Marianna81
Die Frage steht schon oben. Elternvertreter haben was geplant und sammeln pro Kind 15 Euro. Es sind 22 Kinder in der Klasse, also die Gesamtsumme ist dann schon hoch. Ein Vater aus der Klasse, selbst Lehrer, meinte das ginge nicht und die Lehrerin wird es nicht annehmen können. Ich bin fürs Geld sammeln zuständig. Auch von paar anderen Eltern würde ich an das Thema angesprochen. Wie ist da die Gesetzlage dazu?
Nein, das darf sie definitiv nicht annehmen. Und ehrlich gesagt, finde ich 15 Euro pro Kind auch unangemessen hoch, egal wie toll die Lehrerin ist. Solche Abschiedsgeschenke sollen eine kleine Anerkennung sein, nicht das Gehalt der Lehrerin. Ich würde die 15 Euro auch nicht zahlen und in den Klassen die meine Kinder besucht haben wäre das für viele Familien wirklich viel Geld gewesen. LG Inge
Das kommt darauf an ob der Lehrer Beamter ist, oder öffentlicher Dienst, oder Angestellter an einer privaten Schule. Aber ich fürchte fast diese Summe ist nach keiner Regelung mehr zulässig. Warum soll es denn so viel sein? Wäre wirklich schade wenn der Lehrer es dann abgeben muss. Allerdings haben wir neulich für eine Referendarin gesammelt zur Hochzeit, pro Kind 10 EUR, ich fand es auch zu viel und habe diese Bedenken angebracht, allerdings ist das wohl alles glatt gelaufen. Da waren es quasi mehrere Geschenke am Ende: Ein Blumenstrauß, etwas zu Essen, ein Gutschein. Genau befasst habe ich mich aber nicht.
Warum es so viel sein muss?Keine Ahnung.
Als Beamtin muss sie es abgeben. Wenn sie sich korrekt verhält. Du kannst ja nochmal für dein Bundesland googeln, in Bayern wäre es nicht erlaubt es zu behalten.
Nein, darf sie nicht annehmen, bzw. muss sie abgeben.
Das ist doch sehr traurig.
Aber von diesem Geld könnte doch ein Grillfest für alle gemacht werden.
Da darf die Lehrerin kommen
und alle haben etwas davon. Können noch einmal Spaß zusammen haben, evtl. Erinnerungsfotos machen. Und sich verabschieden.
Wird in der Klasse unserer Tochter so gemacht.
Alle Lehrer, die die Klasse hat sind dazu eingeladen. Alles ist von Eltern und Kinder organisiert worden.
Die Kinder singen ein selbstgeschriebenes Lied. Zu jedem Lehrer ein Vers. Dieses Lied bekommen die Lehrer als Ausdruck.
Naja, müssen dann die Elternvertreter evtl.sich noch was anderes übernehmen.
Da gibt es bestimmt eine offizielle Anordnung. An der Grundschule meiner Tochter war die Grenze bei 2€ pro Kind für Sammelgeschenke. Einzelgeschenke mit Wert waren nur erlaubt, wenn es etwas war, was "verfällt" (Lebensmittel, Schnittblumen; kein teurer Wein oder riesiger Busch für den Garten etc.). Wir hatten gerade im städtischen Kindergärten das Thema. Der Träger hat dann zugestimmt, dass 2€ pro Kind für ein Geschenk für das gesamte Team in Ordnung sind.
Der Vater hat recht- ein Geschenk für 330 Euro, das geht gar nicht. Alles, was über die Größenordnung Blumenstrauß oder Pralinen hinausgeht, ist verboten.
Wir haben gerade 20€ pro Kind zum Abschluss eingesammelt. Davon wurden aber nicht nur Geschenke für die Lehrkräfte, sondern auch für die Kinder bezahlt. Jedes Kind und jede Lehrkraft bekommt ein Heft mit Steckbriefen aus der Klasse. Die Kinder am Zeugnistag noch einen Stick mit Fotos aus den 4 Jahren. Alle Lehrkräfte haben einen Strauss Rosen bekommen (von jedem Kind je eine Rose). Die Klassenlehrerin hat eine Teekanne mit allen Unterschriften und Tee bekommen, die Vertretungsklassenlehrerin Tee und Gummibärchen. Von dem Geld, das jetzt noch übrig ist, geht die Klasse nochmal Eisessen.
Nach dem Beamtenrecht sind es tatsächlich nur 5 Euro. Der Rest muss abgegeben werden. Euer Betrag ist definitiv zu hoch. Sollte sie das Geschenk annehmen könnte sie richtig Probleme kriegen.
Ich meine die offizielle Grenze sind 25€ wenn es ein Gemeinschaftsgefühl ist. Alles andere nur mit Zustimmung der Schulleitung. Ich beobachte aber dass Schulen und Lehrer das unterschiedlich handhaben. Daher finde ich es immer das beste die Lehrerin zu fragen, denn man möchte ja eine Freude machen und sie nicht in Schwierigkeiten bringen.
Hallo bei uns (Bayern) gab es extra eine Info an die Elternsprecher, dass die Lehrer nichts mehr annehmen dürfen was Geld kostet. Das ist natürlich relativ. Wir haben 3!! Klassenlehrerinnen. Jedes Kind malt für jede ein Bild, dass wir gebunden oder laminiert (macht eine Mutter privat), dazu gibt es (meine ich, weiß es aber nicht genau) eine Blume. Ich denke, die Geste sollte zählen und nicht der Wert, aber das sieht leider jeder anders.
... also eine kleine Aufmerksamkeit wie Blumen oder Pralinen o.ä. 15 Euro pro Kind, also 330 Euro(!), das ist wahrlich feudal. Das wird auch keine Lehrkraft, die sich korrekt verhält, annehmen. Wegen einem Blumenstrauß oder einer Schachtel Pralinen hingegen wird kein noch so Gesetzestreuer auf die Barrikaden gehen. Am schönsten sind aber immer noch Geschenke von ideellem Wert, also gemeinschaftlich selbstgemachtes von den Kindern, ein Erinnerungsalbum oder sowas.
Ich bin auch Lehrerin und hätte mich, ganz abgesehen einmal davon, dass ich das Geschenk nicht annehmen dürfte, über so ein teures Geschenk nicht gefreut, sondern mir wäre das sehr unangenehm gewesen. 2 Euro pro Kind sind angemessen und dagegen würde auch niemand etwas einwenden. LG, Pia-Lotta
Was soll der Lehrerin denn von 330,- euro gekauft werden? Erstens finde ich den Betrag von 15,- pro Kind viel (!) zu hoch und zweitens - und das ist das wichtigere - darf sie es wirklich nicht annehmen. Ich kann mir aber auch gar nicht vorstellen, was man einer Lehrerin für so viel Geld schenken will.
Es sollen 3 große Windlichter für den Garten gekauft werden, diese sind handgefertigt. Mehr weiß ich nicht, aber evtl. kommt dadurch zu einem hohen Preis. Und ein Geschenkkorb+Flasche Wein aus einem Feinkostladen. Der ist auch nicht billig.
Drei handgefertigte Windlichter für den Garten? Das klingt ja beinahe nach Bestellung ;-) Sehe ich das richtig, dass du nicht Elternvertretern bist? Ich würde den Eltern, die diese Geschenkorgie organisieren, den Hinweis geben und sie bitten vor Besorgung die Bestätigung des Lehreres oder der Schulleitung einzuholen, dass diese Geschenke angenommen werden dürfen. Ich bin zwAr keine Lehrerin, aber in unserer Firma gibt es auch compliance-Regelungen. Von großer Bedeutung ist dort und ich gehe mal davon aus, dass das bei Beamten ähnlich ist, der Anschein und die Üblichkeit. Und diese Summe ist ganz und gar nicht üblich. Über den Anschein möge jeder selbst befinden.
P.S.: das beste Geschenk, das man einem Beamten machen kann, ist ihn nicht in unangenehme Situationen zu bringen.
Haloo das habe ich gerade dazu gefunden. Ist allerdings von 2015: http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/lehrer-wann-sind-geschenke-von-schuelern-bestechung-a-1011953.html VG
Sie selbst darf Geschenke im Wert von 5 Euro annehmen - alles was darüber liegt, müsste sie abgeben. Bei 10 Euro macht bestimmt auch keiner ein Fass auf. Aber warum bitte will man einer einzelnen Lehrerin ein so teures Geschenk machen? Nicht falsch verstehen, aber sie wird für ihren Job bezahlt und hat ihn sich selbst ausgesucht. Macht sie ihn besonders toll, kann man sich gerne auch ausdrücklich dafür bedanken. Aber ein Geschenk in Höhe von deutlich mehreren Hundert Euro? Und im nächsten Jahr müssen die nächsten Eltern dann nachziehen, weil ja im letzten Jahr auch etc. Finde ich vollkommen übertrieben. Was geht sind Verbrauchsdinge für das gesamte Kollegium/Schule. Fresskorb mit Kaffee, Süßigkeiten etc. Ein Grillfest für alle. Ein Hochbeet für die Schule etc.
Warum es gemacht wird? Es gibt in der Klasse eine Gruppe von Müttern die ziemlich offensiv einschleimen. Der eigentliche Klassenlehrer der seit mehreren Monaten aus gesundheitlichen Gründen abwesend ist, hat es ganz klar unterbunden und ist nicht darauf eingegangen.Bei dieser Lehrerin ist es etwas anderes, sie lässt sich drauf ein.Was sich die Betroffenen Mütter davon erhoffen, ist mir nicht so ganz klar. So toll ist die Lehrerin nämlich nicht. Ok, wie mehrere schon geschrieben haben, gegen eine kleine Geste der Aufmerksamkeit hat keiner was.
Wieso einschleimen? Wenn die Kinder doch die Schule verlassen. Erschließt sich mir nicht. Jedenfalls darf die Lehrerin das Geschenk in DEM Fall erst recht nicht annehmen, denke ich. (Bestechung etc....)
Richtig. Geht es nicht mal um eine Abschlussklasse, wäre das Bestechung. Damit Beamte eben möglichst nicht bestechlich sind, gibt es den Status mit den damit verbundenen Vergünstigungen/Vorteilen wie zB gesicherte Pension. Die Lehrerin würde sich bei Annahme des Geschenkes der Bestechlichkeit schuldig machen, was bei Anzeige dessen gegenüber dem Schulamt ernste Konsequenzen hat. Und nur weil ein paar übermotivierte Muttis das machen wollen, würde ich es auf keinen Fall machen. Schon gar nicht, wenn ich die Dame eh nicht so super finde. Lass doch die betreffenden Muttis machen und beteilige dich einfach nicht.
Ist das denn eine 4. Klasse? Wenn sich die Lehrerin drauf einlässt, wird sie sich ziemlich bald in ziemlich große Schwierigkeiten bringen. LG Inge
...
Ich finde die Idee von euer Elternvertreterin, pro Kind 15 Euro einzusammeln, unverschämt. Da hat sie wohl das Komma vergessen: 1,50 Euro pro Kind ist genug. So wird das von unseren Elternvertretern gehandhabt, bei 25 Kindern in der Klasse Allerdings ist das bei uns der Betrag für BEIDE Klassenlehrerinnen ZUSAMMEN. Hier wird gesagt, der Wert des Geschenks soll unter 20 Euro pro Lehrerin bleiben.
Hallo, das ist ziemlich viel und wird sie nicht annehmen dürfen. Ich finde das Geschenk selbst (Windlichter für den Garten) auch sehr unpersönlich. Ich gehe mal davon aus, dass es ein Abschiedsgeschenk am Ende der Grundschule ist? Warum machen die Kinder nicht irgendwas selber. Bilder malen und im Copyshop binden lassen. Oder jeder gestaltet ein Blatt selbst, z. B. mit je einem Bild von sich vom Schulanfang und aus der 4. Klasse, dazu schreiben die Kinder dann noch ein paar Sätze zu Fragen wie "Das hat mir am besten in der Schule gefallen", "Das hat mir am wenigsten gefallen", Lieblingsfach etc. Oder ein Freundebuch, wo jedes Kind reinschreibt. Kostet alles nicht annähernd so viel und ist viel persönlicher. LG Anja
wir haben der Lehrerin Geld für ein Projekt in Indien, welches sie unterstütz gespendet. Jede Familie, einen mind. Betrag von 5 oder 10 Euro, weiß ich aber nicht mehr so genau. Es kam sehr viel Geld zusammen, wurde aber von der Direktorin so abgenickt, da dass Geld ja weitergeleitet wurde. Für die Lehrerin bzw. auch für alle Kinder wurde eine Zeitung plus T-Shirt gestaltet. War auch nicht gerade günstig.... Bei der Lütten haben die Elternvertreter auch die ersten 2 Jahre dicke Geschenke gekauft, eine Mutter hat da dann der Direktorin gesteckt und es gab so richtig ärger. Jetzt gibt es immer einen Blumenstrauß... LG maxikid
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