Elternforum Mein Haushalt

Wie schafft ihr euren Haushalt?

Wie schafft ihr euren Haushalt?

DasZweiteGlück

Beitrag melden

Hallo! Ich glaube ich brauche mal ein paar Tipps... Ich arbeite 3 Tage in der Woche 9-14 Uhr und 2 Tage 9-18 Uhr. Am Wochenende habe ich fast immer frei. Meine 2 Kinder sind 1,5 Jahre und 6 Jahre. Wenn ich an den kurzen Tagen Feierabend habe hole ich die Kinder, ansonsten macht es kein Mann. Mein Mann arbeitet durch Schichten auch am Wochenende. Mein "Problem" ist, dass der Haushalt ganz schön leidet. Ich mache das nötigste und im unteren Teil des Hauses ist es immer so das Besuch kommen kann... Trotzdem habe ich das Gefühl nie alles zu schaffen. Es könnte viel öfter mal gesaugt werden oder das Bad geputzt werden. Nur ist das mit der Kleinen eigentlich unmöglich. Saugen geht ja noch, aber alles was mit Wasser zu tun hat, ist blöd. Auch Fenster werden seeeehr selten geputzt. Ich bin ständig nur am aufräumen weil alles rum liegt. Vielleicht habt ihr kleine Tipps und Tricks für mich... Vielleicht habt ihr eine ähnliche Lebenssituation. Würde mich freuen


Jorinde17

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DasZweiteGlück

Ich arbeite auch sehr viel, manchmal sogar am Wochenende. Ich mach‘s so, dass ich im Haushalt jeden Tag nur eine kleine „Einheit“ mache, so wird alles überschaubar: Heute nur das Bad putzen, morgen nur das Klo, übermorgen die Böden saugen, einen Tag danach die glatten Böden wischen, wieder einen Tag später die Küche flitschen. All diese Aktionen dauern maximal 20 Minuten. Und wenn ich am Schluss angekommen bin, fange ich wieder von vorn an. So ist unser Haus immer sauber und vorzeigbar, ohne dass ich mich besonders anstrenge oder viel Zeit investiere. Alle 14 Tage bügele ich dann an einem freien Nachmittag noch den Wäscheberg, den ich gesammelt habe, dabei gucke ich Netflix. So wird auch das eigentlich eine ganz angenehme, meditative Tätigkeit. Und ein paarmal im Jahr putze ich die Fenster, übrigens auch wieder einzeln (zwei heute, zwei morgen usw.). Diese Mini-Etappen sind psychologisch auch viel besser zu schaffen, weil dann nicht so eine Aktion draus wird, sondern man das nebenbei machen kann. LG


wolfsfrau

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DasZweiteGlück

Mir hat geholfen, einen Plan zu haben. Gründlich gesaugt wurde immer samstags, ebenso gewischt. Zwischendurch nur fegen und gezielt feucht wischen nach Bedarf. Wäsche habe ich gesammelt, freitags gewaschen und am Wochenende irgendwas gefaltet. Küche habe ich immer gleich aufgeräumt, damit sich nichts ansammelt. Wir hatten viele Kisten (es gibt so schöne Boxen), da kam abends immer alles rein: Spielsachen und so Krumsch, der rumlag. So konnte man zum einen gut alles wieder an seinen Platz bringen, zum anderen lagen die Spielsachen, die im Wohnzimmer bespielt wurden, nicht rum.


Kirinya

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DasZweiteGlück

Ich habe meine Ansprüche runtergeschraubt und mache jetzt das, was am Dringendsten ist in meinem Zeitfenster. Dringend ist da, was mich am meisten stört. Was sich nicht ausgeht, muss halt warten. Ich verbringe die Zeit lieber mit gut arbeiten, meinem Kind und/oder Mann und meinen Hobbies als mich ständig für sowas Banales zu stressen.


raylee

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DasZweiteGlück

Ich arbeite unter der Woche bis 13 Uhr und am Wochenende gar nicht und ich mache es meistens so, dass ich mir alle Arbeiten, die in der Wohnung so zu tun sind auf mehrere Tage aufteile, denn man kann sowieso nicht alles an einem Tag schaffen. Also zum Beispiel ein Tag an dem man das Badezimmer putzt und ein anderer an dem man das Wohnzimmer in Ordnung bringt und so weiter. Wenn es darum geht die Fenster zu putzen, da komm ich auch nicht so oft dazu. Meistens nehme ich mir dafür einen Tag an dem ich frei habe und mein Kind gerade außer Haus ist.


Philo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DasZweiteGlück

du beschreibst meine Situation. Ich habe aufgehört, immer nur zu putzen (außer MIR stört das keinen) und genieße meine Zeit lieber mit meinen Kindern, lese vor, backe mit ihnen, wir machen Hausmusik etc. Ich finde diese Zeit so viel wertvoller als ein geschleckter Haushalt. Einen Tag pro Woche habe ich 3 Stunden Zeit, während die Kinder in der Schule sind. Da räume ich auf und putze, kaufe ein etc. Das muss reichen. Aufgeräumt wird das Wohnzimmer jeden Abend. Es kann jederzeit Besuch kommen, der sieht aber auch jederzeit, dass hier Kinder wohnen.


Sonnenkäferchen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DasZweiteGlück

Ich habe eine Putzfrau, die jede Woche kommt und die Bäder gründlich putzt sowie alles wischt. Dafür muss aufgeräumt sein und das klappt gut. Ich mache täglich eine Schnellreinigung im Bad und die Küche wird direkt nach Benutzung aufgeräumt. Wäsche wird zum Wochenende hin gewaschen und dann gebügelt.


SybilleN

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DasZweiteGlück

Unser Haushalt ist spätestens seit Corona im Total-Chaos... Langsam wird es besser. Wir haben einen Haushaltsplan, der pro Woche abgearbeitet wird. Naja, manchmal auch nicht. Denn ehrlich gesagt, sehe ich es nicht ein, warum alles an mir hängen bleiben soll - ich bin mit Arbeit und Arbeitsweg länger weg als mein Mann. Und ein bisschen was dürfen Kinder mit 9,7 und 5 auch schon helfen - wenn's nur Jacken aufhängen ist... Daher läuft es nach dem Risiko-Prinzip: Toilette und alle Waschbecken reinige ich täglich und min. 1x pro Woche ganz gründlich. Der Saugroboter läuft täglich1-2x. Das Wohnzimmer wurde vor Corona täglich aufgeräumt, das hat sich leider noch nicht wieder eingespielt....


Holzkohle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DasZweiteGlück

Haushalt hatte für mich nie Prio1, es sei denn, ich habe Besuch bekommen. Ich mache nebenher das Nötigste. Meistens morgens, wenn der Sohn aus dem Haus ist. Also da werfe ich schnell eine Waschmaschine an und schwinge den Staubsauger und oder wasche ab. Kann ich aber auch nur, weil ich morgens viel Zeit habe bzw. nicht um 9 Uhr im Büro sein muss. Meinen Sohn habe ich für Kleinigkeiten eingespannt. Müll wegbringen, Papier und Plastik, Altkleider wegbringen, abwaschen, Staubsaugen. Macht er inzwischen auch von selbst unaufgefordert. Um sein Zimmer kümmere ich mich schon seit Ewigkeiten nicht mehr; das ist seine Höhle. Die großen Sachen machen wir zusammen am WE. Na oder auch nicht :) Fenster habe ich schon ewig nicht mehr geputzt. Das juckt mich auch nicht, im Winter werden die eh wieder keimig und wenns regnet, sind sie wieder sauber :) Staubwischen ist nicht viel bei uns in de Wohnung, da wir keine großflächigen Möbel zu stehen haben. Manchmal hab ich schon über eine Putzfrau nachgedacht. Hatte aber mit der letzten schlechte Erfahrungen gesammelt, ist schon Jahre her. Ich bin kein Museum. Wer das bei mir daheim erwartet ist eh da eh falsch. Ich kenne auch keinen einzigen wie abgeleckt aussehenden Haushalt mit Kindern.


KKM

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DasZweiteGlück

Mein Haushalt steht in der Priorität ganz hinten..... Kind 1 hat gerade lange frei, zwischen Abi und Studium. Sie erledigt nun den ganzen Haushalt, putzt z.B. gerade die Fenster. Gegen eine Taschengeldaufbesserung..... Ab Oktober ist sie weg... Wer viel arbeitet und sich auch noch viel um die Kindsr kümmert, muss sich auch mal um sich selbst kümmern - und nicht noch um den Haushalt.


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von KKM

die Haushalte in meinem Umfeld sehen auch mit Kinder immer geleckt aus. Aber, fast alle haben eine Putzfrau oder es wird bis spät in die Nacht geputzt. Meine Wohnung ist immer aufgeräumt, aber leider nie geleckt sauber. Besucherkinder sprechen schon meine Kinder an, warum ich nicht aufräumen würde. Mir langt das, wie es bei uns aussieht. Aber, die Besucherkinder sind halt von zu hause anderes gewohnt, obwohl die Mütter alle Vollzeit arbeiten. Meine Kinder müssen damit leben, dass ich nicht die Putzfee bin. Zu einer Putzfrau, konnte ich mich noch nicht durchringen. Auf jeden Fall, immer sofort alles immer wegräumen, nach Gebrauch. LG


Sabri

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DasZweiteGlück

Hallo, meine Kinder sind jetzt nicht mehr klein, sie sind jetzt 14 und 18, aber ich musst auch Berufstätigkeit und Haushalt unter einen Hut bringen, auch mit kleinen Kindern. Als meine Kinder noch klein waren, habe ich manchmal jeden Tag eine Sache oder einen Raum gemacht. Zum Beispiel wenn mein großes Kind mit meinem kleinen Kind gespielt hat. Da ich die Betreuungszeiten (Kindergarten, Schule) für meine Berufstätigkeit gebraucht habe, ging Putzen nur im Beisein der Kinder oder wenn sie geschlafen haben. Da ich alleinerziehend bin und immer war, gab es eine Person, die Dreck machen konnte weniger. Was sehr geholfen hat, ist, dass keiner mit Straßenschuhen in die Wohnung gegangen ist. Das Badezimmer habe ich oft saubergemacht, während die Kinder in der Badewanne saßen. Abends habe ich mit den Kindern zusammen die Spielsachen in eine Ecke geschoben. Aufräumen geht ja insgesamt mit kleinen Kindern sehr gut. Meine Kinder sind jetzt beide sehr ordentlich, wahrscheinlich weil sie als Kleinkinder ständig mit mir aufgeräumt haben. Wischen ist mit kleinen Kindern doof. Das habe ich manchmal erst spät abends gemacht, wenn sie geschlafen haben. Ansonsten habe ich fast alle Putzarbeiten im Beisein der Kinder gemacht. Wobei 1,5 dabei ein schwieriges Alter ist. Als meine Kinder größer waren (Grundschulalter), habe ich sie auch schon mal vor den Fernseher gesetzt, wenn ich wischen musste. Was auch geholfen hat war, die Kinder früh daran zu gewöhnen, nicht so viel Dreck zu machen. Meine durften zum Beispiel nie in ihren Zimmern essen oder Lebensmittel überall in der Wohnung verteilen. Sie mussten Gegenstände nach Gebrauch wieder an ihren Platz zurückbringen und zum Beispiel Wäsche in den Wäschesack tragen. Bei uns ist es eher ordentlich und sauber, auch als die Kinder klein waren. Ich mag es nicht so dreckig, mich stört dass schnell. Ich habe aber keinen Putzfimmel und kann zum Beispiel ungeputzte Fenster gut aushalten. Aber das Bad und die Küche müssen sauber sein. Für Fenster würde ich mir, wenn es dich stört, einen Fensterputzer zwei- bis viermal im Jahr holen. Jetzt kann ich locker auch mit Kinder putzen, sie sind ja groß und können sogar richtig helfen, aber so richtig Lust habe ich dazu immer noch nicht.


knuffelbär

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DasZweiteGlück

Zusammen gehts am besten. Wir teilen daher alles so ein, dass der, der gerade zu Hause ist es schaffen kann. Wir haben einen alten roomba, der noch nicht selber navigieren kann. Den können aber auch die großen Kids (10 & 12) in einen neuen Raum tragen und starten. Die kleine hatte die ersten drei Jahre großen Respekt vor dem Gerät und hat es vermieden in gleichen Raum zu sein, so war sie auch nicht im Weg. Der große Vorteil ist, dass man nicht daneben stehen muss und saugen so pro Raum gerade mal 5 Minuten dauert (wischen neuerdings mit einem Roboter auch), man selber kann sich dann um anderes kümmern. Es lohnen sich auch die teureren Geräte, dass Ergebnis ist einfach besser und verglichen mit einer Putzfrau spart man gewaltig. Wir haben schon immer zwei Staubwedel und wenn beide Kinder (als die großen Kinder noch klein waren) helfen wollen bekamen sie jeder einen in die Hand und ich habe ein Tuch genommen. Klar machen sie das noch nicht gründlich, dann wurde eben Montag, Mittwoch und Freitag gewedelt und die Flächen haben durch gewechselt, so dass ich jede Fläche einmal die Woche hatte. Inzwischen können die großen ein Zimmer auch alleine Staub wedeln und wenn die Kleine helfen will schaffen sie Großen das auch. Dank dem Roboter an Boden, der etwa jeden zweiten Tag alle Räume geschafft hat, reicht es auch locker als zwei Wochen mit dem Staub. Damit bleiben als Zeitfresser nur Bäder und Küche, die werden gründlich etwa einmal die Woche, meist am Wochenende gemacht. Fenster mache ich einmal vor Weihnachten und einmal in den Sommerferien, das muss reichen... Zur Zeit mit viel HO von meinem Mann geht es super, denn er startet den Roomba und den Wischroboter immer während er telefoniert kurz, mal sehen wie es wird, wenn er wieder mehr unterwegs ist. Unserem Haushalt hat Corona gut getan...


User-1724409901

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DasZweiteGlück

Ich bin zwar vollzeitmami, habe aber dennoch viel zu tun da ich 5kinder habe. Dazu noch einen Hund, 6 Kaninchen und wellis. Absaugen muss ich jeden Tag wegen dem Hund. Die schwarzen Haare auf dem hellen Laminat sind nicht so toll. Ne Zeit lang habe ich mit einem Plan gearbeitet: montags einkaufen und Küche Dienstags das Wohn- und Esszimmer Mittwoch das Bad Donnerstag den Flur und das Treppenhaus Freitag das Schlafzimmer Samstag Wäsche waschen, aufhängen, abnehmen und bügeln Sonntags frei Die Zimmer der Kids habe ich nur bis einem bestimmten Alter sauber gemacht


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von User-1724409901

Ich bin in derselben Situation. Meine Frau arbeitet Vollzeit und ich nur Teilzeit. Ich kümmere mich dafür mehr um den Haushalt, habe aber mit der Zeit gemerkt, dass das nicht alles ist. Wenn das Haus oder die Wohnung aufgeräumt ist, ist es auch gar nicht schlimm, wenn nicht immer perfekt staubgewischt ist. Ich versuche jeden Tag ein bisschen was zu machen. Dann mache ich mir Musik an und powerputze für 30 bis 45 Minuten. Das jeden Tag macht schon einen großen Unterschied. Man muss sich aber auch mal eine Auszeit gönnen, das ist bei mir am Sonntag.