Hummelchen78
Hallo allerseits, ich bin noch ganz neu hier. Mein Sohn (6) wurde auch letztes Jahr eingeschult und die Probleme gingen los. Er beschimpft alles und jeden, sobald es nicht nach seiner Nase läuft. Diese Anwandlungen hatte er auch im KiGa aber dort hatte er eine Erzieherin, die ihn gut im Griff hatte (im Sinne von gutem Einfluss). Seitdem er jetzt in der Schule ist, wirft er mit wirklich schlimmen Ausdrücken um sich, was aber viel schlimmer ist, er ist aggressiv. Er wirft im Unterricht mit der Schere, wenn es nicht so läuft wie er es gern hätte. Die Kinderpsychologin sagte, er hätte eine sozial-emotionale Störung. Wir hätten ihn gern auf einer eigens dafür vorgesehenen Förderschule, dort gibt es aber keine Plätze. Er prügelt, bedroht, beleidigt.... Auch zu Hause ist er so. Ein IQ Test ergab, dass er sehr intelligent ist, fast im Hochbegabungsbereich, was die sprachlichen Sachen angeht. In den anderen Bereichen ist er nicht hochbegabt aber weit über dem Normalmaß. Nun steht er oft vor der Klasse draußen, weil er gestört hat, gehört aber trotzdem zu den Klassenbesten. Irgendwie will uns keiner helfen und der Kleine wird immer älter und immer unberechenbarer. Er stellt ja auch für die anderen Kinder eine Gefahr dar, nicht nur für sich selbst. Wenn er nicht ausrastet ist er unheimlich tierlieb, hilfsbereit und einfühlsam, eigentlich das genaue Gegenteil. Also nichts von wegen er quält gern Tiere oder so... Ich habe noch zwei ältere Kinder (10 und 14 Jahre alt), bei denen ist alles normal. Sie sind gut in der Schule, haben mal einen Eintrag wegen vergessener Hausaufgaben oder weil sie heimlich Kekse kaufen waren...also normal eben. Welche Möglichkeiten gibt es denn noch außer dieser Förderschule? Weiß das jemand? Die vom Schulamt halten sich bedeckt und mir fehlt einfach die Ahnung, um dort auf den Tisch zu hauen. Mittlerweile macht sich Verzweiflung breit.... Wie gesagt, ich hab drei Kinder und ich arbeite auch in Vollzeit. Dementsprechend hält sich meine Zeit für solche Recherchen in Grenzen. Außerdem ist es ja meist so, dass die schon wieder zu Hause sind, wenn ich es auch bin... Habt ihr vielleicht Ideen? Hilft bei sowas eine Ergotherapie? Danke fürs Lesen....
Die Förderschule wäre der denkbar schlechteste Ort für ein Kind was Hochbegabt bzw. überdurchschnittlich intelligent ist!! Was meinst du was da erst an Frust aufkommt durch die Unterforderung! Folgendes kann ich dir raten: 1.Lass dir eine fundierte Diagnose erstellen- SPZ wäre da meine 1. Anlaufstelle. 2. Jugendamt- Antrag auf Eingliederungshilfe nach §35a- Integrationshelfer nennt sich das- Schule mit ins Boot holen, den die müssen eh eine Einschätzung dazu abgeben. 3. Therapien- Ja, auch Ergo gehört dazu, aber dir muss klar sein, dass es nicht mit 1x die Woche 45 Minuten getan ist! Abklären/Austesten ob durch Beschäftigung deines Sohnes, Bewegung-Sport, Sozialtraining, gezielter Förderung seiner Begabungen etwas ändert! LG
Anmerkung: Es gibt natürlich auch Sonderschulen für den Bereich "Sozial- Emotionale Störungen" aber der Lernstoff ist dort natürlich auch reduzierter !
Hallo Lara, danke für deine Antworten. Diese Förderschule betreut auch Autisten, daher sind sie im Umgang mit Hochbegabten geschult. Viele, um nicht zu sagen ein wirklich großer Teil dieser Kinder geht danach aufs Gymnasium und macht Abitur. Eine Bekannte (über 30 Ecken, wie das eben immer so ist) hatte ihren Sohn da auch drauf, der war auch so ein "Kloppskopp" , jetzt geht er in die 12. Klasse ohne Schwierigkeiten...kann natürlich auch die Ausnahme sein. Ich weiß es nicht. Hab eben gerade noch eine Erziehungsberatungsstelle um einen Termin gebeten. Mal schauen wann die sich melden. Im SPZ gibt es ein halbes Jahr Wartezeit...was mache ich so lange? Es ist zum verzweifeln...
Also erstmal beglückwünsche ich dich- so eine Schule wie du sie beschreibst hätte ich auch gerne gehabt!! Mein Sohn ist Asperger Autist, auch überdurchschnittlich begabt, Förderschulen in unserem Umfeld bieten solch ein "Programm" nicht an!! Hat den die Therapeutin die gesicherte Diagnose "Sozial- Emotionale- Störung" gestellt??? Vor allem muss die Schule Meldung an das Jugendamt geben wg Integrationshelfer!!! Rede mit der Schule- das Problem mit dem SPZ ist bei uns leider genauso gelagert, vielleicht mal in der Umgebung schauen??? Was ich dir noch an die Hand geben kann: Das Forum www.rehakids.de Muss jetzt meinen Sohn abholen, schick dir heute Abend den Link mit den Adressen sämtlicher SPZ in Deutschland!!! Lg
Zitat: "Ein IQ Test ergab, dass er sehr intelligent ist, fast im Hochbegabungsbereich, was die sprachlichen Sachen angeht. In den anderen Bereichen ist er nicht hochbegabt aber weit über dem Normalmaß." Der Hochbegabungsbereich fängt soweit ich weiß ab 130 an. "fast im Hochbegabungsbereich" wäre bei mir 125 bis 129. (spachlicher Bereich) Das Normalmaß ist 90 bis 110. "weit über dem Normalmaß" wäre bei mir auch 125 bis 128. (die anderen Bereiche) Oder sehe ich da was falsch? Was heißt "wenn was nicht nach seiner Nase läuft"? Schmeißt er mit der Schere, weil er nicht gut genug geschnitten hat oder weil ihm die Aufgabe nicht gefällt?
Hallo Carmar, erschlag mich jetzt nicht mit Zahlen, da diese Feststellung bei mir zweitrangig ist. Ich habe mich damit (noch) nicht befasst. Wenn es diese Einteilung gibt, wird es wohl so sein. Wieviel Prozentpunkte in den einzelnen Bereichen erreicht wurden, habe ich nicht im Kopf. Für mich ist es wichtig, dass mein Kind lernt, mit seinen Emotionen umzugehen. Eine schriftliche Zusammenfassung habe ich darüber. Allerdings ohne Zahlen. Die liegen beim Arzt. Etwas läuft nicht nach seiner Nase, wenn etwas nicht so geht wie er möchte. Mit der Schere war der Auslöser, dass er es nicht so hinbekam wie er es wollte. Da flog dann die Schere. Nicht nach seiner Nase läuft es aber auch wenn er ins Bett soll oder kein zweites Eis bekommt. Oder er sein Zimmer aufräumen soll. Und pauschalisieren kann man es auch nicht, an anderen Tagen geht er ohne Gemurre ins Bett oder räumt sein Zimmer auf. Danke Lara für das Angebot! Nehme ich gern an... ;-)
Hallo
Ich kann Dir auch nur den Tipp mit dem SPZ geben, schade das es bei euch so eine lange Wartezeit gibt.
Mein Sohn ist auch Asperger und bekommt seid er 5 ist 1-2x in der Woche Sozialtherapie durch das SPZ.
Durch die Diagnose bekommt er extra I Stunden , Nachteilsausgleich und (wenn wir wollen) einen Schulbegleiter.
Die IQ Zahlen sind bei uns ähnlich 129 ,im Mathematischen Bereich sogar höher aber das nützt gar nichts wenn der Rest nicht klappt. Sonderschulen gibt es bei uns gar nicht , die nächste wäre 55km weg und ist für geistig Behinderte !
Ergo um mit Stress und Frust umzugehen wäre viell. auch ein Ansatz ! Allerdings war es bei uns "Launenabhängig"!
Meiner ist in der Schule leider viel zu angepasst oder manipuliert sich leise selbst (Zirkel, kratzen ect.)und hebt sich seinen "Frust" für zu Hause auf.
Ich würde da nicht so schnell aufgeben und auf einen Termin drängen, Notfalls mit Hilfe der Psychologin! Bei uns hat damals die Kinderpsychatrie mit geholfen und es ging schneller!
Denn das die Kinder gefrustet sind ist normal, sie müssen aber lernen es in die richtige Richtung zu lenken und da ist die Ergo schon mal ein Anfang ,ersetzt aber n.m.M nicht das intensive Training mit einer Sozialtherapeutin!
Lg
Warum so aggressiv? Vielleicht hat dein Sohn sein überschäumendes Temperament von dir geerbt.... Ich wollte dich nicht mit Zahlen erschlagen, sondern darstellen, dass er wohl in allen Gebieten nahezu gleich intelligent ist.
Was meinst du mit aggressiv? Das hatte ich eigentlich mit nem Lächeln geschrieben, weil ich mir auf die Zahlen keinen Reim machen konnte. Daher der Spruch:"Erschlag mich nicht mit Zahlen!" Und ich hatte ein Kopfkino dabei...
Wenn ich also aggressiv rüberkam, dann entschuldige bitte, es war keineswegs so gemeint. Habe eben meinen Post nochmal gelesen und finde es gar nicht böse.
Mein Temperament ist nicht ohne, da hast du allerdings recht. Was aber nicht heißt, dass bei mir ständig irgendwelche Sachen durch die Gegend fliegen... ;-)
Nein, so schlimm ist es nicht.
Hier ist es ähnlich :-(
Meinem Sohn wurde von der Psychiologin eine Gruppentherapie empfohlen. Mit viel Glück haben wir kurzfristig einen Platz ergarttert und nun macht er mit 2 anderen Jungen so eine Art Anti-Agressionstrainig, und lernt besser die Gefühle anderer zu verstehen, Rücksicht zu nehmen, usw. Es sind alles 3 Jungen mit "Sozial-emotionale Strörung".
Viel sagen kann ich dazu noch nicht, weil es gerade erst angefangen hat.
Ist eine Asperger Diagnose wirklich ausgeschlossen? Zur Not müsstet ihr euch noch einmal eine andere Psychologin suchen. Asperger ist sehr schwer zu diagnostizieren!
Zur Erziehungsberatung waren wir 3x - Das ganze hat gar nix gebracht, denn er weiß ja, das er lernen muss ruhiger zu bleiben, nur umsetzen klappt oft noch nicht.
Ansonsten wurde mir eine Tagesklinik empfohlen. Das heißt, er wäre 4 - 6 Wochen im Krankenhaus, wo alles genau gecheckt wird - Das kann ich mir zurzeit aber überhaupt nicht vorstellen! Und hoffe, dass wir noch andere Wege finden.
Alles Gute und starke Nerven
Hallo Ivette! Ja, die Klinik wurde mir auch vorgeschlagen. Hab ich ganz vergessen zu erwähnen, weil es für mich ausgeschlossen ist. Tagesklinik meinetwegen aber auf Dauer? Nein! Ich mache ja alles mit aber ich geb ihn nicht irgendwohin ab. Asperger und autismus wurden ausgeschlossen, ebenso ADHS. Obwohl er extrem zappelig ist. Also es wurde nichts diagnostiziert, es wurde auch vom Arzt bemerkt. aber er ist noch im Rahmen. Er kann ja auch konzentriert spielen über einen langen Zeitraum. Aber wehe es interessiert ihn nicht... Ich drücke euch auch die Daumen. Danke!
Eben rief schon wieder der Hort an, mein Kind wütet im Hausaufgabenraum...soviel Überstunden hab ich nicht, dass ich ständig früher nach Hause fahren kann. Es zehrt so an den Nerven... Ich bin dann für heute weg. Habt einen schönen Tag und danke für eure Tips.
Wenn er im Stoff schon sehr weit ist (einer der Klassenbesten) und daher möglicherweise stark unterfordert, könnte er in seinem stärksten Fach (laut IQ-Test möglicherweise Deutsch) mal in die nächsthöhere (2.?) Klasse reinschnuppern (Stichwort Drehtürmodell, findest Du im Internet erklärt)? Es kann sein, daß ihn der Stoff der höheren Klasse mehr fordert und er dann zufriedener und ausgeglichener würde. Ich hatte hier auch ein sehr frustriertes Kind, mit dem oft nicht "gut Kirschen essen" war. Besser wurde es, als er vorzeitig aus dem Kiga kam, da früher eingeschult. In der Schule kam nochmal eine ganz schlimme Phase, akute Rettung war das Drehtürmodell in Mathe (war in der 2. Klasse und hospitierte in Mathe in der dritten). Dann übersprang er die 3. und kam direkt in die 4. Klasse, was die Situation weiter verbesserte. Jetzt ist er in der 5. Gymnasium und wir haben ein inzwischen viel ausgeglicheneres Kind, als ich je zu hoffen wagte. Sehr viel geholfen hat mir auch das Elternforum bei www.logios.de dort findest Du sehr viel über Hochbegabung (oder Kinder knapp drunter) sowie Autismus und andere Begleitbaustellen. Vielleicht sind Anregungen für Dich dabei. LG von Silke
Habt Ihr mal den Schulpsychologen kontaktiert? Die können im Unterricht hospitieren und Informationen vom Klassenlehrer einholen und dann zusammen mit Dir und der Schule die nächsten Schritte überlegen
Hallo, das ist mal wieder typisch für die heutige "Mode" etwas zu diagnostizieren und dann die Eltern mit der Diagnose allein zu lassen... So nach dem Motto prima, es ist diagnostiziert, das Kind hat einen Namen! Ja was man da machen kann, weiß ich auch nicht... Zuerst wäre es mal wichtig zu erkenen, in welchen Situationen Dein Kind so reagiert. Ist er eigentlich extrem angepasst, reißt ihm irgendwann der Geduldsfaden? Wird er gehänselt? Welche Rolle spielt die KL dabei? Wie unterrichtet sie? Bei Lemmis letzter Schule war es so, dass ein Förderschullehrer sich hinten mit in den Unterricht setzte und den Unterricht beobachtete. Der konnte dann nachher Tipps geben, wie sie den Unterricht besser gestaltet bzw. besser an die jeweiligen Schüler herankommt. Das machte er übrigens nicht nur bei den Schülern, für die er an diese Schule abgestellt war, sondern für alle weiteren (auffälligen) Schüler aus dieser Klasse. A und O eines guten Unterrichts ist das Verhältnis der Schüler untereinander und zum Lehrer. Meine Bibliothekslehrerin hat sich damals deshalb zuallererst darum gekümmert, weil sie wusste dass, sind Missverständnisse und Ärger untereinander aus dem Weg geräumt, erst die Ressourcen der Schüler frei werden um richtig gut lernen zu können. LG
Bin ja nur Laie, aber wäre sein Verhalten nicht auch Anlass für eine Familientherapie oder eine Erziehungsberatung? Wenn ein Kind sich auffällig verhält, liegt die Ursache doch angeblich immer gesamten Familiensystem, nicht beim Kind allein. Vielleicht wäre das zudem auch eine gute Möglichkeit, nicht nur Deinen Sohn, sondern auch die anderen Fam.mitglieder zu entlasten - denn letztlich beeinflusst umgekehrt SEIN Verhalten ja auch alle anderen Familienmitglieder negativ, macht sie ratlos und gereizt usw.
Ich hatte noch einen Gedanken, nicht bös' sein, gell: Aber wenn er eine so gravierende Problematik hat, wäre es doch vielleicht auch gut, wenn ein Elternteil mehr Zeit für ihn hätte. Ich find's sehr wacker, wie Du den Vollzeitjob und drei Kinder wuppst - aber vielleicht braucht Dein Sohn in seiner jetzigen Lebensphase mehr Zuwendung, Zeit und Aufmerksamkeit, bis alles wieder in glatteren Bahnen verläuft?
Könnten Du oder Dein Partner nicht beruflich eine Zeitlang zurückstecken. Ich arbeite selbst und weiß, wie leicht das gesagt ist. Aber ich finde, im Leben muss man - wenn es brennt - auch mal Prioritäten setzen und gucken, was jetzt wirklich das Wichtigste ist. Und an erster Stelle kommt doch eigentlich immer, dass es den Kindern gut geht - dann erst das Geld oder der Erfolg im Job.
LG
So manches mal frage ich mich, wie Menschen auf Ihre Thesen kommen- vor allem schön, wen es für einen selbst die Welt doch so einfach macht! @Windpferdchen, mein Sohn ist seit letztem Jahr diagnostizierter Asperger Autist- auffällig ist er seit seinem 1!!! Lebensjahr. In der Zwischenzeit bin ich von Arzt zu Arzt gerannt und du musst nicht meinen man empfängt dich offenen Armen! Ich hab hier einen dicken Aktenordner liegen- ich kann Diagnosenmemory spielen- und selbst WENN du dann die richtige hast, Hilfe bekommst du in der Regel nicht auf die Schnelle, das zieht sich! Den Spruch: Es stimmt etwas bei Muttern nicht, oder pauschal: "in der Familie" hab ich oft gehört- und das hat mich zum einen unfassbar Wütend gemacht, zum anderen hat es mir UND meinem Sohn sicher nicht geholfen- es hat meine Situation eher schlimmer gemacht! Die TE hat in einem ihrer ersten Posts geschrieben das sie noch 2 ältere Kinder hat, dort kommt die Problematik nicht zum tragen, also kann sie ja nicht so unfähig sein! Die TE hat des weitern geschrieben, dass sie sehr wohl schon AKTIV geworden ist- das Kind ist bei einer Psychologin, Förderschulen wurden angefragt, aber es gibt keine freien Plätze- auch das ist leider Alltag in Deutschland- nur weil man etwas braucht, auch mit Nachweis, heißt das noch lange nicht das man es bekommt! Dein Hinweis: Arbeit reduzieren, vielleicht sogar aufhören, gekrönt von der Feststellung: Geld ist ja nicht alles, find ich, gelinde gesagt, eine Frechheit! Was meinst du den was das Arbeitsamt dir erzählt wen du deinen Job kündigst??? Wovon willst du den Leben??- Außer du bist Millionär, aber wer ist das schon? Und ja, es soll glattwegs Partnerschaften geben, in denen BEIDE arbeiten, weil das Gehalt von 1 nicht reicht- würde dann auch wieder bedeuten ab zum Amt- und die dementsprechende Antwort! Leben die beiden "Elternteile" den überhaupt zusammen oder ist Sie alleinerziehend?? Es ist ein schöner Spruch: Geld ist nicht alles- aber realitätsnah ist er nicht!! Es ist eher eine versteckte Schuldzuweisung an die TE- man haut nicht drauf wen einer am Boden ist, ich denke das Leben der TE ist alles andere als einfach- Kritik an sich, vielleicht nicht als Feststellung sondern als Frage formuliert wäre was anderes, aber platte Phrasen, gekoppelt mit verdeckten Schuldzuweisungen (könnte ja alles sooo einfach sein!!) finde ich nicht in Ordnung und entbehren sämtlicher Empathie!! LG
...du hast genau DAS geschrieben, was ich beim Lesen des Posts von Windpferdchen dachte. Mein Sohn ist ja sehr ähnlich, es besteht Asperger Verdacht, und wie oft musste ich mir Kritik anhören, ich wäre nicht konsequent genug, Kinder spiegeln das Verhalten ihrer Eltern, usw. usf. Das ist einfach zum Ko*** Allein renne ich von Pontius zu Pilatus, lese mir alles selber an, da ist niemand, der sagt, was wann wie zu tun ist. Und wenn ich in solch einer Situation noch solche Postings lese, mit allgemeinen Schuldzuweisungen, Phrasen und Vorurtelen, springt mir wirklich das Messer aus der Tasche... Darf ich fragen, wer bei euch Asperger diagnostiziert hat? Mit der Psychologin wo wir waren, bin ich nämlich sehr unzufrieden. Sie hat mir als Alternative lediglich die Kinderklinik empfohlen, aber das kann es ja wohl auch nicht sein. Liebe Grüße
Hallo Ihr Lieben! Vielen Dank für eure Antworten! Ich war lange nicht hier, zwischenzeitlich habe ich den Psychiater gewechselt (also neues Testverfahren) und habe vom Förderausschuss den Status "sozial-emotionale Störung" bekommen. Die redeten etwas von Nachteilsausgleich und Pflegestufe 0. Muss ich mich noch belesen. War zuviel auf einmal. Ebenso wurde vorgeschlagen, dass mein Kind mit Anfang nächsten Schuljahres in die dritte Klasse springen soll. Damit könnte er dann auch auf die Förderschule, die ich ja für ihn haben wollte. Nun muss das allerdings die Schulpsychologin absegnen. Also steht und fällt jetzt alles mit dieser Frau. Mir wurde der Rat gegeben, in meinem Job kürzer zu treten. Nein, das geht leider nicht, denn ich brauche das Geld. Schulbücher, Klassenfahrten, Klamotten, Ferienfahrten, Haus, Auto und Essen möchten bezahlt werden. Ja, ich weiß, man muss kein Haus und kein Auto haben... Ich möchte es aber haben. Und mein Mann (der mit uns zusammen lebt), verdient leider keine Reichtümer. Ich hab bei der Partnerwahl auf mein Herz und nicht auf sein Konto gehört. Das ist dann eben jetzt die Quittung. Mit der kann ich allerdings gut leben. ;-) Drückt mir die Daumen, dass das alles so klappt, wie es für meinen Zwerg gut ist. ;-) Und lieben Dank für eure netten Worte!
Hallo Hummelchen. Mein Sohn hat auch in der Schule große Probleme. Wir waren jetzt in einem SPZ dort sagte man uns das er Störungen im Sozialen und Emotionalen hat. Und es ihm sehr schlecht geht innerlich was er nicht zeigt. Uns wurde auch eine Kinderpsychatrie empfohlen und diesen Schritt werden wir gehen. Es ist für mich sehr schwer dieser Schritt vor allem wenn er die ganze Woche weg ist. Doch ich tue es damit es meinem Sohn wieder besser geht und er glücklich ist. Ohne dich anzugreifen aber überlege es Dir nochmal mit so einer Klinik. Ich kann es verstehen wenn man sich davor scheut, wir haben auch lange überlegt doch es wird nicht besser nur schlimmer. Und bevor mein Kind in der Pubertät evtl. total ausrastet tue ich lieber jetzt was! In welcher Stadt wohnst Du?
Hallo. Meiner hat grosse Probleme mit Gefühlen umzugehen bzw. Zu zeigen. Er war im SPZ wo sie uns zu einem stationären Aufenthalt geraten haben. Dem haben wir schwerem Herzen zugestimmt. Er ist jetzt schon 9 Wochen Dortmund hat noch 3 vor sich. Es hat uns viel gebracht! Wir wissen das es kein Asperger und kein ADHS ist sondern vieles durch Angst hervorgerufen ist. Er hatte am Anfang grosse Probleme in der Klinik wenn er ins Bett solten was sich super gelegt hat. Er macht schon gute Fortschritte. Wir stehen jetzt vor dem Problem das er wohl auf eine Förderschule gehen soll!! Ich fühle mich nicht wohl da man ja immer hört " wie du warst auf einer Förderschule! " da hat man den Stempel weg. Andersrum wenn es ihm damit besser geht ?! Auf seiner jetzigen Schule wäre es ein großes Problem trotz Betreuung! Da ist dann nur noch ein Kurz Beschulung möglich!!
Hallo Hummelchen, Ich habe Ihre Notizen hier im Forum gelesen, über Ihren 6 Jahre alten Sohn (der jetzt schon 13-14 ist). Ich weiß, dass es schon lange her ist, aber ich hoffe, dass Sie meine Fragen bekommen und hoffentlich können Sie mir auch antworten. Ich habe ein sehr ähnliches Problem seit 3 Jahren. Mein Sohn ist 8 Jahre alt. Wir waren in einer Therapie mit ihm, wir haben schon so viele Dinge versucht, aber das Hauptproblem ist immer noch da. Darf ich Sie fragen, was mit Ihrem Sohn in den letzten Jahren passiert ist und welche Entwicklung Sie sehen? Was hat geholfen, was nicht? Welche Behandlung haben Sie versucht? Es wäre sehr hilfreich...ich bin extrem verängstigt und gestresst....ich suche nach Informationen und Hilfe und es ist so schwierig. Ich danke Ihnen im Voraus! Viele Grüße, Edina
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