luna7322
Hallo, mein Kind tut sich extrem schwer bei sämtlichen Diktat/Abschreibvarianten. Beim letzten Schleichdiktat - 7 Fehler- waren 2 Fehler, dass der Punkt vergessen wurde und dann noch sowas wie statt "im" wurde "in" geschrieben. Also ziemlich " dösige" Fehler, keine extrem gravierenden Richtung LRS. Aber es nervt halt, weil es ganz einfach deutlich besser sein könnte. Wie kann man das an Besten üben? Und ich habe ein Kind, was sehr leicht ausrastet, also von "in Ruhe arbeiten" nix hält....wie soll man das dann trainieren?
Mit lustigen Aufgaben üben und positiv verstärken. Ich würde sie bestechen: "Wir üben 10 min Diktat und danach spiele ich 10 min XY mit dir."
Ich dachte ein Schleichdiktat ist eine Übungsform ? Bei einem Schleichdiktat werden doch Wörter oder Sätze auf einen Zettel geschrieben im Klassenzimmer oder eben zu Hause verteilt - dann merkt sich das Kind das geschriebene und schreibt es ins Heft. Oder ?
Hallo, ich finde diese Diktate auch nicht gut. Meine Tochter schreibt eigentlich sehr gute Diktate, aber diese Schleichdiktate sind echt doof. Vor allen Dingen, werden die bei uns ganz heftig bewertet. Da bekam sie für 3 Fehler mal eine 3. Wenn du jetzt ein Kind hast, dass gerne mal einen Punkt vergißt, dann kann das blöd ausgehen. Du kannst eigentlich mit deinem Kind nur üben, in dem du viel liest und im einfach auch zu Hause mal irgendwo einen Text hin legst und es schreiben läßt. Liebe Grüße Sabine
Ich erkläre meinen Kindern immer, erst die Pflicht dann das Vergnügen. Will man hier mehr Vergnügen muss man sich das "erarbeiten". eine mögliche Form wäre, vor dem Vergnügen, etwas in Deutsch zu tun.
Grundsätzlich kann man besprechen, dass Aufgaben nur so schnell erledigt werden, wie es auch sorgfältig geht. Mein SOhn arbeitet auch eher schnell und dann mit Flüchtigkeitsfehlern. Ich muss ihn anhalten, dass er hinterher selbst nochmal kontrolliert (die Zeit hat ja). Dann merkt er selbst, dass er Fehler gemacht hat, die eigentlich unnötig sind und dass das mehr Zeit kostet als es gleich ordentlich zu machen (so die Theorie...gefruchtet hats noch nicht ...)
Mein Sohn hatte nur in der 1 Klasse mal ein Schleichdiktat, aber seither (ständiger Lehrerwechsel mit anderen Anforderungen) wurde kein Akzent auf Schleichdiktate mehr gesetzt. Vielmehr auf Partnerdiktate und dann einfach normale Diktate. Dieses ständige hin und her Spazieren beim Schleichdiktat ist recht doof. Wenn es verlangt wird muss man es üben, es wird mit der zeit bestimmt besser, und irgendwann wollen die Lehrer es auch nicht mehr.
Ich glaube, dass diese Fehler für Kinder eben nicht "dösig" sind. Für mich als Erwachsenen sind Dinge wie i-Pünktchen, in und im .... so selbstverständlich, dass wir uns kaum vorstellen können, dass es für unsere Kinder schwierig ist, daran zu denken oder die Fehler beim Durchlesen zu finden. Ich habe in der Grundschule in Diktaten durchgängig Zweier geschrieben, kürzlich hatte ich ein Deutsch-Übungsheft aus der 3. Klasse von mir in der Hand - keine Aufgabe war ohne Rechtschreibfehler und es waren immer genau diese "dösigen" Fehler. Seitdem sehe ich die Fehler meines Sohnes mit etwas anderen Augen. Zum üben: Ich fand Schleichdiktate eigentlich immer ganz gut zum Üben, weil mein Sohn das allein machen konnte. Nicht, dass ich nicht mit ihm lernen wollte, aber so war das Konfliktpotential eben kleiner, weil ich ja nicht dabei war, wenn er es geübt hat. Kontrolliert habe ich es natürlich, die Fehler besprochen und mit ihm überlegt, wie er sich die Rechtschreibung besser merken kann, ebenso. Ich würde vielleicht versuchen, das Üben in viele kleine Portionen zu teilen. Soll heißen, lieber jeden Tag nur einen Satz "erschleichen", als einmal in der Woche einen ganzen Text. Als Anreiz vielleicht in Form eines Rätsels, jeden Tag einen Hinweis, der am Ende der Woche zu einer Lösung führt. Mein Kind hat in Rechtschreibung auch so seine Schwierigkeiten. Jetzt in der 4. Klasse hat er es in einer Probe zum ersten Mal geschafft, einen etwas längeren Text fehlerfrei abzuschreiben (und zum ersten Mal bezieht sich hier auf Hausaufgaben und Proben). Im Diktat hatte er 18 Fehler!! Nomen groß schreiben? In seinen Augen völlig überbewertet. Ich versuche seitdem, möglichst täglich einen Satz zu diktieren, bei dem er Wort für Wort erst über die Rechtschreibung nachdenkt und dann schreibt und den er dann auch noch mal Wort für Wort auf mögliche Rechtschreibfehler kontrolliert. Es wird merklich besser, auch in den letzten Deutschproben (Diktat hat er seitdem noch nicht wieder geschrieben).
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