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I-Kind im Kindergarten, eure Erfahrungen?

I-Kind im Kindergarten, eure Erfahrungen?

Winterkind09

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Hallo, wer hat Erfahrungen mit einem I-Kind (Hemiparese) im normalen Kindergarten? Bei uns (NRW) steht das Thema gerade an und ich weiß überhaupt nicht wie es funktioniert. Nachher sind wir im Kindergarten, da kann ich noch genauer nachfragen, aber trotzdem wüsste ich gerne: wie habt ihr es gemacht und wie hat es funktioniert? Lg Winterkind


dana2228

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Antwort auf Beitrag von Winterkind09

Wenn ich richtig informiert bin, ist dies eine körperliche Behinderung. Da macht Inklusion in meinen Augen Sinn. Meist sind dann in einer Gruppe 2-5 I-Kinder und eine extra kraft ist für diese Kinder da. Das bietet nicht jeder Kindergarten an und das Gesundheitsamt muss den extra Fördernedarf feststellen. LG Dana mit einem Kind im heilpädagogischen Kindergarten


Mausi-Jolly

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Hallo, wir haben seit kurzem den I-Status im Kindergarten durch (auch NRW), zwar nicht aufgrund einer Hemiparese, sondern aufgrund einer extremen Sprachentwicklungsverzögerung (zwischen 12 und 18 Monaten zurück), sowie einer allgemeinen Entwicklungsverzögerung (3-6 Monate zurück). Es ist ein Kindergarten mit Inklusionsgruppen. 15 Kinder auf 3 Erzieher. Ein toller Schlüssel. Der Kindergarten hat uns die Stelle genannt, an die wir uns wenden können, um den Platz zu beantragen. Dort haben wir dann angerufen und wir mussten mit den Unterlagen (Arztbriefen usw.) dort hin. Bei uns wurde es ohne Vorstellung des Kindes dann entschieden, die Schreiben der Ärzte haben gereicht. Die Bewilligung wurde dann zum KiGa geschickt. Dort wurde dann noch der Antrag ans LVR gesendet, der die Kosten für den Platz übernimmt. Gerne kannst du mir auch eine PN schreiben. LG Mausi


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Mausi-Jolly

huhu unserer ist schon 20 und damals war das ein riesiges Theater vier Kindergarten vor Ort, keiner wollte der eine hat sich dann als sich viele eingeschaltetet haben auch der Kinderarzt breitschlagen lassen, die Gruppe durfte dann weniger Kinder aufnehmen und es wurde übers gesundheitsamt eine extra kraft eingestellt, ich fand die Lösung optimal, gerade auch für die gesunden Kinder und ich habe es nie bereut den einzelintegrativen Platz erstritten zu haben ! dagmar


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Winterkind09

Kind 2 war ein I-Kind. Sprachentwicklungsverzögert. Sie ging in eine heilpädagogische Kindertagesstätte, 15 Kinder, 1 Heilpädagogin und eine Erzieherin sowie FSJler. Bei uns hat die Heilpädagogin alles angeleiert, das 1 Jahr war Kind 2 noch ein "normales" Kind und bekam im zweiten KiGa Jahr ihren I-Platz. Es hat hervorragend funktioniert, allerdings war die Heilpädagogin auch super. Sie hat uns nachher so unterstützt, das Kind 2 die ersten 3 Jahre als I-Kind in der Schule lief. Danach war die Sprachentwicklungsverzögerung quasi weg und sie wurde als normales Kind weiter beschult.