Chocolatechips91
Ihr liebe , Ich bekomme demnächst meinen geplanten Kaiserschnitt aus med. Gründen und habe echt krasse Angst vor den Schmerzen danach. 1. wollte ich fragen.. wie kann ich mir die Schmerzen ungefähr vorstellen? 2. mit was kann man sie aushalten bzw. welches Medikament habt ihr bekommen? 3. Wann wart ihr wieder mobil? Danke für eure Antworten.
Als erstes vorweg: die Schmerzen sind ja von Frau zu Frau unterschiedlich. Ich habe die erste Nacht aber leider nicht so toll in Erinnerung. Alle 2 Stunden habe ich nach Schmerzmitteln geklingelt. Die Schmerzen gingen von "ich muss ein Lagerfeuer auf dem Bauch haben" bis "es zerreißt mich gleich". Am besten haben die Schmerzzäpfchen bei mir gewirkt, habe die Nacht aber einfach alles genommen, was mir angereicht wurde. Am nächsten Tag war es direkt besser und ich bin mit 3Tabletten hingekommen. Am Tag darauf brauchte ich Nichts mehr. Zu Hause nach Bedarf mal ne Ibu, also nichts hochdosiertes. Das war nicht mehr nötig. Gelaufen bin ich direkt am nächsten Morgen (KS war abends). Als mobil würde ich das aber nicht bezeichnen. Wie ne Oma am Krückstock. Zu Hause habe ich mich recht schnell mit Spaziergängen durchs Dorf übernommen, was mit Schmerzen am Schnitt quittiert wurde. Versuch dich also unbedingt zu schonen und mach nicht zu viel. Ich wünsche dir ganz viel Glück
Ich antworte dir jetzt einfach mal ganz ehrlich, da ich Umschreibungen persönlich angsteinflössender finde als die direkte Wahrheit. Was ich nur vorab sagen möchte: Jeder empfindet anders, jeder verträgt andere Mittel und auch Krankenhäuser haben unterschiedlich lockere Zugänge zum Medizinschrank, daher ist so ein Bericht kaum 100% passend.
1. Bei mir war es ein ziehender Schmerz bei Bewegung, als würde etwas reißen - das passiert NICHT, aber das Gefühl ist so am besten zu beschreiben. War für mich zwar nicht toll, aber auch nicht extrem dramatisch. Musste mir nur immer wieder selbst sagen, dass entgegen des Gefühls nichts passiert und ich eben aufstehen muss.
2. Wegen verschiedener Unverträglichkeiten und einem sehr… zurückhaltenden Krankenhaus, gab es für mich nur Paracetamol 500mg. Sagen wir es so: An Tag 1 und 2 hätte ich mir durchaus was besseres gewünscht, aber es ging auch so. An Tag 3 wurde ich entlassen, ab Tag 4 hab ich gar nichts mehr genommen.
3. „Mobil“ ist hier Definitionssache. bin brav am nächsten Morgen aufgestanden, aber das mochte mein Kreislauf noch nicht. Tag 2 lief ich wie ein umgedrehtes L. Der Heimweg an Tag 3 ging schon ganz gut und zuhause und zum Kinderarzt habe ich mich auch wieder in normaler Körperhaltung bewegt. Allerdings waren Autofahrten über solche 30er Zonen Poller meine persönliche Hölle.
Mein erster Spaziergang alleine war nach 10 Tagen. Alles noch keine weiten Strecken und sicherlich nicht in Toptempo, aber für das Wochenbett war ich zufrieden. Drei bis vier Wochen danach war bin ich schon wieder zu Sitzungen u.Ä. gereist. Noch kein Toptempo und ich hab nach Möglichkeit Aufzüge genutzt, aber normalkurze Strecken gingen schon nahezu elegant. ;) ab da würde ich mich also definitiv als mobil ohne Anführungszeichen bezeichnen.
Alles Gute dir!
Hallo! Beim ersten Kaiserschnitt hatte ich extreme Schmerzen, hab aber auch nur Ibu und Paracetamol bekommen. Beim zweiten Mal in einem anderen Krankenhaus, gab es Oxicodon und ich konnte sofort aufstehen und mein Baby versorgen. Keine Sorge, damit darf man stillen und wenn die Schmerzen zu doll sind, klingeln dann gibt's mehr oder ein anderes Schmerzmittel. Jeder Schmerz ist übrigens absolut zweitrangig da das Glück über das Baby so groß ist. Was jedenfalls bei mir so.
Vorab: jeder empfindet / fühlt Schmerz ja anders, deshalb ist die Antwort zu 1. und 2. nur rein auf mein Empfinden bezogen.
1. für mich war es ein Schmerz, wie bei einem Muskelkater, nur stärker.
2. Mein Kaiserschnitt war gegen 11 Uhr (Die Kleine kam 11.05 Uhr zur Welt). Die ersten Stunden - bis in die Nacht rein - bekam ich Schmerzmittel über den Tropf. Das wirkte sehr gut. Ich habe die erste Nacht so auch ganz gut geschlafen. Als der Tropf nachts (gegen 3 Uhr) leer war, wurde umgestellt auf "normale" Schmerztabletten. Ich bekam jeweils immer eine Ibuprofen 600.
Egal zu welcher Zeit sagten sie mir immer, wenn ich Schmerzen habe, soll ich Bescheid geben, dann bekomme ich etwas anderes, mehr...
Natürlich helfen die Schmerzmittel, wenn man sich dann mobilisiert nur bedingt.
Dann kommt eben dieser muskelkaterartige Schmerz. Es zieht und zog z.T. schon gut. Aber es ist wirklich gut, da sich durchzubeißen. Es wird am 3
Tag wirklich schon besser. Die ersten Male aufstehen waren schon etwas anstrengend. Danach geht es meist. Wenn man erstmal "in Gang" gekommen ist. Das "schlimmste" ist dann, erstmal aufsetzen, die ersten ein, zwei Schritte.
Du kannst aber dann mit jedem Tag mehr wirklich merken wie es besser wird.
Schmerzmittel habe ich dann, wie vom Krankenhaus empfohlen, 1 Woche insgesamt genommen (zu Hause dann 3x täglich eine Ibu 400 - anfangs auch mal zwei Ibu 400 - hier berät dich dann aber auch die Klinik vor Entlassung bzw. deine Hebamme in der Nachsorge.
Nach 1 Woche ging es dann gut ohne Schmerzmittel - vielleicht auch vorher. Man meinte aber zu mir, ich solle nicht Held spielen und Schmerz ertragen, deshalb die erste Woche einfach nehmen. So habe ich das auch gemacht - vielleicht wäre es auch vorher schon ohne Schmerzmittel gegangen.
3. Das beginnt schon meist am selben Tag im KH. Bei mir, durch eine Blutung an der Plazenta, weil die echt doof lag und stresste, erst am nächsten Tag - bevor die deshalb erforderlichere Tamponade nicht gezogen war, musste ich liegen bleiben.
Meist steht man am Abend schon mal im Beisein einer Krankenschwester auf. Ansonsten, wie ich, am nächsten Morgen. Das ist natürlich unangenehm. Aber wichtig. Die ersten Male sind fies. Es wird aber zunehmend besser. Habe Geduld, mache dir keinen Stress. Am 3. Tag merkst du schon einen Unterschied zum Tag davor.
Nach 1 Woche klappt alles schon recht gut, nach 2 Wochen fühlte ich mich fast so, als wäre nichts gewesen - ich merkte aber schnell, wenn ich doch wieder zu viel machte. Nach 3 bis 4 Wochen war ich dann wieder die Alte
Danke auch dir für deine Antwort
Mich würde interessieren, ob du nach dem Tropf nur noch auf Ibuprofen zurück gegriffen hast? Oder hast du auch zwischendurch noch nach was stärkerem verlangt?
Bzw. was genau war das für ein Tropf (Wirkstoff?)
Wann genau war denn dein KS (Datum und der 1. LS?) und wie lange warst du im Krankenhaus? Wenn ich das richtig verstanden war .. 1 Woche??
Dankeschön
Hallo,
Ich hatte vor 10 Monaten einen Not KS und ich muss sagen , ich hatte kaum Schmerzen.
Beim ersten mal aufstehen hatte ich Schmerzen , was aber am Katheter lag , als der gezogen wurde waren auch die Schmerzen nicht mehr so doll.
Hab eine Infusion mit Schmerzmitteln bekommen da ich keine Tabletten schlucken kann
War aber meiner Meinung nach alles halb so schlimm. Bin ab dann öfter aufgestanden und am 2 ten Tag konnte ich bis auf bücken alles selber machen. Am 4 ten Tag bin ich dann zu Fuß nachhause spaziert da ich durch Einleitung und Corona 8 Tage dort auf meinem Zimmer verbringen musste.
Lg und alles gute für die Geburt!
Mir ging es ähnlich wie dir, nach meinem KS vor 6 Jahren. Ich hatte bestimmt 4 Monate gebraucht, bis es nahezu schmerzfrei war. Innerlich hat es immer wieder gezwickt und es fühle sich wie ein Nervenzucken an (ähnlich den ersten Kindsbewegungen). Das war schon sehr unangenehm. Das Taubheitsgefühl kenne ich auch zu gut, generell war alles oberhalb der Narbe extrem empfindlich bei jeder Berührung. Tipps habe ich leider keine…nur den Trost, dass es besser wird. Gib deinem Körper Zeit. Taub ist es rund um die Narbe übrigens immer noch. Am Montag, also in 2 Tagen, bekomme ich meinen 2. Ks...ich bin gespannt, wie dieses Mal die Wundheilung verlaufen wird.
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