Mirashe
Hallo Vor 4 Jahren machte ich einen spontanen Kaiserschnitt, das heißt ich war 2wochen über ET und rief einen Tag vorher an und konnte am nächsten Tag zum kaiserschnitt. Ich bekam keinen blasenkatheter, Keine Drainage oder thrombose spritze durfte abends schon aufstehen alles war super. Jetzt selbes Krankenhaus dachte ich mal ich melde mich vorher an, Hätte ich besser nicht gemacht. Jetzt wollen die einen blasenkatheter etc. Weil die das halt so machen. Das ich das nicht möchte ist denen egal. Hattet ihr das auch? Lg
Der Katheter ist normal. Man kann sagen, dass man ihn nach dem Setzen der Spinalen haben will. Wesentlich angenehmer, denke ich!
Thrombosespritzen sind doch so wichtig!! Warum möchtest du die nicht?
Bei meinen zwei ersten ks 2014, 2016 gab es die im Krankenhaus. Bei dem 2018 dann 10 Tage lang Zuhause auch.
Ich habe bei meinem erste ks keinen Katheter oder Spritze bekommen und das war super. Katheter ist eine infektionsgefahr. Und wenn ich am Abend wieder aufstehen kann brauche ich beides nicht. Sollte ich nicht aufstehen können wäre ich mit den spritzen einverstanden und einer erwachsenen Windel aber keinen Katheter.
Die Gefahr, die Blase beim Kaiserschnitt zu verletzen, ist größer, wenn die Blase gefüllt ist und keiner möchte den Rest seines Lebens damit leben, dass er eine nicht richtig funktionierende Blase hat, darum der Katheter. Wenn es ohne Katheter zu dieser Komplikation kommt, dann steht gleich der Anwalt auf dem Plan, das Risiko würde ich als Arzt nicht eingehen wollen. Vielleicht kann direkt vor der OP die Blase einfach entleert werden, das hängt aber vom Krankenhaus ab.
Es hängt vom jeweiligen Chefarzt ab, wie das gehandhabt wird. Bei mir war es nämlich genauso, nur umgekehrt: Beim ersten KS Blasenkatheter, beim zweiten (selbes Krankenhaus, neuer Chefarzt) kein Blasenkatheter. Ich sollte einfach kurz vor der OP nochmal schnell auf die Toilette gehen, und dann ging es auch schon los. Die Blase war leer, und selbst wenn ein paar Tropfen kommen, stört das bei der OP nicht, sagten die Ärzte. Natürlich kannst Du selbst das OP-Geschehen und die Gepflogenheiten leider nicht steuern. Ich denke, die Regeln hierzu haben etwas mit Bequemlichkeit und Praktikabilität zu tun: Falls die OP sich doch mal verschiebt (weil die vorherige länger dauert und der OP noch besetzt ist), muss man nicht ständig daran denken, die Frau noch mehrfach auf die Toilette zu schicken, damit die Blase leer ist. Auch nach dem Aufwachen muss niemand daran denken, dass sie bald aufstehen und begleitet auf die Toilette gehen muss, zumal dann auch das Personal mitdenken und parat stehen muss. Da ist der Katheter einfach praktisch. Du könntest höchstens mal herumtelefonieren, ob es eine Klinik in Deiner Region gibt, die den moderneren Weg geht und den Katheter weg lässt. LG
Bewegungsmangel ist bei Thrombose nur EIN Faktor. Die spritze bekommst du wegen des deutlich wichtigeren Faktors "große Wunde". Wunden erhöhen die Gefahr deutlich stärker als bewegungsmangel. Dazu kommen die SS-Hormone, die ebenfalls Thrombosen begünstigen. Der Katheter muss sein. Nein, deine Meinung interessiert hier nicht. Der Arzr sichert die Sauberkeit des Arbeitsbereiches (spontanes Wasserlassen nach Lahmlegung der Muskeln durch Anästhesie) und die rechtliche Geschichte bezüglich verletzter blase. Na sicher hatte ich das alles. Katheter tut nicht weh und der Pieks ist schnell vorbei.
Wird bei uns in der Klinik auch so gehandhabt. Blasenkatheter ist überhaupt nicht schlimm. Ist nur kurz unangenehm und dann merkt man ihn kaum mehr. Auch das Ziehen hab ich kaum gemerkt. Und Thrombosespritzen hab ich schon viele bekommen. Ich lag in beiden Schwangerschaften längere Zeit stationär im KH und bekam über Wochen täglich Thrombosespritzen. Natürlich auch noch nach dem Kaiserschnitt. Es ist lästig, aber auch nicht so schlimm. Besser eine Spritze, als später Komplikationen. Ich wünsche dir alles Gute! Und mach dir nicht so viele Sorgen. Der Katheter und die Spritzen sind bei einem Kaiserschnitt, meiner Meinung nach, das kleinere Übel. Alles Gute für die Geburt!
Ich hatte schon zwei Kaiserschnitte. Und habe alles gehabt. Katheter, drainage und Thrombose spritzen. Ich habe mir den blasenkatheter aber erst nach der Narkose legen lassen. Das ziehen war dann etwas unangenehm. Aber da müssen wir wohl durch
Also ich bekam auch einen Katheter gelegt und hatte ziemlich Schiss davor. Die Stationsschwester meinte zu mir, ich solle unten im Kreißsaal einfach Bescheid sagen, dass sie den bitte erst nach der Spinalanästhesie legen sollen. Hab ich gemacht und erst hieß es "Okay, kein Problem". Doch dann kam eine andere Hebamme in meinen Vorbereitungsraum und meinte, dass die im OP gleich loslegen wollen und dort nicht erst noch den Katheter legen wollen. Das fand ich so bescheuert, aber was solls. Also Augen zu und durch. Dieses Gefühl war so ekelhaft, einfach nur unangenehm, schmerzhaft und ähnlich wie bei einer starken Blasenentzündung. Was war ich froh, als ich die Spritze mit der Spinalanästhesie in meinen Rücken bekam und dann ab Brust abwärts nichts mehr spürte!! Nach ca. 3 Stunden ließ die Betäubung langsam nach, aber vom Katheter spürte ich nichts mehr, weil ich 1. auf mein Baby konzentriert war und 2. die Schmerzen vom Kaiserschnitt sehr stark waren. Ich hab vor der OP Thrombosestrümpfe angezogen bekommen und nach der OP 1 x täglich eine Spritze gegen Thrombose in den Oberschenkel bekommen. Die Spritzen waren aber nicht schmerzhaft, von daher kann ich dich beruhigen. Der Katheter kam ein Tag nach der OP raus und um ehrlich zu sein war ich dankbar, dass ich nach dem Kaiserschnitt nicht gezwungen war, jedes mal ins Bad zu laufen, wenn ich auf Toilette musste. Bei dir klang es so, als wäre es dir damals relativ leicht gefallen, am selben Tag nach der OP aufzustehen. Ich musste das auch und für mich war es die Hölle. Selbst Liegen war schmerzhaft und jede Bewegung einfach nur Kräfte raubend. Naja, jedenfalls war das Entfernen des Katheters ebenso unangenehm wie das Legen am Tag zuvor. Nur ging es zum Glück deutlich schneller und danach hat sich untenrum alles wieder gut angefühlt. Was mir sonst noch zu schaffen gemacht hat, war der gelegte Zugang am Handrücken für die Infusion. Bei sowas hab ich generell einen Ekel und ich ertrage das Gefühl einer dauerhaft im Arm oder in der Hand steckenden Nadel einfach nicht. Als meine Hand am Abend des nächsten Tages begann zu schmerzen, bat ich mehrfach darum, den Zugang zu entfernen. Die Schwestern haben sich geweigert und meinten, dass es ihnen zu umständlich wäre, falls es mir plötzlich schlechter gehen würde, erst einen Arzt zu holen, der mir einen neuen Zugang legt. Das war so frustrierend. Das Ende vom Lied war, dass ich es einfach nicht mehr ausgehalten habe und mir kurzerhand selbst das Pflaster gelöst und die Nadel rausgezogen habe. Hat ganz schön gesaftet, aber das war Befreiung pur!! :D am nächsten Tag bin ich dann auf eine Verantwortung nach Hause. War mir alles zu viel Fremdbestimmung dort auf Station.
Da kann ich dich verstehen, Ich wäre schon gegangen wenn sich das plötzlich mit den Katheter geändert hätte wenn es vorher abgesprochen war. Echt heftig. Habe jetzt mit den Chefarzt gesprochen bekomme den Katheter nur während der OP damit kann ich leben, Danach wird er direkt gezogen. Keine Drainage etc. Ansonsten alles so wie ich will. Es geht doch. Die verdienen schließlich an mir.
Richtig so. Rückblickend hätte ich auch drauf bestehen sollen. Einmal und nie wieder
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