Elternforum Die Grundschule

Waldorfschule

Waldorfschule

NoJoHaJo

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Guten Morgen allerseits, ich habe mal eine Frage zu der ich ganz kurz ausholen muss. Unsere Tochter wird im Dez. 9 und besucht die dritte Klasse einer ganz regulären Grundschule mit Ganztagsangebot an drei Tagen die Woche ( wir sind beide berufstätig, örtlich gebunden und haben noch 2 weitere Kinder). Letztes Jahr war sie fast 8 Wochen Tagsüber in der Kinder- und Jugendpsychatrie weil sie in der Schule halt recht auffällig ist. Sie ist intelligent (aber nicht überdurchschnittlich-wurde getestet) sperrt sich aber meist. Sie will nicht lernen, will dumm bleiben (wie sie selber sagt)... Fakt war: wir haben immer mit der Schule zusammengearbeitet und selbst die Rektorin mag H. sehr gern. Sie gibt sinnvolle Beiträge und wenn sie das Thema interessiert ist sie mit Feuereifer dabei. Kontakt zu Gleichaltrigen hat sie kaum. Sie sucht sich nur Kinder, die ihr unterlegen sind, die sie rumkommandieren kann. Am Ende kam in der Klinik raus, dass sie wohl eine leichte Persönlichkeitsstörung hat und die Empfehlung kam, dass wir sie doch von der Regelschule nehmen sollten. Auf einer Waldorfschule wäre sie besser aufgehoben. Wir leben hier recht ländlich. Die nächste Schule wäre gute 30 Km weg. Ein bisl beschäftigt habe ich mich schon mit der Schulform (also nur was das Internet so hergibt. Ist zwar nicht so ganz meine Philosophie- aber ich sperre mich da absolut nicht und würde ihr das ermöglichen wollen. Leider verlangen diese Schulen auch Schulgeld und die Fahrtkosten kommen auch dazu. Bevor ich da jetzt ne Riesenwelle beginne, wollte ich fragen, ob hier jemand 1. Erfahrung mit dieser Schulform hat und 2. ob ihr wisst, ob man Zuschüsse zu den Fahrtkosten etc. erhalten kann und wenn ja wo? Ich möchte keine falschen Hoffnungen bei ihr wecken und am Ende kann ich es mir nicht leisten. Wir müssen jetzt schon rechnen, damit alles bezahlt werden kann. Wäre schön, wenn ihr mir eure Erfahrungen berichten könntet. LG


Pamo

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Antwort auf Beitrag von NoJoHaJo

In welchem Bundesland bist du? Und hat dein Kind eine offizielle Diagnose? Wenn ja, welche? Weisst du denn, ob die Waldorfschule bereit wäre, dein Kind aufzunehmen? Bei der hiesigen "normalen" Waldorfschule wird nicht jedes Kind genommen - unabhängig vom Finanziellen. Selbst wenn all diese Fragen geklärt sind, überleg dir halt ob du die Ideen von Rudolf Steiner ok findest und die Tatsache, dass du i.d.R. auf dein vom Grundgesetz geschützten Recht verzichtest, dein Kind vom Religionsunterricht abzumelden.


NoJoHaJo

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Hallo, wir wohnen in Niedersachsen. Ich habe mich bislang noch gar nicht mit der entsprechenden Schule in Verbindung gesetzt, weil ich halt erst Informationen sammeln wollte. Wir haben einen dreiseitigen Bericht, wo halt drinnen steht, dass sie eine Aufmerksamkeitsstörung hat und eine Persönlichkeitsstörung. Dort steht auch die Empfehlung, das Kind auf eine Waldorfschule zu schicken. Das mit dem Religionsunterricht wusste ich z. Bsp. gar nicht. H. ist von sich aus sehr "Gottverbunden", geht jede Woche zum Kindergottesdienst (ist die einzigste feste Sache, die sie mit Leib und Seele macht).


Pamo

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Dann mach doch mal einen unverbindlichen Termin mit der Schule. Dann siehst du schnell, ob dies überhaupt eine Option für euch ist! Die Empfehlung der Waldorfschule allgemein kommt mir allerdings sehr eigenartig vor - die Gründe decken sich mit denen der anderen Schreiberlinge. Von wem kam denn diese Empfehlung bzw. der dreiseitige Bericht? Ist das ein Psychiater oder Pädagoge oder Psychologe?


Birgit67

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überlege ob nicht eine Schule die die Besonderheiten Deiner Tochter besser auffangen geeigneter wäre. Bei uns gibt es z.B. eine Schule die sowohl das Abitur wie auch die Mittlere Reife anbieten zusammen mit behinderten Kindern - die Klassen sind mit max. 12 Kindern besetzt von daher ist eine sehr gute Schulbegleitung möglich. Ob die Waldorfschule bei der Diagnose Deines Kindes richtig ist - das wage ich zu bezweifeln - es ist eine ganz besondere Schulform - die man zwar akzeptieren kann - aber (zumindest zu meiner Zeit) war das ganze doch arg Anthroposophisch (ich hoffe ich habe das Wort richtig geschrieben) und die Tatsache dass der Schulabschluss nicht anerkannt wird sondern zum Abitur auf der Schule auch noch ein staatliches Abitur gemacht werden muss sollte man auch bedenken. Ich kenne zwar jemanden der seine Tochter jetzt auf die Waldorfschule bringt - das ist Geld aber kein Thema und sie oder ihr Mann bringen die Kleine jeden Morgen zur Schule und wieder nach Hause - für das Mädel war es der richtige Weg - da sie auf der Regelgrundschule keinen halt fand - nicht damit klargekommen ist - aber aus anderen Gründen wie Deine. Vielleicht wäre es möglich mal mit der Diakonie oder mit der FBS zu reden was es denn noch für Schulformen gibt wo Dein Kind so gefördert werden kann dass es seinen Weg machen kann. Wenn sie eine Diagnose hat - dann wird es mit den Zuschüssen bestimmt einfacher - ob aber Waldorf die ultimative Lösung ist bin ich mir nicht sicher. Gruß Birgit


Windpferdchen

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Hallo, Waldorfschulen haben oft wenige freie Plätze. Wenn Du ernsthaft Interesse daran hast, müsstest Du wirklich jetzt dorthin gehen für ein erstes (unverbindliches) Gespräch. Du musst im Vorgespräch natürlich sagen, dass Deine Tochter diese attestierte Störung hat. Es ist nicht sicher, dass sie dann aufgenommen wird. Waldorfschulen verstehen sich nicht in erster Linie als Förderschulen. Aber Ehrlichkeit ist natürlich wichtig, sonst kommt das Problem früher oder später eh zum Tragen. Hinter der Waldorfschule steht natürlich eine Ideologie (Anthroposophie nach Rudolf Steiner), die wird aber nicht mehr so streng durchgezogen wie früher. Eine gute Waldorfschule könnte schon richtig für Deine Tochter sein, weil es hier weniger Leistungsdruck und mehr Freiräume für die Persönlichkeit des einzelnen Kindes gibt. Es ist natürlich immer Glückssache, wie die Lehrer sind. Genau wie bei Regelschulen gibt es auch gute und weniger gute Waldorfschulen. Was Du noch wissen musst - vor allem wegen der Entfernung von 30 Km: In der Waldorfschule wird viel Eltern-Mithilfe erwartet. Die Stundenzahl, die Du pro Halbjahr helfen musst (Garten, Haus), ist exakt festgelegt, und man sieht natürlich auch gern noch mehr Engagement. Überlege, ob Du und Dein Partner dafür Zeit habt. Einen Fahrtkosten-Zuschuss gibt es für eine Privatschule in dieser Entfernung nicht. Die Stadt zahlt Zuschüsse immer nur für die nächstgelegene Schule des entsprechenden Schultyps. LG


2auseinemholz

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Hallo! ich persönlich kann mir nciht vorstellen, dass ein Waldorf-Schule, die womöglich nicht staatl. anerkannt ist (bitte prüfe das nach!) von dem JA (das wäre die Zuständigkeit) bezahlt wird, inkl. Transport. Das ist eine rein formale Geschichte, die man binnen Minütchen beim JA überprüfen kann. Die Empfehlung ein Kind mit emotionalem-sozialem Förderbedarf in die Waldorf-Schule zu schicken, wo die Klassen nicht selten 36 Kinder haben ist leicht abenteuerlich, ausser es ist eine spezielle Waldorf-Schule, die explizit Kinder mit diesem Förderbedarf betreuen. Inwiefern ist die spezille Förderuung Deiner Tochter dort sichergestellt? Habne die Lehrer die nötige Qualifikation, odser soll das das Konzept der Waldi mitbringen? Vielleicht meinten die eine Montessori-Schule? Was macht Deine Tochter an Therapien? Sind die nicht effektiver? LG, 2.


NoJoHaJo

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Antwort auf Beitrag von 2auseinemholz

Hallo. Ja dieser Bericht entstand in der Ameos Kinder- und Jugendpsychatrie und wurde von der zuständigen Psychologin verfasst. Betreut wurde sie insgesamt von drei Psychologen und weiterem Fachpersonal. Ich werde wohl mal einen Termin beim zuständigen Jugendamt machen und dort nachfragen. Gerade der immense Zeitaufwand hat mich bislang abgeschreckt, da ich von 8 bis halb vier arbeite, mein Mann selbständig ist und noch mehr arbeitet (eigene Firma) und ich ja auch noch 2 weitere Kinder habe. Es ging wohl den Psychologen hauptsächlich darum, dass sie an der Walddorfschule den Druck rausnehmen und die Erwartungshaltung nicht so krass ist. Außerdem kann sie gut Theater spielen und künstlerisch betätigt sie sich gern. Ist halt sehr ländlich hier und von einer speziellen Schule hier in der Gegend weiß ich nichts. Da erkundige ich mich nochmal. Eigentlich hatte ich ja gehofft, sie kommt so durch die Grundschule und macht dann auf einer IGS weiter. Die Leistungen könnte sie locker bringen, will aber eben nicht. Man weiß halt nicht genau, was es bei ihr ist. Mal ist sie sehr zugänglich und mal überhaupt nicht. Selbst die Psychologin meinte mal zu mir: Das Buch zum Thema Verhaltenstherapie können wir bei H, zuklappen. Na wenn die das schon sagen, was soll ich dann erst sagen. Es ist kein typisches ADHS, kein Autismus, ... dann hätte man auch eine Schulbegleitung bekommen können. Gott sei dank gibt sich die Lehrerin viel Mühe und lässt jetzt ein Beraterteam im Unterricht hospitieren, die ihr dann vielleicht Tipps geben können, wie man H. zum mitmachen bewegen kann. Aber ich werde mich auf jeden Fall nochmal erkundigen. Sehr lieben Dank für eure Antworten. LG


kevome*

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Antwort auf Beitrag von NoJoHaJo

Ich habe meine Kinder auf einer Schule mit erweitertem Waldorfkonzept und kann mir sehr gut vorstellen, dass das Konzept Deiner Tochter hilft. Die Beiträge im Vorfeld strotzen nach meiner Erfahrung nur so von Vorurteilen von daher zunächst ein paar Richtigstellungen: Es stimmt, dass an Waldorfschulen Relgion ein Pflichtfach ist. Allerdings wird konfessionsloser freier religionsunterricht erteilt. Mit einer rein materialistischen Weltanschauung ist man an dieser Schule falsch. Die Klassen sind wirklich groß. Allerdings wird für den Fachunterricht in der regel die Klasse in Kleingruppen von 10-15 Kindern geteilt, so dass die Klassengröße sich nicht störend auswirkt. Gerade Kinder, die im regelschulbetreib zu wenig Aufmerksamkeit bekommen können, sind dort sehr gut aufgehoben. Es herscht ein serh wertschätzender Umgang mit den Kindern. Allein, dass zu Schulbeginn jedes Kind am Schuleingang mit Handschlag und Namen begrüßt wird, vermittelt den Kindern ein Gefühl von Ernst genommen sein. Gerade die Themen, die im normalen Schulbetrieb nicht so ernst genommen werden (Kunst, Musik, Theater, Gartenbau, Werken, Handarbeiten) bieten viele Möglichkeiten das Selbstwertgefühl des Kindes (wieder) zu stärken und darasu ableitend Kraft für die Standardschulthemen zu entwickeln. An unserer Schule wurden super Erfolge mit Kindern, die die Mitarbeit vorher komplett verweigert haben erzielt. Mit entsprechender Diagnostik ist es durchaus möglich, dass das Jugendamt die Kosten übernimmt. Waldorfschulen haben keinen verbindlichen Kostensatz pro Schüler, sondern orientieren sich immer an der Lesitungsfähigkeit der Eltern. Beförderungskosten sind selbst zu tragen (Mit der Ausnahme, falls das Jugendamt die Kosten übernimmt) Ich würde einen Termin mit der Schule ausmachen und klären, ob ein Platz frei ist und dort mal hospitieren. Die finanziellen Aspekte sollten sich klären lassen, wenn der Rest für euch und die Schule passt. Da sind die Schulen recht flexibel.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Liebe kevome*, ich weiss nicht was du jetzt richtig gestellt hast. Das meiste von dem was du schreibst, wurde nicht anders dargestellt. Interessant finde ich allerdings, dass du in den Raum stellst, dass jemand, der kein Interesse an Religionsunterricht hat, eine "rein materialistische Weltanschauung" hat. Diese Vorgehensweise kenne ich bisher ausschliesslich von Menschen, die Atheisten einen Mangel an Moralvorstellungen unterstellen möchten.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Genau umgekehrt: Ich unterstelle, dass jemand mit einer rein materialistischen Weltanschauung nicht glücklich mit dem Waldorf Ansatz wird. Von der Rückrichtung habe ich nichts gesagt oder geschrieben. Die grundsätzliche Bereitschaft sich mit esoterischen Themen auseinanderzusetzen und der Glaube an eine wie immer geartete höhere Macht sollten nach meiner Erfahrung vorhanden sein. Das ist einfach Basis der Waldorfpädagogik. Kann man sich damit nicht anfreunden, so wird das auch nichts mit der Schule. Die einzige Schlussfolgerung, die ich aus "keinen Religionsunterricht wollen" gezogen habe ist, dass Waldorf dann wohl nicht passt.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Das sehe ich genauso. Strotzt daran etwas an Vorurteilen?


Sternspinne

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Antwort auf Beitrag von NoJoHaJo

Also, ich kann mir bei deiner Schilderung beides vorstellen. Mein Jüngster ist auf der Waldorfschule und es gibt wirklich sehr sehr viele Pluspunkte, aber auch Negativpunkte. Was deiner Tochter mit Sicherheit zugute kommt, ist der mangelnde Druck auf die Leistung bezogen. Denn auch wenn eure Lehrerin nach Möglichkeiten sucht, dann impliziert das doch, dass sie sie zur Leistung bringen möchte. Das ist aber was anderes als ohne Druck zu arbeiten. Bei uns wird danach bewertet, wie das Kind gemessen an seinen eigenen Möglichkeiten und Entwicklungen arbeitet. Das Engagement der Lehrer, speziell der Klassenlehrer ist recht hoch. Und ja, sie nehmen sich tatsächlich Zeit für jedes der vielen Kinder und ihre Eltern. Allerdings heisst das nicht, dass von den Kindern nichts erwartet wird. Alle müssen im Prinzip alles mitmachen und die Disziplin wird auch recht wichtig genommen. Die Kinder haben aber einfach Zeit, ihre eigenen Entwicklung zu durchlaufen. Sie sind von der ersten Klasse an mit allen ihren Mitschülern zusammen und das ist entgegen meiner Befürchtungen sehr gut. Der ganz grosse Nachteil ist aber, dass sich jeder einzelne Waldorflehrer mitsamt seiner Denkweise (die ich im Allgemeinen ganz gut finde, aber nicht so absolut sehe) so wahnsinnig wichtig nimmt. D.h., jedes Problem wird zwar mit den Eltern besprochen, aber es ist ganz deutlich, dass es nur eine einzige richtige Sichtweise gibt. Es geht den Eltern gut, die auch in dieser Weise denken und sich anpassen und alles toll finden. Bei meinem mittleren Sohn war mir das zu riskant, denn er war extrem schwierig. Da wollte ich lieber selber mit klarkommen und mir nicht von jemandem moralisch vorschreiben lassen, was ich alles falsch mache. Also, das gilt es gut abzuwägen. Finanziell kann man bei uns verhandeln, aber der Spielraum ist inzwischen nicht mehr so gross. Allerdings ist der Einzugsraum meistens recht gross, so dass es möglicherweise Fahrgemeinschaften gibt, das ist absolut üblich. Es gibt viele Kinder, die zur Waldorfschule wechseln und regelrecht aufblühen. Allerdings gehen auch manche weg und kommen an der Regelschule wunderbar klar.


disi

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Antwort auf Beitrag von NoJoHaJo

Mich würde zuerst interessieren warum deine Tochter nur 3 mal die Woche zur Schule geht? Und ich warum steckt man das Kind gleich in die Psychiatrie ?? Zur Waldorfschule : ich habe eine bekannte in bw welche 3 Kinder auf dieser Schule hat. Ich bin begeistert von den Kindern und über das vielfältige angebot. Ich finde einen Versuch ist es auf jeden Fall wert! Frage doch mal direkt bei der w-schule wo du Zuschüsse beantragen kannst weil es dir ja im Grunde Empfohlen wird . Dazu muss ich sagen, dass die w- Schule nach Gehalt und so wie es geht Schulgeld nimmt, da gibt es keine festen Regelungen . Wir kommen ebenfalls aus Niedersachsen und unsere nächste Waldorfschule in Braunschweig handhabt das jedenfalls so, wobei ich es von anderen auch kenne. Auch dort sind alle Abschlusse möglich . Zwischendurch war ich sogar auch am überlegen ob das was für unsere kleinere was wäre . Sie hat zwar keine grossRtigen Probleme, jedoch ist sie der Typ , den Angebote mehr fördern und sie mehr Spaß an der Schule hat. Lg


disi

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Mich würde zuerst interessieren warum deine Tochter nur 3 mal die Woche zur Schule geht? Und ich warum steckt man das Kind gleich in die Psychiatrie ?? Zur Waldorfschule : ich habe eine bekannte in bw welche 3 Kinder auf dieser Schule hat. Ich bin begeistert von den Kindern und über das vielfältige angebot. Ich finde einen Versuch ist es auf jeden Fall wert! Frage doch mal direkt bei der w-schule wo du Zuschüsse beantragen kannst weil es dir ja im Grunde Empfohlen wird . Dazu muss ich sagen, dass die w- Schule nach Gehalt und so wie es geht Schulgeld nimmt, da gibt es keine festen Regelungen . Wir kommen ebenfalls aus Niedersachsen und unsere nächste Waldorfschule in Braunschweig handhabt das jedenfalls so, wobei ich es von anderen auch kenne. Auch dort sind alle Abschlusse möglich . Zwischendurch war ich sogar auch am überlegen ob das was für unsere kleinere was wäre . Sie hat zwar keine grossRtigen Probleme, jedoch ist sie der Typ , den Angebote mehr fördern und sie mehr Spaß an der Schule hat. Lg


Charly80

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Hallöchen Also, die beste Freundin meiner Tochter und deren grosse Schwester gehen auf eine Waldorfschule. Ich weiss deswegen ein bisschen darüber Bescheid: - Schulgeld ist entprechend des Familieneinkommens, ist aber zu schaffen! - in der Waldorfschule wird fürs Leben gelernt: es wird viel gesungen, Theater gespielt, Musikinstrumente gelernt, Gartenarbeit, Experimente, Geschichten. - es wird von der 1. Klasse an dafür gesorgt, dass ein jedes Kind selbstbewusst vor der ganzen Klasse sprechen kann - die Kinder lernen zwar anders als in der Regelschule, aber sie lernen viel mehr,sehr viel wichtiges, was so zwischen den Zeilen des Lebens steht... - es stehen viele Auslandsreisen an, damit man die Welt und deren Kulturen kennenlernt Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen. Und ganz ehrlich?? Ich würds probieren!!


Charly80

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Antwort auf Beitrag von Charly80

Zitat der besagten Mutter: "eine Waldorfschule geht gar nicht auf Schwächen ein, sondern stärkt die Stärken der Kinder"


NoJoHaJo

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Antwort auf Beitrag von disi

Hallo, ich habe nirgendwo geschrieben, dass mein Kind nur drei mal die Woche zur Schule geht. Sie geht jeden Tag ganz normal- nur dreimal die Woche besucht sie noch den Ganztag mit AG usw. Da hast du was falsch verstanden. Desweiteren habe ich mein Kind nicht einfach in die Psychatrie gesteckt!! Wir waren davor schon ambulant in der Klinik und hatten unzählige Gespräche mit den Psychologen und sie besuchte einmal die Woche eine Therapiegruppe am Nachmittag. Ich habe fast 2 Jahre überlegt, ob ich das mache. Außerdem war sie ja nur Tagsüber dort. Den Nachmittag hat sie ja bei uns verbracht und geschlafen hat sie auch zu hause. Wir haben sie zur Diagnose einweisen lassen (wohl gemerkt die offene Station-die Kinder konnten sich dort frei bewegen, haben Ausflüge gemacht usw.). Die Zeit in den Gesprächen(ambulant) reichte einfach nicht aus, um z. Bsp. einen Aspergerautismus komplett auszuschließen, was ne Zeit lang vermutet wurde. Nur mal so zur Richtigstellung.


Carmar

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Antwort auf Beitrag von NoJoHaJo

Waldorfschulen veranstalten um St. Martin herum einen Martinsmarkt. Hier jedenfalls. Forsche mal nach. Dort sind dann auch Räume, in denen informiert wird. Also im Grunde ein Tag der offenen Tür.