Elternforum Hilfe für kranke und behinderte Kinder

Hat von euch auch jemand kind mit Asperger?= Hochbegabt?

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Hallo , ich bin 29 und mein Sohn ist 5! Bei meinem Sohn wurde Asperger festgestellt mit einem IQ von 140. Ich dachte immer mein Sohn ist in vielen Dingen"naja sagen wir mal eigenartig" weil er so klug ist aber nun dass! Eigentlich wollte ich ihn eher einschulen lassen dieses Jahr und jetzt reden die Ärtzte von Therapien ect, Lernhelfer... Mir dreht sich irgendwie der Kopf und ich kann keinen klaren Gedanken fassen. Mir wurde gesagt, dass mein Kind alles auswendig lernt , bedeutet , z.b. nicht das er rechnet sondern das er sich einfach die Lösungen merkt wenn er sie einmal gehört und gesehen hat. Er liest auch nicht, er hat sich nur die Wörter eingeprägt! Und davon 100te ich bin irgendwie fassungslos! Hat jemand Erfahrungen damit? Wie kommen die Kinder in der Schule klar?Ich dachte mein Kleiner macht mal abitur und die Psychologin fasselt was von Behindertenschule !Es ist als ob alles auf den Kopf gestellt wurde!


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Also zum Einen würde ich schon noch 1 Jahr warten mit Schule damit ihr erstmal alles verdauen könnt und eine geeignete Therapie findet, eventuell meherere Meinungen einholt. Er muss auch nicht zwangsläufig in eine Behindertenschule sondern es gibt auch Integrative Klassen. Hör Dich mal um und sprich mit Therapeuten. Schau mal hier; http://www.asperger-kinder.de/ http://www.aspies.de/index.php http://www.tokol.de/index.php?option=com_content&task=blogcategory&id=157&Itemid=547 Lies Dich da mal rein, vielleicht findest Du da schon einige Antworten.


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Hallo, ich bin Erzieherin in einer OGS. Wir hatten einen Jungen, bei dem nach einem Jahr eine Form von Asperger festgestellt wurde. Er ist sehr intelligent, kann zu einem Thema, für das er sich interessiert, alles speichern und erzählen. Allerdings hat er erhebliche Defizite im emotional- sozialen Bereich. Große Gruppen sind ein Horror für ihn, er kann keine Gefühle zeigen und bei anderen Menschen nachvollziehen. er hat andere Kinder getreten, ist mit Steinen auf sie los und hat Erwachsene gebissen und getreten. Die normale Grundschule kam nach der endgültigen Diagnose nicht mehr in Frage, er geht jetzt auf eine E-Schule -für die Förderung der emotionalen Entwicklung- und besucht nachmittags eine Fördergruppe. Ich denke eine Schule mit kleinen Klassen und speziell ausgebildeten Lehrern kann Kindern mit Asperger und anderen autistischen Syndromen mehr bieten als der Streß einer relativ großen Grundschulklasse. Alles Gute!


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sdf


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lass dich nicht gleich aus der ruhe bringen sohn ist nun 19 abi fast in der tasche schule muss ein wenig mitmachen ich glaube mein sohn hat nie in irgendwelchen heften was drinnen stehen gehabt. hat er sich gemerkt und aufgezeigt hat er auch nie.. seine meinung wenn der lehrer was wissen will soll er fragen wenn die lehrer pedagogen sind und nicht nur dort ihre zeit absitzen dann keonnen sie auch darauf eingehen und mit dem kind/ dann jugentlichen arbeiten aspie ist nicht leicht zu "verdauen" aber sind ganz ganz tolle und liebe menschen


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Hallo, ich habe auch so ein Kind wie du. Mein Sohn ist jetzt 7. Er hat Asperger und einen IQ von 132. Weil er unbedingt in die Schule wollte haben wir ihn mit 5 Jahren eingeschult. Er wurde dann im November 6. Mit dem Unterrichtsstoff hatte er keine Probleme. Schwieriger war es, ihn für die zu leichten Aufgaben zu motivieren. Nachdem er sowieso keinen Anschluss an die Klassengemeinschaft fand, hat die Lehrerin vorgeschlagen, ihn eine Klasse überspringen zu lassen. Sohnemann wollte unbedingt und hat dafür sogar die Schreibschrift nachgeholt. Jetzt ist er in der dirtten Klasse und kommt gut zurecht. Die Schule macht ihm einigermaßen Spaß. Pausen, Sport und Kunstunterricht findet er schrecklich. Ich denke die Diagnose Asperger muss kein Hinderniss sein. Gerade intelligente Kinder lernen auch unheimlich schnell dazu und bemühen sich sozial nicht ganz so aufzufallen. Wenn du noch mehr Fragen hast kannst du mir gerne schreiben. Liebe Grüße Momo4


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Ich habe vorher noch nie davon gehört und soviele Schlagworte ( Autismus, Behinderung , Lernhilfe) gehört und dacht nur Hey,Hallo ich wollte das sie mir bestätigen wie Klug der Kleine ist, mit seinen kleinen "Macken" kommen wir klar! Und irgendwann meinte die Psychologin : seien sie doch ehrlich alles was sie erzählen ist nicht die Regel! Und mir hat es den Boden weggezogen! Ich dachte immer es liegt an mir , 10h job ,genervt , im Stress , zu wenig Zeit kein Wunder das er so ist, wie er ist! Nun gut manche Dinge kamen uns schon merkwürdig vor aber die andere Seite war dann wieder das sprechen mit 10Mon. ,Das merken von fast jeder Kleinigkeit, Straßennamen, Autokennzeichen, Zahlen, Lankarten und dieses extreme Sammeln, fanden wir immer toll und man hat die negativen Dinge hinten an gestellt. Bis Sätze kamen wie, ich springe in den Bach, ich lauf weg dann seid Ihr mich los ect. !Jetzt sehe ich mein Kind mit anderen Augen und denke Oh Gott, wie oft hast Du ihn angemeckert wegen Dingen die er gar nicht verstehen konnte! Wie oft hab ich gesagt, Kuck mich an wenn ich mit Dir rede, wie oft habe ich geschimpft : "Du bist so klug aber essen wie ein Baby ect, ect ich könnte endlos schreiben! Sorry ich kann nicht mehr... Danke erstmal fürs ausheulen! ich meld mich bestimmt wieder!


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Wie wurde der IQ Test denn durchgeführt? Da gibt es ja unterschiedliche methoden. Der Hawik Test ist in mehrere bereiche aufgeteilt. In sozialen Bereich lag unser Großer gerade mal bei ca. 90 Punkten im sprachlichen hingegen bei über 150, also sehr große Unterschiede:-(. Das war vor 2,5 Jahren, Test wurde jetzt nochmal wiederholt, Ergebnis erfahren wir in zwei Wochen, mal schaun. Trotzdem war eine Regelgrundschule für ihn nicht möglich, zum einem fehlte dem Lehrpersonal Zeit (und Lust?) sich damit auseinander zu setzen und drauf einzugehen, und zum anderen hat er ja SEINE spezielle Logik, Lesen und Schreiben lernen war für ihn völlig sinnlos, war nicht sein Interesse und dafür würde er irgendwann mal ne Sekretärin einstellen. Nun wohnt er seit anderthalb Jahren in einer Wohngruppe die darauf ausgerichtet ist, wo die Schule in kleinen Gruppen stattfindet (sehr nette Lehrerin:-)), da hat er jetzt quasi die ersten 3 Grundschuljahre in anderthalb Jahren durchgezogen, vorher blieb so gut wie nichts hängen:-(. Zudem bekommt er für den Unterricht Ritalin. Daß die Schule anfangs so ein problem für ihn darstellen würde vor der Diagnose, hätte ich auch nicht gedacht, da er sich als cleveres Kerlchen gezeigt hatte vorher immer, welches verbal manch Erwachsenen in die Tasche stecken konnte, tja und dann kam Schule und das Kind war todunglücklich und fühlte sich völlig Fehl am Platz. Hänseleien der Mitschüler taten sein Übriges dazu:-(. Mal schaun wie es weitergeht, zur Zeit steht so manches im Gespräch... LG Nina


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Wir! unsere kann sich z.B. ein gedicht - länge 1DinA4 Seite in knapp 2 Minuten sich einprägen und alles Wort für Wort wiedergeben ;-)