SarahV
Guten Morgen, wir haben auch bald Handwerker bzw. Garten- Landschaftsbauer im Garten. Sie werden ca. 2,5 Wochen zu dritt bei uns arbeiten. Getränke und Kekse werden wir stellen, vielleicht auch mal zum Ende der Wochen jeweils eine Pizza kommen lassen. Was würdet ihr denn zum Schluss pro Person als Trinkgeld geben? VG
Kaffee, Getränke, Kekse. Nichts anderes. Auch kein Trinkgeld. Und auch keine Pizza.
Bei dem Umfang gäbe es bei mir Trinkgeld. Das fällt dann wohl nicht mehr ins Gewicht. Pizza dagegen nicht, Kekse und Getränke gäbe es bei mir auch.
Hallo, wir haben den Gartenbauern nach ebenfalls 2,5 Wochen jedem 50 EUR gegeben. Und am letzten Tag gab es eine Brötchenplatte. LG
Ich frage mich gerade klar bei der gastro kam das sicher aus dem Zeiten da die kaum Stundenlohn hatten Friseur ebenso. Aktuell gibt es mindestens Mindestlohn, in der Regel mehr weil sonst keiner mehr arbeitet dann noch üpprig Trinkgeld zu den auch üppigen Rechnungen aber ja auch nicht überall, keiner würde dem Lehrer Geld in die Hand drücken oder der Erzieherin der Pysio oder Floristin, nicht der netten Bäckersfrau... ist deren Arbeit weniger belohnenswert ? In manche Branchen ist es üblich - in anderen nicht - warum ?
Das frage ich mich auch öfter. Reich der Kassiererin im Supermarkt mal eine Packung Kekse für die Kaffeepause, die fallen fast unter die Kasse. Hier gibt's einen Zehner.
Es arbeitet ja auch keiner mehr. Es schließen immer mehr Gaststätten, Kneipen usw weil es kein Personal gibt.
Also bei Lehrern und/oder Erziehern ist das Geschrei groß, wenn man hier zb nach Abschiedsgeldgeschenken fragt (Steuern/Freibetrag/Verbot Geld anzunehmen). Physio bekommen meist was in die Hand, ob Nascherei oder bares, und Friseur doch auch Trinkgeld. Der Bäckersfrau oder in der Eisdiele gebe ich nichts, da sie Trinkgelder abgeben müssen. Und Handwerker mit Mindestlohn - sollte es so sein, was ich für sehr unwahrscheinlich halte, kommen zu mir nach Hause und machen mir hoffentlich mein Heim heile oder schön. Und wenn da nicht der Chef selbst werkelt, finde ich ein Trinkgeld eine nette Geste, aber kein Muss. Es ergibt sich zumindest bei uns hier immer noch das ein oder andere Gespräch mit Tipps und Hinweisen, die wir gerne annehmen und beherzigen, oder mal noch schnell das ein oder andere mitgemacht, was garnicht zum Auftrag gehört. Im Gegensatz zur Bäckersfrau, die erst nachlesen muss, was für Inhaltsstoffe das Dinkelbrot hat.
die Einen machen es engagierter als die Anderen aber liegt das an der Branche? Der Apotheker der erklärt die Medis und sagt ggf das es die Tabletten von xy sogar günstiger gäbe die Verkäuferin die im Lager die Hose in einer anderen Größe holt Und wenn es am fehlenden Trinkgeld liegt das Branchen aussterben es ist ja theoretisch egal ob jemand mehr Lohn bekommt und de Rechnung höher ausfällt oder der Lohn geringer und Trinkgeld drauf- die Leistung bleibt für Verbraucher identisch teuer - im Gegenteil mehr Lohn und kein Trinkgeld ist eine verlässliche Einnahme, das hoffen auf genug Trinkgeld bescheiden, oder ?
Hallo, Lehrer dürfen keine Trinkgelder annehmen, weil sie im öffentlichen Dienst arbeiten, sie würden sich strafbar machen. Bei Erzieherinnen ist es ähnlich, sie arbeiten zwar oft für Sozialdienste wie rotes Kreuz oder Caritas, aber auch sie dürfen kein Geld annehmen, selbst wenn man ihnen etwas geben wollte. Ansonsten finde ich Trinkgeld in vielen Bereichen angemessen, nicht nur bei Handwerkern, auch wenn diese oft eine besonders dreckige und körperlich fordernde, manchmal auch riskante (Dachdecker) Arbeit machen. Ich gebe auch dem Grubenleerer (wir wohnen auf dem Land und haben keine Kanalisation), dem Briefträger, dem amazon-Boten, der recht oft zu uns kommen muss, obwohl wir weit vom Schuss wohnen, den Lieferanten von Küchenmaschinen, den Pflegedienstfrauen, die meinen Eltern helfen, dem Schornsteinfeger, Kellnern/Kellnerinnen, der Physiotherapeutin, in der Autowerkstatt usw. Trinkgeld. Was übrigens üblich ist, so machen es viele, die ich kenne. Es ist okay, wenn du nicht gern Trinkgeld gibst. Obwohl viele das tun, ist es vermutlich nicht unbedingt die Mehrheit. Aber es ist genauso üblich und gängig, es eben doch zu tun. Ich würde sagen, es ist fifty-fifty. Viele geben selbstverständlich, manche halt gar nicht. LG
Wo fängt man an, wo hört man auf? Ich gebe Trinkgeld, in ausgewählten Branchen. Bei allen Selbständigen. Meine Frisöse, meine Kosmetikerin …. da geb ich Trinkgeld. Bei Lohnempfänger:innen nur noch gering. Mittlerweile ist das auch nicht mehr nur noch Mindestlohn. Warum sollte ich der/dem/die Postboten Trinkgeld geben? Oder dem der den Müll abholt? Nicht mal dem Dachdecker ….. neulich erklärte mir der Sanitärer, dass er genug Geld verdient und sich mit der RE-Legung durchaus Zeit lassen kann. Einem Handwerker der bei mir arbeitet bekommt null Trinkgeld. Aber ich bin da, bin höflich und zahle meine RE pünktlich.
Meine Tochter jobbt als Schülerjob als Bedienung. Viel wichtiger als Trinkgeld sind ihr höfliche Kund:innen. Und man glaubt es kaum, die sind nicht selbstverständlich. Auch die Grundbezahlung und die Anerkennung der Chefs muss stimmen, das Betriebsklima sollte gut sein. Trinkgeld hat da eine absolut marginale Priorität.
Habe ich auch nicht behauptet. Das es an mangelndem Trinkgeld liegt.
Dann arbeite mal bei Post, Müll usw. Viel Spaß
Ich sehe da keinen der ein derart sauertöpfiges Gesicht zieht, weil er zu diesem Job gezwungen wurde. Meine Postbotin hat das gelernt und arbeitet hier schon viele Jahre. Und der Kollege der hier die Pakete ausführt, hat sich, nachdem er mal den Innendienst ausprobierte, wieder bewusst zum Außendienst gewechselt. Der Job kann also nicht so bescheuert, doof oder unterfinanziert sein, dass ich hier mit Trinkgeld zubuttern müsste. Ich hab mir meinen Beruf so ausgewählt. Gefiel mir einer nicht, hab ich nicht gejammert, sondern hab ihn gewechselt. Ich hab 3 qualifizierte Ausbildungen. Jetzt passt es.
Da bin ich bei Caot. Unsere Müllabfuhr sehe ich gar nicht, weil sie dann kommt, wenn ich arbeite. Die Nachbarn sagen, es sind auch immer andere. Ein "Goodie" hinstellen geht nicht, wird geklaut. Der Postbote sagt, er darf nichts nehmen. Ich sehe es auch so ... jeder macht seinen Job. Wo fängst du sonst an und wo hörst du auf mit dem Geben von Trinkgeld?
Einige wenige Postboten sind im staatlichen Dienst. Die dürfen wahrscheinlich wirklich nichts annehmen. Sterben aber langsam aus. Gelernt hat der grösste Teil da gar nichts. Hatte mich selbst schon bei der Post beworben. Du musst ausser körperlicher Ausdauer nichts mitbringen. An Qualifikation. Bezahlung mies bis unterirdisch. Mit Glück gehörst du zu den wenigen welche einen PKW bekommen. Die meisten fahren Rad oder gehen zu Fuß. Schleppe mal die Kilos welche die bewegen müssen.
Ohne Ausbildung bekommst Du halt Mindestlohn. Bekommen hier die Kollegen, welche am Band stehen, auch bloß. Die Kollegen die ausgebildet sind - für diesen Beruf - bekommen mehr. Die gelernte Postbotin bekommt hier mehr als der Ungelernte. Ist aber generell so üblich. Wenn Du alle Berufsgruppen mit Niedriglöhnen mit einem Trinkgeld versorgen möchtest, dann nur zu. Es ist ja deine freie Entscheidung.
Deine Behauptung ist der reinste Hohn. Viele Ausbildungsberufe bekommen gerade mal Mindestlohn oder geringfügig mehr. Was man als Postbote lernen muss, das es dafür eine 3jährige Ausbildung benötigt, die einen besonders qualifiziert, steht auf einem anderen Blatt.
Ich kenne Trinkgeld nur in der Gastronomie und beim Friseur und vor Weihnachten für den Zeitungsboten (die das hier aber nicht mehr annehmen dürfen). Wie hier schon jemand schrieb, wo hört man da auf? Verkäufer verdienen z.B. oft noch schlechter als Handwerker. Mein Mann kommt aus einer Dachdeckerfamilie und gibt Handwerkern auch kein Trinkgeld. Bei uns gibt es Kaffee oder Wasser und da freuen sich die Handwerker schon immer. Das scheint also auch nicht selbstverständlich zu sein.
Ich suche gerade auch den Urspung, sicher die damals extrem schlechten Löhne Seit Mindestlohn ist das lange auch schon rum
Handwerker haben noch nie wirklich schlecht verdient. Da gibt es Jobs mit ganz anderem Einkommen. Ihr müsst lernen zu unterscheiden. Bei einigen Jobs ist es üblich Trinkgeld zu zahlen weil schlechter bezahlt. Bei anderen ist es eben eine Art "Bestechung" für den nächsten Notfall. Oder für den Notfall genau in dieser Minute. Den ich bin verdammt froh wenn der Heizungsmonteur noch am selben Tag oder spätestens am nächsten kommt - wenn mir mitten im Winter die Heizung ausfällt. Diese Dankbarkeit zeige ich dann gerne - in Form eines Trinkgeldes.
Ich kann doch nicht mit Trinkgeld das wieder gut machen was der Arbeitgeber versäumt. Außerdem geht es ja nicht um Trinkgeld im Gastrobereich, sondern um Trinkgeld bei Angestellten.
Der Notdienst kommt weil er das Doppelte bei Dir abrechnen kann und nicht, weil Du dem Kollegen, der hier gerade Dienst hat, großzügig Trinkgeld gibst. Außerdem gibt es für den Kollegen einen Zuschlag auf‘s Gehalt wenn er das Notfalltelefon hat. Mein Bruder reißt sich um seinen Notdienst. Da gibt es doppelt Kohle und pro Einsatz noch einen oben drauf.
Aber das eine ist ja ein Notfall, etwas anderes normale Handwerker die im Haus sind. Dazu gehört auch der normale Postbote oder der Müllwerker. Und die machen genauso ihren Job wie ich auch.
Wer redet von Notdienst? Ich habe noch nie den Notdienst bemühen müssen, um dann das doppelte berechnet zu bekommen. Jetzt darfst du drüber nachdenken warum das so ist.
Im Notfall kommt der Notdienst. Der steht „sofort“ vor meiner Tür. Ab 18 Uhr zahle ich da einen Aufpreis.
Wenn der Handwerker am nächsten Tag kommt, weil die Heizung ausgefallen ist, ist das hier „normaler Service“, den man bei vorhandenen Wartungsverträgen bekommt. Ohne Trinkgeld.
mein Heizungsmonteur ist saunett den schickt die Firma und die weiss nicht ob er Trinkgeld bekommt oder nur den heissen Kaffee
Hier keine grosse Firma sondern kleiner Betrieb. Da weiß jeder sehr genau welche Kunden lohnen. Oft kommt der Chef selbst - auch nach Feierabend. Schaut dann und am nächsten Tag kommt ein Mitarbeiter und behebt es.
Elektrik kann meiner bei uns sind die Probleme eher Heizung aber fällt die aus heizen wir mit dem Ofen eben mehr ich finde die Gratwanderung spannend zwischen Trinkgeld und Bestechung selbe Leistung, nur die je nach Branche eben anders da normal, da verwerflich
Hallo,
Ich bin gerade überrascht.
Getränke und Plätzchen gebe ich gerne aus.
Das haben bis jetzt alle gerne angenommen.
Ansonsten hatten meine bisherigen Handwerker immer ihre Brote und auch Getränke für die Mittagspause dabei.
Also hätte es nicht mal meine Sachen gebraucht.
An Trinkgeld habe ich noch nie gedacht.
Das ist in unserer Region überhaupt nicht üblich.
Eure Rechnung wird ihre Höhe haben bei der Zeitdauer.
Aber letztlich machen die Gala-Bauer ihren Job.
Ich wüsste nicht, warum dann noch zusätzlich ein Trinkgeld fällig sein sollte.
Wenn du es besonders gut meinst, bestell am Ende beim Metzger eine Platte belegte Brötchen oder Pizza.
Liebe Grüße
Bei Leuten, bei denen ich davon ausgehen muss, dass sie Mindestlohn bekommen, bin ich großzügiger als bei Leuten, die besser verdienen. Ich glaube so größenordnungshalber 20 Euro pro Mensch fänd ich angemessen. Alternativ Pizza bestellen, aber eigentlich ist Geld in meinen Augen sinnvoller. Beides würde ich nicht machen. Grüße, Jomol
Bei mir bekommen jene Personen ein Trinkgeld, die ich regelmässig sehe. Dazu gehören: - mein Friseur, der mit seinen Preisen noch auf dem Teppich geblieben ist - meine Physio- und Ergotherapeutin (bin dort schon 5 Jahre Dauerpatient) Sie bekommen immer an Ostern und Weihnachten etwas nützliches - kein Geld - unser Heizungsmensch, weil er immer pünktlich ist und sauber arbeitet und ich mich freue, wenn hinterher wieder alles läuft Müllabfuhr sehe ich nie, die kommen schon sehr früh am Morgen Die Postboten und Paketzusteller wechseln hier fast im Stundentakt Im Restaurant runde ich auf. also die "angeblich vorgeschriebenen" 10 % gebe ich nicht. Dafür ist mit das Essen und vor allem die Getränke schon teuer genug. Ich bekomme in meinem Job auch öfter Mal ein kleines "Guddi" in Form von Pralinen, Gummibärchen usw. Eine ältere Dame strickt mir jedes Jahr für Weihnachten Socken und ich liebe diese. Geld dürfen wir nicht annehmen, obwohl die älteren Herrschaften das auch gerne mal rüberschieben würden. Aber das ist ein No-Go. Ich denk, es gibt kein "Gesetz" wem man was geben sollte/darf und wem nicht. ich gebe es von Herzen. ............................... Zur Ap: Wenn du schon so viel gibst, inkl. Pizza, würde das Trinkgeld bei mir nicht mehr so hoch ausfallen.
Handwerker, Gärtner, Mauerer usw. bekommen bei uns immer was. Je nach Umfang wird auch mal gekocht oder Brötchen ausgegeben. Das gehört hier auf dem Land irgendwie dazu. Die machen oft einen harten Job, da haben sie sich meiner Meinung nach ne kleine Aufmerksamkeit außer der Cola verdient. Die Müllabfuhr bekommt im Sommer auch immer mal Cola mit dazu gestellt, für jeden ne Flasche, an Weihnachten auch mal ein Geldschein. Der Kellner im Restaurant bekommt grundsätzlich und immer was. Der Apotheker nicht, das Personal im Supermarkt auch nicht. Warum, darüber müsste ich erstmal nachdenken ehrlich gesagt..... Wer auch immer bekommt, ist das Reinigungspersonal auf dem Campingplatz. melli