Elternforum Kigakids

KiGa ohne Eingewöhnung

Anzeige kindersitze von thule
KiGa ohne Eingewöhnung

JaLu9116

Beitrag melden

hat damit jemand Erfahrungen gemacht? Hallo an alle zusammen, wir haben einen echt tollen Kindergarten, fußläufig erreichbar, rieeeßige Außenfläche zum Spielen und Toben, sehr nette und kompetente Erzieherinnen und der Gesamteindruck passt einfach. Jetzt der wirklich einzige Grund, der mich verunsichert: für Kinder ab 3 Jahren findet keine Eingewöhnung mehr statt. Unter 3, wird nach Berliner Modell eingewöhnt. War das noch bei jemandem so? Und wie lief das ab? Wie sind die Kinder damit klar gekommen? Geht man dann am 1. Tag hin, gibt das Kind ab und geht wieder? Ist für mich irgendwie schwer vorstellbar, deshalb hätte ich gerne ein paar Erfahrungen von euch dazu.. die Leiterin meinte, sie machen das schon immer so und es gibt selten Probleme. Ich werde es wohl einfach auf mich zukommen lassen und schauen was passiert (ist noch ein Weilchen bis dahin) aber ein paar Gedanken dazu wären echt hilfreich und würden mir bis dahin evtl helfen?! Vielen Dank schon mal


seerose1979

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von JaLu9116

Hallo, ich bin selber Erzieherin. Ich kenne es nur mit Eingewöhnung. Wir gestalten sie bei uns ganz individuell- sprich je nach Kind. Manche Kinder brauchen eine (ganze) Weile die Mama dabei. Andere Kinder schaffen es ab dem 2. Tag allein und ein paar Kinder liegen irgendwo dazwischen. Ich hätte ein komisches Gefühl mein Kind im Kindergarten abzugeben und gleich wieder zu gehen, zumindest anfangs wenn beide Seiten sich noch nicht richtig kennen. Gibt es bei Schnuppertage o.ä.? Damit die Kinder die Erzieher und die Räumlichkeiten schon mal kennenlernen können. Lg Seerose


JaLu9116

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von seerose1979

Danke für deine Antwort! Es gibt kurz vor Beginn einen Schnuppertag, wo ich allerdings dabei bin.


QueenMum

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von JaLu9116

Also sowas kenne ich nur von meiner Kindheit und das ist schon ne Weile her. Es kommt sicherlich sehr auf das Kind an, allerdings finde ich es heute schon eher ungewöhnlich. Meine kam mit 3 1/4 in den Kiga und es dauerte eine Weile bis Sie wirklich sicher war. Sie ist hochsensibel und daher war es immer etwas schwieriger. Wie soll das denn dann ablaufen ? Du bringst Sie und fertig oder wie soll man sich das vorstellen ? Nicht jedes Kind kommt direkt mit so vielen fremden Kindern, Erwachsenen und Räumen klar ? Bist du mit deinem Kind in einer Eltern Kind Gruppe oder hast Kontakt zu anderen Kindern damit du in etwa weißt wie Sie reagiert ?


JaLu9116

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von QueenMum

Danke auch dir für die Antwort.. Kurz vor Beginn findet ein Schnuppertag statt, bei dem alles angeschaut wird etc. .. bei Beginn wird Kind abgegeben und Tschüss - wir waren vor einem Jahr etwa (da war Mini knapp 1 1/2) zur Besprechung in diesem Kindergarten, da ist Kind dann gleich losgeflitzt und hat sich nicht mehr gekümmert wo ich stecke.. das war zu der Zeit aber meistens so. In der Mu-Ki-Gruppe ist Mini oft einfach drauf los, genauso oft hing sie aber auch an meinem Bein (was sich in letzter Zeit häuft - ist jetzt 2 1/2) deshalb kann ich gar nicht sagen, was in einem knappen Jahr ist.. das Verhalten ggü. fremden Kindern ist super, ggü. Erwachsenen seeehr seehr unterschiedlich und eher vorsichtig bis distanziert.. ich bin so hin und hergerissen, da der KiGa eben, wie die Grundschule auch, im Ort ist.. der nächste KiGa, der mich ansprechen würde (Waldorfkiga) ist im Ort nebenan.. allerdings wäre dann ein "Cut", wenn es auf die Grundschule geht, denn die wäre dann nur mit Bus erreichbar oder ich chauffiere, deshalb wäre mir allgemein der KiGa hier im Ort lieber, wenn da nicht diese doof Eingrwöhnungssache wäre


QueenMum

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von JaLu9116

Ganz ehrlich würdest du einen Job antreten ohne Einarbeitung ? Schwimmen lernen ohne Hilfe ? oder oder oder . Ich nicht, es kann gut gehen oder auch nicht. Ich sag mal zu der Zeit wo ich in den Kiga bin, kannte ich fast alle vorher schon durch tägliches spielen, dies ist aber heute nur noch selten der Fall. Wenn du in den Waldorf reinkommen könntest würde ich diesen nehmen. Bis zur Grundschule ist es ja noch Zeit und bis dahin ändert sich soviel. Kinder verändern sich auch rasend schnell, mein war auch total offen mit 2 dann kam immer mehr der wahre Charakter und jetzt ist Sie nach einem Jahr Kita auch total anders. Wenn du ein schlechtes Gefühl hast, höre darauf. Ich würde sowas nur machen wenn ich die Erzieher persönlich kennen würde und wüsste man würde sich gut um Sie kümmern, aber so wäre mir das zu unpersönlich.


basis

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von JaLu9116

Bei uns wird immer eingewöhnt, auch Ü3. Allerdings ist die Eingewöhnung Ü3 idR nicht so lang wie bei den U3 Kindern. Das liegt aber eher an den Kindern als an der Planung. Jedes Kind bekommt hier so viel Zeit, wie es braucht.


Junijunge

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von JaLu9116

Bei uns hätte das gar nicht geklappt. Wir hatten mit zwei einen Kindergarten, der nicht eingewöhnen wollte. Haben wir dann gekündigt, das ging einfach nicht. Mit drei in einer anderer Einrichtung wurde eingewöhnt. Wir haben ca. acht Tage gebraucht, bis er alleine den Vormittag über geblieben ist. Danach gab es Aufs und Abs, auch wegen einer Konzeptumstellung nach Weihnachten, die alles wieder schwer gemacht hat. Jetzt, nach einem guten halben Jahr hat man das Gefühl, er ist halbwegs angekommen, auch wenn er immer noch lieber daheim bliebe. Es kommt aber sicher sehr aufs Kind an. Unserer verträgt den Lärm und die vielen Kinder nicht so gut und hält sich sehr an die wirklich netten und liebevollen Erzieherinnen. Da musste bei ihm auch erst eine ganz eindeutige Bindung vorhanden sein. Nach dem Tag, an dem er sich an die Bezugserzieherin gekuschelt hat und ihr gesagt hat, dass er sie mag und sie ihn doch auch, ist er geblieben und ich konnte gehen. Vielleicht könnt Ihr individuell etwas ausmachen, falls es nicht so gut klappt?


ayla.auel

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von JaLu9116

Eingewöhnung gab es bei uns im klassischen Sinne auch nicht. Hier gibt es 4 Schnuppertage, Klassischerweise innerhalb von 2 Wochen vor Start und dann sollte es klappen. Funktioniert das nicht, wird auch mal ne Eingewöhnung gemacht, passiert allerdings selten. Grund: die meisten Kinder waren bereits im Vorfeld schon in einer Form der Betreuung sei es Krippe oder Tagesmutter und dadurch wurde seitens des Kindergartens entschieden, die klassische Eingewöhnung abzuschaffen.


chrpan

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von JaLu9116

Keine Eingewöhnung - das hätte bei meinem älteren Sohn nie niemals funktioniert und beim Jüngeren (kommt im Herbst mit gut 3 Jahren in eine Kindergruppe) würde ich mich auch nie darauf einlassen. Allerdings sind meine Ansprüche eher umgekehrt: die Eingewöhnung muss möglichst individuell möglich sein. Er muss nicht unbedingt der nächste KiGa sein, aber hier ist Großstadt und die Karten werden hier zum Wechsel auf die Grundschule meist sowieso neu gemischt. Du kennst dein Kind am besten und kannst einschätzen, ob es eine harte Trennung wegsteckt. Aber sehr fortschrittlich finde ich so ein Vorgehen nicht. LG


Trini

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von JaLu9116

Meine Söhne (22 und 18) sind beide vom ersten Tag an bis nach dem Essen im Kiga geblieben. Ich war telefonisch erreichbar. Allerdings waren sie Tagesmutter-erprobt. Aber auch da (mit ca. 8 Monaten) gab es keine große Eingewöhnung. Trini


Trini

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Trini

Damals ging das neue Kindergartenjahr auch am 1. August los für alle Kinder, die irgendwann 3 geworden waren. Ca. 1/3 der Gruppe war also neu. Trini


SunnyGirl!75

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Trini

Ich dachte eigentlich Kitas ohne Eingewöhnung, oder nur einem Schnuppertag, gibt es heutzutage gar nicht mehr. Meine Tochter konnte von 2 3/4 bis 3 1/2 aus Krankheitsgründen nicht in der Kita, sie hat ganz selbstverständlich nochmal eine zweite Eingewöhnung bekommen, obwohl sie vorher schon 2 Jahre in der Kita war. Da denk ich immer an den KiGa in der Kur (Reha) wo die Kinder ohne Eingewöhnug hingingen und einige bitterlich geweint haben, aber da ging es ja nich anders.


Winterkind09

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von JaLu9116

Ja, die gibt es heute immer noch. Im Kiga meiner Kinder wird auch keine Engewöhnung gemacht. Ein Schnuppernachmittag, dann am ersten Tag direkt bis 11.30 Uhr. In der ersten Woche noch kein Mittagessen. Meine Großen haben mich damals ( mit 2 3/4 Jahren) jeweils nach 10 min. stolz nach Hause geschickt: ich sollte nach Hause gehen, sie könnten das alleine. Beim Kleinen wäre eigentlich Berliner Modell dran gewesen, das haben wir extremst verkürzt. Bei Ü3-Kindern mit Problemen darf auch mal eine Mutter etwas länger dabeibleiben. Ich weiß auch nicht, wie es im Heilpädagogischen Kiga ist, wo der Kleinste demnächst hingeht. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass dort die Eltern großartig mit reindürfen, da die Gruppen sehr klein gehalten sind...


emilie.d.

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von JaLu9116

Einige brauchen 2 h, andere 2 Wochen. Die Zeit wird investiert, macht den Kindern weniger Streß. Ich würde mit Ihnen sprechen und fragen, warum sie das an einer starren Altersangabe und nicht individuell am Naturell des Kinders festmachen. Ich kenne viele Erwachsene, die sich allein kaum auf eine Party trauen und Kigakinder schmeißt man da ins kalte Wasser? Oder beruflich, da tut man sich doch auch leichter, wenn man bei einem neuen Kunden einen Kollegen an der Seite hat.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von JaLu9116

Eine klassische Eingewöhnung gibt es hier auch nicht,meine Tochter darf bereits vor den Ferien,also vor dem offiziellen Start für mehrere Tage zum Spielen in die Kita,am ersten Tag gehe ich mit und gehe ,je nachdem ob sie weint,wenn sie weint sich trösten lässt,oder einfach weiter spielt(sie geht bereits zwei Tage die Woche in eine Einrichtung ,dort klappte es direkt beim zweiten Tag für zwei Stunden),bleibe ich kürzer oder länger draußen,und die Zeit die sie bleibt wird dann gesteigert. Das hat mit meinen Großen auch schon ohne Probleme geklappt,sie haben sich beide auf die Kita gefreut.