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Heimliche Hochzeit nur mit Eltern - später große freie Trauung

Heimliche Hochzeit nur mit Eltern - später große freie Trauung

Mitglied inaktiv

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Hallo, mich würde mal eure Meinung zu diesem Thema interessieren. Ich bin Schwanger und im September kommt unsere zweite Maus zur Welt. Geplant war ursprünglich nächste Jahr zu heiraten, aber ich weiß jez schon, dass mir das mit einem kleinen Baby noch nichts ist. Daher steht jetzt 2022 im Raum. Allerdings möchte ich mit zwei Kindern auch abgesichert sein, für den hoffentlich niemals eintretenden Ernstfall Daher hab ich meinem Freund vorgeschlagen, dass wir jetzt kurz vor der Geburt standesamtlich nur mit unseren Eltern heiraten, ich meinen Namen noch behalte und wir dann 2022 eine große Feier mit freier Trauung veranstalten und ich mich dann vom Namen auch auf seinen umschreiben lasse. Also das wirklich außer unserer Eltern, niemand Bescheid weiß und bis 2022 etwas erfährt. Er ist unentschlossen und meint, dass kommt eh raus und dann sind sicher viele enttäuscht und so. Wie seht ihr das? Wenn ich meinen Namen nicht ändere, und wir es auch keinem sagen, keine Ringe tragen etc. alles dann erst ab 2022 und der freien Trauung, dann sollte das doch für keinen negativ sein oder?


Chaka!

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Verstehe ich nicht.... Warum nicht offen sagen, wie es ist? Jetzt Standesamt und 2022 die große Feier. Was andere davon halten ist doch EGAL. IHR wollt heiraten, Du möchtest jetzt abgesichert sein - ist doch alles legitim und EURE Lebensgestaltung. Zwei Jahre heimlich verheiratet sein - nur um andere nicht zu enttäuschen???? Warum sollten sie enttäuscht sein, wenn Ihr heiratet????


Tai

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Ist diese Geheimhaltung nicht ein bisschen albern? Heiratest du denn, um es den anderen rechtzumachen? Wenn du meinst, dass andere enttäuscht sind, wenn du zuerst in kleinem Rahmen heiratest, hast du doch gute Gründe dafür und kannst das auch sagen. Das große Event für alle kommt ja noch.


Ellert

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Was spricht denn dagegen jetzt wie geplant klein zu heiraten, auch den Namen anzunehmen und dann später frei kirchlich oder wie auch imemr ein großes fest zu machen, wird jeder verstehen dass das mit Babybacuh nun nicht sein muss... Halbe Sachen finde ich da doof und es darf doch auch jeder wissen, Du kannst Dein Mann sagen und must es nrgends verschweigen, kannst den Ring tragen etc dagmar


albaconi

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Ich kann deine Beweggründe auch nicht nachvollziehen. Schon allein wegen der Schwangerschaft und der derzeitigen Lage wird jeder vernünftige Mensch Verständnis für eine spätere Feier haben. Außerdem ist es ja keine Pflicht, groß zu feiern ;) Als Verwandte würde ich es dir eher sehr übel nehmen, die Eheschließung zwei Jahre lang zu verschweigen. Ich wäre vor allem deshalb enttäuscht, weil die Gründe nicht zu verstehen sind. Außerdem musst du dann zwei Jahre aufpassen, dich nicht zu verplappern. Das ist es nicht wert. Noch eine Verständnisfrage: Kann man bei einer freien Trauung die Namen ändern? Ich habe immer gedacht, dass die Entscheidung auf dem Standesamt maßgeblich ist. Ist es diesen Aufwand wirklich wert?


Ellert

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Antwort auf Beitrag von albaconi

auch ne kirchliche Trauung ändert keine Namen das muss man dann alles hinterher gegen Geld beim Standesamt machen lassen. Ich habe im Umfeld einige die still heimlich heiraten gerade jetzt und dann später mit Kirche nachfeiern, aber halt nicht heimlich heiraten dagmar


albaconi

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Ich konnte mir das auch nicht wirklich vorstellen. Also diesen Aufwand würde ich mir ersparen.


bellis123

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Ja! Man kann jederzeit nach der Standesamtlichen Trauung den Familiennamen wählen, d.h. Einer nimmt den Nachnamen des Anderen an. Hat nichts mit der freien Trauung zu tun, aber man kann dies terminlich natürlich so einrichten. Nichtsdestotrotz finde ich es auch albern nichts zu sagen. Was genau meinst du aber mit "abgesichert sein"? Auch ohne Hochzeit kann man doch alles regeln, das Kind hätte keinen Nachteil.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Steuerloses Erben auch... Also abgesichert ist wichtig wenn man plant auf Dauer zusammenzusein vielen hat Corona jetzt gezeigt wie schnell es gehen kann. Witwenrente oder Witwerrente macht keinen reich aber ist ein Stückchen dann dazu dagmar


bellis123

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Witwenrente gibt's in jungen Jahren doch sowieso nicht, dachte ich. Und erben würde ja das Kind, da geht doch nichts verloren....


Ellert

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Antwort auf Beitrag von bellis123

stell dir vor A und B bauen ein Haus, B verstirbt, Kind erbt, sprich das halbe Haus gehört dem Kind mit 18 falsche Freunde, will sein Hausteil... A zahlt brav weiter ab und gehören tuts der Hälfte dem Kind ?


bellis123

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Es geht hier um einen Zeitraum von 1-2 Jahren, wo sie später sowieso vor haben zu heiraten. Wenn es einem zu stressig ist, schwanger oder mit Baby groß zu heiraten/feiern, wird man genau in diesem Zeitraum auch kein Haus bauen.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Ich glaube dass viele jetzt durch Corona erst sehen wie schnell der Partner versterben könnte - in dem Fall gehts es evtl nur um ein oder zwei Jahre aber vom Grundsatz her bist Du halt verheiratet dioch ganz anders abgesichert. Ich wusste auch nicht dass es garkeine Witwenrente mehr gibt, ich dachte immer sie sei weniger und kürzer als es früher üblich war aber eben besser als nichts.


bellis123

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Wir haben geheiratet als unser 1. Kind 11 Monate alt war. Schwanger heiraten kam für mich gar nicht in Frage, denn ich wollte den Tag genießen und nicht mit Schwangerschaftsbeschwerden irgendwo rumhängen und noch nicht mal einen Sekt trinken zu können. Außerdem hatte ich keine Lust auf das Klischee des "heiraten MÜSSENS" wenn Frau schwanger ist. Während der Elternzeit hat man genügend Zeit sich um die Organisation zu kümmern. Das war eigentlich ideal. Wäre wirklich in den 11 Monaten was passiert und meine Tochter wäre Alleinerbin gewesen, hätte ich damit überhaupt kein Problem. Für alle anderen Eventualitäten gibt es heutzutage keinen Unterschied mehr zwischen verheirateten und unverheirateten Eltern.


Philo

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Man selbst hat aber im Erbfall unverheiratet keinen Freibetrag... Das ist ein bedeutender Unterschied. Nur die Kinder erben lassen - damit hätten wir ein Problem, weil das Erbe den Freibetrag bei Weitem übersteigen würde. Somit macht Verheiratet Sein im "Ernstfall" doch einen Unterschied. Auch in einem Klinikum bekommt man unverheiratet nicht so einfach Auskunft, wenn etwas ist.


bea+Michelle

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Ein Neffe von uns hat im Dezember auch nur standesamtlich geheiratet, seine Frau hat ihren Namen erstmal behalten, Ringe gabs auch noch nicht. Die Freie Trauung ist nächstes Jahr im Mai, da ändert sie den Namen dann auch. Aber im Nachhinein hätte sie das doch schon gerne beim Standesamt gemacht. Sollte auch heimlich sein,... hat aber nicht wirklich geklappt. Was spricht denn dagegen zu sagen, wir heiraten jetzt erst standesamtlich im engsten Kreis und die große Feier kommt später? Da wird sich niemand auf dem Schlips getreten fühlen. Bei heimlich denke ich , schon eher.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

sprichd ass sie vorher nichts sagen, nur mit Trauzeugen heiraten aber die ich kenne verschicken dann hinterher Karten mit der freudigen Botschaft und der Ankündigung dass die Feier da und dort stattfindet. Meine Kollegin hat so die Stifkinder informiert, die fanden das nicht so nett, aber nicht wegen dem Nichteingeladen sein sondern weil sie es halt nicht wussten. Eltern und Kinder und Großeltern würde ich immer vorher einbeziehen beim Rest reicht es ja zu informieren. Rechtlich gesehen ist die Hochzeit im Standesamt ja das was zählt und warum sollten sich Andere da nicht mitfreuen hinterher ? Eine kirchliche Hochzeit hat auch nur religiöse Hintergründe weil man vor Gott den Schritt machen möchte, Auswirkungen rechtlich gesehen hat es wie nackt ums Feuer tanzen oder eben sich nochmals frei trauen lassen - garkeine Auch ist es selten üblich wenn man hinterher groß nochmals symbolisch heiratet das Umfeld aufs Standesamt einzuladen dagmar


Streuselchen

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Hallo, also deine Gründe, warum ihr nur im kleinen Rahmen heiratet, sind absolut nachvollziehbar. Ich glaube aber nicht, dass du die Tatsache, dass ihr heimlich verheiratet seid, sich 2 Jahre lang geheimhalten lässt. Irgendjemand verplappert sich oder ihr werdet gesehen ... Wenn es "so" rauskommt, dass ihr schon verheiratet seid, DAS fände ich unangenehm. Und nach 2 Jahren dann auf einer großen Party verkünden, dass ihr schon verheiratet seid, ich glaube, dass kommt nicht bei jedem gut an. Viele dürften sich veräppelt fühlen oder eingeschnappt sein oder verletzt, enttäuscht. Stell dir mal vor, du wirst im Verwandten- oder Freundeskreis darauf angesprochen, dass es jetzt mit 2 Kindern doch mal Zeit würde zu heiraten und du musst dann lügen oder ausweichen. Das ist doch nix. Ich befürchte euer Plan dürfte für viel böses Blut sorgen. Warum wollt ihr denn 2 Jahre bis zur feierlichen, großen Hochzeit warten? Ich finde es einfacher zu feiern mit einem Baby, dass noch im Kinderwagen / Buggy o.ä. liegt / sitzt, als einem Kleinkind, dass das Laufen entdeckt hinterherzuhechten!? LG Streuselchen


Mitglied inaktiv

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Ich würde es nicht heimlich machen Es ist eure Sache wie ihr es plant und es hat niemanden zu stören wie es abläuft Meine Schwester und mein Bruder haben komplett ohne irgendwelchen TamTam geheiratet, komplett ohne Familie,ich weiß nicht ob es ihnen jemand krumm genommen hat,gesagt wurde jedenfalls nichts mir tat es eigentlich nur für meine Eltern leid die an einem Tag dann Mal eben beiläufig von beiden Hochzeiten erfahren haben. Im Endeffekt passt es doch eh immer irgendjemanden nicht wie man es macht,bei mir war es meine Oma die meinte wir sollen verschieben da sie genau da im Urlaub sei(wir mussten den angedachten Termin aber eh schon verschieben weil mir mein Urlaub gestrichen wurde und da wir beide in der Pflege arbeiten ist es für uns nicht so einfach Mal eben ein anderes Wochenende zu finden),ein Bruder meines Vaters kam nicht weil ich seine Tochter(die 15 Jahre älter ist wie ich und die ich zu dem Zeitpunkt seit fast 10 Jahren nicht mehr gesehen hatte)nicht eingeladen hatte..... Ich habe da nicht weiter drüber nachgedacht,es war unsere Hochzeit,unser Budget von dem alles passen musste und für uns war es perfekt so wie es war


Mitglied inaktiv

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Sowas kann man nicht jahrelang geheim halten. Irgendwann verplappert sich jemand. Garantiere ich. Warum geheim halten? Das ist EURE Entscgeidung. Ihr heiratet nur für Euch. Nicht um andren gerecht zu werden.


ohno

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Verstehe ich nicht. Da ziehst Du ja die Eltern in die Heimlichtuerei mit rein. Die müssen dann selbst aufpassen, dass sie keinen anlügen, wenn sie gefragt werden... Außerdem ändern sich doch auch die Steuerklassen, dann kommts doch schon allein auf der Arbeit zur Sprache. Überleg Dir das nochmal. Du machst es mit Deiner Idee eigentlich schlimmer wie es ist. VG ohno


Philo

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Ich würde mir 2 Jahre Geheimniskrämerei ersparen. Irgendwann sagt man dann doch "mein Mann" und dann...? Ich würde ganz offen damit umgehen, im Sommer zu heiraten, evtl. Corona vorschieben und die große Feier auf 2022 oder später legen. Und auch meinen Namen würde ich sofort ändern. Ich glaube das stößt weniger vor den Kopf, als nach 2 Jahren zu erfahren, dass man 2 Jahre (oder länger) angelogen wurde.


oktopus

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Mein Mann und ich haben standesamtlich komplett allein geheiratet und kurz davor alle davon in Kenntnis gesetzt. Groß gefeiert haben wir dann ein halbes Jahr später im Rahmen der kirchlichen Trauung. Niemand war verärgert. Im Nachhinein mitteilen würde ich die Trauung jedoch nicht - warum nicht vorher? Ich kenne viele, die es ähnlich gemacht haben und standesamtlich nur im sehr kleinen Kreis geheiratet haben.