verunsichert waren. Aber er hat niemanden geärgert oder sonst was für dummheiten gemacht. Am 2ten Tag haben wir Laterenen gebastelt - nach 20 Min hatte mein Sohn keine Lust mehr drauf und wollt sich mit was anderem beschäftigen. Naja die Erzieherin meinte er sollte doch bei uns bleiben und es fertig machen. Naja dementsprechend -wie ein Ich-Hab-Null-Bock-drauf-Kind benahm er sich. Versuchte ständig sich mit was anderen beschäftigen. Naja O-Ton Erzieherin "naja sie haben wiedermal einen guten Tag mit ihm erwischt - sonst ärgert er nur ständig die Kinder und ist agressiv" 2. Als ich ihn am einen Tag abgeholt habe...da haben sie gerade angefangen den Geburtstag eines Kindes zu feiern...natürlich sollte ich mein Kind mitnehmen - und noch nicht mal da hat einer von denen angeboten, dass er doch etwas länger bleiben könnte um mitzufeiern....also da ist mir echt die Hutschnur geplatzt. Die Kinder feiern und mein Kind wird da einfach rausgerissen...also ohne Worte. Nach der Rücksprache mit der Frühförderstelle sehen sie den Kindergartenwechsel als die beste Lösung. Hab schon die ersten Sachen dafür in die Wege geleitet. Ich bin einfach nur enttäuscht - dass es immernoch Erzieherinnen gibt - die bei ersten Schwierigkeiten - die Kinder in eine agressive Ecke abstempeln.