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Nun muss ich es doch mal ansprechen - Futterneid

Nun muss ich es doch mal ansprechen - Futterneid

Engelchen123

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Shiva bekamen wir ja, da war sie schon 3 Jahre. Wir haben sie seit Dezember 2011, bis heute hat sich sich gut entwickelt und ich auch sehr gelehrig. Nur ein Manko hat sie, sie ist sehr Futterneidisch. Jedoch hat sie mehr Angst, so scheint mir. Mal ein paar Beispiele: Wir haben sie in der Küche gefüttert, sie schlang als gebe es kein Morgen. Sobald wir in die Küche kamen, duckte sie sich ab und knurrt und machte unter sich. Sie war überhaupt nicht mehr Herr der Lage. Wir liesen sie, ich begann dann sie aus meiner Hand zu fressen, aber das fraß sie so gut wie gar nichts. Nun füttern wir sie auf dem Balkon, dort frißt sie ruhig und recht sicher. Aber das Problem is natürlich nicht weg. Anderes Beispiel: Sie hat ein Lammohr oder dergleichen, legt es bei sich auf den Platz, frisst es aber nicht immer gleich, man darf sie teilweise nicht mal anschaun, ohne das sie Panik bekommt und unter sich macht. sie Wedelt dann auch sehr beschwichtigend, genau wie bei Napf auch. An weg nehmen gar nicht zu denken, doch sie lässt sich abrufen, aber kriecht mehr und macht oft unter sich auf den Weg wo man sie hinruft. Gebissen hat sie bisher noch nicht und unser Sohn lässt sie auch immer in ruhe. Knochen oder dergleichen, bekommt sie meist wenn er nicht da ist oder eben auch auf dem Balkon. Aber selbst beim Wasser trinken fühlt sie sich nicht sicher, merkt man an ihrer Körperhaltung. Ich bin mit meinem Latein am Ende, ich frage mich was ist da nur vorgefallen? Sollten wir so weiter fahren oder doch mal lieber eine Hundeschule aufsuchen? Oder habt ihr noch eine Idee was wir probieren können?


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Antwort auf Beitrag von Engelchen123

das klingt extrem. Ich würde dieses aus der Hand fressen weiterprobieren. Oder Fressen ganz in eurer Nähe un nebenher versuchen, zu streicheln. Sie muss Vertrauen bekommen, dass Fressen und Menschen sich nicht gegenseitig ausschließen. Solange das Problem so besteht, immer 100 %-ig aufpassen, dass kein Kind in der Nähe ist beim Fressen..


desire

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hm ich hab das allerdings so gelernt dass man einen Hund niemals beim Fressen stören sollte! Das galt für uns als Kinder...wir haben damals sogar was auf die Finger bekommen wenn wir versucht haben den Hund beim Fressen zu streicheln....und gilt hier auch. Den Hund hat niemand zu belästigeno der gar anzufassen wenn er frisst.


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Antwort auf Beitrag von desire

früher waren die Hunde eh meist etwas anders drauf - Wachhunde, Kettenhunde, Zwingerhunde...Rangordnung war cuh nicht immer so ganz klar - v.a. Kindern gegenüber. Grundsätzlich muss sich ein gut in die Familie integrierter und sozialisierter Hund jederzeit alles gefallen lassen (klar, dass man ihm keine Schmerzen zufügt). Er soll auch soweit Vertrauen haben, dass das Futter nicht gefährdet ist, wenn der Höherrangige rangeht. Meinen Hunden konnte immer jederzeit jeder das Futter wegnehmen, die Krabbelkinder haben bei Hund zwei gern im Futter gemanscht, wenn er fraß, und streicheln beim Fressen ist genau wie in jeder anderen Situation kein Problem. Das kann unsd soll ein Hund lernen - möglichst schon von Welpe an. Bei einem erwachsenen Hund, bei dem in Richtung dieses Urvertrauens zum mensch bereits was scheifgelaufen ist, würde ich das durchaus auch noch versuchen aufzubauen. Ob es klappt, hängt aber von vielen Faktoren ab und kann hier sicher auch niemand sagen.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Engelchen123

Das klingt aber eher nach Futteraggression als Futterneid - vielleicht solltest du dich in dieser Hinsicht beraten lassen.


Engelchen123

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Dann werd ich morgen mal Hundeschulen suchen oder ich frag mal beim meinem TA.


Engelchen123

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Antwort auf Beitrag von Engelchen123

Ich weis das die Vorbesitzer, zwei Hunde hatten, und es immer sehr lustig fand wenn Shiva die Zähne gefletscht hat. sie zeigten mir mal ein Bild, da waren die beiden Hunde zu sehen und sie hielten ein Stück Hühnchen hin, Shiva fletschte die Zähne und sie haben es Fotografiert und meinte unter schallenden gelächter: Das war so Lustig wie sie ihn angegrinst hat. Naja irgendwo kommt es her und ich möchte gern versuchen ihr es zu nehmen.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Engelchen123

Die Dummheit der Leute ist wirklich traurig. Ich hatte auch Nachbarn mit einem Schosshuendchen, die fanden das so lustig wenn der bellte und knurrte - bis es sie nervte. Dein Hund ist noch jung, der ist wahrscheinlich noch vollkommen lernfaehig.


Mupflbubi

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Antwort auf Beitrag von Engelchen123

Ich habe auch einen " futterneidischen" hund hier. Und sehe die situation etwas anders als wahrscheinlich viele andere. Ich habe den hund mit 16 wochen bekommen und wir waren von anfang an in betreuung einer guten hundeschule. Das nur mal vorneweg. Futter ist fuer hunde ja eine wichtige ressource, zumindest fuer die meisten oder die einen mehr fuer die anderen weniger. Ihr habt einen hund fuer den das wichtig ist. Fuer einen meiner auch. Soweit so gut. Ressourcen sollten vom menschen verwaltet werden, d.h. Dass wichtige ressourcen z.b. Nicht unbegrenzt immer zur verfuegung sind weil das den hund noch mehr das gefuehl gibt das er der graf knox ist wenn er immer futter zur verrfuegung hat. Also gibt es futter nur zu bestimmten zeiten und alles was nicht gegessen wird, kommt nach ein paar minuten weg. Mein hund ist auch recht unentspannt wenn es ums futter geht das zeigt er den anderen beiden hunden gegenueber aber auch ich merke an seiner koerperhaltung dass er staendig auf hab acht beim fressen ist. Ist das tragisch? Ich finde nicht es ist doch durchaus ein natuerliches verhalten, im wolfsrudel sieht es doch nicht anders aus. Was natuerlich nicht passieren sollte ist dass es zu uebrgriffen von seiten des hundes kommt. Und da ist eben der lerneffekt. Er hat gelernt dass ich ihn in ruhe fressen lasse, keiner ihm in dieser situation stresst( futter wegnehmen zu ueben bei einem hund fuer den das die wichtigste ressource ist, ist stress und kann eher ins gegenteil umschlagen) und so funktioniert es ohne theater. Die anderen beiden fressen neben ihm und haben von mir gelernt dass jeder seinen napf hat und am napf des anderen nix zu suchen hat. Wenn ich ihm aus irgendwelchen gruenden aber mal was abnehmen muss ( z.b. Schweineohr usw.) dann haben wir den mittelweg dass ich ihn hinsetzte, ihm das signal aus gebe und es mir dann nehmen kann. So einfach hingreifen und aus dem maul rausholen findet er total unwitzig. Bei meinen anderen beiden hunden waere dies ueberhaupt kein problem. Aber so sind sie nunmal alle unterschiedlich. Mein kind hat bei fressenden hunden nix zu suchen das nur mal so am rande. Wer weiss was dein hund bei den vorbesitzern erlebt hat. Wenn da der andere hund in seinem essen mit rumgewirschtelt hat oder aehnliches dann war das vielleicht ( weil anscheinend auch fuer sie eine wichtige ressource) fuer sie purer stress das thema essen. Und so was bleibt oft haengen. Jedoch ist es niemals schlecht sich trotzdem nochmal rat von fachlundigen zu bolen. Sorry der rechtschreibfehler aber die hirnzellen wollen nicht mehr so...:-) Viel glueck Lg


Engelchen123

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Antwort auf Beitrag von Mupflbubi

Für ist es sicher auch purer Stress. Hoffentlich kann man ihr Helfen oder es ihr etwas leichter machen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Engelchen123

Das ist ein guter Ansatz: Wenn ihr das nun übt, sorgt ihr dafür, dass der Hund weniger Stress hat. (Wenn es nur um euch ginge, könntet ihr ja irgendeine Lösung finden, aber der Hund wäre weiter gestresst.) Sie ist jung, sie ist nun wirklich richtig bei euch angekommen, sie lernt das. Und wenn ihr nicht das tolle Schweineohr aus dem Maul greifen könnt, aber neben dem normalen Futternapf sitzen, dann gibt es halt kein Schweineohr und ihr genießt erst mal den Futternapferfolg. Lg Fredda (Meine Hündin kann z.B., wenn sie eine Kaustange hat, diese nicht loslassen und hat auch Stress, deshalb bekommt nur der Hund so etwas und sie bekommt ein Leckerchen, das sie auch ordentlich kauen muss, aber in der gleichen Zeit "erledigen" kann, die der Hund die Kaustange.)