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Hat jemand nen Vizsla Hund?

Hat jemand nen Vizsla Hund?

Maja 27

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Überlegen uns einen zu holen. Waren gestern schon welpen gucken. Wäre superlieb wenn ihr mir mal eure Erfahrungen erzählt. Lg


Drachenlady

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Antwort auf Beitrag von Maja 27

Wir selber haben keinen, jedoch ist der beste Kumpel von unserer Hündin (Dalmatiner) einer. Da wir uns nahezu täglich treffen, habe ich Dundee schon sehr ins Herz geschlossen. Er ist sehr folgsam, gehorcht aufs Wort und das mit seinem Jagdtrieb wird auch immer besser. Ob diesen alle Vizsla haben, kann ich dir nicht sagen. Der Knabe ist sehr lauffreudig und fordert sein Pensum natürlich auch von seinem Herrchen ein. Nur ein bißchen Gassi gehen, bißchen mit anderen Hunden spielen, das reicht einem Viszla nicht und Dundee erst recht nicht. Dundee ist es auch das Wetter relativ egal. Hauptsache es geht raus in die Natur. Er mag nur keine eisige Kälte, da ihnen die Unterwolle fehlt. Ansonsten sind sie genauso pflegeleicht, wie ein Dalmatiner auch. Er ist kinderfreundlich, mag auch Katzen und andere Hunde, ob nun Rüde oder Hündin, sind auch kein Problem. Hier kommt es aber auch darauf an, dass der Hund richtig sozialisiert wird. Das wiederum liegt in eurer Hand.


Kruemel_08

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Antwort auf Beitrag von Maja 27

Ich bin der strikten Meinung solche Hunde gehören nur in Hände wo sie auch der Art entsprechend geführt und gehalten werden. Und diese Rasse ist nunmal ein Jagdhund. Die Rasse ist sehr sensibel und verträgt keine feste Hand und grobe / laute Erziehung. Er muss geistig viel tun und will auch körperlich gefordert werden. Gesitige und Körperliche Unterforderung führt bei dieser Rasse häufig zu massiven Verhaltensänderung


like

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Antwort auf Beitrag von Kruemel_08

gilt aber ja für sehr viele Rassen. Border, Aussis, Terrier, Schäferhunde, nordische Hunde, Dobermäner, Ridgebacks...kaum ein halter kann diesen Hunden die Beschäftigung bieten, für die sie ursprünglich gezüchtet wurden. Und viele Familen und Privatleute sind durchaus in der Lage, den Hunden einen akzeptablen Ersatz für ihren ursprünglichen Einsatzzweck geben. Klar, ist der Vizsla ein Jagdhund - aber mal ehrlich: es gibt auch kaum mehr Berufsjäger, die täglich auf der Jagd sind - die machen das auch nur als Hobby alle ein, zwei Wochen mal. Insofern.... Ein Vizsla hat einen ausgeprägten Jagdtrieb, mit dem man umgehen können muss, er braucht sehr viel Beschäftigung und Bewegung. Für sehr sportliche Hundehalter aber durchaus eine tolle Rasse.


Loraley

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Ein Jäger, der alle paar Wochen zur Jagd geht braucht keinen Hund. Sollte er was zur Nachsuche haben, sucht er sich einen Kollegen, der einen Hund hat. Sobald man allerdings ein Revier pachtet, macht es durchaus Sinn einen Hund darin zu "beschäftigen". Ein Revierpächter ist so gut wie jeden Tag draußen, was sicher auch der Hund genießt. Aber so eine spannende Aufgabe wie die Suche nach verletztem oder angeschoßenen Wild gibts ja auch nicht jede Woche. Man kann natürlich einen Jagdhund anderweitig beschäftigen, sei es Mantrailing oder sonstige Fährtensuche. Wenn man Jagdhunde angemessen beschäftigen kann und mit dem Jagdtrieb umzughehen weiß, kann er durchaus auch von Nichtjägern gehalten werden. Die Jagdhunde die ich kenne und das sind sehr unterschiedliche Rassen, ua auch einen Magyar Viszla, sind sehr menschenbezogen und absolute Familienhunde.


Arndti

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wir haben einen airedale terrier und einen yorkie-dackel-mix. beides also jagdhunde. haben mit dem jagdtrieb bis auf einen ausrutscher kaum probleme. wenn man sich einen hund holt sollte man sich vorher über die rasse informieren und dann auch dementsprechend erziehen. es gibt so viele jagd bzw arbeitshunderassen die tolle familienhunde sind. ich denke auch das es ein bisschen auf die züchtungsgeschichte der jeweiligen linie ankommt. unser airedale ist aus einem zwinger wo nie jagdlich geführt wurde. sein papa ist ein abgerichteter wach und schutzhund. denke das liegt dann auch in den genen. deshalb wenn möglich immer die eltern und großeltern anschaun.