Anna F
Kann mir jemand von seine Erfahrungen zur Sterilisation beim Kaiserschnitt berichten? Wie viel länger war der Kaiserschnitt? Gab es einen Unterschied im Wochenbett? Wie geht es euch allgemein damit? Kam jemand verfrüht in die Wechseljahre? Unterschiede im Zyklus oder bei der Periode? usw Ich möchte auf keinen Fall mehr schwanger werden, weil mir zwei Kaiserschnitte fürs Leben reichen. Aus medizinischen Gründen muss ich aber einen machen lassen. Jetzt überlegen mein Mann und ich, ob er oder ich sterilisiert werden soll. Bei mir würde es im Zuge des Kaiserschnitts von der Krankenkasse bezahlt werden
Hallo! Länger kam mir sowieso alles vor, weil es der zweite Kaiserschnitt war und ich den ersten als sehr schnell in Erinnerung hatte. Unterschied im Wochenbett - nicht dass ich wüsste. Zu Wechseljahren kann ich nichts sagen, das dauert wohl noch ein bisschen. Laut meinem Arzt sollte es da keinen Unterschied geben, aber man weiß ja sowieso nicht, wann die Wechseljahre sonst begonnen hätten. Meine Sterilisation ist jetzt 1 Jahr her, ich bin sehr zufrieden mit der Entscheidung. Bei mir wurden die kompletten Eileiter entfernt, wodurch es eine sehr sichere Verhütungsmethode ist. Eigentlich wollte immer mein Mann für die dauerhafte Verhütung zuständig sein, er hat mir dann aber zugestimmt, dass es Unsinn wäre, wenn er extra eine OP machen lässt, wo es bei mir ja mitgemacht werden kann.
Super, danke
So sehe ich es auch. Vor allem muss man nicht extra zahlen, wenn es bei mir übernommen werden würde
Das ist super! Ich musste 500€ bezahlen, aber das war es mir wert.
Ich hatte nur diesen einen Kaiserschnitt, bei dem direkt die Sterilisation gemacht wurde.
Die anderen drei Kinder kamen per natürlicher Geburt zur Welt.
Deshalb habe ich keinen 100%igen Vergleich ob es viel länger dauert als ohne Steri dazu.
Als die Kleine geholt war, sagten sie mir, dass sie jetzt die Sterilisation machen. Ich war dann aber so beschäftigt mit kuscheln, dass ich mir da keine Gedanken mehr machte. Irgendwann hieß es: Alles fertig!
Ich wurde 10.40 Uhr aus dem Stationszimmer geholt für den KS. 11.05 Uhr war die Kleine da. 12 Uhr ziemlich genau war ich im Aufwachraum, wo ich kurz warten musste, bis mich die Hebammen nach oben in den Kreißsaal holten.
Ich hatte aber auch durch die blöd liegende Plazenta (was die Indikation für den KS war) verstärkt Blutungen während der OP, deshalb dauerte es mit Blutungen stillen bei mir wohl ein bisschen länger.
Im Wochenbett gab es keinen Unterschied. Außer den, dass es ein KS war und ich länger eingeschränkt war, als bei meinen anderen Geburten. Aber speziell auf die Steri bezogen gab es keinen Unterschied.
Jetzt ist der KS / die Sterilisation fast 13 Monate her.
Ich merke am Zyklus gar keinen Unterschied. Es ist alles wie vorher auch. Genau gleiche Zykluslänge, Blutungslänge und- Dauer gleich.
Vorzeitige Wechseljahre sind weder zu sehen noch zu spüren
Ich habe es nicht bereut die Sterilisation gemacht zu haben. Ich muss keine Pille mehr nehmen, wir müssen uns trotzdem keine Gedanken machen und einen Unterschied zu "meinem Leben als nicht sterilisierte" merke ich auch nicht
Super, Dankeschön
Ich habe mich bei der Geburt meiner 3.beim Kaiserschnitt sterilisieren lassen,meine 4.Tochter wurde knapp 5 Jahre Später geboren
Der KS hat nicht wirklich viel länger gedauert,aber das Baby hätte nicht im OP bleiben dürfen(sie kam eh auf ITS, deshalb war es irrelevant),ich musste auch nichts zuzahlen,aber ich habe seitdem einen super Zyklus,eine Woche starke Blutungen,zwei Wochen Schmiedblutungen und wenn ich Pech habe danach wieder starke Blutungen,wenn ich Glück habe habe ich eine Woche Ruhe,so könnte Verhütung halt auch funktionieren wenn man kaum Gelegenheit hat ,meine FÄ hat es für einsetzende Wechseljahre gehalten,aber da ich ja noch mal schwanger wurde gehe ich nicht davon aus
Eigentlich sollte es keine Änderungen geben,aber es kann halt passieren das Gefäße der Eierstöcke verletzt werden und diese aufgrund der schlechteren Durchblutung dann auch schlechter funktionieren,das soll dann wohl die Wechseljahre früher auslösen
Und man sollte sich mehr als sicher sein,bei Frauen die sich beim Kaiserschnitt sterilisieren lassen ist die Rate derer die es bereuen wesentlich höher als wenn es als separater Eingriff gemacht wird
Je nach Methode ist die Sicherheit schon Recht hoch,aber beim KS gibt es wohl häufiger Versager als beim separaten Eingriff,und wenn man schwanger wird sind es aber wesentlich häufiger Eileiter oder Bauchhöhlenschwangerschaften
Wochenbett war kein Unterschied zu merken,und ich hatte jetzt insgesamt 4 KS,irgendwas ist eh immer anders,aber ich könnte jetzt nicht sagen dass es schlimmer war
Grundsätzlich wäre das ganze jedenfalls nix was ich noch mal machen würde,da es ja nicht wirklich funktioniert hat
Danke für deine Erfahrung
Das mit der Periode und Schmierblutung ist natürlich nicht so schön
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nicht mehr schwanger werden möchte. 1. Ist es gefährlich für mich und 2. Für mein Kind. Zudem hab ich schon nach dem ersten Kaiserschnitt große Probleme gehabt
Naja ausgesucht haben wir uns das mit der 4. ja auch nicht,für mich kam nur kein Abbruch in Frage,als klar war dass es in der Gebärmutter sitzt haben wir beschlossen dass wir auch noch ein 4.Kind groß bekommen
Weißt du, warum es beim Kaiserschnitt häufiger Versager geben soll als beim extra-Eingriff? Mir wurde vom Arzt erklärt, beim Kaiserschnitt werden die Eileiter komplett entfernt und nicht abgeklipst, daher sei es sicherer. Die unterschiedliche Vorgangsweise liegt wohl an der Zugänglichkeit des op-Bereichs, da man nicht so groß aufscheidet, wenn nicht gerade ein Baby geholt wird. Sorry für die Neugier, habe deine Geschichte ein bisschen mitbekommen und das hat mich etwas gestresst, weil ich sicher kein Kind mehr möchte.
Das ist verständlich. Ich meinte nur, dass ich mir sicher bin, weil du meintest, dass man sich im Vorfeld sicher sein sollte.
Sollte bei einer Durchtrennung das Versagensrisiko nicht kleiner sein
In der Klinik wo ich war wird weder geklipst noch weggeschnitten sondern durchtrennt,die machen einfach nichts anderes,also sollte man sich eher in der Klinik erkundigen welche Methode sie bevorzugen Die höhere Versagerrate liegt am körperlichen Zustand nach der Geburt,es ist ja erstmal alles noch am falschen Platz,und der Körper ist auf Heilung programmiert,es soll wohl häufiger zur Rekanalisation kommen Mal ganz davon ab es gibt keine Meldepflicht für Schwangerschaften trotz Sterilisation,deshalb ist der Index nur geschätzt,ich hab auf einer Seite Mal gelesen dass sie von einer wesentlich höheren Rate ausgehen,was da aber dran ist kann ich nicht sagen.
In drei Wochen hab ich das Geburtsgespräch im Krankenhaus, dann kann ich dort mal fragen welche Technik angewandt wird. Mein Frauenarzt meinte, dass er bei einer evtl Sterilisation ein paar Monate später nochmal kontrollieren würde. Da müsste es ja auffallen, wenn die Eileiter wieder zusammen gewachsen wären
Danke für deine Antwort, das klingt logisch!
Laut dem Professor in der Klinik kann man das Per Ultraschall gar nicht zuverlässig kontrollieren,meine Ärztin sagte das ebenfalls,man kann wohl per Kontrastmittel die Eileiter darstellen,aber das habe ich nicht machen lassen da ich Kontrastmittel nicht vertrage Ich hatte Bedenken wegen der Methode,aber ich war in der Klinik einfach wegen des Geburtsrisikos gut aufgehoben(ich bilde Blutgruppenantikörper,es hätte sein können dass mein Baby bereits im Bauch Transfusionen braucht,und dafür sind sie eben hier in der Umgebung die besten,auch die Versorgung nach der Geburt war gewährleistet,meine Töchter haben immer eine sehr schwere Neugeborenen Gelbsucht,gegen diese Antikörper gibt es anders als beim Rhesus Faktor leider nichts)
Ich hab vor 10 Monaten meinen Kaiserschnitt mit Sterilisation bekommen. Die anderen Kinder hab ich normal entbunden, daher hab ich keinen Vergleich der Länge und durch die Vollnarkose hab ich sowieso nichts mit bekommen. Wochenbett war Kaiserschnitt bedingt schon anders. Aber mein Zyklus ist recht normal. 3 Tage länger als davor. Ich hatte aber vor der Schwangerschaft eher Schwankungen und jetzt wieder einen guten. Bei mir wurde verschweißt und auf beiden Seiten abgebunden. Die Methode hängt wohl vom Krankenhaus ab und nicht ob Kaiserschnitt oder nicht. Ich musste auch 350€ dazu bezahlen. Mir gehts gut damit, vorallem die Freiheit. Es ist zwar nicht 100%, aber schon sehr, sehr selten, dass doch noch eine Schwangerschaft Eintritt. Eileiter oder Gebärmutter entfernen zieht dann doch mehr Risiken für unerwünschte Folgen mit sich. Davon wurde mir sehr abgeraten. Gebärmutter wird beim Kaiserschnitt auch nicht entfernt, da sie in den Zustand viel zu stark durchblutet wird. Das war ursprünglich mein Plan, da sie eh abgesenkt war.
Super, danke für deine Erfahrungen
Ich habe jetzt den 3. KS hinter mir. Die Steri hat 10 Minuten gedauert, insgesamt war ich ca 45 Minuten im OP. Ein Geburtsgespräch fand bei mir in der 35. Woche statt. Dort habe ich den Wunsch geäußert trotz zwei vorangegangen KS über Termin gehen zu wollen. Selbst der Versuch einer natürlichen Geburt stand im Raum. Das Gespräch fand mit Arzt und Hebamme statt und es ging nur darum meine Wünsche zu ergründen. Untersucht wurde da nichts. Ich halte nichts davon die Kinder per se frühe zu holen sondern jeder sollte erst mal abwarten dürfen wenn nichts dagegen spricht. Am Termin bin ich dann noch mal zur Kontrolle uns Krankenhaus und erst da wurde dann ein verbindlicher Termin vereinbart und das nur auf meinen Wunsch hin. Sonst hätte ich auch noch abwarten dürfen. Auch beim 2. war ich schon über ET +3 und da war es so, dass spontan für den nächsten Tag zur OP geraten wurde. Beim 3. konnte ich mich dann ein paar Tage darauf einstellen. Würde es jederzeit wieder genauso machen!
Die letzten 10 Beiträge
- Angst vor 4 Kaiserschnitt ??
- Erfahrungen Termin primärer KS Raum Hamburg
- Gemischte Gefühle nach Kaiserschnitt
- Wirkung Anästhesie
- Fleck an der Schläfe
- Geplanter Kaiserschnitt ohne Harnröhrenkatheter - Wer hat Erfahrung? Wer kennt Kliniken?
- Monate später Schmerzen
- 2 Wochen nach Kaiserschnitt immer noch starke Schmerzen
- Geburtsrisiken reduzieren
- Cytotec nach Kaiserschnitt wegen MA