Elternforum Die Grundschule

Wann kommt was dran?

Wann kommt was dran?

Jule77

Beitrag melden

Wann kommen z.B aufgaben dran wie 20-2 =18 oder 10-5=5, kommen Additionsaufgaben früher dran? Sind das aufgaben für die erste Klasse? Oder was macht man in der 1.Klasse in Mathe? meine Tochter ist 6 und kann nicht im 10er bereich subtrahieren, das macht mir sorge. sie versteht es einfach nicht. Nur addieren mit Fingern abzählen. Merken kann sie sich vieles auch nicht z.B daß sie am 31.Juli geburtstag hat. Sie sagt immer "6.Juli", wohl weil ihr die Zahl 31 zu fremd ist. Eine schleife kann sie auch noch nicht. Schwimmen kann sie recht gut (Bronze) und radfahren ist auch ok. Wie soll das in der Schule bloß werden? Laut den Erziehern aus zwei Kindergärten ist sie fit ohne Defizite, glaube aber auch daß sich in dem kiga wo sie ist nicht soviel mit den Kindern beschäftigt wird. im alten kiga hieß es es sei alles normal. Lt. U9 auch keine defizite. Sprachlich ist sie auch normal. Tja, was will ich von euch? Was macht man in der 1.Klasse in den einzelnen Fächern? Sie kommt ja jetzt in die schule. Wir kommen aus schleswig-Holstein.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jule77

Dein Kind kommt in die Schule um Dinge zu lernen, die es noch nicht kann - nicht um vorher alles schon zu können. Mach Dich nicht vorher schon nervös (auch und vor allem deshalb, weil sich diese Nervosität auch auf Dein Kind überträgt) und schau einfach, wie es wird. Wenn die Fachleute einhellig der Meinung sind, daß Dein Kind keine Defizite hat, dann hast Du eine gute Wahrscheinlichkeit, daß dem so ist. Gruß, Elisabeth. P.S.: Kinder sollten zum Ende der 2. Klasse ohne Finger rechnen können.


wickiemama

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Am Anfang lernen die Kinder erst mal die zahlen von 1 - 10 Dann lernen sie mit diesen zu rechnen... Warum sollte ein kigakind denn schon subtrahieren können? Lernt man erst in der schule... Sie dürfen noch bis in die zweite Klasse hinein mit Fingern bzw Hilfsmitteln rechnen. Bei meinem Sohn sollten sie nicht die Finger nehmen durften aber Rechenplättchen benutzen... Auch kann mein Sohn sich erst seit Mitte der zweiten Klasse merken wann er Geburtstag hat, da kam der Kalender dran. Er hat trotzdem keinerlei Probleme in Mathe ganz i Gegenteil... Dabei konnte er bei Schulanfang nur mit mühe bis 10 zählen.


Leseratte

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jule77

Nicht verrückt machen - sie lernen ja erst einmal in Zahlen von 1 - 10 und das sehr ausführlich. Danach wird mit diesen gerechnet. Der 20er Raum kam bei uns erst im 2. Halbjahr / 1. Klasse. Die Jahreszeiten kamen bei uns in der 2. Klasse. Uhrzeiten hatten wir immer noch nicht bzw. in der 1. mal kurz die vollen Stunden. Mehr war noch nicht! In Mathe wird wenig Vorwissen erwartet - so war es bei uns. Deutsch war bei uns heftiger .... irgendwie fing es in der 1. Klasse soooo easy an, *ooommmmm* wir schreiben alles so wie wir es hören und irgendwann in der 2. wird der Schalter umgelegt und ab da ist dann vieles ein Fehler. Da müssen wir im Moment mehr tun - aber wie gesagt, dass ist auch vom Kind abhängig. Die einen können es, die anderen tun sich schwer.


berita

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jule77

Dafür kommt deine Tochter doch in die Schule, um das zu lernen! Mach dich bloss nicht verrückt..


Birgit67

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jule77

und wer hat Dir den Floh ins Ohr gesetzt dass sie das alles können muss??? Die Schule ist zum lernen da - wenn sie ihren Namen halbwegs leserlich schreiben können reicht das völlig aus - der Rest kommt in der Schule. Schuhe binden wird von Jahr zu Jahr schwerer da es fast nur Klettverschluß gibt bei den jüngeren - erst wenn sie älter sind kommen vermehrt die Schnürschuhe wieder in Einsatz. Meine Söhne haben erst kurz vor der Einschulung das Binden gelernt und ich bin dem ganzen aus dem Weg gegangen dass sie Klettschuhe bekamen und nur als sie damals noch im Fußball waren habe ich auf Bindeschuhe bestanden dass sie da üben konnten. Jetzt können beide ganz ohne Probleme Schuhe binden ohne dass ich druck gemacht habe - kommt also irgendwann mit dem Alter und dem beherrschen der Motorik von ganz alleine. Den Rest haben die anderen schon geschrieben - lass Dich nicht verrückt machen- um in die Schule zu kommen muss man nicht lesen und rechnen und schreiben können - sondern die soziale Kompetenz muss vorhanden sein damit sie die Schule begreifen. Gruß Birgit


Mamamia68

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jule77

Hallo, lass den Dingen ihren Lauf. Sie kommt in die Schule um das alles zu lernen.Zahlenraum 10 war bei uns im ersten Halbjahr, jetzt sind sie seit ca. 2 Monaten im 20er Bereich. Hilfsmittel wie Finger, Punktekarte oder Abacus sind bis ende 2 Klasse erlaubt. Wirhaben das Jahr (Monate und Jahreszeiten gerade abgeschlossen nd seit dem wissen alle Kids in der Klasse wann Sie Geburtstag haben. Du wirst überrascht sein wie schnell die Kinder diese Dinge erlernen. Vorallem in der Gemeinschaft. Lasst es auf euch zukommen und einfach mal tief durchatmen Mach deiner Tochter keinen Druck, das Sie schon dieses oder jenes können muss. LG


Isabell01

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jule77

Ich kann mich auch nur meinen Vorrednern anschließen - mach Dich nicht verrückt. Deine Tochter kommt in die Schule, um DORT zu lernen. Sie kennt bereits die Zahlen bis 10 - super, mehr muss sie gar nicht können! Anfangs haben die bei uns sogar nur im Zahlenraum bis 6 gerechnet und ging dann stetig weiter. Jetzt rechnen sie bis 20, sowohl Addition und auch Subtraktion. Sie kennen mittlerweile alle Buchstaben und können bereits alles lesen. Mein Sohn konnte solche Rechnungen vor Schulbeginn auch noch nicht, obwohl er locker bis 20 zählen konnte. Aber nur, weil die Kids die Zahlen bis 20 kennen, haben sie nicht unbedingt einen Bezug dazu und somit ist das alles nur auswendig gelernt, aber eben nicht verstanden. Meiner kannte vor Schulbeginn sämtliche Buchstaben, hat es aber überhaupt nicht verstanden, wenn ich ihm gezeigt habe, wie er lesen könnte. In der Schule haben sie das einem Tag geübt und er hat es kapiert...


mams

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jule77

ich muss etwas schmunzeln. du erwartest ernsthaft von deiner tochter, VOR schuleintritt im 10er-bereich subtrahieren zu können? ich will nicht in abrede stellen, dass es kinder gibt, die das können. aber sie sind definitiv in der minderheit. du baust schon jetzt druck auf. meine güte, wie soll das erst in der schule werden mit dir? deine tochter ist diejenige, die normal ist. du und deine vorstellungen sind es nicht. kaum zu glauben, bisher dachte ich, der eltern-wahnsinn geht erst mit schulbeginn los. aber nein, jetzt drehen sie schon in der vorschule am rad. die armen kids.


Jule77

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mams

Viellen dank für die sachlichen, hilfreichen antworten. Der druck auf die eltern wird auch immer größer. In Schleswig-Holstein ist das sitzenbleiben nach Klasse 3 verboten. Dann geht man eben schneller mal von der real-auf die hauptschule ( Anmerkung: Bei uns gibts ja jetzt Gemeinschafts- und regionalschulen, wobei eine Regionalschule als Hauptschule gehandelt wird, da nur die Möglichkeit besteht höchstens den realschulabschluß zu machen während auf der gem.schule alle schulabschlüsse möglich sind). Zurückstellen ist in schleswig-Holstein gar nicht möglich ( außer bei schwersterkrankungen wie z.B Krebs), da wir Stichtag 30.06. haben und nicht wie in 50% der bundesländer den 30.09. Stattdessen kommt das kind in ein 6-monatiges Förderprogramm wohl man wohl einmal die woche 2 std. hingeht, wenn das kind nicht schulreif ist. Und dann wirds halt mit eingeschult. Abitur wird mit G8 auch immer schwerer. Ich habs mit 20 gemacht und bin einmal sitzengeblieben also in 10 Jahren. Das ist heut nicht mehr möglich. da wär ich dann wohl ein Realschulabschluß-Mensch. LG Julia


IngeA

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jule77

Hallo, man darf sich den Druck halt nicht machen lassen. Wenn ich ein Kind habe, das sich mit dem Lernen schwer tut, ist Gym halt u. U. nicht der richtige Weg. Wichtiger als der Schulabschluss ist, dass das Kind Selbstvertrauen, Freude am Lernen und, wenn auch viell. auf etwas niedrigerem Niveau als Gym, Erfolg beim Lernen hat. Was nützt es, wenn durch übermäßigen Druck und Misserfolg schon ein Kind so frustriert ist, dass es sich für einen totalen Versager hält? Dann lieber mit Erfolg und guten Noten Hauptschule als mit schlechten Noten, ewigem Lernstress und Frust das Abitur (oder eben dann auch nicht). Eine verpfuschte Kindheit kann man nicht mehr ändern. Einen "niedrigen" Schulabschluss schon. LG Inge


montpelle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jule77

"Der druck auf die eltern wird auch immer größer." Den Druck machen die Eltern sich und ihren Kindern selber. Deine Einstellung ist mehr als übertrieben und traurig für dein Kind ..... und das schon vor Schuleintritt.


Patti1977

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jule77

du übertragst deine ängste auf dein kind. werd lockerer. ich kenn die ängste durchaus, auch in mir lebt dieser druck. aber versuch von diesem denken wegzukommen: abi oder nicht. es kommt erst in die schule. DAS ist deine aufgabe. mehr nicht. erstmal 1. klasse, dann 2. usw. keine panik zu ungelegten eiern.


Patti1977

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jule77

meiner konnte vor der ersten klasse die 3 buchstaben seines namens schreiben und bis 100 zählen. nicht rechnen und nciht schreiben. keine schleife (gut, die kann er immer noch nicht richtig). es sind aufgaben 1. klasse aber da lernen sie es auch. sie muss doch nicht mit fertigem wissen am ersten schultag antreten. meiner steht trotz 0 wissen vor erstem schultag auf 1,0 in mathe in der zweiten klasse. also mal keine panik.


geiz_ist_geil

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Patti1977

Lass dein Kind machen, das ist schon okay so. Die Kinder brauchen vor Schulbeginn nicht rechnen können schon gar nicht subthraktion im 20er Raum, die fangen mit den Zahlen 1-10 langsam an, bis zum ende der 1. Klasse wird dann der Zahlenraum bis 20 beherrscht. Mein Kind konnte vorher rechnen und langweilt sich bei den einfachen Aufgaben, das ist auch nicht besser als wenn Kind das erst lernen muss. Schwimmen, Rad fahren, Schleife binden wurde bei uns zwar bei der Einschulungsuntersuchung nach gefragt war aber nicht relevant, mein Sohn konnte letztes Jahr im Mai bei der Untersuchung nichts von dem und war trotzdem Schulreif. Wir kommen auch aus Schleswig-Holstein. Ich habe es auch aufgegeben solche Dinge mit biegen und brechen dem Kind beibringen zu wollen, die Kinder bestimmen ihr Tempo selbst und da kommt schon alles zur rechten Zeit. Wenn der Kindergarten sagt, deine Tochter liegt im Rahmen dann ist das so. Und wenn du dir jetzt schon Gedanken um die weiterführende Schule machst, dann wähle doch eine Gesamtschule, die gibt es ja noch und da kann Kind auch alle Abschlüsse machen.


lejaki

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jule77

Das mu´sie doch vor der Schule gar nicht können. Dafür ist die erste klasse doch a, um erstmal überhaupt die Zahlen bis 10 zu lernen (können auch nicht alle Kidner vorher). Dann emngen abzählen. Dann subtrahieren bis 10 MIT Rechenhilfe (Finger, Rechenwürfel, Rechenwurm, Plättchen...jede Menge Hilfsmittel). Dann Subtrahieren bis 10 MIT Hilfsmittel. Dann Addition/Subtraktion bis 20. Danach (und das war bei uns NACH den Weihnachtsferien im 2. Halbjahr kommt das Rechen mit Zehnerübergang (12-5, 8+7 etc). und das auch nur bis 20 bisher. Meine Tochter konnte vorher weder Schreiben (außer ihren namen, mama, Papa aber auswendig gelernt), keine Buchstaben erkennen (interessierte sie nicht), die Zahlen nur bis 10 erkennen. Merken konnte sie sich auch nix wirklich. ihren gebrutstag wußte sie auch nicht. Nur Herbst und mit Ach und Krach November war aus ihr rauszukriegen. Sie hatte vor der Schule das Bronze, konnte sehr gut Radfahren und malen.... und die Erzieherinnen haben recht. Soll ich dir was sagen? Ich habe mir auch so meine Gedanken gemacht. Und meine Tochter gehört laut Lehrerin beim letzten Elternsprechtag zu den 5 besten in ihrer klasse. War eine der ersten die flüssig lesen konnte (BEVOR sie alle buchstaben in der Schule hatten). Ist in Mathe ganz vorne dabei und rechnet fast nur noch im Kopf. Das alles hat doch nix zu sagen, wie es später in der Schule wird.


Franz Josef Neffe

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jule77

Jeder Lehrer muss am Anfang des Jahres aufschreiben, wann er was im Jahr macht. Den Überblick sollte er klugerweise nicht nur den Schülern sondern auch den Eltern geben. Wenn Kinder etwa mit Rechtschreibproblemen zu mir kommen, dann schauen wir uns das Inhaltsverzeichnis vom Sprachbuch an - das ja dem Lehrplan entsprechen muss - und dann wissen wir schon mal: dieses Jahr sind genau 12 Rechtschreibfälle dran. Und dann lachen wir, weil wir wissen, dass wir 12 Sachen ggf. sogar an 1 Tag lernen könnten - WIR HABEN EINEN ÜBERBLICK. In der neuen Ich-kann-Schule haben ALLE nicht nur einen Überblick über den Stoff sondern auch über den guten Umgang mit den Talenten. Das Mathetalent ist noch nicht stark genug? Na, dann lass uns ihm doch genau die STÄRKUNG geben, von der es wächst! Wächst es von den Sorgen, die wir uns machen? Nein! Wächst es, wenn wir Dtuck machen? Nein! Wächst es, wenn wir uns mit Übungen quälen? Nein! Wann wächst es? Wenn wir es achten und anerkennen, bestätigen und bestärken, aufrichten und bewundern, ermuntern und ermutigen und mehr desgleichen - es kann gar nicht genug davon sein! Wenn Deine Tochter als Persönlichkeit wächst, dann fühlt sie sich und dann ist sie den Aufgaben des Lebens gewachsen. Eine tief und schnell wirklsame Schnellhilfe ist die Schlafsuggestion, ein gutes Gespräch mit den tatsächlich zuständigen Kräften in entspanntem Zustand ohne Störung. Du kannst sie aufrichten, ihnen ihren Weg zeigen, sie dafür firt machen und ihnen einen klaren Auftrag dafür geben; im Coué Brief 9 auf der Coué Seite findest Du ggf. Beispiele. Und gib auch Deinen Gedanken eine gute Qualität, denn die strahlst Du alle aus und tief ins Herz Deines Kindes hinein; das Unbewusste versteht sie alle - bis ins kleinste Detail. Gerade darüber bist Du am stärksten verbunden. Es ist sekundär, ob Du es aussprichst; ehe Du es gesagt hast, ist es schon voll am Wirken in Deinem Kind. Das kann ein echtes Geschenk sein, wenn Du verstehst, das zu denken, ja, zu-zudenken, was Dein Kind für seine gute Entwicklung braucht. Ich freue mich auf Euren Erfolg. Franz Josef Neffe