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Auffälliges EEG? (Austausch, vllt Autismus)

Auffälliges EEG? (Austausch, vllt Autismus)

Hasenmami89

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Guten Tag, Seit mein Sohn 12 Monate alt ist, ist er sehr auffällig. Alles begann ca. 10 Tage nach der MMR Impfung, er fieberte über 41 und war immer nur am schreien. Ich brauchte mehrere Tage bis ich das Fieber los war. Danach fing er, aus dem nichts, an sich selbst zu verletzen. Anfangs konnte ich es noch als Wutattacke abtun, aber er summierte sich. Er schlug seinen Kopf ungebremst auf den Boden, gegen Tischbeine und andere Möbel. Sein Gesicht war grün und blau. Nichts half. Ich fand auch keinen Auslöser für diese "Anfälle". Ich isolierte mich allmählich. Unsere KiA sagte es sei eine Trotzphase. Hier fand ich leider keine Hilfe. Nach Wochen bekam ich einen Termin bei einer Heilpraktikerin, welche mir empfohlen wurde. Sie nahm sich viel Zeit und diagnostizierte einen Impfschaden der mmr Impfung. Sie sagte mir, dass mein Sohn einen andauernden Schmerz im Kopf habe und um den Schmerz umzulenken würde er sich selbst verletzen. Wir bekamen von ihr ein Mittel um das Gift der Impfung aus dem Körper zu schleichen. Sein Verhalten wurde wieder besser. Als er ca. 20 Monate alt war, kamen die Anfälle zurück. Diesmal dauerten sie allerdings 15Min an. Er verletzte sich nun weniger selbst, warf aber alles um sich herum um. Er tobte vor Wut, warf seinen Schnuller weg etc. Auch hier gab es keinen Auslöser. Hinzu kommt, dass mein Sohn nicht spricht. Er lautiert und ich kann manche Worte erahnen. Wir liesen die Ohren checken, alles ok. Ich ging zu unserer KiA und lies nicht locker. Sie überwies uns an ein SPZ in dem sie vorher gearbeitet hat. Mein Sohn bekam dort ein Schlag EEG gemacht, ca. 20 Min. Er bekam keine Medis für den Schlaf. Nach einer Woche rief mich das SPZ an uns sagte mir, dass es 3 Abweichungen gab. Müsste nichts bedeuten, man könne es mir nicht sagen. Gibt es denn falsche Abweichungen? Vor 10 Tagen hatten wir ein 5 Std EEG dann riss er es sich vor Wut vom Kopf. Bisher habe ich noch nichts gehört. Diese Wartezeit macht mich eahnsinnig. Ist so eine lange Wartezeit denn normal? Wir waren auch nochmal bei der Heilpraktikerin. Wir bekamen erneut das Heilmittel um die Impfung auszuschleichen. Sie meinte, dass die Impfung bei ihm Autismus ausgelöst haben könnte. Ist sowas möglich? Ich kann es mir nicht vorstellen. Wenn ich aber deüber nachdenke und mir Berichte durchlese, dann passt sein Sozialverhalten schon zu Autismus. Achja, aktuell ist er nun 28 Monate alt. Mittlerweile sagt er Mama,Oma, das und hamham. Hat vllt jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Kann ein EEG denn Autismus anzeigen? Lg eine besorgte Hasi


kuddelmuddel

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Antwort auf Beitrag von Hasenmami89

1. Bitte suche dir eine andere heilpraktikerin. der zusammenhang von impfung und autismus ist quatsch und seit jahren widerlegt. wenn dein kind eine autismusspektrumsstörung hätte, dann von geburt an - das "bekommt" man nämlich nicht wie einen schnupfen, sondern ist eine entwicklungsstörung, die von geburt an vorliegt. 2. es gibt kinder, die starke probleme mit der impulskontrolle haben und dann auch zu massiven aggressionen gegen sich oder andere neigen. das ist erstmal nichts ungewöhnliches, muss aber natürlich "erzieherisch" in vernünftige bahnen gelenkt werden - ein mehr oder weniger langer lernprozess. wenn das kind nicht sprechen kann, ist es natürlich umso frustrierender, wenn es seine emotionen nicht erklären kann, was ausbrüche auch verstärken kann 3. die impfung gegen mmr ist meistens zeitgleich mit dem "ausbruch" der autonomiephase bei kleinkindern und ein verändertes verhalten wird dann gerne mit der impfung in verbindung gebracht. ein "impfschaden" ist aber rein körperlicher, nicht sozial-emotionaler natur, wie zum beispiel eine hirnhautentzündung, normale nebenwirkungen sind impfmasern, fieber u.ä. "ein mittel, um das gift aus dem körper zu leiten" empfinde ich persönlich als quatsch - der impstoff wird relativ schnell abgebaut, nur die antikörper verbleiben, und die produziert der körper ja selbst. das fieber nach 10 tagen zeigt, dass der körper eine immunantwort produziert und somit die impfung funktioniert. 4. dass das kind mit 28 monaten noch nicht spricht, ist abklärungsbedürftig und hat der kinderarzt hoffentlich im blick. was wurde denn im spz gemacht außer dem eeg? Welche verdachtsdiagnose gab es denn, dass ein eeg gemacht wurde, epilepsie vielleicht? und was sagt die allgemeine entwicklungsdiagnostik, die normalerweise im spz gemacht wird? 5. dass kinder mit ASS eine auffälliges EEg haben, ist mir neu. hatte mein atypischer autist immer nur bei einem migräneanfall 6. ich glaube, dein kind hat einige "entwicklungsbaustellen" die ärztlicherseits beobachtet und abgeklärt sein sollten - aber ob das nun autismus oder irgendwas anderes ist- es steht bestimmt in keinem zusammenhang mit der impfung. und auch, wenn das dir bestimmt sorgen bereitet und vielleicht auch ein harter weg wird, so frage dich doch: egal, welche diagnose, ändert das was an deinen gefühlen für dein kind? bestimmt nicht! also, viel kraft und frohgen mut LG


Hasenmami89

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Antwort auf Beitrag von kuddelmuddel

Hallo Kuddelmuddel, Danke für deine Antwort. Bisher war ich ja immer bei meiner Kinderärztin. Diese sagte immer, dass mein Sohn eine Trotzphase habe. Aber das seit über einem Jahr? Bei der letzten U habe ich dann auf den Tisch gehauen, besonders wegen der Sprachentwicklung. Daraufhin sollten wir erst das Gehör überprüfen lassen. Das war aber gut. Auch im Alltag bemerke ich keine Hörprobleme. Dann überwies sie uns ans SPZ. Als wir dort den ersten Termin hatten, hatte mein Sohn direkt einen seiner Anfälle. Der Arzt hatte alles mitbekommen. Wir mussten dann einen neuen Termin ausmachen und er riet direkt zum EEG. Das Schlaf eeg hatte auffällige Ableitungen.hierzu konnte man mir nichts genaues sagen. Nicht ob es eine "Ente" sein kann, ob nun definitiv etwas nicht stimmt oder ob es einen Verdacht gibt. Dann hatten wir da das 24 Std eeg. Hier war sirekt klar, dass mein Sohn es keine 24std schafft. Das war aber für das spz okay. Seitdem sind 10 Tage vergangen und sie sagen, dass es noch kein Ergebnis gibt. Was mich verwundert...seit mein Sohn 15 Monate alt ist, geht er in den Kindergarten. Die Erzieher sagten, dass er noch nie einen Anfall hatte.


kuddelmuddel

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Antwort auf Beitrag von Hasenmami89

schau mal hier: https://www.rund-ums-baby.de/kinder-erziehung/zehn-antworten-auf-die-wichtigsten-fragen-zur-trotzphase.htm die trotzphase kann seeeeehr lange sein, und so manches kind nimmt sie sehr ernst :-) ich würde mal die ärzte fragen, wozu das eeg gemacht wurde und auf was ein potentiell auffälliges eeg hinweisen kann. wenn das kind in der kita unauffällig ist, ist das ja schon mal ein zeichen dafür, dass es sich grundsätzlich regulieren kann und nur im "sicheren hafen" zuhause austickt. da liegt es dann an dir/euch, einen liebevoll-konsequenten rahmen zu schaffen, damit das kind lernt, sich eben nicht selbst zu verletzten oder die wohnung zu verwüsten :-) LG


Hasenmami89

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Antwort auf Beitrag von kuddelmuddel

Hallo. Da haben wir uns missverstanden bzw. ich hab mich sicher ungut ausgedrückt. In der Kita hat er, laut Erziehern, nie diese Anfälle. Sonst aber überall. Bei Freunden, Großeltern, Ärzten, im Supermarkt etc. Also nicht nur zu Hause im sicheren Hafen. Manchmal kommt mir auch der Gedanke, ob die Erzieher das einfach nicht mitbekommen oder so. Kann mir das halt kaum vorstellen, dass es dort nie passiert.


memory

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Antwort auf Beitrag von Hasenmami89

Wirklich helfen kann ich nicht. Ich weiß nur ( noch) dass bei uns im EEG auch Auffälligkeiten waren . In Bezug der reagierenden Hirnregionen bei Betrachtung von best. Bildern. Man hat mir damals erklärt, dass bei meinem Kind andere Hirnregionen aktiv sind, als bei " normalen " Menschen. Auffällig war mein Kind aber schon im Bauch, gefolgt von Kreißsaal und so weiter. Selbstverletzung ist schwierig, mich wundert, dass ihr da bei einem grün- blauen Gesicht nicht weiter untersucht wurdet. Meiner war auch grün und blau , wegen mangelnder Motorik und ich bekam sogar das JA nach Hause Zur Heilpraktikerin sage ich nur soviel....für mich sind das eindeutig Spinner, die mit Ängsten von Menschen Kasse machen.


Hasenmami89

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Hallo, Warum sollte man denn weiter Untersuchungen machen, wegen blaue Flecken? Ich habe der KiA ja gesagt,dass er permanent seinen Kopf absichtlich wogegen schlägt. Manchmal geht er sogar zur Wand. Bleibt davor stehen und schlägt dann immer wieder seinen Kopf dagegen. Das ist jetzt kein Versehen oder so. Die KiA sagte ja, dass es eine Trotzphase ist. Deshalb wurde auch nichts weiter untersucht. Sie meinte, dass er da rauswächst. Die Überweisung zum SPZ bekamen wir ja nur, weil er mit 28 Monaten nur sowas wie 4 Worte spricht


Muschelnudel

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Hallo! Ich habe einen fast 3 jährigen mit Autismus. Wir hatten viele Eegs. Tatsächlich gibt es Auffälligkeiten die "unspezifisch" sind. Das heißt, es kann etwas bedeuten, muss aber nicht unbedingt. Autismus lässt sich nicht im Eeg feststellen, aber manche Fehlbildungen des Gehirns hinterlassen Spuren im Eeg, und diese Fehlbildungen können auch mit Autismus assoziiert sein. Mein Sohn hatte immer ein sauberes Eeg. Autismus hat er trotzdem. Du und dein wundervoller Sohn, Ihr werdet euren Weg finden :-)


reblaus

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Antwort auf Beitrag von Hasenmami89

Mein erster Sohn hat sich sogar eine Gehirnerschütterung geschlagen ... , war bei 6 Kinderärzten verteilt in der Republik. Die letzte Kinderärztin hatte dann den entscheidenden Tip: Ostheopathie. Er hatte Druck im Gehirn durch die Lage im Mutterleib und dann durchs Wachsen. Behandlung erfolgte bis er 8 Jahre alt war nach jedem Wachstumschub Autismus hat man bei nicht festgestellt, auch nicht im SPZ. Aber er war immer anders, seit Geburt an. ( das habe ich aber erst nach drei weiteren Kindern und vielen anderen Kontakten sehen können) Logopädie kann mit ca 1,5-2 Jahren starten . Warst Du bei einer Pädaudiologin, oder normalem Ohrenarzt?


Hasenmami89

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Antwort auf Beitrag von reblaus

Bei der Osteopathin bin ich mit allen Kindern in Behandlung gewesen. Die hatten immer Blockaden. Auch beim jetzigen Sohn gab es welche. Auch die Heilpraktikerin hat ihn deswegen behandelt. Es wurde ja gesagt, dass er so starke Kopfschmerzen hat und sich deshalb am Kopf verletzt. Wir waren bei einem HNO der auch auf Kinder spezialisiert ist. Logopädie haben wir auch. Bisher blockt er aber absolut ab. Waren aber auch erst 1x da. Ich hoffe, dass es im Laufe der Zeit besser wird.


Nimfotschka

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Antwort auf Beitrag von Hasenmami89

Entschuldige aber in welchem Jahrhundert leben wir? Impfungen lösen kein Autismus aus! Sowas entsteht schon vor der Geburt und mit dem EEG lässt sich Epilepsie diagnostizieren und KEIN Autismus. Da es da Auffälligkeiten gab und ihr ja noch ein längeres EEG bekommt (?) vermute ich mal dass dein Kind Epilepsie hat. Ob dein Kind Autismus hat wird nur ein Psychiater sagen können. Von Impfungen werden Kinder nicht geistig behindert und dass dein Kind mit 2 nicht sprechen kann wird sicher eine andere Ursache haben, den von der Impfung bleibt kein Kind stumm und schlägt sein Kopf gegen die Wand. Bitte hör auf Geld für die Heilpraktikerin auszugeben und gehe stattdessen in die Frühförderstelle und SPZ!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Hasenmami89

Erst mal: Der Zusammenhang, den die Heilpraktikerin zwischen Impfung und Verhalten deines Sohnes herstellt, ist ein ursächlicher. Das ist aber Quatsch, fest steht nur, dass es einen zeitlichen Zusammenhang gab. Viele Heilpraktiker unterscheiden da nicht und ziehen damit verunsicherten Patienten, vor allem Eltern von kleinen Patienten, viel Geld aus der Nase. Dass dein Sohn solche massiven "Anfälle" hat, in denen er den Kopf irgendwo dagegen schlägt und danach grün und blau ist, ist aus meiner Sicht kein normaler Trotz, den man einfach so "aushalten" sollte, und ich finde, die Kinderärztin hätte da ruhig vorher schon ein bisschen mehr auf die Tube drücken können in puncto Diagnostik. Er ist sprachlich zu spät dran, und er scheint eine Störung mit der Impulskontrolle zu haben, das kann aber auch beides zusammenhängen. Er hat ja sprachlich keine Möglichkeit, sich bemerkbar zu machen, was mit ihm los ist, wenn er noch nicht mal "Aua" sagen und irgendwohin zeigen kann, wo ihm etwas weh tut oder unangenehm ist. Wenn er das überhaupt selbst so genau lokalisieren kann. Ihr wart im SPZ, und da wurde nur ein EEG gemacht? Sind denn weitergehende Untersuchungen geplant? Oder weißt du das einfach noch nicht? Ich finde auch, dass man 10 Tage nach einer Untersuchung ruhig mal telefonisch nachfragen kann, was denn die Auswertung ergeben hat und welche Schritte nun geplant sind. Du kannst ja ruhig sagen, dass du dir Sorgen machst, völlig in der Luft hängst und gerne Antworten hättest oder zumindest wissen möchtest, wie es denn jetzt diagnostisch und therapeutisch weitergeht.