Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, mein Sohn hat in Deutsch, Mathe und Sachkundeunterricht eine 2, in den anderen Fächern überall 3. Was würd er für eine Empfehlung bekommen? Danke und Gruß Amy
Hallöchen, in NRW richtet sich die Laufbahnempfehlung der Grundschule nicht (ausschließlich) nach den Noten im Halbjahreszeugnis. Vielmehr findet sich in § 11 Abs. 4 SchulG NRW zu den Grundlagen der Beurteilung folgende Regelung: /cit/ (4) Die Grundschule erstellt mit dem Halbjahreszeugnis der Klasse 4 auf der Grundlage des Leistungsstands, der Lernentwicklung und der Fähigkeiten der Schülerin oder des Schülers eine zu begründende Empfehlung für die Schulform, die für die weitere schulische Förderung geeignet erscheint.Ist ein Kind nach Auffassung der Grundschule für eine weitere Schulform mit Einschränkungen geeignet, wird auch diese mit dem genannten Zusatz benannt. /cit/ Ich denke, dass man bei dem beschriebenen Zeugnis durchaus auch an eine Gymnasialempfehlung denken kann, v.a. dann, wenn das Kind seine Leistungen in den letzen Monaten offensichtlich gesteigert hat und es die Leistungen selbständig und ohne große Unterstützung der Eltern erzielt. Aber, ich bin kein Lehrer und da wird sicher ein jeder die jeweiligen Kriterien unterschiedlich gewichten und so mancher macht es sich vielleicht auch leicht und geht doch allein nach den Zeugnisnoten. Liebe Grüße Ebba
Hallo, die 3 Hauptfächer hat er ja eine 2 --> also Gym. LG
hoi....da mein Zwerg erst in der 2ten ist, ist das alles noch Neuland, aber man hört ja viel und macht sich Gedanken. Wir wohnen in BW und hier ist es wohl ziemlich krass und auch von Schule zu Schule verschieden. Gym nur 1-2er Schüler. Mich wunderdt die Aussage hier, aber ich werd mich mit dem Thema bestimmt noch mehr befassen.
Realschule
Realschule, ausser Dein Sohn ist ein Schüler der gerne, leicht und alleine lernt. Im Gym. müssen viele inhalte zum Unterrichtsstoff selber gesammelt werden- manch ein guter Schüler ist damit überfordert. Ich bin der Meinung, nur Kinder die ohne grosses Lernen gute Noten schreiben und wirklich mit dem Notendurchschnitt in den Hauptfächern unter einem Schnitt von 2.0 bleiben sind auf dem Gym. gut aufgehoben, für alle anderen würde ich Realschule empfehlen. Ich kenne es von meiner Schwägerin, sie hat beide Jungs auf dem Gym. sind gute Schüler und lernen leicht aber vor allem der Kleinere mit G8 muss auch am WE ständig lernen um mit dem Stoff auf dem laufenden zu bleiben, vorallem bei den Sprachen. Gruss Birgit
Hallo, unabhängig von der ausgesprochenen Empfehlung der Grundschule würde ich ein Kind mit diesen Noten als vernünftig, verantwortungsvoll und zukunftsorientiert denkender Elternteil IMMER am Gymnasium anmelden. Es sind doch alle Hauptfächer "gut" - warum also lange darüber nachdenken? Wenn jemand in Musik, Sport, Religion und/oder sonstigen Nebenfächern eine Drei hat, ist das ganz sicher kein Grund, ein Kind nicht zum Gymnasium zu schicken und ihm damit von vornherein schon die späteren Berufschancen einzuschränken oder zu erschweren. Viele Grüße Sylvia
Schön wäre es ja, wenn das noch ginge. Aber, in NRW ist seit dem Schuljahr 2007/2008 die Empfehlung der Grundschule bindend. Mit einer Realschulempfehlung kann man sein Kind nicht (mehr) ohne Weiters beim Gymnasium anmelden sondern das Kind muss zu vor einen sog. Prognoseunterricht besuchen. Im Anschluss daran wird dann eine endgültige Entscheidung getroffen. Etwas anders gilt nur dann, wenn das Kind zusätzlich zur Realschulemfpehlung auch eine eingeschränkte Empfehlung fürs Gymnasium bekommt. Liebe Grüße Ebba
Hallo, ich komme auch aus NRW und mir ist das bekannt. Aber was heißt denn schon bindend? Man kan diese Bindung "auf dem Papier" doch umgehen, indem man den Prognoseunterricht mitmacht. Wenn man sich richtig dahinterklemmt, dann kriegt man sein Kind schon auf die richtige Schule. Mit diesen Noten würde ich mein Kind IMMER am Gymnasium anmelden, egal wie die Empfehlung lautet. Dann macht es eben den Prognoseunterricht mit - na und? Wo ist das Problem? Das muss man postitiv sehen: Das ist eine Chance, zu zeigen, was man kann! Warum lassen sich nur von diesem dummen Prognoseunterricht nur so viele Eltern verunsichern (und verunsichern damit auch ihre ohnehin schon verunsicherten Kinder noch mehr) und lassen es ihr Kind nicht einmal versuchen? Man kann doch nur gewinnen dabei! Ich denke allerdings, dass es bei diesen Noten zumindest die eingeschränkte Gymnasialempfehlung geben würde und damit bräuchte das Kind noch nichtmals zum Prognoseunterricht. Wo ist also das Problem? Schöne Grüße & schöne Ostern Sylvia
Hallo, das wäre an unserer Schule (auch NRW)normalerweise klar eine Gymnasialempfehlung (die bei uns über 90 Prozent der Schüler bekmmen). Was heißt den "sonst überalle eine 3", das ist dann doch nur in Englisch. In den anderen Fächern (Sport, Kunst, Musik, Religion) gibt es bei uns keine Noten, auch nicht im 4. Schuljahr. D.h. 3 mal 2 und 1 mal 3, für mich eine Gymnasialempfehlung, wobei die in NRW eh nicht an Noten gebunden ist. Gruß, Renate
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