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Wenn Eltern im Unterricht hospitieren- wie steht ihr dazu?

Die Grundschule
Wenn Eltern im Unterricht hospitieren- wie steht ihr dazu?

luna7322

Huhu, wie findet ihr das, wenn Eltern in der Klasse eures Kindes mal hospitieren und sich den Unterricht ansehen? Habt ihr damit ein Problem oder stört euch das nicht? Und muss ich damit als Elternteil das akzeptieren, wenn Andere mein Kind im Unterricht erleben?


IngeA

Antwort auf Beitrag von luna7322

Es ist das Recht der Eltern zu hospitieren. Ohne Grund werden sie es nicht machen. Ich habe damit kein Problem. LG Inge


Pamo

Antwort auf Beitrag von luna7322

Ich finde es gut, dass es die Möglichkeit gibt. Diese Eltern wollen ausserdem nicht dein Kind, sondern ihr eigenes Kind im Unterricht erleben.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Pamo

Und den Lehrer, denke ich. An die AP: Was genau sind deine Bedenken? Ist dein Kind ein "Störenfried", und du hast Angst, dass später darüber geredet wird? LG Nicole


mama von joshua am tab

Antwort auf Beitrag von luna7322

Ja du musst das akzeptieren, denn dass es die Moeglichkeit des hospitierens gibt ist im Grundschulgesetz geregelt und somit hinzunehmen. Ich habe damit kein Problem


leaelk

Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Hallo, ja Du mußt aktzeptieren, dass andere Eltern im Unterricht hospitieren. Ich persönlich hätte da auch kein Problem mit. Als Elternvertreterin habe ich persönlich in den 4 Grundschuljahren regelmäßig am Unterricht teilgenommen und das nicht, um mein Kind zu beobachten oder die Lehrerin -- das hat hier niemanden gestört. Im Gegenteil. LG leaelk


Schnubbel82

Antwort auf Beitrag von leaelk

Hallo! Ich finde es prima, dass es diese Möglichkeit gibt, denn im heutigen Schulsystem wird doch erheblich anders unterrichtet als zu meiner Zeit (zum Glück und jedenfalls an unserer Schule!). Die Erzählungen meiner Tochter und die Vorstellung der Methoden am Elternabend sind zwar schon aufschlussreich, so einen Tag mal selbst zu erleben ist aber dann noch mal aussagekräftiger. Lg!


2auseinemholz

Antwort auf Beitrag von luna7322

Hallo! Kommt darauf an wer hospitiert .... Da die Lehrerin das letzte Wort hat, ob und wann hospitiert wird und ich ihr vertraue, da die richtige Entscheidung zu treffen, habe ich prinzipiell kein Problem damit. Ich weiß, dass eine Mutter eines Prinzesschens bei meinem Großen in der GS gerne (aber grundlos, nur aus Neugier) hospitiert hätte - das hat sich aber immer nicht mit dem pädagogischen Konzept der Stunde vertragen und nach 3 Versuchen hat sie auch gemerkt, dass Ausspionieren und Neugier einfach nicht ausreichen als Grund. Zum Glück hat sie sich schon frühzeitig bei der Lehrerin geoutet in dem sie immer Geschichten über andere Kinder erzählt hat und den Wahrheitsgehalt durch die Lehrerin bestätigt wissen wollte. Andersrum finde ich es wichtig, dass Eltern die Möglichkeit gegeben wird in berechtigten Situationen dem Unterricht beizuwohnen und ich kenne auch Lehrer, die das ausdrücklich begrüßen. Wenn Eltern einen guten Grund haben dem Unterricht beizuwohnen ist es ihnen i.d.R. egal ob Nachbars Fritzchen schwätzt oder keine Ahnung hat. LG, 2.


Reni+Lena

Antwort auf Beitrag von luna7322

Finde ich unnötig. Wenn die Eltern das eigene Kind erleben wollen dann ist Hospitation sicher nicht geeignet. mein Kind würde sich bestimmt vorbildlich benehmen wenn es weiß, dass ich hinten drin sitze.... Außerdem hemmt sowas sicher auch den unterricht und die Lehrkraft kann nicht so ungezwungen und locker mit der Klasse umgehen wie sonst. Wenn das alle 30 Eltern machen na dann Dankeschön...


luna7322

Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

so sehe ich das auch wie leni und rena das geschrieben hat. Außerdem gibt es bei der betreffenden Person keinen Grund- das KInd ist normal gut. Ich habe bei der Person das Gefühl des "Schnüffelns" und das widerstrebt mir eben. Ich finde auch, es hat keine Eltern zu interessieren wie mein Kind im Unterricht ist. Anmerkung dazu: Mein Kind ist ebenfalls gut, kein Störenfriede völlig normal eben.


2auseinemholz

Antwort auf Beitrag von luna7322

Hallo! Soweit ich weiß, ist eine Hospitation zu beantragen und die Lehrerin / Schule / Direktor muss über diesen Antrag entscheiden. Außerdem muss von den Hospitaten ein Wisch über Schweigepflicht unterschrieben werden. LG, 2.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von luna7322

Mit "Schnüfflern" habe ich keine Erfahrung - woher haben die Leute die Zeit? Das frage ich mich bei so was immer... LG Nicole


Petra28

Antwort auf Beitrag von luna7322

Eltern, die an Schulaktivitäten teilnehmen, sind doch sowieso "informiert"...


mama von joshua am tab

Antwort auf Beitrag von luna7322

Vll will man sich aber auch die Qualitaet des Unterrichts anschauen und gar nicht das Kind. Schon mal daran gedacht?


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von luna7322

Wenn dir das Hospitieren von anderen Eltern nicht passt, kannst du versuchen, aufgrund Datenschutzbedenken Widerspruch dagegen einzulegen und deine Zustimmung zu verweigern. Je nach dem, wie die Schulgesetze in deinem Bundesland sind, könntest du damit Erfolg haben oder auch nicht.


krummenau

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... vorher herausfindet, wann eine Hospitation stattfindet und ihr diese nicht paßt, kann sie ja das Kind an dem Tag aus dem Unterricht nehmen, dafür wird ihr schon ein Grund einfallen. Dann bekommt keine fremde Mutter ihr Kind im Unterricht mit und die Sache hat sich. Ich bin an unserer Schule Lesemutter und betreue auch mal einzelne Kinder bei der Vorbereitung auf eine Klassenarbeit. Außerdem hatte ich öfter mal Pausenaufsicht. Ich weiß über die Kinder (wie sie schulisch stehen, wie sie sich in der Pause oder vor Beginn des Unterrichts verhalten) vermutlich mehr, als eine Mutter durch Hospitieren mitbekommen würde. Vor einer wie mir müßte die AP also "richtig Angst haben" LG von Silke


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von krummenau

Ich bin mir sicher, du musstest eine Verschwiegenheitsklausel unterschreiben und/oder alle anderen Eltern eine Einverständniserklärung, dass du mit jeweils deren Kind irgendwas üben darfst. Falls nicht, sind die Schulgesetze in eurem Bundesland entsprechend freizügig (ich habe nicht alle Gesetze von 16 Bundesländern im Kopf) oder aber die Schule hat mit dem Papierkram geschlampt.


Anja+Calvin

Antwort auf Beitrag von krummenau

Das ist hier auch so, ich bin auch Lesemutter und helfe im Computer Unterricht. Grad beim lesen bekomme ich deutlich mit wer wo Schwächen hat oder wie sich der Rest der Klasse verhält. Ich musste noch nie was unterschreiben, sowas war noch nie Thema hier. Ehrlich, wenn ich was über andere Kinder wissen wollen würde könnte ich doch auch mein Kind unauffällig fragen, der könnte mir sagen ob XY oft Auszeiten hat, lesen kann, dauernd stört oder sonst was. Sowas wissen Kinder untereinander in der Klasse sehr genau.


krummenau

Antwort auf Beitrag von Anja+Calvin

Dazu mußte ich meine Kinder noch nicht mal ausfragen, die haben ganz von sich aus über die anderen erzählt, da wußte ich ganz viele Dinge, wie sie im Unterricht stehen, was bei denen zu hause so los ist etc. Da hätten meine Kinder eher eine Verschwiegenheitsklausel unterschreiben müssen als ich. LG von Silke


krummenau

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Ich habe keinen Papierkram bekommen und auch nach keinem gefragt. Ich leiste ehrenamtliche Arbeit und bin der Meinung, daß die Eltern von schwächeren Kindern froh sein können, wenn ihre Kinder in der Schule zuätzlich unterstützt werden, unabhängig von jeglichem Papierkram- Das wäre nämlich eigentlich die Aufgabe der Eltern daheim, aber wenn ich bei den Kindern, die schlecht lesen, nachfrage, ob sie daheim vorgelesen bekommen bzw. selber einem Familienmitglied vorlesen (das ist Dauerhausaufgabe), kommt dann immer keine Zeit, keiner da, anderes zu tun, störende kleine Geschwister oder was auch immer. LG von Silke


Häsle

Antwort auf Beitrag von luna7322

Mir wäre das egal. Unsere Elternsprecherin (arbeitet zur Zeit nicht und ist sehr engagiert) war öfter im Unterricht und auf kleineren Ausflügen dabei. Ich selber war auch ein paar Tage in der Klasse, um die Lehrerin bei Experimenten zu unterstützen. Und auch bei Sportaktionen, beim Schlittschuhlaufen und im Freibad während der Unterrichtszeit waren mein Mannn oder ich meistens dabei, da die Lehrerin um Unterstützung gebeten hatte. Andere Eltern machen das genauso. Da bekommt man unweigerlich mit, wie sich manche Kinder aufführen. Meine Tochter ist kein Engel und kein Genie (aber dafür nicht unverschämt und frech). Das wissen jetzt auch andere Eltern. Na und? Hier wollen die Eltern übrigens hospitieren, um zu sehen, wie die Lehrerin den Unterricht gestaltet und mit den Kindern umgeht. Seltsamerweise nur die Eltern der auffälligen Kinder...


Pamo

Antwort auf Beitrag von Häsle

"Hier wollen die Eltern übrigens hospitieren, um zu sehen, wie die Lehrerin den Unterricht gestaltet und mit den Kindern umgeht. Seltsamerweise nur die Eltern der auffälligen Kinder..." Aber Häsle, was ist denn daran seltsam? Ist doch eigentlich sehr lobenswert, dass die Eltern der "schwierigen" Kinder sich ein (Gesamt-)Bild machen wollen und dazu selbstverständlich auch mal in den Unterricht gehen. Traurig ist es dann, wenn man die Eltern von Kindern mit Schwierigkeiten niemals sieht, bspw noch nicht einmal auf dem Elternabend.


Häsle

Antwort auf Beitrag von Pamo

Es sind halt gerade die Eltern, die die "Schuld" für das auffällige Verhalten ihrer Kinder bei allen anderen suchen, nur nicht bei sich selbst. Die Kinder waren schon im Kindergarten nicht zu bändigen (da waren die Erzieherinnen schuld), und genau so geht's in der Schule weiter. Laut den zwei Müttern, die ich meine, ist die Lehrerin unfähig, weil sie es nicht schafft, die zwei Jungs so weit im Zaum zu halten, dass die anderen Kinder normal unterrichtet werden können. Dass ihre Söhne entweder schlecht erzogen sind oder aufgrund ihrer Auffälligkeit Hilfe brauchen könnten, erscheint ihnen unmöglich. Sie gehen hospitieren, um die Lehrerin zu kontrollieren. Und das sagen sie auch tatsächlich genau so. Das sind ganz widerliche Lästerweiber. Wir haben auch Kinder mit Entwicklungsverzögerungen, Sprachproblemen etc. Deren Eltern sind sehr engagiert und dankbar für den Einsatz der Lehrerin. Die schauen sich den Unterricht an, weil sie am Verhalten ihrer Kinder und deren Problemen interessiert sind. War blöd ausgedrückt. Mit "auffällig" meinte ich die Kinder, die ständig wegen ihres Verhaltens negativ auffallen (aber laut Eltern ganz normal aufgeweckt sind).


Pamo

Antwort auf Beitrag von Häsle

Verstehe, du meintest damit ein bis zwei konkrete Fälle und nicht allgemein. Nun, der Balken im eigenen Auge ist schwer zu erkennen. Man kann ihnen eigentlich nur alles Gute wünschen.


glückskinder

Antwort auf Beitrag von luna7322

Bei uns wird dies von der Schulleitung untersagt, da zu befürchten ist, dass die Eltern ihre Beobachtungen nach außen tragen.


goldstar1

Antwort auf Beitrag von luna7322

Das würde mich nerven. Was soll diese ganze Hospitation? Lehrerkontrolle oder schauen wie gut oder schlecht andere Kinder sind, um dann Material für Klatsch und Tratsch zu sammeln. Ich habe viel Interesse für die Schule/Unterrichtsthemen meines Kindes, aber das soll ES mir erzählen. Ich würde mich da nie im Klassenzimmer reinsetzten. Ich bin schließlich auch berufstätig, aber auch wenn ich die Zeit hätte wäre es mir peinlich. Nicht wegen meines Kindes, da habe ich keinen Grund mich zu schämen, sondern ich finde Eltern gehören nicht im Klassenzimmer, so wie auch die Angehörigen nicht in einem OP Saal gehören, während jemand operiert wird.


Anja+Calvin

Antwort auf Beitrag von goldstar1

Hier gibt es auch die Möglichkeit, hat aber in unserer klasse noch nie jemand gemacht. Also von "hospitiererei" kann zumindest hier keine Rede sein. Wenn das mal ein/zwei Eltern für sich in Anspruch nehmen wollen, warum auch immer dann stört das auch keinen Ablauf.


Anja+Calvin

Antwort auf Beitrag von Anja+Calvin

Bei uns wäre das auch garnicht repräsentativ, von der Lehrerin wird mein Sohn immer in dem höchsten Tönen gelobt und wenn ich in der Klasse bin benimmt er sich die ein Affe.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Anja+Calvin

ect. viel mehr! Weil ich mir sicher bin , dass meiner da eher auffällt;-) und das nicht positiv! Und wenn andere Eltern mein Kind unbedingt mit beobachten wollen, tja nur zu! Aber mir würde eher das Kind dieser Eltern leid tun! Mami sitzt mit im Unterricht....Oh Gott, das wäre in der Klasse meines Kindes DAS THEMA!


Maxikid

Antwort auf diesen Beitrag

Ja, die Mitfahrmuetter. Grausig. Was da schon von denen in Kinden hineininterpretiert wurde, grausam. Alles Kuechenpsychologen. Die möchte ich nicht in der Klasse sitzen haben. In der Nebenklasse helfen die Eltern einmal in der Wiche beim Unterricht. Was die so über die Kinder ablaestern. Grausam. LG maxikid


Mickie

Antwort auf diesen Beitrag

Hm, es gibt gute Gründe fürs Hospietieren und genauso viele dagegen. Prinzipiell habe ich damit kein Problem, ausser ich bekäme das Gefühl es würde zu einer dauernden Störung des Unterrichts kommen. Wer wie gut ist und sich wie und wo warum verhält, da muss man den Kindern nur zuhören und weiss es auch, wegen des Verhaltens der Kinder müsste ich nie hospietieren und selbst um die Methoden einer Lehrerin mitzubekommen finde ich es fraglich, denn den Tag gibts bestimmt Vorzeigeunterricht. Unsere Schule legt Wert auf die gute Zusammenarbeit mit den Eltern, so das durch Lesemutti, Ausflugbegleitung, Projektbegleitung usw. eh ständig Eltern mit in der Klasse sind. Sofern alle normal unterwegs sind, stellt dieses auch kein Problem dar, schwierig wirds wenn Eltern aufmal sagen wollen wie der Unterricht gestaltet werden sollte. Gruss Mickie


IngeA

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich bin auch oft Mitfahrmutter bei Klassenausflügen. Einfach weil alle anderen immer keine Zeit oder Lust haben. Ich könnte in der Zeit auch meine Arbeit machen, aber dann finden diese Ausflüge halt nicht statt. Dass Mitfahrmütter alles Küchenpsychologen sind find ich jetzt schon fast unverschämt. Ich hab garantiert noch nie in irgend ein Kind irgend was rein interpretiert oder irgendwo erzählt was Kind XY auf dem Klassenausflug gemacht hat. Warum sollte ich? Und wem? Mein Kind kommt und geht alleine in die Schule, und genauso zu Freunden. Zu den anderen Müttern habe ich also so gut wie keinen Kontakt. Und meine Wand zeigt keinerlei Interesse. LG Inge


Maxikid

Antwort auf Beitrag von IngeA

Das war auch nur auf unsere Schule gemünzt. Weil es hier genauso ist und ich meine Mütter hier kenne. Ich weiß sehr wohl, dass es auch anders wo alles anders ist. Mit keinem Satz habe ich gesagt, dass es immer und ueberall so ist. LG maxikid


gasti75

Antwort auf Beitrag von Mickie

u vieles könnte ohne gar nicht laufen. Da gibt es das gesunde Frühstück, Lesemamas, Hilfe beim Projekt, Computerführerschein etc Unterschreiben musst ich noch nie was, warum auch ich bekomm zwar mit wie x u y sich benehmen u gebaren u auch mein eigenes Söhnchen der nur einmal in meiner Lesegruppe war u dann nie wieder da er vor den anderen den Larry machte (sonst nen friedlicher ruhiger Zeitgenosse) aber damit hausieren geh ich nicht Ich finds ne schöne Abwechslung zum normalen Dienst zu helfen wenn ich Zeit habe Das allerdings die Elternvertretung bei jedem Ausflug mitdabei war fanden viele schon befremdlich(wurde nie nach Hilfe etc gefragt)


Maxikid

Antwort auf Beitrag von gasti75

Ich bin auch immer beim Schwimmen dabei, in der Bibliothek, und beim Milchverkauf. Die Kinder sind schon sehr Suess. Da wir sehr viele Ausflüge machen, ist auch Mithilfe gefragt. Unsere Kehrerin geht aber auch alleine los. LG maxikid


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von IngeA

eine Mutter auf solchen Ausflügen best. mehr "zu erleben" (vor allem bei meinem Kind) hätte als wenn Sie im Unterricht sitzt. Es war KEIN Anti-Mitfahrmütter-Argument! Und gegen Eltern die meinen, aus pädagogischer Sicht (woher die auch kommen mag oder was weiß ich für Gründen, denn das geht auch über das Schulamt) dem Unterricht beizusitzen, hab ich genauso wenig was , wie Mütter die bei jedem Ausflug dabei sind ohne Hintergedanken! Aber Mütter sind eben auch nur Menschen, und es werfe die den ersten Stein, die nicht schon mal gedacht hat ,also XY........ ! Es ist nur die Frage, ob und wie viel man dazu dichtet und weiter posaunt!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Bei der Mithilfe fungiert man als weitere Betreuungsperson bzw. als Helfer, bei der Hospitation hingegen als reiner Beobachter. Ich persönlich halte Hospitationen zum Zwecke einer analytischen Beobachtung für ziemlich sinnfrei, da die Anwesenheit eines Beobachters das Verhalten der beobachteten Personen ja maßgeblich beeinflusst. Zum Zwecke einer unbeeinflussten Beobachtung wären Videoaufnahmen mit versteckter Kamera einzig sinnvoll, was jedoch wiederum gegen die Persönlichkeitsrechte der Beobachteten verstoßen würde, es sei denn sie erklärten sich damit einverstanden.


Geisterfinger

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Bei uns gibt es Mütter, die regelmäßig (einen Tag die Woche) mit den Kindern lesen oder am Computer arbeiten. Ich denke die kriegen viel mehr mit. Das ist ein Engagement, dass nicht jeder bringen kann und will und ich finde das toll, denn die Mütter lesen ja nicht zwangsläufig mit ihren Kindern. Hospitieren würde ich auch eher in die Schublade "neugier" packen. Aber die Neugier kriegt man ja auch anders befriedigt.


MM

Antwort auf Beitrag von luna7322

Ich kenne es so, dass die Schulen (zumindest hier in Tschechien) verstärkt bemüht sind, transparent zu sein, mit den Eltern zu kommunizieren usw. - und dazu gehört auch, dass diese nach Absprache in die Klasse kommen können, um zu hospitieren. An unserer Schule ist das ganz normal, auch wenn es natürlich nicht sooo viele Eltern nutzen, wenn es nicht einen wirklich triftigen Grund gibt. Sie sind ja i.d.R. an der Arbeit oder noch mit kleinen Geschwistern zu Hause. Auch am Tag der Offenen Tür (für zukünftige Erstklässler und ihre Eltern) kann man in den Klassen ein bisschen zuschauen. Ist doch gut, wenn nicht alles hinter verschlossenen Türen stattfindet. Ich kann mir nur vorstellen, dass es die Lehrerin evt. etwas stören könnte, wenn es zu oft wäre, denn es bringt evtl. schon einen gewissen Unruhefaktor rein...