Hviezda
Hallo zusammen, ich bin nun zum zweiten Mal schwanger und bereits in der 26. SSW. Die Geburt meiner Tochter vor 2 Jahren war ein Kaiserschnitt, weil sie in BEL lag. Das Baby jetzt liegt zwar "richtig", ich möchte trotzdem per Kaiserschnitt entbinden. Natürlich habe ich etwas "Angst" vor der OP, trotzdem möchte ich keine natürliche Geburt. Wie sind eure Erfahrungen? Stimmen die Ärzte dem Kaiserschnitt zu, auch wenn es keine Notwendigkeit gibt? Oder ist es nicht so einfach einen Wunschkaiserschnitt zu bekommen? lg
Im Moment ist es (noch) kein Problem, einen Wunsch-Kaiserschnitt machen zu lassen, die Krankenkassen zahlen das. Du rufst einfach in der Entbindungsklinik an und machst einen Termin zur Untersuchung und Besprechung eines möglichen KS aus. Bei diesem Termin (der wie ein normaler Frauenarzt-Termin ist, bloß in der Klinik) wird dann auch der eigentliche OP-Termin mit Dir zusammen festgelegt. LG
Es stimmt nicht, dass du keine medizinische Indikation hast! Der 1. KS ist die Indikation. Also ist der 2. eine Re-Sectio und kein Wunsch-KS. Du wirst keine Probleme mit den Ärzten oder der Krankenkasse haben. Es kann sein, dass dich eine Hebamme versucht, zu einer spontanen Geburt zu überreden bzw. deine Motive hinterfragt. Henammen sind meiner Erfahrung nach pro-Spontan eingestellt. Aber aus medizinischer Sicht hast du eine Indikation. Punkt!
Das kommt auf das Krankenhaus an. Es gibt KH, die prinzipiell keinen reinen Wunschkaiserschnitt machen. Das KH wo ich entbinden will, überlässt mir die Entscheidung ob ich eine natürliche Geburt probieren möchte oder gleich in Richtung KS gehe. Nur in bestimmten Fällen würden sie zum KS raten und eher ungern eine natürliche Geburt anstreben. Wie gesagt... frag da beim KH nach, wie das bei ihnen gehandhabt wird, das kann sehr unterschiedlich sein. Normalerweise ist es aber allein Deine Entscheidung, ob Du einen KS willst oder eine natürliche Geburt. Ggf. musst Du Dir halt ein anderes KH suchen. LG Lilly
Der 2. KS ist eine Re-Sectio und ist damit eigentlich unproblematisch, da man schon automatisch eine Indikation (Rupturrisiko der Narbe) für einen erneuten KS hat.
Aufgrund des ersten Kaiserschnitts gibt es eine Indikation zur Re-Sectio. Die ist zwar "weich" (es könnte also auch noch spontan versucht werden), aber kein Arzt möchte das Risiko einer Uterusruptur eingehen, wenn die Schwangere vorher ausdrücklich einen KS gewünscht hat. Bei mir steht bald auch die Re-Sectio an. Während der erste KS ein reiner Wunsch-KS war und ich noch diskutieren musste, gab es diesmal beim Geburtsplanungsgespräch gar keine Fragen mehr dazu. Falls man dich trotzdem versuchen sollte zu überreden, einfach das Argument mit der Uterusruptur bringen, dann sollte es keine Diskussionen mehr geben.
Ich danke EUCH!!! lg
Eine Re-Sectio ist kein Wunschkaiserschnitt. Das ist eine Indikation. Das ist genau wie bei einer BEL. Da hättest du ja rein theoretisch auch spontan entbinden können und hast dich aber für den Kaiserschnitt entschieden. NUn hast du eine Re-Sectio und das ist deiner Indikation, und somit kannst du es wieder genauso entscheiden wie beim ersten Mal. Bei mir war das kein Problem. UNd ich musste bei der Re-Sectio auch gar nichts weiter begründen. Lieben Gruß.
hallo, ich komm aus dem juli 2016 bus und möchte auch unser 2 kind per re-sectio entbinden. wo genau mach ich da den besprechungstermin im kh für ?? im gyn sekreteriat ?? meine gyn weiß schon bescheid und stellt mir da auch die überweisung für aus dann
Bei mir war es ähnlich wie bei dir. Mein erster KS war zwar schon gewünscht, aber letztendlich auch ein gepl. KS wegen BEL und beim zweiten habe ich mir wieder einen KS gewünscht, meine Tochter lag aber richtig. Wenn man bereits eine Operation an der Gebärmutter hatte, so hat man immer eine Indikation für einen erneuten Kaiserschnitt. Die Indikation nennt sich "Zustand nach Sectio". Dir darf ein weiterer KS nicht verwehrt werden. Natürlich wird in manchen KHs auf spontan Geburt gedrängt, aber lass dich nicht bequatschen.