JuliaMayr
Hallo, ich habe ein etwas anderes Thema. Meine Mutter musste ich heute ins KH einliefern lassen. Als ich in ihre Wohnung kam, hat mich der Schlag getroffen, die Wohnung ist komplett verwahrlost. Von oben bis unten verdreckt und zugemüllt. Es ist unklar ob sie überhaupt noch alleine leben kann/wird. Das eigentliche Problem ist, ich bin alleine, es gibt niemand anderen und ich kann und ehrlich gesagt will die Wohnung auch gar nicht reinigen und ausräumen und was noch alles. Ich steh gerade vor einem Riesen Haufen Schei*** auf gut deutsch und weiß nicht wer mir da helfen kann, auch finanziell gesehen. Meine Mutter lebt vom Amt. Hat irgendjemand einen Rat für mich an wen ich mich wenden kann? Oder allgemein ein Ratschlag?
Du könntest ja mal beim Amt nachfragen, ob die das auf Antrag übernehmen können oder wenigstens an wen du dich wenden kannst. Wenn dich erst jetzt der Schlag in der Wohnung deiner Mutter getroffen hat, hast du sie wahrscheinlich auch schon länger nicht mehr braucht und wenn du weiter keine Angehörigen hast, hat sie anscheinend auch keine. Darüber würde ich mir auch Gedanken machen, dass eine ältere Frau quasi 24/7 allein war und das womôglich erst der Grund fürs Vermüllen war. Auch wenn diese Einsicht, falls sie denn kommt, etwas spät ist.
Wir haben uns schon regelmäßig gesehen, aber dann war sie entweder bei mir oder wir waren draußen. Sie ist starke Raucherin und ich hab ein kleines Baby. Da ich wusste sie raucht in der Wohnung, hat sie gewusst das wir nicht zu ihr kommen. Und nein, ihr selber habe ich nicht angesehen das die Wohnung verwahrlost. Das mit dem Amt werde ich am Montag direkt machen, denen muss ich ja eh Bescheid geben zwecks Terminen oder wenn sie allgemein etwas von meiner Mutter benötigen und brauchen.
Ich würde mich bei der Diakonie oder caritas beraten lassen. Ggf auch eine Betreuung für die Mutter andenken
Und die können mir helfen was die Reinigung der Wohnung betrifft? Oder was die Kostenhilfe betrifft? Ich klinge gerade so dumm aber ich bin so verzweifelt gerade und kann keinen klaren Kopf fassen. An wen wende ich mich zwecks der Reinigung?
Müll wegbringen auf die Deponie kann man ja selbst oder dann putzen wenn es nur normal zugesifft ist. Wqichtig wäre das in der Klinik anzusprechen ob die ggf hier Hilfe einleiten können in Sachen Therapie oder ist sie so alt dass sie es körperlich nichtmehr kann ? Ggf ne Pflegestufe ?
Es ist mehr als nur normal zugesifft und nicht alleine mit Baby machbar. In der Klinik werde ich es morgen direkt ansprechen, sie ist 59. In wie Weit sie nich körperlich können wird, wird sich die nächsten Tage/Wochen raus stellen.
Wenn es wirklich um Messie-Verhalten geht, dann kannst Du nicht einfach entrümpeln! Messies sind krank. Der "Müll" ist ihre Sicherheit/ ihre Schutzburg. Das muss therapeutisch begleitet werden/ vorbereitet werden. Dafür muss es aber überhaupt erstmal eine eindeutige Diagnose geben. Natürlich kann es auch nicht so bleiben. Sprich es in der Klinik an. Vielleicht nimmst Du Bilder mit. Evtl. ist dann gleich eine Verlegung in eine psychiatrische Behandlung möglich, falls Deine Mutter dem zustimmt. Sprich mit Deiner Mutter, aber ohne Vorwürfe. Frag sie nach ihren Wünschen (ohne Deine Wünsche in den Vordergrund zu stellen). Natürlich darfst Du sagen, dass Du Dich erschrocken hast. Dennoch ist es ihr Leben. Ihr Weg. Suche eine Beratungsstelle auf, wo Du Dir Hilfe holen kannst. Anlaufstellen sind erstmal Familien- und Sozialberatungsstellen würde ich sagen oder der Sozialdienst vom Krankenhaus. Die können Dir vielleicht erste Hilfestellung geben, wie Du jetzt am besten unterstützen kannst und was jetzt die besten nächsten Schritte wären. Was ich trotzdem sofort machen würde: Verdorbene Sachen in den Müll entsorgen, damit nicht noch ein Schädlingsproblem dazu kommt und den Müll raus bringen, der schimmeln könnte. Falls das nicht auch überall verteilt ist. Evtl. Geschirr spülen (falls überhaupt möglich). Ach ja -- und überlege Dir genau, WER jetzt wirklich alles von der Problematik wissen muss. Es geht dabei ja auch um die Persönlichkeitsrechte Deiner Mutter. Die sollten trotz allem so gut wie möglich gewahrt bleiben. Scham dürfte hier auch eine sehr große Rolle spielen. Natürlich braucht es Hilfe und trotzdem muss nicht Jeder alles wissen. LG
.... der Sozialpsychiatrische Dienst Eurer Stadt könnte noch eine gute Anlaufstelle sein für Informationen und evtl. Hilfe.
Ok, sie werden nicht aktiv anpacken. Aber sie können dich an die richtigen Ansprechpartner vermitteln. Auch Möglichkeiten für Kostenübernahme kennen sie und können dich beraten.
das macht krank, Müllreste von Essen in der Wohnung in den Mülleimer, hier kann man zusätzliche Tüten zur Leerung kaufen. Alles andere spreche in der Klinik an Hast Du niemanden fürs Baby, den Vater, Deinen Vater ?
Hallo Julia Mayr, ich finde eigentlich, dass das schon die Aufgabe der Kinder ist, sich um sowas zu kümmern. Wieso soll das denn der Staat (also die Allgemeinheit) übernehmen? Es handelt sich hier um deinem Mama, sie hat sich doch auch um dich gekümmert, als du klein warst und jetzt kannst du da nichts für sie tun? Ich finde, das ist eine sehr verquere Einstellung...
Du hast aber schon gelesen, dass sie ein Baby hat und niemanden, der ihr bei der Aufgabe helfen könnte? Dann ist das eine Hausnummer eine Messi Wohnung ALLEIN aufzuräumen UND nebenbei ein Baby zu versorgen. Ein Baby würde ich übrigens nicht in eine versiffte Wohnung mitnehmen. Und dann braucht man eben Lösungen, die funktionieren.
Wo soll ich mit meinem Baby hin wenn ich eine Ungeziefern verseuchte, dreckige, verqualmte Wohnung ausräume? Wie soll ich Bett, Kühlschrank, Herd, Waschmaschine ALLEINE aus der Wohnung tragen und entsorgen, weil nichts mehr davon durch putzen nutzbar ist? Ich habe nie geschrieben das ich mich nicht um sie oder die Wohnung kümmern werden!!!! Ich kann das nicht alleine und ich will das nicht alleine machen. Ich arbeite, wie viele Monate soll ich an der Wohnung zubringen? Und wo soll meine Mutter hin in der Zeit wo ich die Wohnung noch immer reinige????? Dein Beitrag ist widerlich, selbstgefällig und von oben herab.

Lass dich da bloß nicht von Leuten ohne eigene Erfahrung mit solchen Dingen verunsichern, dass Du da in der Pflicht bist, die Wohnung wieder bewohnbar zu machen. Du kümmerst dich darum, dass sie Hilfe bekommt und das wird anstrengend genug, da du noch nicht abschätzen kannst, ob sie bereit ist diese auch anzunehmen. "Einfach" aufräumen kostet Unmengen an Zeit und Energie und nach wenigen Wochen würde es wieder genauso aussehen... Ich würde mich auch an den Sozialspychiatrischen Dienst der Stadt wenden. Ich selbst wurde dort in einem ähnlichen Fall sehr gut beraten und sie haben damals einen Hausbesuch gemacht und mit der Person gesprochen, um sich ein Bild für mögliche Ursachen zu machen und dann konkreter beraten zu können.Das ganze ging auch relativ zügig, obwohl gerade eine Coronawelle war. In unserer Stadt gibt es außerdem einen Verein, der eine recht unbekannte Form von "betreutem Wohnen" anbietet. Das hat in diesem Fall nichts mit alten Leuten zu tun, sondern heißt hier, dass man einen festen Ansprechpartner (Sozialarbeiter) hat, der regelmäßige Besuche zu Hause macht und gemeinsam bespricht, welche Unterstützung gebraucht wird. Kontakte zu solch einer Institution könnte der sozialpsychiatrische Dienst dir sicher auch nennen. Eine erste professionelle Begutachtung sollte jetzt aber sicher im KH schon angeleiert werden: Bitte explizit und nachdrücklich darum, dass ein Psychologe / Psychiater mit ihr in Kontakt kommt und Ursachenforschung betreibt. Ich kenne als Ursache einmal schwere Depressionen und einmal ein Alkohol /Tablettenproblem kombiniert mit beginnender Demenz. Zumindest in letzterem Fall haben wir bei wöchentlichen Treffen (bei uns) überhaupt nichts Verdächtiges bemerkt und sind auch erst nach einer KH-Einweisung auf das Drama aufmerksam geworden. Sollte sich herausstellen, dass deine Mutter erstmal kein Problem sieht und deshalb auch keine Hilfe möchte, würde ich dir raten, dich selbst zügig psychologisch beraten zu lassen. Ich bin leider erst zu spät auf den Trichter gekommen und bin dann so niedergefahren, dass ich monatelang nicht arbeiten konnte. Hätte ich früher Unterstützung gehabt, hätte sich das sicher vermeiden lassen. Alles Gute für dich!
Das Bild das du eingestellt hast zeigt eine unaufgeräumte Wohnung. Dreckig mag es da ja sein, aber Messi mäßig ist es da nicht. Aus meinem beruflichen Umfeld kenne ich da ganz andere. Bitte, auch wenn du dich da eckelst, entrümpele da nicht, schmeiß nur verderbliche Sachen weg. Säubere den Rest nur in Absprache mit deiner Mutter. Es sind ihre Sachen, ihre Wohnung, ihre Entscheidung. Entscheide nicht über ihren Kopf hinweg. Entmündige sie nicht in dieser Hinsicht. Sie ist eine erwachsene Person. Auch wenn ihre Entscheidungen nicht deine sind und du sie nicht Mal ansatzweise verstehen kannst, du musst sie akzeptieren. So wie du auch erwartest, dass sie deine Entscheidungen akzeptiert. Die Wohnung lässt sich später noch aufräumen und säubern. Und vielleicht musst du das auch gar nicht, denn es ist ja Entscheidung deiner Mutter. Wenn sie im KH behandelt wird, dann lass es ihr erst Mal besser gehen und dann könnt ihr miteinander sprechen und du kannst sie in Ruhe fragen, was sie möchte. Du kannst ihr deine Hilfe anbieten, aber wenn sie so weiter machen will dann ist das so. Auch wenn das für dich nicht nachvollziehbar ist, ist es ihre Entscheidung.
Also, sorry, das ist keine unaufgeräumte Wohnung.... das ist Vermüllung pur... in meinen Augen.
Ich mach dir mal ein Bild wenn ich koche und backe ... Vorher und Nachher-Zustand...das ist dann mal für 1-3 Stunden unaufgeräumt- und zwar nur auf der Arbeitsplatte
Aber kurz nochmals zur AP : Wenn Du ein Baby hast, wirst Du doch einen Partner haben, oder ?
Kann der dir nicht helfen, und du kannst das Baby in der Zwischenzeit zu Deiner Schwiegermutter geben ? Das sollte doch machbar sein.
Oder gibt es nur einen Erzeuger... aber keinen Vater ?
Dann wird es schwierig. Hast Du gute Freunde, bei denen Du Dein Baby mal zeitweise lassen könntest ?
Irgendwelche Möglichkeiten muss es doch geben, deiner Mutter zu helfen.
Alles Gute.
Sorry... ich weiß auch nicht, wen man anrufen kann.... das bedarf ja wahrscheinlich eine psychologische Betreuung.
Ok, nur unaufgeräumt ist es vielleicht nicht, aber so schlimm wie die AP es hier dargestellt hat ist es eben auch nicht. Wie gesagt, eine Messi-Wohnung ist das nicht, eher die einer überforderten Person, die sich hat gehen lassen. Ja, es muss (aus meiner Sicht) dringend Grund reingebracht werden, aber alles weg schmeißen muss man deshalb auch nicht. Vor allem nicht ohne es mit der Mutter abgesprochen zu haben. Wie gesagt, sie ist eine erwachsene Person und sie entscheidet, wie sie lebt.
Das Bild...schön ist es nicht, aber da kann man schon was machen...auch alleine mit Baby. Fenster auf und während das Baby schläft, anfangen den Müll zu entsorgen. Was sind denn dort für Ungeziefer? Und wenn du arbeitest, ist doch wohl bei Ebay jemand zu finden, der für 100 Euro einiges an Geräten entsorgen kann. Hast du denn gar keine Freunde? Ich würde mir Ungezieferspray holen, alles einsprühen, Fenster auf und in 1-2 Tagen wieder kommen und die erste Mülltüte packen. Klar, ist alles nicht so schön, keine angenehme Arbeit, aber bestimmt zu schaffen. Und vielleicht kannst du ja doch 50 Euro entbehren und jemanden zum Putzen finden. In die Anzeige reinschreiben, dass es eine sehr dreckige Wohnung ist und du dringend Hilfe brauchst...da findet sich bestimmt jemand
Ich würde auch sagen, hol dir nen großen Müllsack, schmeiß allen Dreck weg, räum die Spülmaschine ein, das sollte doch reichen? Dafür kannst du doch wohl auch das Baby mitnehmen. Schnall es dir auf den Rücken und mach die Fenster auf... Es ist ja zurzeit nicht kalt draußen. Das klingt hart, aber das, was ich auf dem Foto sehe, ist nunmal keine Messie-Wohnung.
Hallo, bei allen Eltern kommt ja der Punkt, wo man die Rollen tauscht: Das Kind, für das früher gesorgt wurde, muss auf einmal Verantwortung für die Eltern übernehmen und ihnen helfen, weil sie das selbst nicht mehr können. Die meisten Menschen haben Glück und müssen diesen Rollenwechsel viel später vornehmen, wenn die Eltern wirklich alt sind. Manchmal aber ist es so wie bei Dir jetzt, dass man früher für die Eltern aktiv werden muss, weil sie eine körperliche oder psychische Erkrankung haben. Erste Anlaufstelle ist jetzt für Dich der Sozialpsychiatrische Dienst Eurer Stadt oder Gegend, es gibt ihn überall. Einfach morgen mal dort anrufen und die Situation schildern. Wichtig: ruhig die Begriffe "Messie" und "Vermüllung" verwenden, damit sie wissen, wie ernst die Lage ist. Und sagen, dass Du ein Baby hast und daher nicht selbst entmüllen kannst, ohne seine Gesundheit zu gefährden. Man wird Dich dann zur Entmüllung und Kostenübernahme beraten und Dir erklären, wie man das beantragt usw. Es ist z. B. auch möglich, eine regelmäßige Begleitung zu veranlassen, bei der Deine Mutter einmal pro Woche besucht wird und Putzhilfe bekommt. Dieser Anruf wird Dich entlasten, denn Du weißt dann, welches die nächsten Schritte sind, wer Dir hilft, wie die Kosten getragen werden usw. Du musst die Wohnung nicht mit Baby entmüllen oder putzen. Aber Du musst davon ausgehen, dass Deine Mutter ab jetzt Deine Unterstützung benötigt. Besuche sie hier und da ohne Baby zu Hause, kümmere Dich um konkrete Hilfe für sie, telefoniere herum usw., bis alles in die richtigen Bahnen gelenkt ist. LG
So blöd das auch klingt,in Deutschland hat man das Recht auf Selbstverwarlosung Lediglich wenn sie das auch möchte darf da jemand Ran,es sei denn sie ist auch nicht in der Lage für sich selber zu entscheiden,dann bräuchte sie eine Betreuung die das regelt Ich hatte mal einen Patienten wo es aufgrund einer schweren Erkrankung auch wirklich schlimm aussah,(wir haben ihn nach KH Aufenthalt übernommen,da war es schon so schlimm)er wusste aber einfach nicht dass er etliche Möglichkeiten gehabt hätte,die SKFM kam mit einem Team und hat entrümpelt und einen Kammerjäger hatte es auch gebraucht. Wird ihr allerdings zugesprochen dass sie selber entscheiden kann dann kannst du mir handeln wenn sie es zulässt. Eigentlich gibt es in allen Krankenhäusern einen sozialen Dienst,die würde ich zuerst kontaktieren,die können vielleicht auch vermitteln wenn sie es nicht einsieht,und eventuell wenigstens einen Kurzeitpflegeplatz besorgen wenn der KH Aufenthalt zuende ist bevor die Situation geregelt ist
Naja, aber wenn es sich um eine Mietwohnung handeln sollte, dann sieht die Sache schon wieder anders aus. Dann kann der Vermieter wegen solcher Zustände nämlich kündigen...
"solche Zustände" - nein, da kann kein Vermieter eingreifen - ja, es ist etwas unordentlich und auch nicht sauebr - aber kein Grund den Vermieter einzuschalten oder dem Mieter zu kündigen. Den Zustand bekommt man in einem Stündchen schon mal wieder akzeptabel hin - Lebensmittel entsorgen, Geschirr waschen, durchlüften - Boden und Flächen feucht wischen - das ist keine Messi Sanierung. Sprich mit der Klinik und dem sozialen Dienst, das deine Mutter nach der Entlassung eine Betreuung als Hilfestellung bekommt.
Naja, das klingt hier durchaus anders: https://www.mietrecht.org/mietvertrag/wohnung-verwahrlost/ Und wir wissen ja auch nicht, wie der Rest der Wohnung aussieht und was da vlt. alles gammelt und stinkt
Trotzdem kann man nicht einfach jemanden in die Bude lassen und allerhand wegwerfen lassen wenn eine Person noch in der Lage ist für sich selber zu entscheiden,und wenn sie es nicht mehr kann Bedarf es trotzdem vielleicht erstmal weitere Schritte wie z.b.eine Betreuung Ich hab ja nicht gesagt dass sie nichts tun soll,aber ohne zu wissen wie es um die Mutter wirklich steht kann man da nicht viel machen Ich arbeite in der häuslichen Pflege und sehe wirklich ganz andere Wohnungen,ich kenne keinen der deswegen rausgeflogen ist,es wird ja teilweise nicht mal bemerkt dass es aus einer Wohnung nach Leiche riecht (kommt ja wirklich vor) ,oder es dauert lange bis was gemacht wird so lange die Miete kommt .
wir hatten in der Familie auch so einen Fall. Auf jeden Fall beim sozialpsychiatrischen Dienst melden. Allerdings erhoffe dir keine große Veränderund/Aktion wenn deine Mutter das nicht möchte! Sie hat das Recht zu verwarlosen. Es ist hart für die Familienmitglieder. Es gibt Entrümpelungsfirmen, die das professionell machen und auch oft nichts kosten, da sie quasi was geht, verkaufen und daraus ihr Geld machen. Sollte deine Mutter versterben, dann Erbe ausschlagen(wenn kein Geld etc. vorhanden), dann muss sich der Vermieter darum kümmern. Dann darfst du aber die Wohnung nicht mehr betreten also denk an persönliche Gegenstände etc. Sollte sie aber nur einfach kündigen müssen, musst du schon aktiv werden. Und sollte sie dort weiter wohnen können, ob mit oder ohne Hilfe ist alles ihre Entscheidung.
unaufgeräumt ist. Bin ich blind, oder sieht das bei euch denn auch so aus, dass ihr den Unterschied nicht erkennt ? Ist jetzt nicht böse gemeint Also, wir werfen hier keine leere Schachteln und Essensteller auf den Boden... die Sachen finden eigentlich immer den Weg bis zur Küche... und selbst wenn ich heute mal keinen Bock habe, das weg zu räumen.... dann aber doch spätestens am nächsten Tag- oder macht ihr das nicht ?? Und das sieht wirklich nicht so aus, als ob das von einem Tag herrührt. Aber... vielleicht bin ja auch nur ich blind... und empfinde das Zimmer als reinste Müllhalde. Klar, habe ich schon schlimmere Berichte über Messies gesehen.... aber das hier... ich bin jetzt schon sprachlos. Ich hoffe, dass die AP schon Hilfe gefunden hat. Wenn ich mir vorstelle, ich wäre Vermieter... ich bekäme einen Anfall.. wenn ich so meine Wohnung, also MEIN Eigentum, vorfinden würde.
würde man die Flaschen etc entsorgen und die Reste wäre es schon ordentlicher und das würd eich auch machen dass meine Mutter wenn sie heimkommt eine ordentliche Bleibe hat, wegwerfen würde ich aber nichts. Aber ggf ist das das sauberste Stück und anderswo tummelt sich Ungeziefer ? Vielleicht war sie schon ne Weile krank und hatd as Wegräumen nichtmehr geschafft? baby würde ich auch nicht mitnehmen aber normal sollte das schon zwei drei Stunden bei Papa/Freundin bleiben können oder ?
So gehts mir auch. Dass mal ne Kleinigkeit rumliegt, klar... aber DAS...nein, das ist mehr als einfach nur bisschen unordentlich.
Hallo! Als ehemaliger Messi mische ich mich mal kurz ein. 1. Tatsächlich solltest du nur Lebensmittelreste wegwerfen. Alles andere muss unbedingt unangetastet bleiben. Nicht mal Ordnung schaffen bitte. Selbst ein kleiner schnipsel der in der Ecke liegt hat für Messis uU eine enorme emotionale Bedeutung! Wenn einfach etwas weggeworfen wird oder nur so weggelegt das es für den Messi nicht direkt auffindbar ist, sorgt du nur dafür das es beim nächsten mal noch schlimmer aussieht. Als Messi hat man ua enorme Verlustängste. Ja, auch bei Müll. 2. Einsicht ist nicht gleich Einsicht. Der Messi weiß was er sagen muss, was andere hören wollen. Sie sind Meister im vertuschen. Wenn du ihr Fotos zeigen und ihr klar machen willst wie schlimm daß aussieht wird sie entweder aggressiv oder sie wird Einsicht zeigen und dir auf alles erdenkliche schwören das es nie wieder so weit kommen wird - das ist dann aber gelogen. In Wirklichkeit überlegt sie in Zukunft lediglich wie sie es noch besser vertuschen kann. Sie MUSS unbedingt eine Therapie machen. Denn es handelt sich hier um eine Krankheit die nicht einfach so auskuriert. Dafür ist eine Behandlung notwendig. 3. Ob sie nun ein Messi ist oder nicht ist anhand dieses Fotos nicht zu sagen. Ein Messi ist nicht "so". Da gibt es keine Schublade für. Es gibt verschiedene Abstufungen, verschiedene Ausmaße. Manche vermüllen das gesamte Haus. Du kannst nicht mal irgendwo lang gehen ohne auf etwas zu treten. Evtl läufst du sogar auf einer 20cm dicken Müllschicht. Das wäre ein extremer Fall. Ein eher leichter Fall wäre jemand der zb alle Bereiche in die Besuch kommen könnte ordentlich hinterlässt, hinter den 4 anderen Türen aber alles vermüllt hat. So waren mein Mann und ich. Wohnzimmer, Bad und Flur waren max etwas unordentlich. Die anderen Räume haben wir immer abgeschlossen weil die bis auf kleine Laufwege komplett zugemüllt waren. Erst als ich mit dem großen Schwanger wurde, kam die Einsicht das es so nicht weitergeht und wir haben uns Hilfe gesucht. Zusätzlich hat uns meine Mutter unterstützt und mit uns monatelang immer wieder aufgeräumt, bis wir es alleine geschafft haben. Aber auch danach, das ist jetzt 12jahre her, war es für uns immer schwieriger als für den "Normalo". Heute ist es bei uns ordentlich. Aber in der Küche hapert es phasenweise noch. Ganz los wird man das wohl nie. Aber so lange es nicht so ausartet das man sich bei Überraschungsbesuch schämen muss, ist es noch ok. Tipps an wen du dich wenden kannst, hast du ja genug bekommen.