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Nachbarshund bellt abends oft und lang -was tun?

Nachbarshund bellt abends oft und lang -was tun?

Juani

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Hallo zusammen, wir haben selbst einen Hund, einen Cockerspaniel, sind also schon positiv auf Hunde eingestellt. Gerade deswegen tut mir unser Nachbarshund auch leid und das Gebell stresst natürlich auch. Also das ist ein 6Monate alter Schäferhund, der jeden Abend so zwischen 20:00 und 21:30 h mindestens eine halbe Stunde am Stück durchbellt. Natürlich gerade dann wenn unsere und andere Kinder in der Umgebung ins Bett gehen. Manchma bellt er auch so um 23:00 oder 0:00h. Der Hund bellt, denke ich, weil die Nachbarn ihn abends und nachts allein draußen lassen, er kann zwar in einen Raum gehen wenn er will, aber sonst sind die Nachbarn im ersten Stock und er halt im EG allein. Hab den Nachbarn schon mal vorsichtig drauf angesprochen und der meinte, der Hund würde bellen, wenn im Umfeld Lichter in den Nachbarhäusern angingen. Glaub ich aber nicht, hab ich extra mal ausprobiert. Zu allem Überfluss sind die Nachbarn eine Frau, die geistig behindert ist und körperlich auch nicht gut drauf (Rollator) und ihr Bruder ist auch gehbehindert und ich denke Alkoholiker. Meint ihr, ich sollte den Tierschutzbund informieren? Die Beiden sind, denke ich mit dem großen, munteren, jungen Hund total überfordert... Was würdet ihr tun? Vielen Dank für euren Ratschlag in der Sache. Gruss Juani


reblaus

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Antwort auf Beitrag von Juani

Ich denke eher, dass der Hund seiner Position nicht bewusst ist. Ob die Besitzer überfordert sind oder einfach nicht erziehen wollen ...sei dahin gestellt. Unser ist leider so erzogen worden von den Schwiegereltern ( da ist er Tagsüber ). Er ist da der King und versucht leider auch bei uns das mit Gebell durchzusetzen .... da man das Gebell nicht einfach mit Schnauze zuhalten ( lapidar ausgedrueckt) unterbinden kann, hilft hier nur ignorieren ( auf Befehle reagiert er seit dem Tod von Schwiegermutter nicht) und bellen lassen. Nach ca einer halben Stunde hat er das dann auch kapiert und ist für den Tag ruhig. Nächsten Tag das Gleiche. ( bei uns ist das aber Vormittags) Ich denke Du kannst nach gegebener Zeit nochmals darum bitten, dass der Hund bitte nicht mehr nach 22 Uhr bellt ( das ist soweit ich weiß rechtlich gestuetzt) , aber mehr nicht. Und die Kinder können sich ja auch an das Bellen gewoehnen,,,, Babygeschrei wäre doch das Gleiche .


mama von Joshua

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Antwort auf Beitrag von reblaus

***Und die Kinder können sich ja auch an das Bellen gewoehnen,,,, Babygeschrei wäre doch das Gleiche .*** Also bitte....einen Hund kann man erziehen, ein Baby schreit weil es seine Bedürfnisse wie Hunger, Durst, Bauchweh noch nicht anders an den Mann bringen kann. Kann man sich dann auch an die Dauerparty der Teenies nebenan gewöhnen, an die Mopedgang die abends immer an den Maschinen schraubt und durch die Straßen röhren, an den Alki der im Suff laut gröhlend im Garten hockt ? Ist ja im Prinzip nix anderes als Babygeschrei.... Ehrlich, bei solchen Aussagen wie von dir gerade geht mir das nicht vorhandene Messer im Sack auf. Da sollen andere ihre Lebensqualität einschränken, weil du unwillig bist, deinen Hund richtig zu erziehen ? Wir haben auch so einen Kläffer neben uns wohnen, der bellt schon sonntags morgens um 6 und ich bin jedesmal hellwach und die Nacht ist für mich gelaufen. Ich MUSS mich nicht daran gewöhnen und meine Kinder auch nicht. Gerade vor kurzem (da reden nichts half und man einen Hundetrainer als Geldverschwendung sah) habe ich dann das Ordnungsamt darüber informiert. Kriegt er das jetzt nicht auf die Reihe, wird der Hund vom Tierschutz abgeholt, es gingen da schon mehrere Beschwerden anderer Nachbarn ein. ***Er ist da der King und versucht leider auch bei uns das mit Gebell durchzusetzen .... da man das Gebell nicht einfach mit Schnauze zuhalten ( lapidar ausgedrueckt) unterbinden kann, hilft hier nur ignorieren ( auf Befehle reagiert er seit dem Tod von Schwiegermutter nicht) und bellen lassen. Nach ca einer halben Stunde hat er das dann auch kapiert und ist für den Tag ruhig*** Das ist ja ne tolle Einstellung. Vielleicht wäre es sinnvoller dem Hund bewusst zu machen, dass er am Ende des Rudels steht und gar nichts zu melden hat. Wenn er bellt, geht er rein auf seinen Platz und bleibt auch dort. Geht er das nächste Mal raus und bellt, gleiches in grün bis er es kapiert hat. Ich verstehe nicht, warum es immer und immer wieder Hundehalter gibt, die sich ihrer Verantwortung nicht bewusst sind und denen es scheinbar auch egal ist, dass sie andere Menschen durch ihren Hund belästigen. Aber alle anderen können sich ja daran gewöhnen..... Such dir nen gescheiten Hundetrainer und arbeite an deinem Problem, statt hier solche Weisheiten von dir zu geben.


reblaus

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Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

Und ich habe nicht gesagt, dass wir nicht versucht haben , diesen Hund zu erziehen( drei Hundetrainer , alle die es hier im Umkreis gibt, haben sich an dem die Zähne ausgebissen). Er bleibt und so wie er ist. Der Tierarzt meinte neulich, dass das Bellen, wenn er allein ist eben ihm hilft bei der Orientierung . ( zB wenn er eine offene Tür sucht). Und fuer Opa ist er bestimmt ein Segen, die beiden passen gut zusammen: der eine Gehörlos , der andere Blind. -> dass er bei uns eben nicht mit bellen weiterkommt... Wie gesagt muss jeden Tag ausdiskutiert werden ( und Du wirst es nicht glauben wie oft ich ihm zu seinem Platz bringe... aber bei jedem Plastikknistern oder Geschirrklang ist alles vergessen) Wir haben uns entschieden ihn so zu nehmen wie er ist. Hier die Nacht , bei Opa bei Tag. für den Hund ist es gut so und er darf bellen, obwohl es manchmal nervig ist. Und zu den Kindern habe ich genau aus dem Gund die Parallele gezogen : Kinder setzen auch Geschrei als Durchsetzungsmittel ein! sie schreien , wenn sie etwas wollen und Hilfe brauche. Ich habe noch keine Familie kennen gelernt in denen die Kinder nicht gelaermt haben ( nicht lärmen durften).


mama von Joshua

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Antwort auf Beitrag von Juani

Wenn reden mit den Nachbarn nichts hilft, wende dich ans örtliche Ordnungsamt. Den Tierschutz interessiert das leider recht wenig, solange der Hund genug zu fressen und zu trinken hat. Hier ein Gerichtsurteil dazu OLG Köln, Az. 12 U 40/93, Bellen des Hundes ist zulässig, jedoch nicht länger als 10 Minuten ununterbrochen, zudem nur 30 Minuten am Tag und nur ausserhalb der Zeiten von 22 bis 6 Uhr und 13 bis 15 Uhr, auch das OLG Hamm ist der gleichen Meinung. Zudem an Sonn-und Feiertagen ist das so weit als möglich ganz zu unterbinden Das Oberlandesgericht Brandenburg (Urteil vom 11.01.2007, AZ: 5 U 152/05) hatte über einen Fall zu entscheiden, in dem es um einen lautstarken Schäferhund ging, dessen Besitzer von seiner Nachbarin verklagt worden war. Der Hund schlug immer an, wenn Dritte dem Anwesen nahe kamen. Ob Postbote, Handwerker, regelmäßige Besucher, Nachbarn oder zufällige Passanten, der Hund nach seinen Wachdienst sehr ernst, ohne jemals heißer zu werden. Messungen, die die Klägerin durchführen ließ, ergaben Spitzenwerte zwischen 80 und 99,6 Dezibel. In der Zeit von 23.00 bis 7.00 Uhr, während der allgemein geschützten Nachtruhe, ist das Bellen nach Auffassung des OLG tatsachlich als eine wesentliche Lärmbelästigung zu werten.


Juani

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Antwort auf Beitrag von mama von Joshua

.... und das was du an Reblaus geschrieben hast. Ich war auch etwas befremdet darüber, dass sie Hundegebell mit Babygeschrei in einen "Topf" wirft. Liebe Grüsse Jutta


DeSa1709

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Antwort auf Beitrag von Juani

Mama v.Joshua, da ist nix mehr hinzuzufügen Also ICH wäre so ehrlich und würde das Thema so mit den Nachbarn besprechen, wie du es hier auch getan hast. Wenn du merkst, dass es nicht zieht dann greif ruhig zu härteren Bandagen und sprich das Thema artgerechte Haltung an - denn danach hört sich das Ganze leider gar nicht an.


DeSa1709

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Antwort auf Beitrag von Juani

Dann haste uns noch nicht kennengelernt Wenn mein Sohn anfängt, das Stimmchen zu erheben, weil er was durchzusetzen versucht, gibts erstmal Auszeit im Zimmer. Und bei unseren Hunden ist bellen erlaubt, solange sie Menschen vom Hof oder den Ställen weghalten. Erklingt ein Befehl, muss Ruhe sein. Das wissen die, weil wirs von Anfang an KONSEQUENT durchgesetzt haben. Das ist wohl ein Fremdwort für so manchen Hundebesitzer hier. PS: Sind unsere Border nicht ausgelastet, bellen sie. Ist vielleicht ne Anregung, denn auch behinderte Hunde kann man beschäftigen. Viele Grüße


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Juani

ähm, dürfen deiner meinung nach behinderte keinen hund haben? find ich echt frech sorry... aber den absatz hättest du dir sparen können. erst dachte ich: die arme, hundegebell kann schon auf die nerven gehen..... aber dann der absatz mit der behinderung.. nee, darauf antworte ich nicht


Pelle

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Antwort auf Beitrag von Juani

es ist ein junger Hund,der gefordert werden will und ihm ist nachts bzw abends langweilig..er muss auch lernen das ein Programm für ihn nicht rund um die Uhr öäuft Tierschutz würde ich dann informieren,wenn der Hund misshandelt wird,nicht gefüttert, an der kette liegt etc..abe rnicht weil er bellt


DeSa1709

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Antwort auf Beitrag von Juani

Christine70, meinst du mich oder wen? Fühle mich nicht angesprochen, weil ich sowas nicht geschrieben habe Ich habs falsch verstanden - ich dachte der HUND wäre behindert *ups*