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6-jährige nur noch am Heulen und Schreien

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6-jährige nur noch am Heulen und Schreien

Bobby_Car

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Halli! Ich bräuchte mal Euren Rat Seit etwa einem 3/4 Jahr rastet unsere Tochter (wird im September 6) übelst bei den kleinsten Sachen aus. Sie schreit dabei rum, heult knallt Türen usw. Manchmal reicht es schon, wenn ihr kleiner Bruder (3) sich in ihre Richtung bewegt. Sie zoffen sich nicht außenordentlich viel, manchmal teil er aus, manchmal aber fängt auch sie an. Ich würde sagen, nichts ausergewöhnliches. Passt ihr etwas nicht, ist es nicht möglich mir ihr darüber in Ruhe zu reden. Wenn es mittags was zu essen gibt, was ihr nicht passt, rennt sie in ihr Zimmer, knallt die Tür zu und heult und schreit. Dasselbe, wenn es morgens noch kalt ist und ich ihr sage, sie soll ein leichtes Jäckchen anziehen. Von 0 auf 100 in 1 Sekunde. Oft können wir es gar nicht nachvollziehen bzw. ahnen gar nicht, dass sie so reagieren wird. Die Liste ist lang, dabei handelt es sich meist wirklich um Kleinigeiten. Da bei mir am vergangenen Freitag eine große Prüfung anstand, waren die beiden für 2 Wochen bei Oma und Opa. Seit heute Mittag, also seit sie wieder zurück sind, ist unsere Große nur noch am Rumschreien. Es war mir nicht möglich 2 Sätze mir ihr normal zu reden. Ihr passte wieder mal nichts... Bevor sie ins Bett ging, mussten wir sagenhafte 4x Oma anrufen, dabei heulte sie Trännen und Rotze und konnte selber nicht erklären warum. Mittlerweile sind mein Mann und ich total fertig. Ich habe mich so auf die beiden gefreut und nun -Schande über mich - kann ich es kaum erwarten, dass sie endlich einschläft. Aber Tag ein, Tag aus dieses Theater...und das seit einem 3/4 Jahr. Wir sind einfach fix und fertig... Ich bin keine Expertin, aber allmählich denke ich, dass dieses Verhalten nicht normal ist. Momentan scheint ihr abolut nichts zu passen, von einem harmonischen Familienleben kann gar keine Rede sein. Das Ganze zieht sich oft bis 22 Uhr hin, wir sind einfach völlig fertig. (Unsere Nachbarn übrigens auch). Und ich muss leider sagen, ihr 3jähriger Bruder ist wesentlich pflegeleichter, rationaler. Sie war früher so ein liebes, intelligentes Kind, man konnte mir ihr über viele Sachen reden und, wenn sie etwas nicht durfte, akzeptierte sie dies samt unerer Erklärung. Aber das ist bereits recht lange her. Im KiGa ist angeblich alles ok. Etwas scheu aber sehr engagiert und aufmerksam, überdurchschnitlich intelligent. Als wir dem Betreuer die Situation zu Hause schilderten, konnte es erst gar nicht glauben... Ich bin schon am Überlegen, ob wir einen Kinderpsychologen hinzuziehen. Das Erschreckende ist, dass so plötzlich wie es losgeht, ist es dann auch vorbei. Es kann gut sein, dass sie nach 2 Minuten schon fröhlich über dies und das erzählt, als ob nichts gewesen wäre. Hat jemand dasselbe schon durch? Wird es noch irgendwann besser? Wir habt ihr das Problem gelöst? Liebe Grüße Amelie


anouschka78

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Antwort auf Beitrag von Bobby_Car

Kommt sein die Schule? A.


Bobby_Car

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Antwort auf Beitrag von anouschka78

Sie kommt erst im kommenden Jahr in die Schule, da sie Ende September geboren wurde. Viele ihrer Freundinnen werden in ein paar Tagen eingeschult, aber das gerechtfertigt sicherlich die Ausrster der letzten 9 Monate kaum wohl...


anouschka78

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Antwort auf Beitrag von Bobby_Car

Hätte aber sicher dabei geholfen um aus der Phase raus zu kommen.... Ich denke Sie ist in einer Übergangphase. Nicht klein nicht groß und mit siçh selbst nicht wirklich einverstanden. Wäre sie nicht schulreif gewesen? Hier fehlen Kinder bis 30.9. Zur schule. A.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Bobby_Car

Diese "Heul- und Schreiphase" haben viele Kinder in dem Alter. Das ist nervig aber ein ganz normaler Entwicklungsschritt ("Zahnlückenpubertät"). Es gibt also nicht wirklich ein Problem zu lösen, das löst sich von ganz allein Reagiren würde ich dem Kind gegenüber wie immer liebevoll, dem "Geschrei" gegenüber eher nüchtern (ich meine nicht das Kind links liegen lassen sondern Geschrei oder ständig wechselnde Forderungen nur "spiegeln" aber nicht darauf eingehen). Aber eure Große hatte sicher auch eine mehr oder weniger ausgeprägte Trotzphase als Kleinkind und da habt ihr sicher auch eine geeignete Strategie gefunden damit umzugehen. LG Inge


Bobby_Car

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Danke liebe Inge, ich schau mal gleich nach, was diese Zahnlückenpubertät eigentlich ist. Wir finden, es dauert mit 9 Monaten schon für diese junge Alter doch recht lange. Auch die Heftigkeit ihrer Reaktionen (sie explodiert regelrecht) kennen wir so eigentlich gar nicht... LG Amelie


hamburger_deern

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Antwort auf Beitrag von Bobby_Car

Schau mal hier: http://m.rund-ums-baby.de/erziehung/Trotzphase-mit-6-Jahren_88894.htm


inessa73

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Antwort auf Beitrag von Bobby_Car

Hallo ! Ich kenne diese Phase, wenn auch nicht so ausgeprägt, von meinen Kindern. Das halbe Jahr vor der Schule war echt anstrengend. Die Launen wechselten minütlich, es wurde getobt, wenn im Sport was nicht geklappt hat, das Mädel steckte in einer Art Weltschmerz, weil sie angeblich KEINER mag u.s.w. Was mir aber noch aufgefallen ist - du schreibst, sie sei sehr intelligent. Kann es evtl. sein, dass sie im Kindergarten unterfordert ist ? Dauerhafte Unterforderung kann schon zu diversen Auffälligkeiten führen. Wenn sie im Kindergarten nicht so ist, kann es durchaus auch sein, dass sie sich die ganze Zeit versucht dort anzupassen (typisch Mädchen) und es dann zu Hause (in sicherer Umgebung) rauslässt. Was macht sie in ihrer Freizeit ? Oftmals hilft es schon, das Kind da etwas mehr auszulasten, so dass Körper und Geist etwas zu tun bekommt und gefordert wird.


rabe71

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Antwort auf Beitrag von inessa73

Hallo, einen Tipp habe ich leider nicht für dich.Aber vielleicht tröstet es dich:bei uns ist es genauso. Es kommt mir vor, als wäre er in der Trotzphase gelandet... Alles Gute für euch!