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Fahrrad fahren beibringen

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Fahrrad fahren beibringen

Janine1991

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Wir haben seit längerem versucht unseren Sohn der nun 5 Jahre alt ist das Fahrrad fahren beizubringen bzw. vorerst mal schmackhaft zu machen. Wir, mein Freund und ich, haben kein eigenes Fahrrad. Mein Sohn hat bereits seit dem er 2 Jahre alt ist schon immer ein Rad gehabt. Zuerst war es ein Laufrad und letztes Jahr bekam ich von Bekannten aus dem Ort ein gebrauchtes Fahrrad mit Stützrädern dabei. Mein Sohn zeigt aber über die Jahre nie Interesse daran, obwohl wir es zum spazieren immer wieder anbieten. Wir haben noch einen 2 Jährigen der nun das Laufrad bekommen soll. Muss nur der Fahrradschlauch getauscht werden. Bin derzeit mit Kind Nr. 3 schwanger in der 33 ssw und bin nun körperlich nicht mehr so fit das ich es mit ihm üben könnte. Er fährt die Straße 3 mal hoch und runter und hat dann keine Lust mehr, meckert wenn er sich anstrengen muss wenn ein wenig Steigung ist und schmeißt das Rad dann weg. Wie habt ihr es den Kindern beigebracht?


ayla.auel

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Mein Sohn hat es damals mit 4 Jahren gelernt. Wir hielten ihn hinten fest und er fuhr ohne Stützräder. Nach 2 Tagen war er soweit und konnte ohne Hilfe fahren. Unsere Zwillinge waren 3 Jahre auch ohne Stützräder. Wir hatten Haltestangen an der Sattelstange befestigt zum Halten, besser für den Rücken. Nach 3 Tagen konnten sie es auch allein. Bei Deinem Sohn würde ich darauf achten, dass das Fahrrad weder zu klein noch zu groß ist und vom Gewicht auch passt und dann würde ich auch die Stützräder entfernen.


Sommerkinder

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Wir haben mit Stützrädern angefangen, aber sowohl meine zweite Tochter als auch mein Sohn waren noch keine 3 als sie anfingen. Nachdem sie das Interesse hatten und treten konnten, kamen die Stützräder einfach ab. Es hat jeweils keinen Tag gedauert bis sie allein gefahren sind. Meine erste Tochter war schon 3,5 und hat direkt das fahren ohne Stützräder geübt. Hat keine 2 Stunden gedauert, dann hat sie die erste kleine Tour mit Papa gemacht. Achso wir haben das Fahrrad am Sattel festgehalten, später die Hand nur noch auf den Rücken gelegt. Freunde von uns haben eine Art Weste, die einen Griff hat, dadurch muss man sich auch nicht bücken. Liebe Grüße und viel Erfolg P.S. Ich glaube es wird nicht klappen, dem großen das Laufrad "wegzunehmen" um es dem kleinen zu geben. Laufrad ist auch mit 5 noch cool, einfach, schnell. Wir hatten zwischenzeitlich 3 Stück hier, da waren die Kinder (1, 3, 5)


basis

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Antwort auf Beitrag von Janine1991

Meine Kinder wollten fahren. Und so lange sie nicht wollten, führte da auch kein Weg ran. Kannst du knicken. Laufrad frei, mit Füßen oben rollen lassen war absolute Grundvoraussetzung bei uns. Stützräder gab's nicht, waren auch nicht nötig. Was ich nicht verstehe ist, warum dein Sohn unbedingt Fahrradfahren lernen soll, wenn ihr selbst gar nicht fahrt. Warum sollte er? Würde ich als Kind auch nicht einsehen. Wenn es dir um reine Mobilität geht, hat er vielleicht an einem Roller mehr Interesse. Das ist auch einfacher langsam neben dir her zu fahren, als ein Fahrrad oder Laufrad. Mein Großer hat mit 18 Monaten angefangen Laufrad zu fahren und bevor er drei war aufs Fahrrad gewechselt. Der Kleine fing mit etwa zwei Jahren mit dem Laufrad an und hat sich dann lange "geweigert" aufs Fahrrad umzusteigen. Als die Coronakrise anfing ist er mit 3,5 auf das Rad gestiegen und losgefahren. Hätte er es nicht selbst gewollt, hätte ich mich auf den Kopf stellen können und es hätte nicht geklappt. Ansonsten ggf. mal schauen, ob das Rad einfach zu schwer ist. Gerade bei "leichtgewichtigen" Kindern zählt jedes Gramm am Rad. wiegt das Rad 9kg und das Kind 14kg, ist klar, dass der kein Interesse dran hat, es zu fahren.


Janine1991

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Antwort auf Beitrag von basis

Es muss nicht unbedingt sein, aber man sieht eben so viele Kinder die noch keine 5 Jahre alt sind und schon Fahrrad fahren können. Er ist für sein Laufrad mittlerweile zu groß. Er ist allgemein ein großer Junge. Ich versuche ihm das schmackhaft zu machen und biete es ihm immer mal wieder an. Wir wollen uns auch Fahrräder gebraucht zulegen, nur bis ich wieder Fahrrad fahren kann wird es noch eine Weile dauern.


basis

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Naja, aber nur weil andere es können, muss er es ja nicht zwingend wollen und entsprechend können. Wir wohnen auf dem Land, hier fahren alle Fahrrad und die meisten Kinder auch mit um die 3-4 eben. Aber ich kenne trotzdem ein paar Kinder, die es erst mit 5 gelernt haben. Allerdings bestand für diese Kinder schlichtweg vorher nicht die Notwendigkeit dazu. Wie bei euch: Eltern fahren nicht. Und ganz ehrlich finde ich es grauenhaft, wenn die Kinder dann langsam fahren müssen, um neben den gehenden Eltern bleiben zu können. Langsam zu fahren ist schließlich VIEL schwerer. Deshalb würde ich dir wenn es um reine Mobilität geht wirklich zum Roller raten und das mit dem Fahrrad auf einen Zeitpunkt verschieben, an dem dein Sohn es wirklich will und wenigstens einer von euch (kann ja auch Papa sein), Zeit hat, mit ihm dann auch regelmäßig eine kleine Tour zu machen, damit er Spaß daran hat.


Muckelsx2

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Unsere Tochter ist mit 2,5 schon mit dem Pucky ohne Stützräder gefahren. Sie hatte nur etwas Probleme beim losfahren, weil Beine zu kurz. Ihr zwillingsbruder hatte am Radfahren null Interesse. Dem reichte das Laufrad. Jetzt kurz vorm 4. Geburtstag musste ein neues Rad her, weil Pucky zu klein. Haben uns aufgrund vom Gewicht und Handling für ein Woom entschieden. Die Tochter hatte auch damals auf einem woom von Freunden innerhalb von Minuten Radfahren gelernt und ist daheim direkt mit dem Pucky weitergefahren. Unser Sohn wollte beim Kauf natürlich auch mal testen und ist sofort ohne Stützräder allein gefahren. Er bekam dann natürlich auch sofort eins. Das ist jetzt ca 2 Monate her. Dank Corona haben wir gerade täglich Zeit für ausgedehnte Radtouren mit Picknick. Unsere Runden sind inzw ca 15km lang. Btw, mit Pucky kommt er bis heute nicht klar, weil die Räder nen Rücktritt haben.


marc_b

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Also uns ging es am Anfang genau so. Es war einfach viel zu anstrengend kleine Anstiege zu meistern und sie hat schnell die Lust verloren. Unsere kleine hat bisher ihr Puky Laufrad geliebt und wollte gar nicht umsteigen. Vor ein paar Wochen haben wir uns aber in vielen Foren und bei Facebook informiert welches Fahrrad das richtige ist und scheinbar ist ein leichtes Rad für Kinder viel besser um schnelle Erfolge beim eigenständigen Fahren zu erzielen. Zuerst waren wir bei einem Woom Händler, jedoch war uns der Preis einfach viel zu hoch. Und das Zubehör hätte den Preis auch in die Höhe getrieben. Nun haben wir zwar noch kein Rad gekauft aber eine Freundin hat ihrem kleinen zu Ostern ein neues Puky Bike geschenkt. Er konnte damit wohl innerhalb von einer Woche fahren. Das heißt irgendwie Spro oder so?! Soll auch mega leicht sein. Jetzt überlegen wir es kommende Woche beim ansässigen Händler auszuprobieren. Soll lt. Homepage 299€ kosten für Kinder ab 4. hat schon jemand Erfahrungen damit gemacht?


emka

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Antwort auf Beitrag von marc_b

Ja, Puky S-Pro heißen die. Ich habe sie neulich auf der Internetseite unseres einen lokalen Radhändlers gesehen und mich geärgert, nicht dort gekauft zu haben, denn ich hätte gern dort gekauft. Puky hatte bisher eher weniger geeigneter Kinderräder, die schwer sind und eine Rücktrittbremse haben. Stützräder sind zum wirklichen Radfahren auch eher ungeeignet. Mit dem S-Pro hat Puky den richtigen Weg eingeschlagen, wie ich finde. Wir haben für unsere Tochter ein Early-Rider. Den großen Vorteil zum S-Pro sehe ich im Riemenantrieb im Vergleich zu Kette. Es muss nichts geölt / geschmiert werden und somit kann man sich daran auch nicht einsauen. Sie hat es Ostersonntag Nachmitt bekommen. Wir haben dann erstmal die Pedalen abmontiert, so dass sie sich als Laufrad an den größeren Rahmen gewöhnen konnte. Abends wollte sie die Pedalen wieder dran haben und Ostermontag am Vormittag konnte sie dann frei fahren. Sie ist 3,5 Jahre alt. Eigentlich hatten wir uns mit einem Woom vom zweiten örtlichen Händler 'abgefunden'. Beim dem wollte ich aber wegen schlechter Erfahrung nicht kaufen und wir waren ganz froh, das Early Rider gefunden haben. Gut sollen auch noch Islabikes und KUbikes sein. Erfahrungen habe ich keine, aber lt. Hersteller machen die auch einen guten Eindruck auf mich.


sunnydani

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Ich denke, dass es wichtig ist, dass er selber will. Wenn er nicht will, werden alle Versuche es ihm zu lernen nicht helfen. Mein Großer hat lange kein Interesse an irgendwelchen Fahrzeugen gehabt. Er wollte als Kleinkind nie Bobbycar, Dreirad oder Laufrad fahren. Wir hatten ein neues Laufrad, das er nie benutzt hat, weil er einfach nicht wollte und egal, wie schmackhaft wir es ihm machen wollten, er wollte einfach nicht damit fahren. Ich habe ihn dann gelassen. Mit 4 Jahren hat er dann ein normales Fahrrad bekommen und plötzlich war das Interesse von seiner Seite da. Er hat das Fahrrad fahren innerhalb von einem Tag gelernt, obwohl er zuvor mit nichts gefahren ist, kein Laufrad, keine Stützräder. Papa hat ihm beim Aufsteigen geholfen und am Anfang hinten beim Sattel etwas festgehalten, aber er hatte es sofort heraußen, konnte das Gleichgewicht halten und ist einfach gefahren, als hätte er nie etwas anderes getan. Am zweiten Tag hat er es dann auch geschafft alleine loszufahren und seitdem fährt er total sicher und gerne. Ich hätte mir nie gedacht, dass das so einfach gehen kann. Wenn er nicht mag, dann lass ihn. Irgendwann kommt es vielleicht von sich aus, in einem Jahr z.Bsp. kann sich schon wieder viel tun. Es kann natürlich auch sein, dass er keine Motivation hat, weil ihr ja auch nicht Fahrrad fahrt. Wozu sollte er dann fahren? Mein Großer hat viele Radtouren mit Papa gemacht, ich war mit dem Baby-Bruder daheim, aber er hat sich riesig darauf gefreut, dass er dann mit Papa Fahrrad fahren kann. Später dann war ich mit Kinderwagen und Inline-Skates und er mit dem Rad unterwegs. Somit hatte er auch die nötige Motivation, es lernen zu wollen, um eben mit uns mitfahren zu können. Und mittlerweile (er ist jetzt 6 Jahre alt) fährt er auch viel mit dem Rad herum, ohne dass jemand anderes auch damit fährt.


Paperlapapap

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Ich höre sowas öfters von anderen Familien denen es ähnlich geht. Unser Sohn fährt sehr viel Rad und ist jeden Morgen die zwei Kilometer zum Kindergarten selbst gefahren. Aber: das Rad ist auch unser Hauptverkehrsmittel und er kennt es gar nicht anders. Auch bei Regen oder kaltem Wetter wird hier Rad gefahren. Er hat deshalb auch ein hochwertiges Rad mit dem es definitiv mehr Spaß macht als sich mit einem schweren Puky den Berg hochzuquälen. Ich denke es macht deshalb schon in dem Alter sehr viel aus wie viel in der Familie gefahren wird. Außerdem braucht man auch mehr Geschwindigkeit, da wollte ich persönlich auch nicht einem Fußgänger hinterherwackeln und halb vom Sattel fallen. Zumindest bei meinem Kind müsste man ein sehr guter Sprinter sein um hinterher zu kommen


Jomol

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Antwort auf Beitrag von Janine1991

Was mir noch als Zwischenlösung einfällt: Nehmt ein Fahrrag in der richtigen Größe und baut die Pedalkurbeln ab (und natürlich die Stützräder. Dann ist es ein Laufrad in der richtigen Größe. Wenn er es irgendwann will, kann man die Kurbeln jederzeit wieder dranbauen. Grüße, Jomol


DannaM

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Antwort auf Beitrag von Janine1991

Ich hab nach dem Laufrad direkt Fahrrad ohne Stützräder gegeben. Bedingung war das die Tochter das Gleichgewicht halten konnte auf dem Laufrad. Das war mit 5 Jahren. Sie wird im Mai jetzt 6. Ihre Freundin hatte mit 4 schon umgestellt auf Fahrrad mit Stützräder und hat sie bis heute noch dran. Irgendwie scheint es schwer für sie davon weg zukommen. Ich selber hatte auch Stützräder als Kind. Bei mir waren die Eltern erfolgreich mit dem Abnehmen von einer Seite. Vielleicht ist das eine Möglichkeit. Klar wird es Unfälle geben aber sonst meine Tochter verpasst jetzt noch immer schonmal einen Abstand oder ist unsicher. Radfahren lernen ist auch eine langwierige Angelegenheit. Hauptsache das Gleichgewicht ist schon einigermaßen gegeben. Der Rest kommt irgendwann allein durch anwenden.


Katl_80

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Antwort auf Beitrag von Janine1991

Wie wäre es denn mit einem größeren Laufrad, wenn der Bruder das kleine jetzt bekommen soll? Freunde von uns haben das auch so gemacht. Als der 2-Jährige das Laufrad bekommen sollte, haben sie für den 4,5-Jährigen ein größeres (gebraucht) gekauft. https://www.mytoys.de/puky-laufrad-lr-2-l-blau-10325663.html