Klene82
Hallo, An alle die Zwergkaninchen haben, könnt Ihr bitte berichten? Meine Tochter (10 1/2) wünscht sich seit längerer Zeit (nicht nur eine Phase) ein Zwergkaninchen. Sie möchte sich gerne um ein Tier kümmern. Ich hatte mal zwei Stück als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe, ist aber bereits über 20 Jahre her und es hat sich doch einiges getan. Damals war der Käfig im Sommer draussen (Art Wintergarten und Tagsüber in einem Freilauf) und im Winter stand der Käfig im Keller und sie durften immer wieder im Wohnzimmer hoppeln/laufen. Der eine war total verschmust und der andere wollte seine Ruhe. Wie groß muss der "Käfig" mindestens sein? Sommer im Garten (Wettergeschützt) und im Winter im Keller? Kümmern sich Eure Kinder un die Hasen? Wie oft muss man zum Tierarzt? Mit welchen Kosten muss ich rechnen? Habt Ihr Tips für mich? Das muss schon alles gut durchüberlegt sein, dass hab ich meiner Tochter bereits gesagt. Es sind Lebewesen :) Und gleich vorweg Katze oder Hund kommt aus mehreren Gründen nicht in Frage. Danke :)
http://www.diebrain.de/k-index.html liest euch da mal ein.
Danke für den Link, wird meine Abendlektüre.
In erster Linie muss klar sein, dass Du Dich um die Tiere kümmern musst, vielleicht mit Unterstützung deiner Tochter, das muss für Dich OK sein. Dann müsst ihr bedenken, dass es Fluchttiere sind, die werden keine große Lust verspüren, eingefangen und beschmust zu werden. Und Tiere die ich im Winter in den Keller stellen muss, ne Danke! Dann lieber im Garten in Außenhalung wohnen lassen. Oder direkt einen festen Platz in der Wohnung. Und ganz wichtig ist, dass es mindestens zwei Tiere sein müssen. Ich habe keine Zwergkaninchen sondern Meerschweinchen, Tierarzt Kosten haben wir keine. Kleinigkeiten können wir selbst behandeln, größere Probleme hatten wir noch nie. Schöne Grüße
Danke :) Unser Keller war damals hell und für frische Luft und Wärme war auch gesorgt. Eigentlich ein normales Zimmer, was nur im Keller war ;) Das ich mich um die Tiere kümmern muss ist mir schon bewusst.
Also ich hatte recht lange (Zwerg)kaninchen und finde sie sehr anspruchsvoll. Jedenfalls dachte ich oft, die brauchen noch viel mehr. Viel mehr Platz um auch mal zu rennen, mal zu buddeln und solche Dinge. Dabei hatten sie eigentlich viel Platz und Außenhaltung. Und ich irgendwie ein permanent schlechtes Gewissen. Und meine waren auch oft anfällig, manche gar nicht und andere dafür mehr. Ich würde mir keine mehr anschaffen. Allerdings finde ich Meerschweinchen coole Tiere. Die sind leichter zufriedenzustellen und total witzige Tiere.
Da kann ich aus eigener Erfahrung sagen dass die absolut nicht anspruchslos oder einfach zufriedenzustellen sind. Meerschweinchen brauchen Gesellschaft, Unterhaltung und Anregung. Sie zeigen halt nicht wenn sie sich scheiße fühlen und haben zudem hohe Ansprüche an die Ernährung und ein empfindliches Magen-Darmsystem. Und sie sind absolut keine Kuscheltiere für Kinder.
Aber das gleiche brauchen Kaninchen ja auch und da ist es viel schwerer herzustellen für meine Begriffe. Sie buddeln sich nirgends durch und brauchen lange nicht so viel Fläche, man kann ein anregendes Gelände viel leichter bauen als für Kaninchen, die doch gerne mal eine Strecke hoppeln. Meine Meeries haben Gesellschaft, Auslauf, Platz mit Anregung und allem. Und wenn man sie kennt, sieht man auch eher, ob sie krank sind oder gesund. Aber wie gesagt, das gleiche gilt für Kaninchen.
Hallo, wir haben seit 2015 Kaninchen (das Männchen ist noch dasselbe, die Damen haben, naja, „gewechselt“ - er hat jetzt die 4. Partnerin), und ich muss sagen: Nie wieder. Ich dachte, ich hätte mich im Vorfeld schlau genug gemacht. Aber wieviel Dreck (zumindest bei uns) anfällt und wieviel Arbeit und Sorge so ein Tier macht, wenn es mal schlecht oder gar nicht frisst (lebensbedrohend beim Kaninchen), das war mir dann doch nicht klar. Fangen wir an: Sie leben bei uns ausschließlich draußen. Über Nacht im Stall (sowas: https://www.fressnapf.de/p/trixie-kleintierstall-sion-mit-waermedaemmung-1038117/?utm_source=google&utm_medium=google_shopping&utm_campaign=CSS-Smart-Shopping&gclid=EAIaIQobChMIve_1uOuc9gIVhrTtCh0GPgbtEAQYAyABEgJON_D_BwE ) auf der Terrasse, tagsüber sind sie in einem gut 6qm-Gehege (mit Abdeckung gegen Raubvögel & andere Tiere, einer der „Deckel“ hat eine Plane als Sonnen- und Regenschutz) im Garten. Bei jedem Wetter, sie sind äußerst robust, das muss man ihnen zugestehen. Mein Mann hat das komplette Gehege mit Drahtgeflecht unterlegt (also Boden abgetragen, Draht rein, Erde wieder drauf), da die Damen immer sehr buddelfreudig waren und diese Leidenschaft einer der Ladies das Leben gekostet hat (sie hat sich unter dem Gehege durchgegraben und der erste, der‘s bemerkt hatte, war der Dackel. Nicht gut.). Das ewig rumliegende Streu und Stroh und Heu geht mir auf den Nerv. Vielleicht ist es nur deshalb so eine Sauerei, da sich bei uns tatsächlich die Kinder (15 und 13) darum kümmern, jedenfalls finde ich das Zeug regelmäßig auch in der Wohnung (und wenn‘s der Hund reinträgt…). Keins unserer Kaninchen war bisher ein begeisterter Heufresser, deswegen müssen wir Unmengen an Grünfutter heranschaffen. Das ist v.a. im Winter extrem teuer. Die Kassiererin im Supermarkt grinst immer schon, wenn ich die Salatköpfe, Kräuter & Co. aufs Band lege. Pellets o.ä. kommen nicht in Frage, macht Euch bitte ner richtige Ernährung schlau. Unbedingt bedenken: Mögliche Tierarztkosten. Außer dem Männchen haben wir auch 2 der Weibchen kastrieren lassen. Danach waren Aggression und Buddelverhalten wesentlich geringer ausgeprägt. Unser aktuelles Mädchen ist leider ein „Zahnkandidat“. Zähne wachsen beim Kaninchen etwa 1cm im Monat (richtige Ernährung schleift sie ab), aber wenn Zahn-/Kieferfehlstellungen vorliegen, müssen die Zähne vom Tierarzt abgeschliffen werden. Eine Extraktion ist bei einem 9-jährigen Kaninchen zu riskant, also bringen wir sie alle 2-6 Monate zum Abschleifen, jedes Mal ca. 130€. Schlechte Zähne heißt außerdem mangelhafte Ernährung. Und das heißt Verdauungsprobleme, was wiederum heißt: Päppeln (Füttern mit der Spritze). Wenn Du über Tage alle paar Stunden Kräuterpampe in das Kaninchen bringen musst, Tag und Nacht, dann ist das nicht lustig, weder für Mensch noch für Tier. Also: Es will GUT überlegt sein. Für mich überwiegen ganz klar die Nachteile (wenn man es richtig machen will). Natürlich, sie sind witzig und niedlich und bringen uns zum Lachen. Aber das Familientier der Zukunft wird ausschließlich ein Hund sein ;o) Lg daide
Unsere Kaninchen sind das ganze Jahr über draußen Sie haben ein großes Ein- und Ausbruchsicheres Gehege (hat mein Mann selbst gebaut) und noch einen Stall und mehrere Verstecke / kleine Hütten in dem Gehege Also wenn genug Platz im Garten vorhanden ist, geht das sehr gut Mit fast 11 Jahren kann sich ein Kind schon sehr gut fast alleine um die Kaninchen kümmern (wenn der Wille und das Interesse da ist) Aber natürlich müssen die Eltern auch immer mal schauen ob alles ok ist oder mal mit zum Tierarzt Und natürlich keine Einzelhaltung, sondern mindestens zwei Im Tierheim werden oft auch „Pärchen“ zusammen abgegeben (meist auch schon kastriert)
es gibt wirklich viel zu Bedenken! Nicht nur Anschaffung, Haltung, Ernährung und Tierarztkosten ( das wurde ja alles schon benannt, bitte auch an die Impfung denken!). Gerade am Anfang fand ich es sehr zeitintensiv, aber die vielen Stunden des „einfach nur dabeisitzen“ zahlen sich aus. Unsere beiden sind handzahm, kommen jedes Mal angelaufen und gerade das Weibchen zeigt sehr ihre Zuneigung zu uns. Beide lassen sich problemlos streicheln, anfassen usw.. Allerdings muss man auch jemanden finden, der im Urlaub bereit ist, 2 x am Tag nach ihnen zu sehen, füttern usw. und wenn man 2 Wochen weg ist, muss die Urlaubsvertretung ja auch die entsprechende Futtermenge einkaufen, sauber machen etc.. Zudem planen uns bei unseren beiden schon Sorgen, wenn einer vor dem anderen geht. Sie brauchen ja einen Partner. Und da man nicht in einer endlos Schleife der Kaninchenhaltung enden möchte, zumindest wir nicht, muss auch dafür eine Lösung her. Übrigens in dem Alter können sich Kinder sehr wohl alleine um ein Tier kümmern. Der Wille muss halt da sein und die Erkenntnis, dass es sich grds eben um Fluchttiere handelt, die eigentlich in Ruhe gelassen werden wollen und zum beobachten angeschafft werden. Es sind wirklich tolle Tiere, aber sie geben eben einem nicht das zurück, was Hund und Katze einem zurück geben (meine Meinung). Vg, Rory
Hallo es wurde im Grunde alles gesagt unsere Kaninchen leben 24/7 draußen in einem großen Gehege mit Auslauf ein und Ausbruchs sicher. Ich liebe sie doch durch den vielen Auslauf sind es hier eher keine kuscheltiere klar die kommen holen sich das Futter aber kuscheln streicheln ist hier eher weniger und damit nix kindertaugliches zumal ich ihnen ihr natürliches Flucht verhalten zugestehe und die kleben Pech haben wenn die beiden nicht freiwillig kommen. Die Arbeit hängt zu 80-90% an mir . Wir streuen oldschool mit heu ein das macht recht viel Mist wobei es weniger geworden ist seit es nur noch 2 Tiere da die eine Ecke haben wo sie hin machen trotzdem braucht es einen großen Kompost. Unsere fressen gerne heu deswegen geht's in Sachen Futter doch 10-12 Euro für zusätzliches frischfutter kommen dennoch im Winter dazu obwohl sie brombeere Blätter und Zweige und auch das an grün kriegen was der Garten im Winter so her gibt.. Es sind tolle Tiere doch keine kindertauglichen kuscheltiere das bräuchte viel Zeit damit es für die Tiere kein Stress ist sie sollten immer freiwillig kommen zum streicheln und mit Pech sind sie das auch mit viel Zeit nicht egal wie sehr sie sich bemüht. Unsere Katzen bzw Kater sind deutlich Kinder tauglicher in Sachen Spielen und schmusen die kommen da freiwillig mauzen sogar damit sie einer streichelt. Kaninchen brauchen viel Platz und auch die Impfung sind nicht ganz preiswert. LG nita
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