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Wie lange habt ihr gebraucht Euer Haus zu renovieren?

Wie lange habt ihr gebraucht Euer Haus zu renovieren?

kätzchen1981

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Guten Abend! Hab gerade mit meiner Bekannten dikutiert, wie lange man braucht, um ein Haus zu renovieren ( tapizieren, malern, neue Böden etc. ). Sie meint, dass man das immer mit und mit macht. Ich werde noch wahnsinnig, wir wohnen schon ein paar Jahre hier und es gibt noch so viel zu tun. Wie war bzw. ist das bei Euch? Mein Mann geht auf Schicht arbeiten und keine Frage, dass er nach der Arbeit müde ist und keine Lust mehr hat. Er hat gerade in unserem Wohnzimmer neuen Boden verlegt. An die Mütter die zuhause sind und nicht arbeiten gehen: Habt ihr auch etwas renoviert? Wenn ja, was? Danke schonmal für Eure Antworten. LG


NadineLausanne

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Wir haben das letzte Haus (damals noch ohne Kinder) fast komplett selbst renoviert. Wir haben es stückchenweise gemacht und insgesamt 6 Jahre gebraucht. Allerdings waren alle Zimmer gut bewohnbar, aber nach 5 Jahren haben wir dann endlich das Bad komplett gemacht oder die Küche. Es war also keine Baustelle vorher. Das jetzige haben wir seit 2 Jahren und wir sind fast durch. Allerdings sind wir beide voll berufstätig, haben einen 2-jährigen Sohn und ich bin schwanger. Daher haben wir einiges ausgelagert. Wir haben die meisten Böden gemacht, auch Wände gestrichen, aber zB Wände glätten (vorher Rauputz), Kamin und Bäder den Profis überlassen. Ich habe in der Zeit zu Hause (6 Monate) viel selber gemacht - eigentlich immer, wenn der Kleine schlief (gestrichen, gefliest, ein Gäste WC). Im Moment machen wir weniger, nur an manchen Wochenenden. Abends fehlt uns die Energie.


Mitglied inaktiv

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ich arbeite auch stundenweise, mach aber viel selber... flur hab ich selber gestrichen tapeten kann ich ablösen ich kann sogar teppichboden verlegen möbel aufbauen letztes jahr hab ich innerhalb eines tages die küche neu gestrichen


nenchen85

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Wir haben jetzt auch zwei Jahre renoviert neben Kind und Jobs. Am Anfang haben wir fast alles selber gemacht, aber jetzt am Ende haben wir uns Hilfe geholt. Im April kommt unser zweites Baby und bis dahin sollte alles soweit fertig sein. Die nervliche Belastung vor allem für meinen Mann, nach der Arbeit immer noch in die Baustelle wurde einfach zu viel. Es gab nur noch Streit und alle waren unzufrieden. Sachen wie streichen, tapezieren, Türen abschleifen und neu lackieren habe ich übernommen. Auch bin ich dafür zuständig Angebote einzuholen, Preise zu vergleichen und Sachen zu bestellen. Ich bin so zu sagen unsere Finanzministerin und habe im Blick was noch alles möglich ist oder auch nicht.


Misöne

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Am besten Raum für Raum, sonst wird man wahnsinnig. Wir renovieren gerade Sohnemanns Zimmer. Mein Mann hat den Boden verlegt und tapeziert (war am Wochenende, hat also 2 Tage gedauert). Mein Sohn (11 J) und ich haben zuvor die Tapete abgerissen - dass hat zwei Nachmittage gedauert. Nun bin ich gerade am Streichen. Ich gehe tgl. bis 15 Uhr arbeiten. Montag habe ich ca. 2 Std. und gestern ca. 1,5 Std nach der Arbeit die Ecken und die Decke gestrichen. Heute fange ich mit den Wänden an. Ich denke bis Samstag bin ich fertig. Was mich nervt ist immer das Warten, bis alles trocken ist, damit man weitermachen kann. Es ist schon sehr anstrengend, aber hinterher freut man sich umsomehr. Ich bin auch zu "geizig" meinen Urlaub für sowas zu verwenden. Da mein Mann auch nie vor 20 Uhr daheim ist, mache ich auch viel selbst - kleinere Möbel zusammenbauen und streichen ist nicht schwer und es macht auch Spass :) LG Simone


speedy

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Hi, das, was du so aufführst, sind ja eher Schönheitsreparaturen und die laufen einfach so nebenbei, Raum für Raum. Das sind Dinge, die ich auch gerne mal abends oder am Wochenende mache. Klar dauert es, und manches, was man nicht sofort macht, bleibt auch jahrelang liegen (hier fehlen z.B. seit 5 Jahren noch an einigen nicht sichtbaren Ecken die Fußleisten...). Am meisten dauert es, sich aufzuraffen, bin ich dann einmal dran, mag ich gar nciht wieder aufhören... Momentan gibt es da noch größere Baustellen, die ich endlich angehen müsste, aber für Wände spachteln und verputzen kann man nicht mal hier eine Stunde und dann später noch eine Stunde einplanen, das muss am Stück gemacht werden und dazu müsste mein Mann die Kids mal einen ganzen Tag lang bespaßen. Und so bleibt unser Anbau auch weiterhin im Rohbau-Zustand... Gruß, Speedy


shinead

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Mein Dad hat unser Haus kernsaniert. Er war schon im Ruhestand und hat 8 Stunden Mo-Sa dort gearbeitet. Sanierung heißt: neue Elektrik, neue Rohre (=Schlitze stemmen), Wände versetzt, Bäder neu, Fussboden legen, Türen abschleifen/neu streichen, tapezieren, etc. Gedauert hat es für 2 Stockwerke von Oktober bis Januar. Anbau und Erdgeschoss dann noch mal zusätzlich bis April. Was ihr macht sind kann man m.E. schnell durchziehen. Für jedes Zimmer würde ich 1 bis 2 Wochenenden rechnen.


Luni2701

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wir sind vor 2 jahren in nen neubau gezogen, dementsprechend sind Bäder und Böden neu gewesen. Innerhalb von 2 Wochen hab ich das ganze Haus komplett tapeziert, mal mit Hilfe vom Mann mal hat meine Mutter geholfen, mal hab ich allein Tapeziert. Den Flur haben mein mann und ich mal an nem Wochenende neu gestrichen. Das grobe streichen macht mein MAnn, irgendwelche gestaltungen (STreifen usw.) streich ich. Ich hasse dieses STure wände streichen. Gäste WC wurde auhc shcon neu gestrichen, ich wollte die Farbe nicht mehr sehen. Das einzige was noch immer nicht gemacht wurde ist das Treppenhaus, durch die offene Treppe weiß ich nicht so recht wie ich das angehen soll mit dem Tapezieren. Ansonsten macht man ja nicht das komplette Haus auf einmal, man macht ja eigentlich immer ein Zimmer welches es gerade nötig hat oder nach veränderung ruft. Und ja, das mahc ich dann auhc alleine. Vor allem wenn ich anfange udn am machen bin, packt auch mein Mann automatisch mit an wenn er von der arbeit kommt ;-)


sarahleonie0609

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Hallo! Wir wohnen hier im Elternhaus meines Mannes (ca.180qm) Es wurde von uns ab 2006 bis heute komplett neu gemacht! Von Bad, Küche bis Wohnzimmer- einfach alles! Also insgesamt also 7 Jahre. Jetzt kommt das Dach noch dran und dann...... FERTIG!!! Wir haben es Zimmer für Zimmer gemacht, da es ja noch total okay war! Eben nur alt ( Eiche rustikal und so)! Zu 90% in Eigenleistung von mir und meinen Mann! Natürlich haben auch ein paar Freunde und Bekannte geholfen. Wüsche Euch alles Gute Gruß melanie


Jule9B

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Also unter renovieren hätte ich jetzt auch sowas mit Heizung und Wände rausreißen und Elektrik und sowas verstanden, aber wenn's nur um Böden und Wände geht, mach ich das so nebenher. Wir sind 2010 eingezogen und haben diese Sachen alle selber gemacht. Ich kann nicht so genau sagen, wie lange es insgesamt gedauert hat. Anfangs haben wir natürlich jeden Tag nach der Arbeit tapeziert bis abends das Licht weg ging... wir arbeiten übrigens beide Vollzeit und haben ein Kind. Das geht! Is ja nicht für ewig. Wichtiger fände ich, dass du dir mal insgesamt einen Schlachtplan machst, was getan werden solll und ein Einrichtungskonzept erstellst, also welche Wände wie tapezieren, welche Böden sollen wie gemacht werden. Und danach einen groben Zeitplan. Laminat legen, tapezieren und streichen oder sowas ist kein Hexenwerk, das kannst du zur Not auch allein, wobei ich die Schichtarbeit deines Mannes als faule Ausrede empfinde. Der hat bloß keinen Bock. Jule


Luni2701

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Antwort auf Beitrag von Jule9B

zur Schichtarbeit.... mein Mann und auch ich finden gerade die Schichtarbeit super für solche Sachen. Er hat vormittags noch etwas Zeit bevor er zur Arbeit fährt (14.30-23.00) er steht halt dann gegen 8.30 auf udn wenn er frühschicht hat ist er um 15.00 zu hause udn hat noch jede Menge Zeit und geht dann halt abends etwas früher 21.30 ins Bett.


jake94

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Antwort auf Beitrag von Luni2701

Es kommt halt drauf an was alles zu tun und wie der Zustand des Hauses ist...bei Wände rausreißen, Dachbodenausbau, neues Bad einbauen etc. kann es natürlich dauern, wenn man alles selbst macht (ist ja auch finanziell vielleicht nicht alles sofort möglich). Aber tapezieren, malern und so ist doch kein Akt. Mein Mann arbeit auch in Wechselschicht (drei Schichten, also auch nachts). Er ist oft ganz schön k.o. , aber rafft sich trotzdem auf. Ich selbst habe ebenfalls vor meiner Schwangerschaft jahrelang Schichtarbeit gemacht, weiß also wie das ist. Aber auch da hatten wir ein (kleineres) Haus und auch da haben wir alles selbst gemacht. Die Arbeit in einem Haus hört ja eigentlich nie so ganz auf. In unserem jetzigen Haus, wir wohnen jetzt hier seit drei Jahren, habe ich u.a. (!) tapeziert, gemalert, gespachtelt, Laminat gelegt und mit einem Schlagbohrer Kacheln von der Küchenwand entfernt. Zu der Zeit war ich leider arbeitslos und hatte also viel Zeit (wir haben ein Kind). Mein Mann hat überwiegend körperlich schwere Sachen gemacht - Mauern eingerissen beispielsweise. Wenn Du nicht arbeitest, kannst Du schon eine Menge im Haus erledigen! LG Kerstin


nemesis73

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Hallo, die Kernsanierung bei unserem 200 Jahre alten denkmalgeschützten Haus geht jetzt ins 3. Jahr. Wir hoffen, daß wir im Herbst endlich einziehen können :-)) Was du beschreibst, sind mehr so Schönheitsreparaturen. Wenn ihr in dem Haus wohnt, dann macht es Zimmer für Zimmer. Alles rausräumen, Tapeten runter, Fußböden raus, ggf. Elektrik / Heizung gleich neu machen bzw. mit dem Vermieter absprechen, ob er hier was dazugibt. Muß er nicht, aber wenn er sich mit Verkaufsabsichten trägt, würde das ggf. auch den Wert steigern. Ein Laminatboden ist schnell verlegt, das geht je nach Fläche in ein paar Stunden. Sinnvoll: ein Laminatschneider (macht schönere Kanten als eine Stichsäge und ist vor allem leise und staubfrei) und Knieschoner. Ich habe noch ein Mietshaus, in dem ich immer mal wieder, wenn jemand auszieht, das komplette Programm durchziehen muß. Nicht nur wegen des Alters, leider gibt es auch immer wieder Mieter, die einen *entschuldigung* Saustall hinterlassen. Habe gerade heute eine Wohnungsübergabe erlebt, bei der ich hätte heulen können. War vor 4 Jahren komplett neu gemacht worden (Fenster, Heizung, Fußboden, Bad gefliest), und nach 2,5 Jahren bei dieser Mieterin ist nun Schimmel an fast allen Wänden, Dreck überall, die Tapete hängt in Fetzen, und außerdem ist sie ja im Mieterverein. Sehr ärgerlich, aber nicht dein Thema, sorry. So eine kleine Wohnung 4 Räume + Flur) haben meine Mutter und ich normalerweise in zwei bis 5 Tagen soweit, je nach Aufwand. Tapeten machen wir als erstes ab - ca. 1 Tag, Hier müssen wir erstmal den Schimmel wegkriegen, das dürfte ca. 2 Tage brauchen. In der Zeit machen wir die Türen und Rahmen wieder schöne (schleifen und lackieren) und legen danach Laminat. Wäre nach Tapezieren und streichen sinnvoller, aber ich habe nur diese Woche frei. Danach noch max. einen Tag alles saubermachen, Fenster putzen, Fliesen abschrubben und ordentlich trocknen lassen, dann können die Nachmieter kommen. Ist eigentlich mit etwas Elan und Spucke gut zu schaffen. Nur Mut !!! LG, Sabine