Elternforum Kaiserschnitt

Hat jemand Tipps?

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Mama von einer Prinzessin 2017

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Hallo ihr lieben, Ich werde nächsten Monat per Ks entbinden und wollte euch mal fragen, was ich tun kann, damit das erste Aufstehen nach dem Ks nicht allzu schmerzhaft wird? Ich hatte zwar schon einen Ks aber damals wurde ich was Schmerzen danach angingen ins "kalte Wasser geworfen" und es hat mir niemand vorher gesagt, was schmerztechnisch auf mich zu kommt und im Krankenhaus wurde nur an mir herum gerissen als ich das erste Mal aufstehen sollte..... ich dachte, es zerreißt mich bei jedem Schritt. Ich lief wie ein umgedrehtes "L"..... schon allein das hochkommen aus dem Bett war die Hölle..... hat evtl. jemand von euch einen Tipp, wie ich das erste Mal aufstehen angenehmer bzw. etwas schmerzmilder machen könnte? Mir ist klar, dass Schmerzen, egal bei welcher Form der Geburt dazu gehören aber ich wollte mal fragen, ob es da Möglichkeiten gibt, das alles ein wenig sanfter zu gestalten oder ob mir nur die Option "Zähne zusammen beißen und durch" bleibt...... Achso, der Ks ist medizinisch notwendig ! Über nette Antworten freue ich mich. Euch allen einen schönen Abend .


Zauberfee1985

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Antwort auf Beitrag von Mama von einer Prinzessin 2017

Wichtig ist über die Seite sich zu drehen aufzustehen und man kann auch was mit der Atmung machen. Hatte allerdings auch erst nach dem Kaiserschnitt eine Physio Therapeutin da. Ggf halbe Stunde vorm ersten aufstehen nochmal Schmerzmittel verlangen? Einen schönen Tag :)


ml1820

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Antwort auf Beitrag von Mama von einer Prinzessin 2017

Auf jeden Fall darauf achten, dass die Schmerzmittel wirken, wenn du aufstehst. Also gutes Timing. Und möglichst bald aufstehen nachdem die Betäubung aufgehört. Außerdem dieses Dreieck-Griff-Ding als Aufstehhilfe nutzen. Wenn an dir herumgerissen wurde, ist es wahrscheinlich besser, du stehst selbständig mit möglichst wenig Hilfe auf. Sonst hab ich keine Tipps, hatte Glück und fand es nicht so schlimm.


Jorinde17

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Antwort auf Beitrag von Mama von einer Prinzessin 2017

Ich hatte auch schon zwei KS. Der einzig wirklich effektive Tipp: Lass Dich gut mit Schmerzmitteln versorgen. Ich habe beim zweiten Kaiserschnitt eine deutlich bessere Versorgung mit Schmerzmitteln gehabt als beim ersten. Falls Du eine Vollnarkose bekommst, solltest Du vor (!) dem Aufwachen schon ein Schmerzmittel über den Tropf bekommen, denn sonst tut‘s gleich beim Augenaufmachen sehr weh. Das kann man vor der OP noch kurz explizit den Ärzten sagen. Wenn Du eine Spinalanästhesie bekommst, ist das natürlich prima, denn dann bist Du locker noch weitere fünf Stunden schmerzfrei und kannst Dein Kind richtig genießen. Auch hier ist es wichtig, dass Du Dir schon etwas geben lässt, sobald die Wirkung der Spinalen nachlässt. Dass es beim Lachen, Husten, Aufstehen, Drehen und Gehen weh tut, ist leider trotzdem unvermeidlich. Der KS ist eine sogenannte „Große Bauchoperation“, und das merkt man hinterher halt auch. Es werden 7 Gewebeschichten (einschl. Muskeln, Gebärmutterwand und Nerven) durchschnitten, und es gibt keine Tricks, die den völlig normalen Wundschmerz vermeiden können. Deshalb: So viel Schmerzmittel wie nötig geben lassen und auch danach fragen, denn die Schwestern kommen damit nicht von selbst an. Es gibt auch Schmerzmittel, die gut stillverträglich sind. LG


Mami7115

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Antwort auf Beitrag von Mama von einer Prinzessin 2017

Mir wurde damals auf der Wochenstation geraten, beim Aufstehen, Husten etc mit einem Kissen Druck auf den Schnitt auszuüben. Damit war das Aufstehen wesentlich "angenehmer" als ohne. Und ich hatte das Gefühl, je länger die Liegepausen zwischen dem Aufstehen sind, desto schmerzhafter war es. Lieber öfter mal Aufsetzen.


Mitglied inaktiv

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Hallo Ich hatte drei KS Was ich wirklich bemerkt habe ist dass das Aufstehen je länger am Stück man gelegen hat umso schwieriger ist,also lieber so oft es geht einmal kurz raus aus dem Bett als wenige Male für länger Den Haltegriff an Bettgalgen bitte ignorieren,sobald du dich damit aufrichtet kommt in irgendeiner Form Zug auf die Bauchmuskeln Es gibt zwei Methoden die gut gehen Entweder im Bett schon mit Hilfe der Lehne(wenn es denn elektrisch verstellbar ist)hinsetzen,mit der Hand die an der Bettkante ist den Bauch stützen,die andere Hand kannst du zum Abstützen benutzen und die Beine über den Bertrand schwingen,wenn du nicht so klein wie ich bist kannst du nun die freie Hand benutzen die am Fußende festzuhalten bis der Kreislauf mitmacht,dann langsam aufrichten Oder du lässt das Bett relativ flach,leicht erhöht klappt auch noch gut,die Hand auf der Seite wo du rausrollst hält wieder den Bauch/die Naht,du sollst auf die Seite,schwingst die Beine über die Bettkante und drückst dich mit dem Oberen Arm vom Bett zum Sitzen ab, ebenfalls kannst du dich mit dem Arm wieder am Fußende stabilisieren bevor du aufstehst Was bei mir immer guttat war auf dem Bauch zu liegen, allerdings können das die meisten nicht aushalten,ich hab immer schön die erste Nacht nach der OP wieder auf dem Bauch geschlafen Wenn du stehst bewusst aufrichten Am ersten Tag nimm alles an Schmerzmitteln was du haben darfst,ich hab die volle Dröhnung bekommen Ansonsten frag nach Bedarf Wenn du das Gefühl hast die Schmerzen sind zu stark,du musst das nicht tapfer aushalten. Ich hab mir beim Aufstehen nicht helfen lassen,je mehr man allein macht desto schonender ist es Du kannst das ja um Prinzip daheim schonmal üben,wenn die Bewegungsabläufe drin sind musst du nicht noch überlegen wie das jetzt ging. Ja das aufrichten tut Scheisse weh,aber wenn man es einmal geschafft hat dann kann man auch fast Grade laufen,wenn man den Punkt aber einmal überschritten hat dann wird es besser


LilaLaune123

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Antwort auf Beitrag von Mama von einer Prinzessin 2017

Hallo, ich hatte auch schon zwei Kaiserschnitte. Erst einmal das Positive: Ich fand den zweiten Kaiserschnitt wesentlich einfacher als den ersten. (Beim ersten Kaiserschnitt waren die Schmerzen beim aufstehen wesentlich schlimmer.) Gemacht habe ich beim zweiten Mal folgendes: Ich bin möglichst früh aufgestanden und zwar ohne Hilfe über die Seite (hab ich tatsächlich in der Zeit vor der Geburt schon ein wenig zuhause geübt) . Beim Aufstehen habe ich die "Schmerzatmung" genutzt - die hatte ich vor der Geburt von der Hebamme gelernt. Außerdem bin ich auch etwas gebückt und nicht voll aufgerichtet gelaufen. In den folgenden Stunden und Tagen bin ich dann möglichst oft kurz aufgestanden. Alles Gute für euch. LG Lilalaune


zitronenaroma

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Antwort auf Beitrag von Mama von einer Prinzessin 2017

Hallo, ich hatte 2017 meinen KS. Die Hebamme hatte es mir folgendermaßen erklärt: Kopfteil vom Bett so weit hoch wie möglich stellen, dann zur Seite rutschen, wenn du nach links liegst, dann stützt du dich mit dem rechten Arm am Kopfteil seitlich hoch. Die Beine vorher schon etwas seitlich übers Bett legen. Und dann erstmal kurz sitzen bleiben, dann drückst du mit einer Hand gegen die Narbe und stehst vorsichtig auf. Beim Gehen die Narbe durch äußeren Druck entlasten mit einer Hand. Vor dem ersten Aufstehen ca 30 min vorher eine Ibuprofen nehmen.. Bloß nicht an dem Galgen über dir ziehen und gerade hoch sitzen, glaub mir, ganz schlechte Idee hab ich 1x gemacht, war sehr unangenehm. Alles Gute für die Geburt!


Mami2009_2012

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Antwort auf Beitrag von zitronenaroma

Also in erster Linie solltest du so schnell wie möglich wieder aufstehen. Fahr dich mit dem Kopfteil ins Sitzen, mach dann die Beine runter und (stell vorher die richtige Höhe des Bettes ein) steh dann auf.. Du kannst auch mit der Hand druck auf die Narbe geben das hilft auch. Und vorallem atme mit der Narbe sonst krampfst du uns lässt sie Narbe nicht locker. Laufe viel bzw sitze. Und liege nicht länger am Stück denn dann tut das aufstehen wieder mega weh. Je mehr du dich bewegst (natürlich im Rahmen) umso schneller bist du fit ohne Schmerzmittel Ich hoffe sie geben dir was ordentliches an Schmerzmittel. Ich bekam nur ibu 600 das hilft für nen ks leider sehr wenig. Alles gute