Sarahleinchen
Hallo ihr lieben Mamis ,
Ich heiße Sarah bin 26 Jahre alt und bekomme mein erstes Kind im Oktober 2021 (ich weiß ich hab noch viel Zeit , aber mache mir über alles schon Gedanken). Es geht darum ich leide seid dem ich 17 Jahre alt bin an ausgeprägter endometriose, wurde deshalb auch schon 3 mal operiert. Die Operationen habe ich soweit problemlos überstanden (waren ja auch nur minimale Schnitte) , durch die endometriose (rede ich mir zumindest ein ) bin ich sehr sehr wehleidig und habe unglaubliche Angst vor einer natürlichen Geburt weil ich oft höre dass meistens ein ks gemacht werden muss und das bei endometriose Patienten wohl nicht ganz so toll laufen soll , deshalb wollte ich euch fragen ob eine endo- Frau Unter euch dabei ist die mit was zum Thema Wunschkaiserschnitt sagen kann.
Vielen Dank für Antworten
Eure Sarah
Hallo. Ich habe im Februar per WKS entbunden und bin super zufrieden damit. Ob bei Endometriose grundsätzlich ein primärer KS gemacht wird, weiss ich nicht. Allerdings reicht der Wunsch nach einem KS völlig aus um einen zu bekommen. Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen.
Vielen Dank für deine Antwort Wie war es danach mit den Beschwerden für dich ? Höre immer sollen höllische Schmerzen sein aber was mir ja klar nach einer Bauch op ist, aber wie schätzt du dass so ein ? Lg
Hallo, Schmerzempfinden ist subjektiv. Ich persönlich hatte ca 2 Wochen zwar vorhandene, aber sehr gut aushaltbare Schmerzen. Mir wurde vorher auch gesagt, die Schmerzen nach einem KS seien schlimmer, als Wehenschmerzen. Ich habe zwar keinen Vergleich, aber ich hatte keine Minute das Gefühl, so laut schreien zu müssen, wie die Mütter unter der Spontangeburt. Faszit: ich persönlich hatte nach dem KS nur leichte Schmerzen.
Guten Abend ! Ich habe selber Endometriose und kann aus Erfahrung sagen, das es nicht schlimmer ist, als wenn Du keine hättest, weder weder normale Geburt, noch ein Kaiserschnitt. Die Schmerzen nach einem Kaiserschnitt sind von Frau zu Frau verschieden. Ich bin am selben Abend noch aufgestanden ,während meine Bettnachbarin nach dem 3 wks 2 Tage nicht aufstehen wollte wegen den Schmerzen. Ich habe für mich persönlich die Erfahrung gemacht, je schneller ich laufen, desto besser ging es mir. Mein 2. Kind habe ich im Oktober 2020 geboren, nach 4 OPs wegen Endo. LG
Hallo, es ist Quatsch, dass bei Endometriose „meistens“ ein KS gemacht werden muss. Ich habe selbst Endometriose und auch mehrere OPs deshalb hinter mir. Trotzdem war das keinerlei Geburtshindernis. Endometriose interessiert die Ärzte und Geburtshelfer nicht. Achte darauf, die Endometriose nicht als Vorwand zu benutzen, um einen Kaiserschnitt machen zu lassen. Wenn Du einen Wunsch-KS willst, dann steh dazu. Medizinisch nötig ist er wegen der Endo natürlich nicht. Angst vor der Entbindung hat jede Frau. Ein Wunsch-KS erspart einem aber hier nichts. Er ist eine der sog. Großen Bauchoperationen, und Du musst vorher unterschreiben, dass Du weißt, dass hier gravierende Komplikationen möglich sind (Lungen-Embolie, Infarkt, Thrombose, schwer kontrollierbare Blutungen usw.). Bevor Du Dich für einen Wunsch-KS entscheidest (was kein Problem ist), solltest Du Dich zumindest mal darüber informieren, welche Nachteile und Spätfolgen er manchmal hat, denn da gibt es einige. LG
He ich Hatte einen geplanten ks aus mehreren Gründen War sehr zufrieden damit, hatte auch Angst vor starken Schmerzen danach. Letzten Endes waren sie nicht der Rede wert. Die Schmerzen die mich beschäftigt hatten waren die beim stillen von den Wunden brustwarzen. Aber natürlich ist das alles subjektiv. Ich Bin am selben Tag noch aufgestanden und rumgelaufen. Wie das mit einer Endometriose ist weiss ich nicht.
Ich hatte einen Kaiserschnitt und bin auch 4 Stunden nach der Geburt wieder aufgestanden aber die Schmerzen verharmlosen kann ich nicht, ich konnte 2-3 Wochen nicht normal aus dem Bett steigen ohne zu weinen, die Naht brannte so extrem das ich mich vor schmerzen nicht hinlegen wollte. Ich war den ganzen Tag auf den Beinen, hatte Wassereinlagerungen wie Sau und bereue nun die ersten Wochen im Wochenbett zu viel getan zu haben aus Angst mich hinzulegen.. habe nämlich 20 min gebraucht um aufzustehen. Jetzt im Nachhinein ist alles ok und ich hab mich nach 8 Wochen getraut endlich wieder auf dem Bauch zu schlafen. Die Schmerzen hörten bei mir erst nach der 3 Woche auf. Ich würde nie wieder einen Kaiserschnitt wählen, mein Schmerzempfinden ist eigentlich nicht stark ausgeprägt (ich habe Borderline) ich kann schmerzen ab aber das war schon krass.
Hey danke für deinen Beitrag , Ich kann mir vorstellen dass ich die Schmerzen nicht so einfach wegstecken werde.
Hallo, ich würde dir keinen Kaiserschnitt empfehlen um Schmerzen zu sparen. Ich hab 4 große Kinder geboren, ohne Schmerzmittel und im Oktober einen geplanten Kaiserschnitt gehabt. Schmerzempfinden ist natürlich immer individuell, ich würde aber lieber eine Geburt wählen. Von der Art der Schmerzen sind beide Geburten ganz anders für mich gewesen. Bei der Geburt waren die Schmerzen schon viel intensiver, aber es ist ein Ausnahmezustand, dein Körper schüttet Hormone aus um es besser zu machen und ich hatte auch kein Zeit Gefühl. Das Baby dann auf den Bauch zu bekommen, so warm und weich, ist einfach eine unbeschreibliche Belohnung. Eine PDA kann einem ja auch die Schmerzen nehmen.
Ein Kaiserschnitt ist für mich eine Notlösung. Nervlich war ich viel mehr am Ende, da ich das Datum kannte und alleine in den OP gegangen bin. So viel hab ich vor keiner Geburt geweint! Eine Spinale zu legen ging bei mir nicht ( das führe ich lieber nicht aus) und ich hab die Geburt verpasst wegen der Vollnarkose. Daran hab ich im Nachhinein mehr zu knabbern gehabt, als ich es mir eingestehen wollte.
Die Schmerzen sind nicht so intensiv gewesen nach dem Kaiserschnitt, dafür aber sehr lange. Ich brauchte 2 Wochen Schmerzmittel. Würden Frauen nach einer normalen Geburt so viel Schmerzmittel nehmen, würde man auch keine Nachwehen spüren. Meine Thrombose am Bein tut immer noch weh (6Wochen 2x täglich Spritzen, die saumäßig brennen ) und die Narbe auch hin und wieder. Nach fast 6 Monaten!
Es gibt gute Gründe für einen Kaiserschnitt, aber ich empfinde ihn nicht schmerzärmer als eine Geburt. Man muss ja das Gesamtpaket betrachten.
Das ist aber nur meine Erfahrung, andere Frauen nehmen es ganz anders wahr. Vorher weiß keiner wie es wird.
Vielen Dank für deinen Beitrag und ich wünsche dir weiterhin alles gute
Hey, Es kommt ganz drauf an, wo du die endometriose hattest und wie du operiert wurdest. Ich habe auch endo 4. Grades und habe u.a. 3 Nähte im Enddarm, im Douglas Raum und der scheidenrückwand. Das ist dann definitiv Thema beim geburtsgespräch, denn das Risiko auf einen Darm- und Scheidenwandriss ist dadurch deutlich erhöht. Ich war zur Geburtsplanung (und Geburt) in der gleichen Klinik, in der ich wegen der endo mehrfach operiert wurde. Dort wurde ich sehr gut und kompetent beraten. Da meine Tochter dann ab der 32. Woche nur noch in kompletter Fusslage lag, musste es ein KS werden. Die Ärzte hielten das Risiko aufgrund der vor-Ops und Narben auch für zu groß.
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