Mitglied inaktiv
Habe einen Brief vom Schulamt, daß mein Sohn ab Sommer in eine Sprachheilschule gehen kann. Eigentlich freue ich mich, denn in der Regelschule wäre es ihm bestimmt sehr sehr schwer gefallen mitzukommen. Jetzt habe ich aber doch ein paar kleine Ängste was das Lerntempo angeht. Mein Sohn ist sehr fit im Kopf, möchte alles wissen und lernt sehr schnell. Wird auf Sprachheilschulen (im Konzept steht daß nur normal begabte Kinder aufgenommen werden, die gleichen Lernpläne befolgt werden und auch das schnelle Wechseln in die Regelschule nach ein/zwei Jahren angestrebt wird) wirklich so schnell und viel gelernt wie in den Regelschulen? Und noch eine Frage zum Schulweg. Uns wurde gesagt, daß es einen Busdienst gibt, der die Kinder abholt und nach Hause bringt. Jetzt heißt es, das gibt es aber nur im ersten Schuljahr. Muss ich mein Kind mit knapp sieben im zweiten Schuljahr dann wirklich mit dem öffentlichen Bus (der voller weiterführender Schüler ist, die bestimmt keine große Rücksicht auf so einen Zwerg nehmen, bin früher selbst mitgefahren) in die Schule schicken? Oder gibt es auch Ausnahmen (vielleicht wieder per Gutachen und Antrag und so). Ich weiß es ist noch lange bis da hin, und das kostet den Staat unheimlich Geld, aber es ist doch mein Kind. Ach ja, ist in BW Danke Jeckyll
zum thema schulbus würde ich mich beim schulamt schlau machen, oder wenn er dort ist die eltern der älteren kinder fragen mehr kann ich dir nicht helfen
Hallo, an unserer Förderschule gibt es auch Sprachheilklassen. Und die machen wirklich den gleichen Stoff durch. Dann gibt es auch noch Förderschulklassen mit Schwerpunkt Sprache. Da sind Kinder drin, die zwar auch besonders Sprachprobleme haben, aber halt auch noch andere Baustellen (oder die Sprachprobleme halt sehr ausgeprägt), die machen den Stoff der ersten 2 Jahre in 3 Jahren. LG Inge
meine Tochter besucht zur Zeit eine Vorschule für sprachbehinderte Kinder und ab nächsten Herbst die Sprachförderklasse. Sie ist auch kognitiv fit, bekommt Ergo zusätzlich und langweilt sich auch nicht in der Vorschule. Wir haben uns nur deshalb für die Vorschule entschlossen, damit sie ein weiteres Jahr an ihrem Sprachproblem arbeiten kann, ohne zusätzlichen Druck wegen Schreibenlernen, Rechnenlernen. Nun ist es aber trotzdem passiert, dass sie sich selbst das Rechnen im Zahlenraum bis 10 beigebracht hat. Aber ich denke das wird kein Problem nachher in der Schule bedeuten. Hier ist es nicht, wie eben gesagt der Stoff von 2 Jahren auf 3 Jahre verteilt, sondern ganz normaler GS-Stoff der 1.Klasse Regelschule mit zusätzlichen Förderstunden für Deutsch. Die Alternative Sprachheilschule ist auch auf den Grundschulstoff ausgelegt, es wird also weder gestreckt auf mehr Zeit oder Inhalte weggelassen. Bezüglich der Transportmöglichkeit: würd ich mich einfach beim Schulamt erkundigen. Das regelt jedes BL anders. Hier ist der Bustransport in die Vorschule (Fahrweg 35 min) zur Förderschule (Fahrweg 45 min). Lediglich zur Sprachförderklasse ist der Bustransport nur für die 1. und 2. Klasse übers Schulamt gesichert, ab 3. Klasse müssen wir selbst für den Transport sorgen.
Hallo Mein Kleiner geht in die erste Klasse einer Sprachheilschule. Mein großer in die 4. Klasse einer Grundschule. Der Lernstoff ist der gleiche. Auch bei uns gibt es Kinder mit anderen Defiziten. Auditive Wahrnehmungsstörung, Motorische Defizite und andere..... Ja und auch wir haben nächstes Schuljahr das Problem mit der Beförderung. Ich werde dazu mal unserem Rektor fragen wie wir weiterverfahren. Er hat zu seinen " normalen " Defiziten auch noch das Problem Inkontinenz und das ist schon ein Unterschied ob man eine Halbe Stunde Fahrzeit benötigt oder 1 1/2 Stunden mit dem Öffentlichen Bussen. Und mach dich gefasst drauf ,dass manche Leute in deinem Umfeld dein Problem nicht verstehen. LG Karin
Kommen aus NRW: Die Tochter einer Freundin geht zur Sprachheilschule, sie mussten in unserer Stadt sie vom 1. Schuljahr an selbst hinfahren. Ab mehr als 2 km Schulweg wird eine Fahrkarte bezahlt, aber Schulbusverkehr gibt es nicht. - Das Pflegekind von Nachbarn, das zur Schule für Geistigbehinderte geht, wird allerdings jeden Tag mit dem Bus zur Schule gefahren, wenigstens hier hat die Stadt ein Einsehen. Meine Freundin unterrichtet in Duisburg an einer Sprachheilschule, da haben sie wiederum einen Schulbusverkehr für die Kinder. Aber manche sind sehr lange mit dem Bus unterwegs: eine gute Stunde. - Hier dauert die Förderschule Sprache oder Sprachheilschule (ist hier dasselbe, das erste ist die amtliche Bezeichnung) 5 Jahre. Darin wird derselbe Stoff wie in der GS gemacht (allerdings schon am unteren Level des Lehrplans, d.h. zum Gymnasium geht nach Klasse 4 normalerweise keins der Kinder, Realschule kommt schon mal vor), viele Kinder gehen nach der Eingangsklasse oder Klasse 2 zurück zur GS. Hier in der recht kleinen Stadt, wo wir wohnen ist das Niveau in der Sprachheilschule sicher etwas "höher" als im Kern von Duisburg, wo meine Freundin unterrichtet. Sie war vorher in einer kleinen Stadt und meinte, dort konnte sie ganz anders arbeiten. Jetzt macht sie in der Eingangsklasse schon Sachen wie: Wiederholung der Farben, Körperteile benennen, Formen (Kreis, Dreieick, Viereck)...- was die meisten Kinder bei der Einschulung sonst kennen. Wenn ein Kind das alles schon kann, na ja, vielleicht ist es für das Selbstbewußtsein mal ganz gut, derjenige zu sein, der schon alles kann.
Hallo ! Mein Sohn ist im 4. Jahr auf einer Sprachförderschule in NRW. Der Stoff der 1. Klasse Regelschule wird auf 2 Jahre gezogen, da sprachbehinderten Kinder mit dem Schrifterwerb mehr Zeit gelassen werden soll. Wenn das Fundament gut sitzt, ist die weitere Schulzeit kein Problem mehr. Mein Sohn ist ein helles Köpfchen, er bekommt von der Lehrerin mehr Arbeitsblätter. In einer Kleinklasse sollte es kein Problem sein, auf die Besonderheiten der Kinder einzugehen. Allerdings habe ich hier schon anderes gehört, Du solltest also ein Auge drauf haben. Da die Kommunikation zwischen Lehrer und Eltern bei dieser Schulform sehr intensiv ist, kann man zeitig ein Gespräch suchen, falls Dir etwas auffällt. Bei uns war es auch so, das mein Sohn in der E-Klasse gefahren wurde und ab dem 1. Schuljahr ein Laufkind war. Wie schon jemand schrieb gilt hier diese ominöse 2km Regelung, d.h. jeder der näher als 2 km an der Schule wohnt muss selber hin kommen. Falls Du noch Fragen hast, her damit. LG Ute
die Schule ist etwa 6km weit weg. Es würde auch ein normaler Linienbus von hier bis zur Stadt fahren, der Laufweg zum Bus und von da zur Schule wäre sicher kein Problem. Ich habe nur ganz große Angst vor der Busfahrt selbst. Mein Sohn ist klein, schmächtig, sehr schüchtern, lässt sich selbst von gleichaltrigen Kindern durch die Gegend schubsen. Wie ist das dann erst im Bus mit einer Horde Schüler ab der fünften Klasse? Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß die meisten Busfahrer sich nicht darum kümmern (können) was in ihrem überfüllten Bus morgens so abbgeht. Meine Schwester meinter gestern abend noch ich wäre ein Weichei und würde überall immer nur das schlechte suchen. Ich bin wirklich froh, daß es meinem Sohn ermöglicht wird auf diese Schule zu gehen. Ich weiß auch, daß es dem Steuerzahler viel Geld kostet die Kinder mehrere Jahre mit einem eigenen Schulbus fahren zu lassen. Ich würde mein Kind ja selbst fahren, aber meine Kleine kann nicht so früh in den Kindergarten, und um sie wieder zurück zu fahren reicht mir morgens vor acht die Zeit nicht. Zumal mein Arbeitsweg sich dadurch zwei mal am Tag verdoppeln würde, was mich auch finanziell echt in schwierigkeiten bringt. Aber wahrscheinlich muss ich abwarten. Bis dahin sind es ja noch einundhalb Jahre. Danke Jeckyll
Mein Sohn ist in der 1. Klasse der Sprachheilschule in Hessen. Bei uns fährt der Bus solange man auf der Schule ist und auch Kinder ab der 5. Klasse können mitfahren. Bis zur 4. Klasse gibt es auch für Kinder wo der Bus nicht langfährt, den Taxidienst, den der Kreis bezahlt. Man hat da auch irgendso einen Anspruch drauf, jedenfalls in der Grundschulzeit. Musst du dich mal schlau machen. Bei meinem Sohn haben sie den gleichen Lehrplan, aber Lesen und schreiben lernen wird über 2 Jahre verteilt. Mathe und so ist genau gleich wie an anderen Schulen. Ich hoffe sehr, dass er bis zur 4. Klasse dort bleiben kann, da er in einer großen Klasse untergehen würde. Er hat eine auditive Wahrnehmungsstörung. Bei uns ist die Schule wirklich super und ich bin froh, dass wir sie gefunden haben nach einem Einstieg in der Regelschule, bereits zu den Herbstferien Wechsel in die Vorklasse und dann die Erkenntnis, die normal großen Klassen sind für ihn zurzeit nicht machbar. Bei uns sind es 9 Jungen, 1 Lehrerin und noch 1 Kraft für 1 Kind, was zusätzlich noch weitere Probleme hat zur Integration. Also ein toller Schlüssel und es gefällt ihm und er kommt gut mit.
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