KyraMarc
Hat jemand einen Vergleich Kaiserschnitt und natürliche Geburt? Was ist vorzuziehen, wenn man die Wahl hätte? Sicher gibts da ein Für und Wider....
Hallo,
Ich habe zwar keine Vergleiche weil ich gerade auf meine erste Geburt zusteuere, aber nachdem ich während meiner Schwangerschaft die Frage hier schon öfter gelesen habe bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es da kein besser oder schlechter gibt.
Es kann so oder so super laufen oder auch nicht. Deine Wahrnehmung kann so oder so sein. Vieles ist auch zwischenmenschlich und hängt davon ab wie das betreuende Team ist. Und im Nachhinein kann dir auch keiner sagen ob genau die Geburt auf die andere Art besser oder schlechter gewesen wäre.
Da stimme ich völlig zu!
Ich konnte mir keinen Kaiserschnitt vorstellen und wollte es auf jeden Fall trotz BEL auch erstmal so probieren, von den Ärzten her sprach auch nix dagegen. Und ich war mit meiner Entscheidung sehr zufrieden. Von der Dauer her waren es ca. 12 Stunden, inkl. Wehen und allem. Die Geburt an sich (also ab Blasensprung) war ca. 1 Stunde und so richtig schmerzhaft waren ca. 20-30 Min. Danach konnte ich auch gleich wieder aufstehen, das sitzen war etwas schwierig, weil ich blaue Flecke hatte. Unser Kind ist mittags geboren und ich fand eigentlich am schlimmsten, dass ich kein Mittagessen bekommen habe. Ich würde mich immer wieder für diesen Weg entscheiden, jedoch musst du es letztendlich, zumindest erstmal, selbst entscheiden! Was ich dir noch mit auf den Weg geben kann, ist möglichst fit zu sein! Also hole dein Fahrrad raus, geh ins Schwimmbad und zum Yoga Lächeln Egal für welchen Weg du dich entscheidest, wird es dir helfen wieder schneller auf die Beine zu kommen. Ich wünsche dir alles Gute und das du für dich die für dich richtige Entscheidung triffst! Du schaffst das.
Ich hatte beides und bevorzuge den Kaiserschnitt. Die Kurzfassung. Kaum Schmerzen, die Vagina bleibt heile und das Kind kommt 100% gesund raus. Mein erstes Kind kam vaginal. Und da war nichts Gutes dran. Auch nicht als das Kind raus war. Hinterher wurde ich 1 Stunde genäht. (das ist länger als ein kompletter Kaiserschnitt dauert).Ich war nur KO, hatte keine Glücksgefühle nichts. Ich konnte nicht laufen, nicht sitzen, nicht ohne Schmerzen pinkeln und beim Großen Geschäft dachte ich es zerreist mich gleich nochmal. Und ums Kind kümmern ging so auch nicht. Ich hatte Monatelang mit Schmerzen zu kämpfen, sogar Alpträume und schlimme Flashbacks, und die Vagina wurde bei mir auch niewieder so wie vorher, weder optisch noch vom Gefühl bei Sex. (Das sagen übrigens auch meine Freundinnen und und trösten sich damit, das sie ja nun ein Kind haben und der Mann sich nicht beschwert...toll, solange er noch Spass hat, ist alles gut) Dann hatte ich den ersten geplanten KS, wärendessen hat man keine Schmerzen, als das Baby raus war wurde es mir gezeigt, dann kurz gecheckt und kam dann zu ir in den OP auf die Brust. Da hab ich mich jedesmal verliebt und vom Rest des Zunähens nichts mehr von der OP mitbekommen. Das Aufstehen tut die ersten Male echt weh (das ist aber dennoch ein Klacks im Vergleich zur vaginalen Geburt)...wie schrieb es eine letztens treffend....zu keinem Zeitpunkt musste ich laut schreien wie es die Frauen im Kreissaal tun.) Das Bby hatte ich jeweils neben mir im BayBay und konnte es dort auch jederzeit selbständig raus nehmen. Schmerzmittel bekam ich im KH die brauchte ich zu hause nicht mehr. Ich hatte dann noch 2 weitere geplante KS, den letzten vor genau 1 Jahr. Die liefen genauso optimal ab. Meine Naht am Bauch ist auch nach 3 Kaiserschnitten kaum zu sehen, wer nicht weis das sie da ist sieht sie nicht. Und die 3 Kaiserschnittgeburten hatten keinen weiteren Einfluss auf meine Vagina. Wenn du die Wahl hast und die sollte jede Frau haben, dann entscheide dich für das was du willst. Frauen die zu einer Gebrut gewzungen werden, die sie nicht wollten, denen geht es danach oft schlecht damit. So berichten Frauen die eigentlich vaginal entbinden wollten und einen Not-Kaiserschntt hatten auch von schlechten Gefühlen danach. LG.
"Die Kurzfassung. Kaum Schmerzen, die Vagina bleibt heile und das Kind kommt 100% gesund raus." Das ist Deine persönliche Erfahrung. Dass das Kind zu 100 % gesund rauskommt, ist allerdings allgemein nicht korrekt. Es gibt durchaus auch beim KS Risiken für das Kind. Die Enkelin einer Arbeitskollegin lag z.B. wochenlang auf der Intensivstation weil es Probleme mit der Entfaltung der Lunge gab. Geplanter KS in der 38. SSW, keiner hatte mit Problemen gerechnet und die ersten zwei Wochen war unklar, ob das Kind überlebt. Natürlich ein extremer Ausnahmefall, aber auch so etwas kann passieren.
Gab auch schon Kinder mit Narben vom Kaiserschnitt. Kein Witz. Wenn das auch extrem selten vorkommt.
Genau das wollte ich auch schreiben.
Da gehöre ich sogar dazu. Mir haben sie bei der Geburt in den kleinen Finger geschnitten. Zum Glück nicht so schlimm und ohne Einschränkungen obwohl es echt nah am Gelenk ist, aber die Narbe hab ich nach über 30 Jahren immer noch.
Ja stimmt, das kann natürlich passieren. Mir wurde gesagt das es häufiger beim Notkaiserschnitt passiert und nicht beim geplanten Kaiserschnitt. (das heist nicht dass es gar nicht passiert). Weil der erstens oft schneller gemacht werden muss und zweitens der Uterus weht und wenn der sich grade beim schneiden zusammenzieht kann das sehr ungünstig sein. ABER daran ist noch kein Kind gestorben oder hat ein geistige Behinderung davon getragen, bei der vaginalen Geburt gibt es dagegen aber unzählige Dinge, die dem Kind dnachhaltig schaden können von dem es dauerhafte Schäden bis hin zum Tot hat. Auch so nette Dinge wie Anpassungsstörungen sind beim Notkaiserchnitt häufiger als bei einem geplanten, weil das Kind da einfach durch die Wehen schon so geschwächt ist, das es draussen dann Schierigkeiten hat. Anpassungsschwierigkeiten beim geplanten KS ab der 39Woche kommen genauso oft vor wie bei einer vollendeten vaginalen Geburt. (Ich schreib es hier gerne nochmal, die 39. Woche beginnt bei 38+0) Aus Sicht des Kindes ist der geplante Kaiserschnitt ab der 39.Woche die sicherste Art auf die Welt zu kommen. Die Mutter muss für sich die Risiken abwägen, und da gibt es bei vaginaler Geburt welche und beim KS andere. Sie muss da für sich abwägen welche Risiken und Folgen sie für sich lieber in Kauf nehmen möchte. Das manche Frauen keine Wahl haben und statt der gewünschten vaginal Geburt dann eine KS haben ist schade für die Frauen. Andere Frauen haben aber die Wahl zw vaginal und KS und so soll es sein.
Hi. Ich habe 1 Kind und habe einen geplanten Wunsch-Kaiserschnitt gehabt. Zwar habe ich keinen Vergleich, aber kann nur Positives, wie meine Vorrednerin mit 3x Kaiserschnitt berichten. Und ich würde mich wieder so entscheiden !!!!
Ich hatte beides und ich persönlich würde die spontane Geburt immer dem Kaiserschnitt vorziehen. Bei der Spontangeburt war ich viel selbstbestimmter und war trotz Geburtsverletzung sofort danach wieder fit, konnte alles selber machen und mich um meinen Kleinen komplett allein kümmern. Der Kaiserschnitt musste dann sein, weil meine Zwillinge viel zu früh geholt werden mussten, weil ich nach vorzeitigem Blasensprung eine Infektion bekam. Ich habe mich dabei völlig ausgeliefert gefühlt, mein Bauch war voller blauer Flecken danach und nach der Geburt fangen die Schmerzen erst so richtig an. Bei jedem Aufstehen und Hinlegen tat es höllisch weh. Ich war auf die Hilfe der Krankenschwestern angewiesen und hätte mich niemals selber um meine Kinder kümmern können. Ich konnte auch erst am Tag danach zu ihnen auf die Neo und da nur ganz kurz und mit dem Rollstuhl. Es wurde dann schon von Tag zu Tag besser. Ich wollte auch so schnell wie möglich auf die Beine, um bei meinen Kindern zu sein, aber es war einfach sehr schmerzhaft. Zwei Wochen lang brauchte ich Schmerzmittel, erst danach ging es ohne. Und bis heute, 2 Jahre danach, ist mein Bauch von der Narbe bis zum Bauchnabel immer noch taub. Die Geburtsverletzungen von der Spontangeburt sind jedoch völlig verheilt und alles ist wie zuvor. Es macht sicher jeder unterschiedliche Erfahrungen und für jeden passt etwas anderes besser, aber ich würde mir nie freiwillig einen Kaiserschnitt machen lassen.
Hi Also ich habe zwar keinen Vergleich, da ich zum ersten Mal Mama geworden bin aber meine persönliche Meinung : versuch spontan zu entbinden. Mein Sohn musste per Not Kaiserschnitt bei 32+6 nach einem vorzeitigem Blasensprung(32+5), nicht wahrnehmbaren Herztöne und Plazenta Ablösung ( zum Glück war ich zu diesem Zeitpunkt am CTG angeschlossen) geholt werden. Ich wurde unter Tränen in Vollnarkose gelegt, meinem Mann konnte erst bescheid gesagt werden als ich wieder aus dem aufwachraum zurück im Kreißsaal war, ich habe meinen Sohn spät Abends erst sehen können, da er auf neo- intensiv, im inkubator war und ich nicht aufstehen durfte. Wenn ich gekonnt hätte, dann hätte ich spontan entbunden. Meiner Meinung nach darf es jede Frau selbst entscheiden, wie sie ihr Kind/Kinder bekommen will. Ich würde mich bewusst nicht für einen KS entscheiden. Alles Gute
Hey, tut mir echt leid, dass du die Erfahrung machen musstest. Ich hoffe du hast dich mittlerweile gut davon erholt, bzw. bist dabei dich gut zu erholen. Einen Notkaiserschnitt wünscht sich auch niemand. Davon gehe ich zumindest aus. Einen Notkaiserschnitt würde ich nicht in die Überlegungen ob Kaiserschnitt oder spontane Geburt miteinbeziehen. Ein Notkaiserschnitt tritt ja nur ein, wenn es tatsächlich um Leben und Tod geht und da ist nochmal einiges anders als bei einem primären oder auch einem sekundären Kaiserschnitt. Und einen Notkaiserschnitt sucht man sich ja auch nicht aus, der ist dann eben notwendig und da bleibt einem auch keine Wahl mehr. Ich hoffe du verstehst was ich meine. Ich persönlich werde nach Möglichkeit spontan entbinden, wenn alles weiterhin gut läuft. Bisher sieht alles gut aus und ich hoffe so bleibt es auch. Ob es eine "gute" Geburt wird kann einem vorher sowieso keiner sagen und auch nicht wie es einem nachher geht, wie schnell man wieder fit ist usw. Also ist und bleibt es, wenn die medizinischen Hintergründe beide Möglichkeiten offen lassen, eine sehr individuelle Entscheidung bei der es einfach kein richtig oder falsch geben kann.
Die erste Geburt war der Horror. Sehr lang, Kind blieb hängen, entsprechend schwere Geburtsverletzungen bei mir. Kind zwei kam dann per KS, die Wiederholungsgefahr war den Ärzten zu gross. Und bei den Werten hätte ich es natürlich auch nicht geschafft. Aber, ich ziehe die natürliche bei weitem vor. Bei der natürlichen war nach ein paar Wochen alles verheilt. Kreislauf und Schmerzen danach hatte ich bei beiden, wobei die Schmerzen nach dem KS deutlich heftiger waren. Aber, beim KS habe ich auch jetzt, fast 1,5 Jahre später, immer noch einen tauben unterbauch. Und das wird wohl auch so bleiben. Von der natürlichen blieben keine Folgeschäden.
Kind 1 war ein KS alle anderen spontan und ich würde niemals freiwillig ein KS machen. Nach dem KS lange Schmerzen, kaum richtig laufen können,Narbe usw Spontan, Kind da alles bestens danach war nichts mehr
Ich hatte zwei sekundäre Kaiserschnitte und beide waren völlig unproblematisch. Ich war sehr schnell wieder fit. Da ich somit keine vaginale Geburt hatte, kann ich also eigentlich auch nicht mitreden. Ich finde aber, dass bei der Frage oft irgendwie Äpfel mit Birnen verglichen werden: eine richtig schxxx verlaufende vaginale Geburt mit einem problemlosen Kaiserschnitt z.B.. Ich finde, man müsste jeweils die komplikationslosen und die jeweils möglichen problematischen Verläufe miteinander vergleichen und dann abwägen.
Also, normalerweise hat man die Wahl nicht, bzw. wenn man sie hat, ist schon was schief gelaufen. Mein Ansatz ist, es nicht zu verbissen zu sehen. Man sollte sich darüber im klaren sein, welche Optionen es gibt, und wie lange man überhaupt die Wahl hat. Mit dem Kaiserschnitt verlagert man einige Risiken in die Zukunft, verringert sie aber im Hier und Jetzt. In einer möglichen Folgeschwangerschaft sind dafür die Risiken erhöht. Was ich damit meine: Wenn du keine Risikoschwangere bist, keine Probleme hast, wird man dir wahrscheinlich keinen Wunschkaiserschnitt machen. Wenn Probleme auftauchen während der Geburt, gibt es eine Phase, in der man entscheiden kann: Bei mit zum Beispiel: Nach Feststellung des Geburtsstillstandes (und das war nicht das einzige Problem) doch ne PDA und warten ob noch was passiert, oder Kaiserschnitt. Und wenn dann nicht alles glatt läuft, befindet man sich wieder in der Zone, in der man nicht entscheiden kann. Wenn es um Leben und Tod geht, müssen die Ärzte dich und dein Kind retten. Und dann ist es egal, was man will. Weil davon ausgegangen wird, man will vor allem am Leben bleiben. Das sind dann die Situationen, wo man Notkaiserschnitte bekommt, Zangengeburten, Dammschnitt bis zum Muttermund, Kristellerhandgriffe, mit allen unschönen Folgen. Mir war übrigens klar, dass ich zu erschöpft war, um das Kind noch selbst aus mir herauszupressen. Die Geburt war einfach zu lang gewesen. Mir war klar, auch mit Abwarten hätte ich nicht die Kraft und wäre vermutlich in eine Notsituation reingerutscht. Darum habe ich mich dann für den Kaiserschnitt entschieden.
Leider hatte ich keine Wahl als ich meine Tochter zur Welt brachte. Alles kann anders kommen als man sich das denkt und plant. Ich wollte immer eine natürliche Geburt und hatte auch nie Angst davor. Aber musste leider einen Kaiserschnitt haben. Die Ärzte haben mir dazu geraten, weil meine Tochter zu gross war und mir wurde gesagt, dass es für das Kind am sichersten ist, weil sonst Komplikationen auftreten könnten, und das Kind kann stecken bleiben. Also habe ich mich dafür entschieden. Den Kaiserschnitt wollte ich dann aber unter Vollnarkose machen lassen, weil ich mir nicht vorstellen konnte wach zu sein, während ich unten aufgeschnitten werde. Ich glaub, ich wäre durchgedreht. Bin aber auch froh es gemacht zu haben, denn hinterher kam raus, dass die Kleine die Nabelschnur um den Hals gewickelt hatte und bei einer normalen Geburt wären auf jeden Fall Komplikationen aufgetreten. Ansonsten hatte ich danach etwas Schmerzen, aber es gibt Schmerzmitteln. Am Anfang war es nach der OP schwer aufzustehen und sich zu bewegen aber am nächsten Tag konnte ich schon alles selbst machen, duschen usw. Hatte die Kleine auch bis auf den ersten Tag, wo die OP war und ich nicht laufen konnte immer bei mir gehabt und sie gesorgt. Nach 5 Tagen durfte ich auch schon nach Hause. Hab Tabletten bekommen, falls Schmerzen kommen sollten, aber die waren gar nicht nötig. Ich bin wieder schwanger mit einem kleinen Jungen. Und ich bin auch genau wie du noch am Überlegen, nur, dass bei mir die Angst ist, dass wegen der Narbe was schief geht und habe auch so ein bisschen Bammel vor einer normalen Geburt. Deswegen denke ich, dass es wieder einen Kaiserschnitt werden wird.
Ich hatte 2018 einen Kaiserschnitt und 2020 eine natürliche Geburt. Würde persönlich die natürliche Geburt vorziehen, sollte ich nochmal entbinden. Pro Kaiserschnitt: man hat keine vaginalen Geburtsverletzungen. Die Narbe heilt in der Regel schnell und unkompliziert. Der Kaiserschnitt selbst geht schnell und ist planbar. Natürlich gebären ist echt anstrengend. Pro natürliche Geburt: Baby bekommt beim passieren des Geburtskanals die wichtige "Keimdusche" mit dem Mikrobiom der Mutter. Hormone werden ausgeschüttet, die das Stillen und Bonding und die Rückbildung erleichtern. Ja, Gebären ist anstrengend und schmerzhaft (wobei es ja auch effektive Analgetika gibt), aber man hat danach das Gefühl, wirklich etwas geleistet zu haben. Man kann sich meist sofort um sein Baby kümmern (nach dem Kaiserschnitt war ich erstmal über Nacht mit Blasenkatheter ans Bett gefesselt und konnte das Baby nicht mal allein aus dem Bettchen nehmen) Geburtsverletzungen können auftreten und dauern auch mitunter lange, um zu verheilen. ABER es bleiben in aller Regel keine Spätfolgen zurück. Nach einem Kaiserschnitt haben viele Frauen dauerhaft einen tauben Bereich um die Narbe herum, dort wo die Nerven durchgeschnitten wurden. Manche Frauen haben auch Jahre später noch Narbenschmerzen. Das Gebärmuttergewebe im Bereich der Narbe bleibt in der Regel dünner und weniger dehnbar als das gesunde Gewebe. Mit einer erneuten Schwangerschaft soll man deswegen unbedingt mindestens ein Jahr, besser noch länger warten. Strebt man NACH einem Kaiserschnitt eine natürliche Geburt an, besteht ein erhöhtes Risiko einer Gebärmutter-Ruptur und die Möglichkeiten der Geburtseinleitung sind sehr stark eingeschränkt. Es besteht dadurch ein erhöhtes Risiko einer Re-Sectio. Wenn alles gut läuft kann man nach einer natürlichen Geburt sofort nach Hause. Krankenhausaufenthalt nach Kaiserschnitt mindestens drei Tage. Fazit: Kaiserschnitt ist eine richtige OP, die zwar sehr routiniert und komplikationsarm abläuft aber für den Körper deswegen nicht weniger anstrengend ist. Es ist gut das es den Kaiserschnitt gibt (für Notfälle) aber eine unnötige OP ist immer Quatsch. Die natürliche Geburt ist auf jeden Fall vorzuziehen.
Ganz kurz und knapp...
Ich hatte drei natürliche Geburten und einen geplanten Kaiserschnitt.
Ich würde nie wieder einen Kaiserschnitt machen wollen. Wenn die Möglichkeit zur vaginalen Geburt gegeben ist, würde ich immer vaginal entbinden.
Und das obwohl ich bei den drei Geburten keinerlei Schmerzmittel bekommen habe.
Also pro vaginale Geburt
Hallo, vor einem halben Jahr habe ich meine erste Tochter spontan entbunden und bin darüber sehr froh. Ich denke jede Frau muss stolz sein, solchen Weg hinter sich zu haben. Ich wollte immer eine natürliche Geburt haben und wissen, wie sich Wehen anfühlen. Hätte man mich am Tag der Geburt gefragt, wie schmerzhaft es war, hätte ich dies gar nicht in Worte fassen können. Es tat höllisch weh. Mittlerweile ist der Schmerz aber vergessen und ich freue mich auf die nächste Geburt in ferner Zukunft. Ich hatte eigentlich keine Verletzungen, kleine Schürfwunden ausgenommen und untenrum sieht alles aus wie vorher. Mein Sexualleben ist jetzt sogar besser geworden. Wir haben nach der Geburt 4 Wochen auf GV verzichtet und ich hatte nie irgendwelche Schmerzen dabei. Es fühlte sich anfangs etwas komisch an, aber mein Mann hat nie einen Unterschied bemerkt. Ich persönlich kann nicht verstehen, dass man absichtlich einen Kaiserschnitt möchte. Das war immer die größte Angst, die ich vor der Geburt hatte. Zu wissen, man hat sein Kind nicht nur 9 Monate im Bauch heranwachsen lassen, sondern man hat es ohne große Hilfe auch auf die Welt gebracht, finde ich wunderschön. Ich werde die Geburt nie vergessen und bin froh, dass alles so gut verlaufen ist. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass es für das Baby so toll ist, ohne Vorwarnung aus dem Bauch geschnitten zu werden. Durch die Wehen und die dadurch freigesetzten Hormone unter einer spontanen Geburt wird das Baby ja schon auf die nächsten Schritte vorbereitet. Übrigens hatten die meisten Mamas aus meinem Umfeld normale, spontane Geburten, ohne große Verletzungen. Liebe Grüße
Bei meiner Tochter hatte ich einen Wunsch Kaiserschnitt. Ich war 19 und hatte zu große Angst und war etwas labil und konnte es mir nicht vorstellen/zutrauen.
In der 38 Woche wurde sie geholt.(PDA) Es war soweit alles Okay.
Nachwehen spürt man trotzdem.
Ich wurde richtig getadelt weil ich nicht normal entbinden wollte...
Leider hatte sich der rechte Fuss so unglücklich verkeilt unter meiner Rippe das sie wohl sehr wahrscheinlich nur mit KS bekommen hätte. Also war mein Bauchgefühl richtig und darauf sollte jeder hören.
Es ist eine Operation. Ich habe an manchen Stellen noch Taubheit. Die Narbe ist okay.
Ich musste am selben Tag aufstehen und bin zusammen gebrochen/ohnmächtig.
Mir wurde die kleine direkt ins Zimmer gestellt auch nachts. Und wenn die PDA nachlässt, aua! Mein Kreislauf war im Eimer, die Wunde tat weh und man kann da auch nur mega kleine Schritte machen... Ich musste 6 Tage im Krankenhaus bleiben. Also ein Zuckerschlecken ist das auch nicht. Ich hoffe zu werden und versuche dann eine normale Entbindung. Muss aber jeder für sich entscheiden!
Ich würde wohl eine vaginale Geburt bevorzugen… der Gedanke an eine freiwillige OP behagt mir nicht so sehr. Ebenso wie, dass man nach einer vaginalen Geburt schneller wieder selbst auf den Beinen ist. Meine Ma hat mich per Not-KS bekommen, sie hat es nie „bereut“, da sie keine großen Komplikationen hatte, aber sie meinte, dass sie es schon blöd fand am Anfang so gehandicapt zu sein. Was die Schmerzen angeht ist beides garantiert kein Spaziergang und für mich daher kein Entscheidungsgrund. Aber die Tatsache dass es einen natürlichen Ausgang fürs Baby gibt, macht einen KS für mich persönlich abwegiger. Absolut unverständlich sind für mich aber Wunsch-KS um einen bestimmten Geburtstag zu bekommen und verstehe auch die Ärzte nicht die da mitspielen
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