Sabsve
Obwohl ich noch einen Funken Hoffnung habe, dass meine Kleine sich in den nächsten 2,5 Wochen doch noch dreht, mache ich mir momentan schon ordentlich Sorgen. Sollte sich die Kleine nämlich nicht drehen, wird zwangsläufig ein geplanter Kaiserschnitt durchgeführt werden müssen (aufgrund meiner Vorgeschichte). Eine äußere Wendung kommt wegen Vorderwandplazenta nicht in Frage und die Idee meiner Hebamme, das Kind mittels Moxen anzuregen finde ich ehrlich gesagt wenig erfolgversprechend, da mein Kind seeeeeehr aktiv ist, sich aber trotzdem nicht dreht. Meine erste Tochter musste schon per Kaiserschnitt geholt werden und dieses Mal wollte ich es eigentlich unbedingt "selbst schaffen". Aber ich werde mich so langsam an den Gedanken gewöhnen müssen, dass es vermutlich wieder nichts wird. Am meisten plagt mich derzeit allerdings die Frage, wann denn in der Regel ein geplanter Kaiserschnitt angesetzt wird, also wie viele Tage vor ET. Habt ihr da Erfahrungswerte für mich? GLG, sabsve
Ich würde in dem Fall so nah wie möglich an den Termin gehen bzw. Wehenbeginn abwarten, wenn die Klinik das mitmacht. Standard ist 39 plus 0. Es gibt Kliniken, die auch bei Zustand nach Sectio aus BEL vaginal entbinden. Insofern solltest Du eigentlich zumindest möglichst nah an den Termin kommen.
Das mit dem Wehenbeginn wird das Krankenhaus nicht mitmachen. Ich hatte in der letzten Schwangerschaft überhaupt keine Wehen gespürt, auch keine Übungswehen oder Senkwehen und auch dieses Mal habe ich kein einziges Mal gemerkt, dass mein Bauch mal hart wurde. In den Tagen vor dem Kaiserschnitt bei meiner Tochter hatte ich laut Ärzten und Hebammen aber Wehen (CTG hat sie aufgezeichnet) und ich habe nur Übelkeit verspürt, sonst nichts. In dieser Schwangerschaft leide ich allerdings nonstop unter Übelkeit... Leider war bei meiner ersten Schwangerschaft zumindest in den Tagen vor der Geburt vermutlich nichts ganz normal... Deshalb wurde ich dieses Mal auch schon vordatiert (u.a. dass auf keinen Fall "zu lange" über den ET gegangen wird), weshalb ich mir jetzt natürlich erst recht Gedanken mache und eigentlich gerne nahe an den ET gehen würde - aber ich habe halt total Angst, dass ich dann vorher Wehen bekomme und wieder nicht bemerke. Übrigens kann man in "meiner" Klinik prinzipiell auch nach einem Kaiserschnitt eine BEL vaginal entbinden - nur ich halt nicht. Wobei ich auch nicht wüsste, ob ich das wirklich will... DANKE auf jeden Fall für deine Antwort!
Bei mir wurde (erfolglos) eine äußere Wendung trotz Vorderwandplazenta versucht. Das KH in dem ich war ist auf BEL spezialisiert, und dort sieht man die Vorderwandplazenta nicht als Hindernis für einen Wendungsversuch an.
In den zwei Wochen vor der Geburt wurde das Kind dort regelmäßig per Ultraschall gemessen (der Kopfumfang darf nicht größer sein als Rumpf-u. Beinumfang zusammen für eine natürliche BEL - Geburt). Am Ctg waren in dieser Zeit bei mir auch immer Wehen angezeigt, von denen ich nix gespürt hab. Das Kind kam dann 6 Tage nach ET auf natürlichem Weg. Die Wehen an dem Tag hab ich dann auch gespürt
Will sagen: Krankenhäuser ticken ganz schön unterschiedlich...
Wieso musste denn dein erster Kaiserschnitt durchgeführt werden?
Und wieso wäre es so schlimm, wenn du Wehen kriegst? Nur, weil sie dann die OP vorziehen müssen, oder aus gesundheitlichen Gründen? Fürs Kind ist das ja eigentlich nicht schlecht..
An den Wehen selbst wäre nichts schlimm. Ich habe nur Angst, dass ich sie wieder nicht merke und deshalb nicht "rechtzeitig" ins Krankenhaus komme und somit dann der Kaiserschnitt unter Vollnarkose durchgeführt werden müsste. In meinem Krankenhaus betreuen sie auch vaginale BEL-Geburten und machen auch häufig äußere Wendungen, aber hier ist eine Vorderwandplazenta ein Grund dafür, dass sie letzteres nicht machen. Ich hatte in der letzten Schwangerschaft ein HELLP, deshalb musste damals gehandelt werden. Die Einleitung verlief erfolglos, weshalb dann nur der Kaiserschnitt übrig blieb. Der wurde unter Spinalanästhesie durchgeführt, wobei ich zu dem Zeitpunkt schon so zugepumpt war mit Medikamenten, dass ich vieles nicht mitbekommen habe. Dieses Mal wollte ich es eigentlich besser machen... Aber danke für deine Antwort, ich finde es interessant zu lesen, dass die Kliniken tatsächlich so verschieden sind.
Ich hatte bei meiner ersten Tochter keine einzige Wehe, habe auch kein Senken o.ä. bemerkt. Sie saß mindestens seit der 30. SSW und hatte sich nie mehr gedreht. Moxen, indische Brücke, Lampe - vergebens. Termin zur Wendung habe ich wieder abgesagt, da ich eh sehr druckempfindlich war und auch Schiss hatte. KS war einen Tag vor ET, da vorher Ostern war und davor hatte ich Geburtstag und am gleichen Tag wollte ich das nicht. Nun beim Minimädchen hatte ich das ja direkt beobachtet, gleiches Spiel. Schon sehr früh immer in BEL, habe gar nichts weiter versucht, da der erste KS für mich ok war. Termin wurde für 38+5 gemacht, Fruchtblase platzte 4 Tage vorher und glaube mir, Wehen wirst du bemerken. Die meisten KH warten nicht gern, bis es von selbst losgeht, das ist halt nicht planbar und eventuell auch etwas schwieriger und risikoreicher. Aber im Endeffekt kann dir das ja niemand verwehren. Wenn es dir sehr wichtig ist, geh bis zum Oberarzt. Und übrigens, bei meiner Freundin klappte die Wendung super, aber die Kleine musste dann doch per KS geholt werden. Ich denke, die Natur hat da ihre Gründe. Also hadere nicht damit, dass du es nicht "selbst schaffst", und sieh die Vorteile.
Hallo, Bei ner Freundin ist er genau eine Woche vor Et geplant worden:) LG
Es ist sehr unterschiedlich -> Ärzte und Kliniken handhaben es unterschiedlich. Bei mir persönlich war es wie folgt: Meinen 2. KS wurde ungeplant bei ET + 5 gemacht. Mein 3. geplante KS wurde für ET - 6 (SSW 39+1) angesetzt und durch eingesetzten Wehen (Muttermund war 3 cm offen) ein Tag (ET - 7) vorgezogen.
Danke für eure Antworten! Letztlich wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als zu hoffen, dass sich die Kleine noch dreht und andernfalls das zu machen, was die Ärzte mir "vorgeben". Ich habe jetzt zu allem Überfluss auch noch gesehen, dass in den Wochen vor meinem ET ständig Feiertage sind (Pfingsten und Fronleichnam). Vermutlich spielt das für das Krankenhaus bei der Planung auch eine Rolle, ich weiß nicht, ob sie sich da freiwillig die Hütte voll legen. Drückt mir die Daumen, dass die Kleine sich noch dreht!
Hallo vielleicht lässt sich deine kleine durch Licht oder Glöckchen dazu ringen sich zu drehen hab ich 2x beim kleinen gemacht weil ich bel so unangenehm fand Ging lustigerweise ganz gut. Und sonst ist es meist so 5-6 Tage vor etwa übrigens kann und darf dich niemand zu einem früheren Termin zwingen. LG nita
Huhu Unsere Maus wurde 8 Tage vor ET geplant geholt.
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