Oktaevlein
Hallo, was mich mal interessieren würde: warum wird es eigentlich wohl so unterschiedlich gehandhabt mit den Fäden? Ich hatte z. B. welche, die sich selbst aufgelöst haben. Also nix mit Ziehen oder dergleichen...... Das war natürlich "angenehm" und ich war sehr froh darüber. LG
Es gibt keine allgemein gültigen Regeln über die Wundversorgung nach Kaiserschnitt; hier hängt es tatsächlich von den persönlichen Vorlieben und Erfahrungen des jeweiligen Chirurgen ab, wie die Hautnaht ausfällt, auch die Beschaffenheit des Gewebes spielt gelegentlich eine Rolle in der Wahl, welche Methode angewandt wird.
Bei mir wurde Äußerlich sogar geklammert! Eine ganz alte Technik, aber die Narbe sieht viel schöner aus, wie die vorher genähte! Es ist einfach Erfahrungssache vom Arzt, wie er es macht!
Ich denke, das liegt daran, dass keine der Methoden (normale Fäden, selbstauflösende Fäden, Klammer, Kleben) so deutliche Vorteile hätte, dass sie sich bisher allgemein durchgesetzt hat. Selbstauflösende Fäden können z.B. auch manchmal Probleme machen, weil das mit dem Auflösen gelegentlich länger dauert. So bleibt es bei den Vorlieben der einzelnen Chirurgen. Ein Grund mehr, sich vor einem (möglichen) KS genau nach dem Ablauf im ausgewählten KS zu erkundigen, wenn man hier eigene Wünsche hat.
Die Ärzte im OP entscheiden wie die Wunde zugemacht wird. Bei mir wurde beim 1. und 3. KS geklammert und beim 2. genäht. 2. KS mit Naht - auflösende Fäden und rechts bzw. links Knöpfe zum entfernen durch Hebamme. Ich hatte nur beim 1. KS Schwierigkeiten mit der Narbe, da die OÄ etwas beim Klammern gepfuscht hat.
Hallo! Bei uns an der Arbeit wird die Haut mit einem sich schnell auflösenden Faden intrakutan (in der Haut) genäht,kein Ziehen der Fäden nötig. Dann gibt es noch das Klammern ( welches ich selber hier bei uns im KKH bekam > nicht meine Arbeit ;)) und das entfernen der Klammern war etwas schmerzhaft (Ziepen!). Eine etwas weniger verbreitete Methode,die aber anscheinend hier einige hatten: Eine Intrakutannaht (in der Haut) mittels nicht auflösendem Faden (dieser muss logischerweise gezogen werden). Ich denke,eine Einzelknopfnaht o.ä. wird heute so gut wie nicht mehr praktiziert (viele einzelne Fäden). All diese Methoden liegen im Ermessen des Arztes,je nachdem,was er bevorzugt.Viele wählen die Intrakutannaht mittels selbstauflösendem Faden,damit eben kein Faden mehr gezogen werden muss.Das Klammern dagegen geht natürlich einen tacken schneller und das Ergebnis ist gleich gut! Ach ja,die Variante mit dem Kleben der Haut kenne ich auch,die hat sich aber noch nicht so durchgesetzt,da der Hautkleber schweineteuer ist ;)
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