Ninchen321
Ich habe morgen nochmal ein Gespräch in der Klinik mit dem Chefarzt wegen BEL und dem Versuch der äußeren Wendung. Ob die Wendung überhaupt stattfindet ist fraglich. Die Ärztin, die mich zuvor untersucht hatte, sagt ich soll mir wenig Hoffnung machen, dass der Chefarzt die Wendung überhaupt macht. Sie wollte trotzdem, dass er es sich anschaut. Nun gehe ich mal davon aus, dass es nicht klappt (habe eine Uterusanomalie). Dann machen wir morgen wohl den Kaiserschnitt Termin. Ich bin jetzt in der 37. SSW. Ist ein Termin in der 38. SSW zu früh? In der 39. SSW haben wir einen Todestag und zwei der werdenden Großeltern haben Geburtstag. Ich finde es total blöd mein Kind „dazwischen zu quetschen“. Falls es natürlich genau dann raus will, hat es sich halt so entschieden. Das ist irgendwie was anderes. Ob ichs bis zur 40. SSW schaffe ist fraglich, wegen der Anomalie (Platzmangel). Auf der einen Seite würde ich also einen KS in der 38. SSW begrüßen. Auf der anderen Seite liest man oft, man sollte auf die Wehen warten. Dann wiederum heißt es, dass es keinen nachgewiesenen Vorteil für das Baby hätte, wenn wehen einsetzen. Manche sagen in der 38. SSW gibt es Anpassungsstörungen. Andere wiederrum sagen das sei jederzeit möglich. Ich bin total verwirrt und kann einfach keine Entscheidung treffen. Ich weiß nur, dass ich meinem Kind gerne einen „eigenen“ Geburtstag geben möchte (wenn ich die Wahl habe). Könnt ihr das nachvollziehen und mir vielleicht Vorteile und Nachteile eines geplanten KS gegenüber einem KS nach Wehenbeginn nennen? Entbindung aus BEL macht das KH nicht. Ich bin Erstgebärende und sie sagen ganz ehrlich, dass sie die Erfahrung nicht haben und kein Versuchskaninchen aus mir machen möchten.
Zuerst einmal finde ich es super von der Klinik, das sie so eine ehrliche Kommunikation hat! Ich denke, du kannst da umgekehrt ebenfalls ehrlich sein und genau deine Gedanken so äußern. Ob ein Termin zu früh oder spät ist, kann dir keiner sagen. Sehr viele Kinder kommen vor ET. Schau dir mal die Graphik an, da sieht man das gut: https://de.wikipedia.org/wiki/Schwangerschaftsdauer#/media/Datei:SpitalgeburtenCH2006.png Mein Kleiner kam in der 36. Woche nach vorzeitigem Blasensprung. Er war leicht und klein aber sonst war und ist er vollkommen gesund.
Hallo Soweit ich weiß macht das kein KH, dass auf den Wehenbeginn gewartet wird. Dann wäre das zu unplanmässig bei der Masse an KS die durchgeführt werden. Der KS wird ca eine Woche vor ET geplant und durchgeführt. Auf die familiäre Situation würde ich jetzt weniger Rücksicht nehmen, dein Kind ist wichtiger. Viel Glück wünsch ich dir. Grüße
Hallo Soweit ich weiß macht das kein KH, dass auf den Wehenbeginn gewartet wird. Dann wäre das zu unplanmässig bei der Masse an KS die durchgeführt werden. Der KS wird ca eine Woche vor ET geplant und durchgeführt. Auf die familiäre Situation würde ich jetzt weniger Rücksicht nehmen, dein Kind ist wichtiger. Viel Glück wünsch ich dir. Grüße
Hallo Nienchen, ich versteh deine Überlegungen. Bei mir war zwar die Situation anders (sollte am Stichtag eingeleitet werden, spätestens aber nach ein paar Tagen) aber ich fand jedes künstlich hervorgerufenes Szenario irgendwie doof. Zum Thema Kaiserschnitt. Ich hatte einen Kaiserschnitt wegen Geburtsstillstand und abfallender Herztöne. ICh bin super froh, dass es sowas wie einen Kaiserschnitt gibt und dass mein Kind deswegen gesund rausgekommen ist und würde es immer wieder so machen. Meiner Meinung nach hat er keine Anpassungsschwierigkeiten, er ist auch nicht kränklicher oder so als andere Kinder (er ist jetzt 2,5) sondern hat anscheinen sogar ein sehr gutes Immunsystem und ist so gut wie nie Krank. Er hat aber auch Wehen "erlebt" und "es wirklich versucht" wie Ärzte sagten. Ich war etwa 5 Stunden in den Wehen bis wir uns für einen Kaiserschnitt entschieden. Aufgrund dessen soll meine zweite Geburt jetzt auch einfacher gewesen sein, weil sich mein Muttermund schonmal geöffnet hatte. ZUm Wochenbett. Dieses war nach dem Kaiserschnitt viiiiel schmerzhafter, anstrengender und ich war viel unfitter. Ich habe mich bewegt wie ein Chamäleon. ICh hatte vorher keinene Vergleich aber nach der natürlichen Geburt war ich total erstaunt wie schnell ich fit war...um da etwas konkreter zu sein, nach dem Kaiserschnitt war ich erst nach etwa 6 Monaten wieder auf meinem Pony nach der natürlichen Geburt nach 5 Wochen, Ich würde mich trotzdem immer wieder für einen Kaiserschnitt entscheiden wenn es um die Gesundheit meines Kindes geht. Da ist dann auch der Entbindugnstermin und ob der passt egal.
Also meine erste Geburt war ein Not-KS unter Vollnarkose und ich war nach zwei Tagen wieder topfit und konnte alles machen. Meine zweite Geburt war eine Spontangeburt nach nur 1,5 Stunden Wehensturm und für mich das schlimmste Erlebnis meines Lebens. Nach der Spontangeburt hatte ich auch 6 Monate richtig dolle Probleme und hatte bei jeder Bewegung Schmerzen. Liegen, Sitzen, Stehen....das alles war sehr sehr schmerzhaft und eine Höllenqual! Durch das Pressen unter der Geburt hatte ich unzählige große und schmerzhafte Hämorrhoiden und dazu noch einen Dammschnitt, was mir monatelang Probleme bereitet hat. Mein Schließmuskel war quasi 6-9 Monate nach der Geburt noch taub und dadurch habe ich auch jetzt noch -fast zwei Jahre nach der Geburt- kein richtiges Gefühl dort. Es muss also nicht immer so sein, dass das Wochenbett nach KS schlimmer ist als bei einer Normalgeburt.
Danke für eure Antworten :) Natürlich ist mir die Gesundheit meines Kindes am Wichtigsten und hat absolut Vorrang! Die Äußere Wendung haben wir nicht durchgeführt. Es gab zu viele Risiken. Das wollte ich nicht eingehen. Den KS Termin haben wir nun auf den ET gelegt. Somit hat die Kleine die Chance sich ihren Geburtstag entweder vorher selbst auszusuchen oder wenigstens dann bei 40+0 geholt zu werden. Das KH macht zwar ungerne den Kaiserschnitt unter wehen, die Ärztin sagte aber, dass wir ja eh keinen Einfluss darauf hätten, wann sie denn nun kommt. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie früher kommt ist hoch und so wissen wir wenigstens, dass sie bereit für die Geburt ist :) Wenn das dann nun auf einen dieser von mir ungewünschten Tage fällt, hat sich das Kind so entschieden und niemand ist dafür verantwortlich, dass der Geburtstag dann wahrscheinlich immer mit Oma/Opa gefeiert wird.
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