Juine
Huhu, kann mir jemand einen Tipp geben wie man am besten aufsteht? Ich würde mich schon mal gerne darauf vorbereiten. Und ab wann sollte man welche Übungen machen? Irgendwo hab ich gelesen man soll sich schon nach 3 Tagen auf den Bauch legen? Rückbildung erst nach 8-12 Wochen? Ich wäre dankbar für Tipps und Erfahrungen.
Es gibt grob zwei Techniken Bei der einen liegst du auf dem Rücken im Bett,stellst dann das Kopfteil in sitzende Position dann kannst du ohne viel Belastung die Beine raus schwenken,den Bauch mit einer Hand halten und dich mit der anderen noch zusätzlich abstützen Ich selber kann da so überhaupt nicht,ich habe das Kopfteil nur halb hoch,Rolle mich auf die Seite und halte mit der unteren Hand den Bauch und Stütze mich mit der oberen Hand ab während ich die Beine raus setze,den Oberkörper drücke ich mit der oberen Hand hoch Wenn man die rollende Technik beherrscht hat man den Vorteil dass man wenn es bis zur Entlassung noch notwendig ist so aufzustehen das ganze auch mit flachem Kopfteil geht,ich hab Zuhause keinen verstellbaren Rahmen Allerdings war es bei mir immer irgendwo um den 4./5. Tag das ich ganz normal aufstehen konnte Rückbildung hatte ich bei meinen großen bereits leichte Übungen in der Klinik,das hab ich bei den Kleinen beibehalten Bauchlage an dann wann du kannst,fördert die Rückbildung,ich bin Bauchschläfer und könnte bei meinen 4 KS bereits am Tag des KS wieder auf dem Bauch schlafen Kleiner Tipp,wenn du nach den KS eher häufiger kurz aufstehst dann fällt das Aufstehen leichter als wenn du länger dazwischen liegst
Hey vielen vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Das hilft mir schon sehr! Hab ich das richtig verstanden und du hattest 4 Kaiserschnitte? Ich bin total ängstlich und nervös. Vielleicht kannst du mir ein bisschen die Angst nehmen?
Ja ich hatte 4 Kaiserschnitte,das hat gar nicht so ungewöhnlich inzwischen Geplant waren aber nur 3 Kinder,ich hatte mich nach der 3.sterilisieren lassen,bin trotzdem nach 4 Jahren noch einmal schwanger geworden. Ich hatte immer großes Glück dass ich ein super Anästhesie Team am Kopf stehen hatte,die lenken einen so super ab und haben sich toll gekümmert,ich hatte gar keine Zeit Angst zu haben. Ich habe in zwei verschiedenen Kliniken entbunden und in beiden hab ich mich gut aufgehoben gefühlt.
Ich hatte einen Kaiserschnitt und war vorher so aufgeregt, wie noch nie sonst in meinem Leben. Aber: Rückenkanalspritze war ganz schnell geschafft, die Wirkung kam sofort. Der nette Chirurg hat mir immer gesagt, was er gerade so in etwa tut und dass in 10 Minuten dann mein Kind da wäre. Mir war während der kurzen Zeit der eigentlichen OP etwas kalt und es kam eine Übelkeit. Das hab ich dem Anästhesisten direkt gesagt, er hat einen Regler an der Infusion gedreht und nach 30 Sekunden war die Übelkeit weg. Und das Kind nach 10 Minuten da. Als dann zugenäht wurde, habe ich gesagt, ich könne nicht mehr, Kreislauf im Keller. Dann hat das OP-Team gesagt, sie würden mich "schlafen lassen" und ich wäre punktgenau nach 40 Minuten "wieder da". Passte: In genau dem Moment, in dem ich in den Kreißsaal zu meinem Mann und meinem Sohn gebracht wurde, war ich wieder fit und wach und glücklich. Und müde, überfordert und dankbar. Nach 36 Stunden wären die stärksten Kaiserschnittschmerzen vorbei, sagte man mir. Und so war es dann auch. Wundheilung gut, Fäden ziehen kein Ding. Alles geschafft. Viel Glück!
Ich kann dir wirklich aus Erfahrung sagen, du wirst das ganz bestimmt super hinbekommen. Ich hatte 2 natürliche Geburten, und bei unserem Jüngsten einen geplanten KS. Und ich muss gestehen, hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mir vielleicht schon vorher einen KS ausgesucht. Ich fand die Schmerzen nach der OP nicht halb so schlimm wie bei den vorherigen, natürlichen Geburten. Und ich habe leider bei der Geburt unseres ersten Kindes ein heftiges Trauma erlitten. Meine erste Geburt dauerte 30 Stunden und ich habe nicht einmal Schmerzmittel bekommen, es war einfach furchtbar...dann wollte ich bei unserem 2ten Kind schon einen KS, aber unsere Tochter war schneller als geplant, dafür war diese Geburt aber trotzdem schön.
Ich hatte nach meinem KS erst einmal kaum Schmerzen. Aber ich muss gestehen, daß ich Damals noch geraucht habe, natürlich nicht während der Schwangerschaft. Aber direkt nach der OP wollte ich unbedingt eine Zigarette, ob es aus Stress ohne Erleichterung war, kann ich Heute nicht mehr so genau sagen. Unser Sohn kam um 8.30 Uhr zur Welt, und um 11.15 Uhr saß ich tatsächlich draußen in einem abgetrennten Raucherbereich. Die Krankenschwester grinste mich nur an, und meinte dann noch zu mir, daß die Raucher unter uns immer schneller wieder auf den Beinen wären ...ich habe mich die ersten beiden Tage auch quasi hoch gerollt, es hat zwar etwas gezogen und gebrannt, aber es war gut auszuhalten. Was ich nach meinem 3ten Kind sehr schlimm fand, waren die Nachwehen. Ich habe ernsthaft nachgefragt, ob vielleicht ein Baby im Bauch vergessen worden wäre. Ich habe wegen der Nachwehen die ersten beiden Nächte kaum geschlafen. Aber beim ersten Kind sind Nachwehen kaum ein Problem, versprochen. Und wenn man ein wenig die Zähne zusammen beißt, wird man ganz schnell vom Körper belohnt, es geht jeden Tag etwas besser. Und was dir nach einem KS auch erspart bleibt, ist der berüchtigte Schwimmreifen. Leider passiert es bei vielen Frauen, daß während einer natürlichen Geburt der Damm reißt, oder geschnitten werden muss. Mein Gynäkologe hatte mir ganz tolle Übungen bei meiner ersten Schwangerschaft gezeigt und bei mir ist der Damm tatsächlich weder gerissen noch geschnitten worden, für mich ist das immer noch ein großes Glück. Denn gerade der Damm ist ja sehr empfindlich und ich kenne viele Frauen, die noch Wochen nach einer Geburt Schwierigkeiten damit hatten...Versuch dich, so gut du kannst auf dein kleines Wunder zu konzentrieren. Ich bin mir sicher, daß dann der Schmerz vor lauter Liebe verschwindet
Ich hatte 2 KS. Die erste Geburt war lang und traumatisch und endete im Notkaiserschnitt. Mir ging es sowohl psychisch als auch physisch sehr schlecht. Ich konnte quasi nichts!! Ich konnte nicht mal eben schnell aufstehen geschweigedenn mein Kind selbst aus dem Bettchen heben. Ich bin ein absoluter Seitenschläfer. Aber ich konnte mich nicht drehen und wenden. Also bekam ich gabz schnell Rückenschmerzen dazu. Die Wundschmerzen waren so stark, dass ich in der einen Nacht sogar einen Schmerztropf bekam. Die zweite Geburt war auch lang, endete aber wieder im KS. Aber mir ging es viel besser. Ich war fitter. Das erste Aufstehen tut nun mal einfach weh. Aber es wurde schnell besser. Und ich konnte mich sehr schnell im Bett auf die Seite legen und sogar so schlafen im KH. Was ganz neues für mich. Ich hab sogar nach 2,5 Tagen die Schmerztabletten weggelassen, weil es auszuhalten war. Wollte damit nur sagen, halte dich nicht an das, was irgendwo steht, sondern richte dich danach, was du wirklich kannst. Jeder Körper, jeder Eingriff ist anders. Ob irgendwer das und das schon konnte - scheiß drauf! Ein KS ist eine schwere Bauch-OP und man muss sich schonen. Dein Körper sagt dir eigentlich schon, was geht und was nicht. Und darauf solltest du hören. Bewegung ist gut. Aber übertreibe nicht. Anfangs ist man oft schon sehr ausgelaugt, wenn man mit dem Baby zum Wickeln über die Station geht. Wenn man dann erschöpft ist, ist es eben so. Also ausruhen. Keine Marathon Läufe. Aber eben immer nal wieder etwas aufstehen. Wie Maroulein schreibt, lieber öfter in kleinen Dosen als gleich Bäume ausreißen zu wollen. Ich fand zb immer eine Halterung am Bett angenehm. Das Kopfteil zum Aufstehen am besten aufrichten, dann musst du nicht von ganz unten hoch kommen. Ich habe dann immer oben festgehalten und mich unten gegen gedrückt. Und dann versucht seitlich aus dem Bett zu drehen/rollen. Erst auf der Kante aufrichten, Füße runter und dann hochdrücken. Dabei hab ich mich anfangs am aufgerichteten Kopfteil festgehalten.
… Jetzt mal im Ernst: Ich bin nach meinen Kaiserschnitten aufgestanden, indem ich mich zuerst auf die Seite gelegt und dann die Beinchen aus dem Bett geschwungen habe, das geht schon. Du musst auch nicht vorab schon so viel theoretisieren oder Dich sorgen, das ist alles nicht wirklich ein Problem, Du merkst ganz von selbst, wie’s am besten für Dich geht. Auf den Bauch habe ich mich nie gelegt, und das hat auch noch nie ein Arzt gesagt. Rückbildung erst nach drei Monaten, weil beim Kaiserschnitt auch Bauchmuskeln durchschnitten und genäht werden. Das sollte man nicht zu früh belasten, weil es sonst zu mikroskopisch feinen Rissen an den Narben kommen kann. Das ist nicht gefährlich, kann aber innere Verwachsungen und Schmerzen begünstigen. Daher nach KS auch acht Woche nichts Schweres heben, keine Wäschekörbe, Getränkekästen und auch nicht das Baby im Maxi Cosy. Erst den Sitz ins Auto tragen, dann das Baby. Zurück erst das Baby ins Haus tragen, dann den Maxi Cosy. LG
Beim Kaiserschnitt werden die Bauchmuskeln nicht geschnitten sondern, vorsicht für manche vielleicht eklig, gedehnt und gerissen. Die Methode mit schneiden wird heute nicht mehr angewendet, normal wird ein "sanfter" Kaiserschnitt gemacht. Durch das Dehnen und Reißen müssen die Muskeln auch nicht genäht werden und vetheilen so besser.
Mach dir bitte keine Sorgen. Ich glaube ja, dass jede Frau es anders empfinde und ich halte mich für sehr schmerzempfindlich. Aber das war gut auszuhalten. Ich bekam direkt nach dem KS Medikamente über den Tropf und ab demselben Nachmittag dann ausschließlich in Tablettenform. Natürlich tut es weh und du wirst mit deinem Baby am Anfang Hilfe brauchen. Mein Mann hat im Krankenhaus den Kleinen quasi übernommen, gewickelt, ungezogen usw. Nach 3 Tagen habe ich nur noch Tabletten zur Nacht gebraucht. Zuhause konnte ich den kleinen dann alleine versorgen. Tagsüber war es gut auszuhalten. Ich möchte dir den Tipp geben, nach Möglichkeit recht früh das erste mal aufzustehen und dann mobil zu bleiben. Klar tut das am Anfang weh, aber je schneller die Muskeln wieder da sind, desto besser. Aber achte auch auf dich und überanstrenge dich nicht. Zuhause brauchte ich ab und zu eine Ibu. Ich muss sagen, dass ich es glücklicherweise echt nicht so schlimm fand. Ich kann deinen Wunsch gut verstehen. Kocht euch für die erste Zeit vor, das haben wir so gemacht. Alles gute :-)
Die erste Zeit nach dem KS ist nicht so schön. Meine Erfahrung. Ich hatte einen aufgrund von BEL. Meine Beine habe ich sehr schnell wieder gespürt. Schon im Kreißsaal. Aufgestanden bin ich ca. 6 Stunden später, da wurde auch der Katheter gezogen. Die nächsten zwei Tage konnte ich nicht mehr als zur Toilette gehen. Deshalb konnte ich auch mein Baby nicht versorgen. Stillen hat geklappt. Milcheinschuss kam an Tag 4. Man soll immer sein Baby als Maß nehmen was das Gewicht angeht, dass man heben darf. Nach 4 Wochen habe ich den ersten ausgiebigen Spaziergang gemacht. Habe die Anstrengung aber auch hinterher in der Narbe gespürt. Für mich war es die Schmerzhafteste Erfahrung die ich gemacht habe. Und ich bin echt nicht empfindlich. Ich habe heulend dagesessen und nach Schmerzmitteln gefragt. Wenn man dir welche anbietet, dann nimm sie! :) Ich wünsche dir alles gute
Die erste Zeit nach dem KS ist nicht so schön. Meine Erfahrung. Ich hatte einen aufgrund von BEL. Meine Beine habe ich sehr schnell wieder gespürt. Schon im Kreißsaal. Aufgestanden bin ich ca. 6 Stunden später, da wurde auch der Katheter gezogen. Die nächsten zwei Tage konnte ich nicht mehr als zur Toilette gehen. Deshalb konnte ich auch mein Baby nicht versorgen. Stillen hat geklappt. Milcheinschuss kam an Tag 4. Man soll immer sein Baby als Maß nehmen was das Gewicht angeht, dass man heben darf. Nach 4 Wochen habe ich den ersten ausgiebigen Spaziergang gemacht. Habe die Anstrengung aber auch hinterher in der Narbe gespürt. Für mich war es die Schmerzhafteste Erfahrung die ich gemacht habe. Und ich bin echt nicht empfindlich. Ich habe heulend dagesessen und nach Schmerzmitteln gefragt. Wenn man dir welche anbietet, dann nimm sie! :) Ich wünsche dir alles gute
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