Elternforum Kaiserschnitt

Geburtstrauma Kaiserschnitt (Achtung triggert!!!)

Geburtstrauma Kaiserschnitt (Achtung triggert!!!)

Sternchen080808

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Hallo ihr starken Mamis, Ich habe vor knapp 6 Wochen meine wundervolle Tochter bekommen. Sie ist mein voller stolz und ich liebe sie über alles! Sie hat 10 Jahre auf sich warten lassen und ist "nur" mit ärztlicher Hilfe entstanden. -Das aber nur zur Nebensache- Es war ein geplanter Kaiserschnitt,der aus medizinischen Gründen notwendig war. Hätte es mir anders gewünscht,war aber keine Option. Ich habe das früh gewusst,konnte mich also damit auseinander setzten und habe mich dann auch gut damit arrangiert. Ich hätte meinem Mann und mir so sehr eine schöne Geburt gewünscht... Aber leider kam alles anders!!!! Der Anästhesist hat 7 Anläufe gestartet um die spinale zu setzen. Er hatte nur leider bei mir kein Händchen dafür,sodass er mehrfach den Nerv getroffen hat. Ich musste 2mal vor Schmerzen aufschreien...konnte es nicht steuern. Als ich dann um eine Vollnarkose bat hat er den Oberarzt dazugeholt,der mit dem ersten Versuch drin war. Ok,dachte ich,das schlimmste sei überstanden!!! Wider falsch... Die Ärztin kontrollierte ob ich schmerzfrei bin,und begann dann an zu schneiden. Kurz darauf sagte sie das ich nicht erschrecken soll ,sie hole die Oberärztin dazu da ich starke Verwachsungen im Bauch hätte. Sie kamen so schlecht dran das sie mit voller Wucht auf meinem Brustkorb drückten...mit blieb schier die Luft weg! Als mein Mann endlich unsere Tochter in den armen halten durfte,ging er (nach der kinderarztlichen kontrolle) mit ihr in den Kreißsaal um dort auf mich zu warten. Die 2 Ärztinnen haben versucht noch sämtliche Verwachsungen zu lösen,was leider dazu führte das ich die letzten 20-25 min ALLES spürte! Sie haben mir die verschiedenen Schichten meines Bauches vernäht bei vollem Schmerzempfinden!!!! Sie haben mir versucht etwas über die Vene zu geben und haben mir gut zugesprochen das es fast geschafft sei... Ich glaube sie hatten nicht geglaubt das ich alles spüre. Als sie fertig waren bin ich SELBSTSTÄNDIG von der op-liege in mein Bett umgestiegen,was sie dann doch überraschte. Ich hatte volles Gefühl in meinen Beinen... Ich weiß man sagt: MAN vergisst es irgendwann,und ich versuche es auch wirklich auszublenden...aber es gibt doch immer wider Momente an denen ich unter die Dusche gehe,und einfach weine! Hört das irgendwann auf!? Ich hoffe es so sehr....


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Sternchen080808

Es tut mir leid, was du erfahren hast. Auf das was und wieso und wie werde ich nicht eingehen, denn so blöd es klingt: das ist gelaufen. Ich habe ein Trauma durch vaginale Geburt. Das anwesende Personal hat maximal mögliche Gewalt an mir ausgeübt. Psychisch habe ich das glaube ich nur gut überstanden, weil ich ein sehr robuster, kampfbereiter Mensch bin. Man hat mich verbal und körperlich übel behandelt. Das ging von Beleidigungen über ein „heimliches Kristellern“ (die Assistenzärztin wurde ganz leise sprechend eingenordet, wann sie loslegen soll, obwohl es meinem Sohn gut ging und keine Notsituation bestand). Die SaugGlocke wurde angesetzt, weil ich zu lange gebraucht habe. Im Brief nannte man das Ganze „hohes Arbeitsaufkommen“. Da ist nirgends die Rede von einer kritischen Situation. Selbst mit der pda konnte ich spüren, wie man sich mit der Glocke an meinem Muttermund ankämpfte. Das Baby ist noch gar nicht durchgetreten gewesen und die Ärztin sagte selber, sie müsse ihn raus und um die Kurve ziehen, weil er sich NICHT ins Becken absenken wollte. Das zu mir. Ich kann aus meiner Erfahrung sagen: es wird besser, aber es wird dich immer begleiten. Ich s kommt aber darauf an, wie du dies zulässt und wie du damit lernst umzugehen. Hol dir externe Hilfe. Schreib dem Krankenhaus einen brief und bitte um ein Gespräch mit dem Beschwerdemanagement. Mit der Ärztin würde ich nicht sprechen…. Schon aus haftungstechnischen Gründen wird sie keinen Fehler zugeben. Wenn du genug mentale Stärke besitzt würde ich mich in deinem Fall an einen Kunstfehlwranwalt wenden. Verwachsungen sind kein so akut gefährliches Problem, dass man nicht mal Zeit für eine Vollnarkose hätte. Die Spritze dafür liegt auf dem Tisch, die Anästhesie braucht nur wenige Sekunden für die Durchführung. Es ist einfach nur fahrlässig, in einem Fall wie deinem davon nicht gebrauch zu machen. Bei meinem Kaiserschnitt hatte ich noch Gefühl im Bauch, habe die Hände und das Reißen gespürt. Als ich das ausgesprochen habe hat mein Anästhesist mich sofort so weg geschossen, dass ich nur noch rauschen hören konnte und lila Mandelas sehen konnte. Nicht mal an den ersten schrei meiner Tochter kann ich mich erinnern. Schade ja, aber der Preis war gerechtfertigt. Also das nur mal als Beispiel, was als Notfallampullarium griffbereit ist.


Windpferdchen

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Hallo, sei erstmal feste gedrückt, das war ein schlimmes Erlebnis! Ich hatte zwei ungewollte KS. Der zweite war geplant wegen Querlage, aber der erste war für mich ähnlich traumatisierend wie für Dich. Nur kurze Stichworte: Geburtsstillstand, Wehentropf, PDA, Kreislaufkollaps (gefährlicher Blutdruckabfall), PDA saß dennoch nicht, musste nach kreislauf-stabilisierender Infusion mehrmals nachgespritzt werden, das Ende vom Lied war eine Vollnarkose. Ich hatte mir das Ganze natürlich so ganz anders vorgestellt. Und DAS ist genau einer der Knackpunkte, warum man mit einer Entbindung im Nachhinein sehr hadert. Um eine Frau nicht zu ängstigen, erzählen einem nämlich weder der eigene Gynäkologe noch die Hebammen, dass eine Entbindung mit Komplikationen der Normalfall IST. Das, was wir als traumatisch erleben, ist für die Geburtshelfer Alltag. Ich habe das erst verstanden, als ich mit meiner Tochter in die Krabbelgruppe ging und wir dort einmal eine Erzählrunde zu unseren Geburtserlebnissen machten. Von acht Frauen hatten 7 eine Entbindung mit Komplikationen erlebt. Das hat mir, so blöd das klingt, sehr geholfen. Danach habe ich noch mit einem befreundeten Gynäkologen über die Sache gesprochen. Und auch das war sehr wichtig und aufschlussreich. Er ist Oberarzt in einer Klinik, und er sagte, alles, von der schlecht sitzenden PDA oder Spinalanästhesie, der Saugglocke, schlechten Herztönen, bei der Geburt quietschblau angelaufenen Babys oder auch Babys, die beim Kaiserschnitt schlecht rauszubekommen seien (wie bei Dir) sei Alltag. Aufregend fände das nur die betroffene Frau, die Geburtshelfer bleiben da trotzdem gelassen. Vielleicht liegt ein Teil des Problems darin, dass Frauen heute suggeriert wird, die Entbindung müsse möglichst ein wunderschönes, harmonisches, erfüllendes und schmerzarmes Erlebnis sein. Aber das ist unrealistisch. Eine Geburt ist ein schwieriges, schmerzreiches Unterfangen, egal ob spontan oder per Saugglocke oder Kaiserschnitt. Jede Erleichterung (PDA, Spinalanästhesie) bezahlt man mit erhöhten anderen Risiken: schlecht sitzende Spritze, Atemprobleme (hatte ich übrigens nach Spinaler), Wehenstopp, Kreislaufprobleme etc. Eine Geburt bleibt ein Abenteuer, auch im 21. Jahrhundert. Und schön ist sie eigentlich so gut wie nie, allenfalls hinterher, wenn das Kind da ist. Unsere Großmütter und Urgroßmütter wussten das noch. Keine von denen wäre auf die Idee gekommen, die Geburt als schönes Erlebnis anzusehen. Sie war etwas, das man hinter sich bringen musste und das mit Riesenschmerzen verbunden war. Das sind alles nur so ein paar Gedanken. Zum Trost kann ich Dir sagen, dass ich etwa ein Jahr mit dem ersten Not-KS gehadert habe, danach war es wirklich gut, es hörte ganz auf. Den zweiten, geplanten KS habe ich mental völlig problemlos überstanden. Ich wäre vermutlich nicht mehr da, wenn es den KS nicht geben würde, und auch meine Kinder nicht. Klar ist so eine OP Schei…, vor allem, wenn die Anästhesie nicht optimal wirkt. Aber es gibt genug Länder, wo auch heute noch die Frauen bei der Entbindung sterben wie die Fliegen, einfach so. Was haben wir dagegen für ein Glück! LG


Anna F

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Es tut mir sehr leid für dich, dass du soetwas erleben musstest. Eine Kaiserschnitt allein ist schon nicht ohne, aber dann noch mitbekommen wie man zugenäht wird. Da läuft es mir eiskalt den Rücken runter Zumal du es dir ja nicht ausgesucht hast. Ich werde diesmal auch einen Kaiserschnitt machen müssen und habe totale Angst, auch wenn ich weiß was auf mich zukommt.


Lotusblume84

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Tut mir leid was dir passiert ist, ich hatte eine natürliche erste Geburt aber auch eine traumatische. Rede mit deiner hebamme, hol dir professionelle Hilfe und ggfs möchtest du auch gegen die Klinik vorgehen. Es gibt auch ein kostenloses Hilfe Telefon vom mother hood für traumatisierte Frauen nach so einer Geburt. Mehr gerne per pn. Ich bin auf Facebook in zwei Gruppen, in denen sich Frauen austauschen, die Gewalt während der Geburt erlebt haben und in einer, wo man sich austauscht wenn man den Rechtsweg einschlägt. Gerne mehr per pn. Das was passiert ist, ist nicht ok. Aber du bist nicht alleine. Und vielleicht hilft dir der Austausch mit Betroffenen, bei mir war es so. Alles Gute für dich!!


mamavonbaby

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Ich weiß nicht ob es dir hilft, wenn ich dir erzähle, das ich so nach meiner vaginalen Geburt empfunden habe. Und nein, man vergisst das nie wieder. Irgendwann wirst du nicht mehr in Tränen ausbrechen. Aber es wird niemals eine schöne Erinnerung werden. Ich kann zb wenn andere über Geburten sprechen nie mitreden, weil mir ein Kloß im Hals steckt. Und die anderen Frauen erzählen auch 9 von 10 Frauen Horrorgeschichten über die vaginale Geburt. Und ich sage dann einfach das alle meine Kinder per gepl. Kaiserschnitt kamen, weil ich noch immer nicht einfach so darüber reden kannohne das mir ganz schlecht wird. Un dich empfinde noch immer richtig Wut auf die Geburtshelfer...ach was Helfer, Helfer helfen dir und quälen dich nicht so sehr, das du ein lebenslanges Trauma hast. Ich empfand und empfinde zb auch die Geburtstage der Tochter, die vaginal geboren wurde als belastend, weil das eben für mich der schlimmste Tag in meinem Leben war und ich nun aber feudestrahlen den Geburtstag des Kindes feiern sollte. Aber auch das wurde mit jedem Jahr besser. Ich hatte als ich Kind 2 dann per geplantem KS bekam und dabei alles richtig schön war nochmal ein richtiges Flashback. Da war ich super Glücklich und gleichzeitig nochmal richtig traurig darüber, das das beim ersten alles so mist war. Bei mir kam damals noch dazu, das es für traumatisierte vaginal Geburten keine Hilfe gab. Ich habe versucht mir professionelle hilfe zu holen und bekam überall zuhören, das ich doch froh sein soll das es kein KS war. Ich stelle mich an. Ich soll mich über das gesunde Kind freuen etc. Irgendwan hatte ich dann auch keine Kraft mehr mir noch eine Hilfestelle zu suchen. Aber du kannst dir hilfe holen, und das soltlest du auch tun, dann kannst du mit Leuten sprechen, die darauf spezialisiert sind. Und du kannst möglicherweise auch das Personal verklagen auf Schmerzensgeld. Das tröstet dich dann vielleicht auch etwas.


Sternchen080808

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Ich danke jeder einzelnen für die netten Worte und das teilen der eigenen Erfahrung... Ich finde es wirklich erschreckend wieviele Frauen ein Trauma unter der Geburt erleiden und ,anscheinend,leider, keine oder kaum Hilfe und Unterstützung bekommt! Das sollte sich dringend ändern in unserer Gesellschaft! Inzwischen macht es mich fast mehr wütend,als traurig! Ich werde das auf jeden Fall zur Sprache bringen und solange dran bleiben bis man mir zuhört! Das macht es nicht ungeschehen,aber es macht es auf jeden Fall präsent!!! Ihr seit soooo stark!!! DANKE


Wunder5

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Oh du Arme, das ist echt ein schreckliches Erlebnis Vergessen wirst du es eher nicht, aber die extremen Gefühle verblassen mit der Zeit. Meine erste Geburt war für mich auch traumatisch und der Kaiserschnitt von 9 Monaten war auch nicht schön. Die Spinale ließ sich bei mir auch nicht legen und ich kann deine Beschreibungen gut nach empfinden das habe ich auch so erlebt. Allerdings hab ich dann eine Vollnarkose verlangt. Es tut mir so leid, was du erfahren hast! Da gibt es noch andere Punkte, über die ich im Nachhinein traurig bin. Rede über das, was du erlebt hast und Versuch dich trotzdem auf das gute zu konzentrieren. Mein Großer ist schon 15 Jahre und ich kann mich noch sehr gut erinnern. Ich hab mich aber entschieden, dass es viel mehr Gewicht hat, wie ich die Zeit mit meinen Kindern verbringe, als ein paar Stunden, wie sie auf die Welt gekommen sind. Es liegt ein spannendes Leben mit deiner Tochter vor dir. Es gut da viel zu genießen und zu staunen. ( natürlich nicht nur ) Wenn mich die Ereignisse der Geburtserlebnisse einholen, entscheide ich mich bewusst mir davon die Freude nicht nehmen zu lassen. Vielleicht hilft es dir ja auch.


Muschelnudel

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Geburtsbericht anfordern und dann gegen die Klinik vorgehen. Dir wurde Gewalt angetan. Vielleicht eine Therapie um eine Posttraumatische Belastungsstörung zu verhindern/behandeln?! Achte Auf die Zeichen einer postnatalen Depression. Online bei "Schatten und Licht" findest du Hilfe falls benötigt. Ebenfalls bei den "frühen hilfen"


sunshine59

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Leider passieren so unschöne Sachen immer wieder. Die Geburt an sich ist ja auch nichts wirklich Schönes, nur das Ergebnis (Baby). Fühl dich trotzdem kräftig von mir gedrückt. Rede mit deiner Hebamme unbedingt darüber, lest gemeinsam den OP-Bericht. Das wird dir mit der Zeit helfen die Angelegenheit zu verarbeiten. Mir hat das Reden darüber, mit Freundinnen (ich und die Hebamme waren damals einfach jung dafür) und bei meiner 2. Schwangerschaft mit der Hebamme sehr geholfen und ich konnte mit meiner 1. verpatzten Geburt (gepl. Kaiserschnitt) abschließen. Hat leider fast 14 Jahre gedauert. Mein 1.Kaiserschnitt war geplant weil meine Tochter angeblich zu groß für mein Becken war, obwohl dieses nie vermessen wurde. Die Spinale hat beim 2.Versuch gelegen und mich ordentlich betäubt. Mir war jedoch die ganze Zeit abwechselnd furchtbar schlecht bzw. hatte ich rasende Kopfschmerzen. Jedes mal wenn ich das gesagt hatte habe ich eine Spritze dagegen bekommen und das andere fing an. Beim Zunähen konnte ich dieses ganz genau spüren, jedoch ohne Schmerzen. Ich hatte das auch dem OP-Team zugerufen. Mir wurde jedoch nicht geglaubt also habe ich kommentiert was genau ich in bei jedem der Handgriffe gespürt habe. Daraufhin schaute mich der operierende Arzt sehr irritiert über das Sichtschutztuch an und gab die Anweisung "Weg mit ihr". Vollnarkose. Ich hatte durch die vielen Medikamente während der OP hinterher 1,5 Tage einen Blackout. Keinerlei Erinnerung. Ich soll mein Baby weggestoßen haben, mir mehrfach den Katheder gezogen, die Schwestern gehauen und gekratzt haben. Bekam Beruhigungsmittel und zu guter Letzt eine Fixierung der Arme bis der ganze Spuk vorbei war. Ich habe überhaupt keine Erinnerung an diese Tage. Mein 2. Kaiserschnitt war ein Notkaiserschnitt. Wieder ein großes Kind. Mein Kleiner hat sich auf meinen Schambein mit verdrehten Kopf verkeilt und ich war dabei unter den Presswehen sein Genick zu brechen. Daher war die OP absolut notwendig. Vollnarkose aber diesmal mit anderen Mitteln. Die Ärzte hatte ich bei Krankenhausaufnahme über meine vorherige Geburt inkl. aller Vorkommnisse informiert. Es lief alles super und ich konnte auch endlich mit der 1. Geburt vollständig abschließen. Du siehst, ich bin auch eine von vielen die unter der Geburt, egal ob Kaiserschnitt oder Vaginaler Geburt, gelitten hat. Aber ich habe damit abgeschlossen. Und das hoffe ich auch für dich. Suche dir unbedingt jemanden mit ärztlichen Background dafür. Meine Frauenärztin war dafür übrigens völlig ungeeignet. Alles Gute für dich.