Anne123456
Was haben eure Kinder im Sozialverhalten? Mein Sohn besucht die 4 Klasse einer Privatschule, ist dort auch ganz gut. Er ist schüchtern, nie in Konflikte verwickelt und hat im Sozialverhalten ein C. Von anderen Müttern, deren Kinder auf andere Grundschulen gehen, höre ich, dass die Kinder meistens ein B bekommen, auch die, die z.B. sich ab und zu prügeln. Nun mache ich mir doch Sorgen, wegen der weiterführenden Schule. Wird es nicht auffalen, wenn die meisten Kinder ein B haben und mein Kind hat ein C? Oder ist es egal? Was meint ihr?
So eine Benotung gibt es hier gar nicht. Es gibt kernkompetenzen, die beschrieben werden (zB die Fähigkeit sich auszud Äckern und für seine Meinung einzustehen, diese angemessen zu vertreten oder die Fähigkeit sich selbst zu organisieren und selbständig zu arbeiten) und dann werden 1-5 Punkte vergeben, wobei das nicht mit Schulnoten gleich zu setzen ist sondern 3 heißt durchschnittlich, 4 mehr, 2 weniger und 5 viel mehr , 1 sehr weniger. Außerdem gibt es im Textteil einen Punkt zu Gesprächen in der Klasse. Die Aussagekraft einer einzelnen Note für Sozialverhalten ohne genauere Erklärung, welche Stärken und Schwächen hierbei berücksichtigt wurden, halte ich für sehr gering. Ist das in eurem Bundesland generell so oder durch Eure Schule begründet?
Bei uns gibt es eine Note(Buchstabe) für Arbeitsverhalten und für Sozialverhalten. „verdient besondere Anerkennung“ - A „entspricht den Erwartungen in vollem Umfang" - B "entspricht den Erwartungen" - C „entspricht den Erwartungen mit Einschränkungen“ - D "entspricht nicht den Erwartungen" - E Im letzten Schuljahr hat die Klassenlehrerin zu der C-Note noch einen Satz dazu geschrieben "Mit Konflikten kann er nicht altersgemäß umgehen" Ich finde, unter diesem Satz könnte man sich ganz schön viel vorstellen. Laut Aussage der Lehrerin, er war noch nie in Konflikte verwickelt... Sie meinte unter diesem Satz, dass er den Tränen nahe ist, wenn er etwas nicht so schafft, wie er es sich vorstellt. Andere Lehrer können über ihn nichts negatives sagen, arbeitet gut mit, kann mit allen Kindern gut umgehen, keine Konflikte... Nur die eine Klassenlehrerin findet ihn nicht so sozial. Jetzt habe ich echt bedenken, was sie auf den Halbjahreszeugnis schreibt:(
wenn dich das so beschäftigt, finde ich es immer sinnvoll, mit der lehrerin das gespräch zu suchen. bei sohnemann gibts keine "kopfnoten" aber zusätzlich zum notenzeugnis ein ankreuzzeugnis mit vielen kriterien, die eine note ausmachen. dabei gibt es auch einen bereich arbeitsverhalten und sozialverhalten, der den fachkriterien quasi vorgeschaltet ist. angekreuzt wird in der skala -stets- meist-teilweise-kaum- beim sozialverhalten stehen dann so sachen wie: "kann mit kritik umgehen", "kann die meinungen anderer akzeptieren", "kann konflikte angemessen lösen"... da steht kind zwischen meist und teilweise, was ihn aber ganz gut einschätzt ;-) im vergleich zu den vorjahren hat er sich massiv zum positiven entwickelt, die ankreuzung hat sich aber nur geringfügig verändert- einfach, weil er seiner altersgruppe diesbezüglich nach wie vor etwas hinterherhinkt deshalb finde ich ein C -wie im fall deines Kindes- absolut okay - er liegt im durchschnitt, ist aber zu schüchtern und meidet konflikte -so ist es halt LG
im hinblick auf die weiterführende schule wird das egal sein - die lehrer machen sich erstmal ein bild, und kennen ja auch die abgebenden schulen und deren benotungssysteme (und benotungsstrenge) LG
Ich versteh den Unterschied zwischen B und C nicht!
Hab schon gedacht, er wird abgestempelt als Problemfall, weil die meisten Kinder ein B haben. In der weiterführenden Schule, wo mein Sohn später hin möchte, muss man erst zum persönlichen Gespräch mit dem Rektor und er wird da schon ein Paar fragen zu dem Zeugnis stellen.
A ähnelt 1 B ähnelt 2 C ähnelt 3
Das kann ich nur unterstützen. Hier ist meistens ein B auf dem Zeugnis, gelegentlich auch mal ein A, Grundschule, die weiterführende Schule beurteilt strenger, die Kinder sind aber auch schon älter, das heißt, das B ist schwerer zu halten. "Ernst" wird es erst wieder mit den Bewerbungszeugnissen, ein C könnte ich jetzt noch akzeptieren, ein D würde mir sagen, es besteht Handlungsbedarf
Ich weiß, dass manche Kinder in der Klasse auch ein D im Arbeits-und Sozialverhalten haben, obwohl sie ganz normale Kinder sind, die ab und zu auch mal Quatsch machen Mit der Lehrerin kann man nicht gut reden, sie mag nur Kinder, die sich anpassen, leider. Ich kann ja jetzt auch schlecht mein Kind auf eine andere Schule schicken, er ist ja schon in der 4 Klasse. Was ich wirklich nicht o.k. finde, dass sie Kommentare zu der Note schreibt, die teilweise überhaupt nicht zutreffen. Ist nicht nur meine Meinung.
Eine Mutter hat ihre Kinder von der Schule abgemeldet, weil sie sich nicht durchsetzten konnte, wegen den C Noten. Und die Kinder waren wirklich sehr nett, der Grund damals war, sie waren zu ruhig.
Das Problem ist, das du dein Kind anders siehst, als die Lehrkräfte. Gibt es bei Euch eine Elternvertretung? Kann über den Weg ein Gespräch geführt werden? Wie schon gesagt, die weiterführende Schule meiner Großen nimmt als Standard das C, das B ist schon recht gut, das A eine extreme Ausnahme. Die Grundschule hatte eher die B´s verteilt. und das A gab es in seltenen fällen, aber es gab sie. Ist es wirklich sehr wichtig? Wegen der Wunschschule???
Jemand hat einen Schluessel gepostet: "„verdient besondere Anerkennung“ - A „entspricht den Erwartungen in vollem Umfang" - B "entspricht den Erwartungen" - C „entspricht den Erwartungen mit Einschränkungen“ - D "entspricht nicht den Erwartungen" - E" Also ich versteh, wenn jemand nicht den Erwartungen entspricht, und ich verstehe, wenn jemand den Erwartungen mit Einschraenkungen entspricht, und ich verstehe auch, wenn jemand den Erwartungen entspricht,. ebenso verstehe ich, wenn jemand uebers ziel hinausschiesst oder sich in einer Situation besonders verdient macht (besondere Anerkennug). Aber was ist in diesem Zusammenhang der Unterschied zwischen den Erwartungen entsprechen (im Gegensatz zu eingeschraenkt oder nicht entsprechen) und den Erwartungen in vollem Umfang entprechen? Ist dann C nicht auch eingeschraenkt, oder ist B redundant?? Das erscheint mir im Endeffekt dann eine ziemlich subjektive Beurteilung, da sich B und C nicht unterscheiden, oder gibt es dazu genauere Erklaerungen? lg niki
Hier ist das C völlig normal. Gerade unsere Grundschule hatte den Ruf in diesen Noten sehr streng zu sein. Meine Tochter ist auch ruhig und kam über das C nie hinaus.
So etwas gibt es hier nicht. Da es eine mittlere "Note" ist, würde ich mir keine Gedanken machen. Das sagt ja sowieso oft mehr über den Lehrer als über den Schüler aus. Du schreibst, die eine Lehrerin findet, dass er den Tränen zu nah ist (oder so ähnlich). Frag mal im nächsten Gespräch, ob sie Probleme damit hat, dass er seine Gefühle so äußert und ob ihr Kinder lieber sind, die dann gleich zuschlagen.
Ich bin froh wenn diese Kopfnoten fertig sind nach der Grundschule. Die weiterführenden Schulen interessiert das hier nicht, da zählen nur die Fachnoten. A.
Wirklich? Bei uns gibt es ab der 1. Mittelschule bis Schulende eine Betragensnote. Das ist das Verhalten in der Schule, aber nicht in den Faechern selbst. Die kann von 1 bis 5 sein, wie die anderen Schulnoten auch, aber ohne Erklaerung. Wir haben z.B. immer ein oder zwei schlechtere Grade bekommen, wenn wir viel geschwaenzt haben, aber das gibt es inzwischen glaub ich nicht mehr, es wurden hohe Geldstrafen fuer Eltern eingefuehrt. Generell hat die Betragensnote niemanden jemals interessiert, genausowenig wie sich nie jemand fuer die Zeugnisse interessiert. lg niki
Na, das hängt wohl vom Bundesland ab? Hier jedenfalls gab es immer Noten, zumindest bis zur 10. Klasse. Und auf dem Gym bekommen fast alle ein C. Nur die, die eine besondere Aufgabe haben (z.B. Klassensprecher) bekommen ein B. Oder sie fallen in sonstiger Art und Weise sehr positiv auf. Auf der letzten Zeugniskonferenz habe ich mitbekommen, wie ein Klassensprecher sogar A bekommen hat, weil er der beste Klassensprecher war, den die Lehrer in den letzten Jahren erlebt hatten... Zurück zur Grundschule: Keine Ahnung, was hier normal war. Ich gehe mal davon aus, dass die weiterführenden Schulen - falls es die überhaupt interessiert - in etwa einschätzen können, wie die einzelnen Grundschulen bewerten.
Danke, Carmar.
Hallo, bei meinen Kinder gibt es diese Sozialbewertung in der Grundschule als auch in der weiterführenden Schule. Uns wurde zu Beginn gesagt, dass C die Standardbewertung für ein "normales Durchschnittskind" ist, als eins, das weder durch besonderes soziales Engagement noch durch weniger soziales Verhalten auffällt. Die Abstufung von C zu B ist dabei eher schwammig. Bei meinem älteren Sohn war es so, dass er da mal ein B und mal ein C stehen hatte, je nach Lehrer. Kritisch wird es in der weiterführenden Schule nur, wenn man ein D oder E hat, diese Kinder dürfen dann unter Umständen nicht mit zu den Freizeiten fahren, das wird aber im Einzelfall entschieden. Mach dir keine Sorgen, auch wenn die anderen Schulen vielleicht öfter ein B vergeben, ein C ist komplett in Ordnung und die weiterführende Schule interessiert das vorerst auch nicht. Allerdings verstehe ich auch nicht, dass man das C bei deinem Sohn damit begründet, dass er schnell weint, wenn etwas nicht gut läuft. Das hat ja eher mit geringem Selbstbewusstsein/Schüchternheit etc. zu tun als mit schlechter Konfliktfähigkeit ... LG AKAM
Nach meiner (sehr begrenzten) Erfahrung, gibt es verhaltenstechnisch durchschnittliche Kinder gute Betragensnoten. Also wer durchschnittlich aggressiv und freundlich ist, wer eine gut angesehene Rolle innerhalb der Klassengemeinschaft klaglos ausfüllt. Wer Rollen verweigert, der fällt unangenehm auf. Besonders nette Kinder fallen als zimperlich und gruppenavers durchs Raster. Besonders aggressive Kinder fallen natürlich auch durch. Also positiv werden die Durchschnittskinder gewertet.
Das stimmt!! Eigentlich furchtbar. Aber das kenn ich auch: Ich hab mich immer gewundert, wie bei uns die gescheiten und gleichzeitig besonders frechen aber charmanten Kinder immer wieder damit durchkommen, waehrend sich "Durchschnittskinder" quasi gar nichts erlauben koennen. lg niki
War hier auch so: Nett, sportlich sehr gut, sehr gute Leistungen in allen Fächern, aber dabei gleichzeitig hinterhältig und sehr frech mit einem fiesen dauergrinsen im Gesicht....wurden immer als Vorbild gesehen, haben niemals ärger bekommen, durften sich vieles erlaube. Nett, hilfsbereit, sehr sozial und nicht so gut in der Schule waren immer die Problemkinder.....LG maxikid
Zitat: Nett, sportlich sehr gut, sehr gute Leistungen in allen Fächern, aber dabei gleichzeitig hinterhältig und sehr frech mit einem fiesen dauergrinsen im Gesicht Nett und hinterhältig passen aber nicht zusammen.
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